„Wir werden das Airbnb für Jobs!“ | Christoph Zöller von Instaffo bei Mittelstars

Shownotes

Mit 17 fast verhaftet – mit 30 Recruiting neu gedacht

Christoph Zöller von Instaffo bei Mittelstars

Noch während des Studiums hat sich Christoph Zöller seinen Traum vom eigenen Unternehmen erfüllt – und die Jobplattform Instaffo gegründet. Doch der heutige Erfolg war alles andere als garantiert.

Im Mittelstars Podcast erzählt Christoph, wie sich das Geschäftsmodell von den ersten chaotischen Schritten hin zu einem funktionierenden Marktplatz für Talente entwickelt hat. Welche Hürden es auf diesem Weg zu bewältigen gab – und wie er sich in dieser intensiven Zeit auch persönlich komplett verändert hat.

Heute ist Instaffo eines der führenden Recruiting-Portale mit über 2.000 aktiven Unternehmen, die darüber Fachkräfte aus den Bereichen Tech, Sales, Marketing und Finance finden – bei einem achtstelligen Jahresumsatz.

Im Podcast spricht Christoph über:

  • Warum klassische Headhunter für ihn keine Zukunft haben.
  • Wie aus Party-Erfahrungen Unternehmergeist wurde – und welche Beweise er in seiner Jugend im Neckar versenkt hat.
  • Warum HR-Abteilungen wie Sales-Abteilungen denken müssen.
  • Was Instaffo zum „Airbnb für Jobs“ machen soll – und wie der Mittelstand davon profitiert.
  • Seine persönlichen Learnings aus Jahren harter Realität, Wachstum und Veränderung.

Eine Folge voller Ehrlichkeit, Vision und echter Unternehmer-Energie.

Eine inspirierende Folge für alle, die wissen wollen:

  1. Wie man aus einem wackligen Start ein skalierbares Business aufbaut.
  2. Wie moderne Recruiting-Plattformen den Mittelstand stärken können.
  3. Warum persönliches Wachstum oft die härteste Disziplin ist.

Unbedingt reinhören – exklusiv bei Mittelstars!


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Transkript anzeigen

00:00:00: der wichtigste Punkt ist überhaupt als Unternehmer. Wie siehst du HR? Wenn du in Zukunft keine

00:00:05: Leute findest, wird dein Unternehmen nicht erfolgreich sein. Ich gehe noch weiter, wird

00:00:09: dein Unternehmen scheitern und es ist für mich eine Sales-Organisation. Weil ich muss

00:00:13: Leute jedes Mal wieder von meinem Unternehmen überzeugen. Dieses Verständnis, das haben

00:00:17: so viele Unternehmer noch nicht und selbst eigene HRler von sich selber nicht. Und dieses

00:00:21: Umdenken, das ist glaube ich eine Chefaufgabe.

00:00:35: Moin und herzlich willkommen zu einer neuen Folge "Mit the Stars". Mein Name ist Markus Seidel

00:00:38: und heute sogar ist Christoph Zöller und der Gebührte hier Heidelberger erzählt uns,

00:00:43: warum er zuerst Partys veranstaltete, dann kurz nachspielen einen Family-Office gemacht

00:00:47: hat und schließlich gründete und warum seine Firma in Staffo das Airbnb für Jobs ist.

00:00:53: Herzlich willkommen bei unserem Podcast. Danke, dass ich da sein darf. Ja, sehr, sehr

00:00:56: gerne. Beschreib dich doch mal kurz für unsere Zuhörer. Ja, ich bin 32 Jahre alt, wie du

00:01:02: auch schon gesagt hast, in Heidelberg geboren. Hab dann, können wir später noch mal drauf

00:01:08: eingehen, aber ein bisschen kurz umriss, hab dann studiert in Mannheim, hab in Staffo

00:01:12: gegründet, wir bauen eine recruiting Job-Ladform. Wir haben angefangen im Tech-Bereich mittlerweile

00:01:16: einige anderen Bereiche auch noch, die wir abdecken, beispielsweise Sales, Marketing,

00:01:21: Konzalten gehen jetzt gerade ganz frisch in den Finance-Bereich mit rein und wollen, wie

00:01:25: du auch eben schon gesagt hast, das Airbnb für Jobs bauen. Vielleicht was das mit auf

00:01:28: sich hat, komme ich später noch mal drauf und ich freue mich heute hier zu sein bei

00:01:32: dir. Kinder, Hunde, besondere Hobbys, leichen im Keller? Ach, leichen im Keller, bestimmten

00:01:37: paar. Ich habe weder Haustiere gerade, ich glaube dafür fehlt einfach die Zeit. Hab drei

00:01:44: Schwester, hab früher angefangen, die Zeitung auszuteilen, hab die dann aber tatsächlich

00:01:49: immer weggeschmissen oder sehr, sehr oft weggeschmissen, bis das irgendwann aufgefallen ist und mir dann

00:01:54: mein erster Job gekündigt wurde. Ich hab das mit damals einem meiner besten Freundinnen

00:01:58: gemacht, der hat mich da tatsächlich so ein bisschen hingebracht, der hat das selber

00:02:02: gemacht und meine ich so, hey, können wir nicht doch zusammen machen und meine Idee

00:02:05: war dann die wegzuschmeißen und das war wahrscheinlich das eine meiner Leichen im Keller.

00:02:10: Also ich glaube, das war der erste Versuch eine Abkürzung zu nehmen, das hat Temporia

00:02:14: bestimmt ganz gut funktioniert, das war aber dann auch schnell wieder vorbei. Von daher,

00:02:18: das ist kein Lifehack, also ganz wichtig für alle, jetzt keinen Job als Zeitungsausträger

00:02:22: annehmen, ein Zeitungsausträgerin und die dann wegschmeißen, das funktioniert auf keinen

00:02:25: Fall. Und weißt du wie das rausgekommen ist, dass es funktioniert hat? Das ist ganz lustig,

00:02:28: weil man denkt ja eigentlich, ich kenne nur Briefkästen, wo es steht, keine Werbung

00:02:32: und trotzdem kriegst du die reingeschmissen, aber es gibt alte Omas und Opa's, die sich

00:02:37: beschweren, wenn sie das nicht bekommen. Und so kam das dann am Ende irgendwann mal raus

00:02:41: und ich hab dann Büros geputzt von meinem Vater, inklusive Toiletten und das war dann

00:02:48: der Job, den ich danach gemacht habe. Da bist du ja auf jeden Fall mit dem Pip Klöckner

00:02:52: anzusammen, der hat ja auch groß geputzt. Ich habe uns nie getroffen beim Putzen, aber

00:02:55: ... Kommst du aus einem Unternehmerhaushalt eigentlich?

00:02:59: Ja, also meine Beine Eltern würde ich sagen waren selbstständig und keine Unternehmer.

00:03:05: Ich hab relativ früh mal dann das Buch gelesen, der Weg zum Unternehmer, wo dann der Unterschied

00:03:11: auch von selbstständigem zu Unternehmern geteilt wird. Mein Vater hatte eine Allianz-Agentur,

00:03:16: ist mittlerweile im Ruhestand, hatte ein, zwei Mitarbeiter, meine Marm hat, ich hab drei

00:03:22: Geschwister, war auch lange Zeit einfach zu Hause und hat nichts gemacht und hat dann

00:03:25: als sie gearbeitet hat, hat sie eine Tageskrippe aufgebaut, oder war Tagesmutter. Bei uns

00:03:31: waren auch manchmal dann so Pflegekinder, die in gewisser Zeit bei uns auch gewohnt haben

00:03:34: und dementsprechend selbstständig, aber bei allem Respekt würde ich es dann nicht Unternehmertum

00:03:41: nennen, weil ich sehe da schon nochmal einen Unterschied von selbstständig zu wirklich

00:03:44: dann auch Unternehmer. Ja, aber mindestens meine Vorstufe zum Unternehmertum, würde ich

00:03:47: sagen, oder? Genau, ich habe auf jeden Fall mit dieser

00:03:50: Selbstständigkeit aufgewachsen, mein Vater früher viel auch gearbeitet, da viel Zeit

00:03:56: auch investiert und das hat mich schon geprägt in der Art, wie ich denke, dass das nicht

00:04:02: so 0815 und 925 ist und dementsprechend hat mir das auf jeden Fall, glaube ich, geholfen

00:04:07: und bessere Perspektive dann auch gegeben. Was war an deiner Erinnerung so die ersten

00:04:11: unternehmerischen Geschichten, die du gemacht hast, wo du auch dich unter, erinnerst ins

00:04:15: Risiko gegangen sind, damit du auch Geld verdienen hast?

00:04:17: Wir haben ja über Leichen im Keller gesprochen. Ich habe angefangen und das war noch vorher,

00:04:22: ich habe ein, wir hatten in Heidelberg Sportlerfasching, heißt es war so eine sehr, sehr populäre Veranstaltung

00:04:29: rund um Fasching von den Sportstudenten, weil wir sind ja auch eine Universitätsstadt und

00:04:34: Sport ist eine Fakultät, die relativ präsent ist und da gab es immer den Sportlerfasching

00:04:40: und der war super schnell ausverkauft und heute noch, ich bin eher so der Last Minute Typ

00:04:45: und da auch wollten wir ein Tickets haben, das ist damit zwei, drei Freunde und ich habe

00:04:47: gesagt, scheiße, es ist ausverkauft. Ja, und dann kamen wir auf die glorreiche Idee,

00:04:51: wir können ja eigene Tickets drucken, weil wir haben uns dann von jemandem mal das so

00:04:55: angeschaut, das kriegen wir auch hin und dann haben wir aber festgestellt, dieser ganze

00:05:00: Druckprozess, der rentiert sich nicht, wenn wir nur vier Tickets machen für uns. Dann

00:05:04: haben wir, ich glaube, 200 oder 300 Tickets produziert, es wurden aber nur 1000 verkauft,

00:05:10: also wir hatten sozusagen eine Überkapazität geschaffen von 20 bis 30 Prozent und ich kann

00:05:13: heute darüber lachen, weil ich ja gleich gehört, wie es ausgegangen ist. Auf jeden

00:05:16: Fall haben wir die dann, das war wahrscheinlich weniger smart, über Facebook damals verkauft,

00:05:21: weil in die Veranstaltung das reingepostet, hey, wir haben noch Tickets übrig, wenn

00:05:25: wir zu viel gekauft, möchtet ihr jemand und dann meldet sich ja nicht einer, so wie

00:05:28: es sich dann nicht alles meldet, haben es ja sehr, sehr viele gemeldet und wir haben

00:05:31: die hier verkauft und jeder von uns hat das reingeschrieben. Dann kam der besagte Abend,

00:05:35: wir irgendwie in unserem Kostüm sind da irgendwie hingegangen und haben schon auf dem Weg dort

00:05:39: hin teilweise Nachrichten gekriegt von Leuten, denen wir ja mit unserem Klarnamen über Facebook

00:05:44: die Karten verkauft haben. Hey, ich komme nicht rein, so andere sind dann irgendwie reingekommen,

00:05:48: dann haben Leute geschrieben, die vor Ort sind, hey, ist ein riesen Struggle vor Ort,

00:05:51: dann war, was passiert ist, die haben irgendwann gemerkt, scheiße, hier sind nicht nur echte

00:05:55: Karten im Umlauf und man muss fairerweise zu sagen, es kamen noch andere auf die Idee,

00:05:59: das auch zu machen, aber im viel kleineren Stil und teilweise schlechter und auf einmal

00:06:04: wussten die Veranstalter nicht mehr, was sind echte Tickets und was sind die Gefägten

00:06:07: und dann wurden Leute, die echte Tickets haben nicht reingelassen, von uns wurden manche

00:06:10: reingelassen, andere auch nicht. Ja, an dem Abend, wir sind da nicht hingegangen oder waren,

00:06:13: glaube ich, nur ganz, ganz kurz da und haben uns dann nicht getraut, wir wollten ja niemand

00:06:17: treffen, den wir da die Karten verkauft haben und das war dann tatsächlich so, dass wir

00:06:24: am nächsten Tag auf der Reinekka-Zeitung sozusagen die lokale Presse waren wir auf

00:06:29: der Titelseite, also nicht mit Namen, aber halt unten so ein Artikel, das da war irgendwie

00:06:33: Sportlerfasching und was da passiert ist und und jetzt kommt das weniger Lustige, bei zwei

00:06:38: davon war eine Hausdurchsuche. Ich weiß noch ganz genau, ich sag mir, wenn das bei mir

00:06:42: meinen Eltern passiert, also muss ich ausziehen. Ich war damals glaube ich 17 oder gerade

00:06:48: als 18 geworden, also irgendwie um den Dreh, hab zu Hause gewohnt, das werde ich nie vergessen,

00:06:53: sind wir dann, Kuppel und ich, zur Polizei hin, hab es erstmal in Eltern erzählt und

00:06:58: die machen ja, bringt das halt in Ordnung, wir alle beweisen erst irgendwie, vernichtet

00:07:02: in den Neckern geschmissen und entsorgt und da sind wir zur Polizei gegangen und haben

00:07:06: uns selbst angezeigt und haben gesagt, hey wir waren hier auch mit dabei, wir wollten uns

00:07:09: melden, damit die nicht kommen, hier sind die Sachen, auf jeden Fall Long story, wir haben

00:07:12: jeden, der sich dann gemeldert, das Geld zurückgegeben, am Ende haben wir nicht groß was mit

00:07:16: damit verdient und es wird dann fallen gelassen und ist nicht weiter was passiert, aber war,

00:07:21: ja das war, würde ich sagen, meine erste, nicht ganz legale unternehmerische Erfahrung,

00:07:28: aber daraus oder auch nicht nur deswegen, ich hatte immer schon einen Bezug irgendwie

00:07:32: zu Veranstaltungen und Partys und dann habe ich angefangen, selber Partys zu organisieren,

00:07:35: alles legal und das war so die erste unternehmerische Erfahrung, die ich gesammelt habe, die ist

00:07:40: da, da wird tatsächlich entstanden aus einem Abi-Ball heraus, wo das dann halt pro Bono

00:07:44: beziehungsweise für den Abi-Ball war, die Eintritt und ich gemerkt habe, hey da kann

00:07:47: man ja richtig Geld mit verdienen und dann habe ich das einige Jahre professionell neben

00:07:51: dem Studium gemacht mit einem meiner engsten Freunde.

00:07:54: Professionell heißt wirklich, ihr habt Locations angemietet, habt Deals geschmiedet und habt

00:07:58: da wirklich Partys geholfen?

00:07:59: Genau, wir hatten so 20 bis 30 Partys im Jahr und wir sind meistens in Locations gegangen,

00:08:03: die schon Clubbetrieb hatten, aber an einem weniger starken Tag und haben uns da so ein

00:08:08: bisschen hoch gearbeitet, wir haben dann den DJ bezahlt, wir haben das ganze Konzept gemacht,

00:08:11: haben einen Eintritt bekommen, Tischdärk bezahlt, Werbung, so ist alles bei uns und der Club

00:08:14: hat den Getränke umsetzt bekommen und Tische und so weiter.

00:08:18: Ja und da waren immer so Frauen, wie es heißt in Heidelberg, war so unsere Prime Location

00:08:23: und da hatten wir schon immer so 800.000, wenn es sehr gut war, 1200 Leute und klar, da

00:08:30: habe ich das erste Mal gemerkt, okay du hast irgendwie Fixkosten, du hast irgendwie Deckungsbeitrag,

00:08:33: die ersten brauchst du, danach ist es irgendwie reingewinnt.

00:08:35: Also war es schon so für neben dem Studium, wir haben ganz gut gelebt.

00:08:38: Wollte ich gerade sagen, man kann ja mit so einer Party durchaus ein paar tausend Euro

00:08:41: verdienen.

00:08:42: Genau, also wir haben dann schon auch im Monat jeder von uns ein paar tausend Euro gehabt,

00:08:48: hatten dann damals ein schönes Auto irgendwie mit CLC, CLA oder so und darüber dann noch

00:08:53: geliesst und das war mit 18, 19, 20 Jahren, das war ein Gefühl die Könige.

00:08:58: Für die Könige, vor allem auch gutes Verhältnis von Aufwand trotzdem zur Bezahlung, denn

00:09:02: du musst ja als Jugendlicher Partys veranstalten, das ist auch nicht so schlecht, Partyveranstaltungen

00:09:06: zu sein, fürs eigene Framing.

00:09:07: Ich muss jetzt überlegen wie ich dich nach den Stories quasi noch als Unternehmer ja

00:09:10: richtig frame.

00:09:11: So dann bist du quasi ins Studium, lagst dein Eltern nicht mehr auf der Tasche?

00:09:14: Der lag ich noch nie, ich habe auch alles studiert und da habe ich immer Geld bekommen.

00:09:19: Und hat es daneben noch deine eigenen Einkünfte und du hast während des Studiums schon gegründet

00:09:24: oder wie war das?

00:09:25: Genau, es kam dann mein damaliger Mitkundner der mittlerweile draußen ist Daniel, wir

00:09:30: kannten uns über einen bekannten Kreis und der kam dann irgendwann auf mich zu und meinte

00:09:35: so hey ich habe eine Idee und lass uns doch mal gemeinsam überlegen, ich möchte was machen,

00:09:39: er war schon ein paar Jahre weiter, war auch schon ein Berufsleben und ich habe ihn später

00:09:43: mal gefragt warum kamst du zu mir und da meinte er, du warst der einzige in Heidelberg den

00:09:47: ich kannte der in England unternehmerisch tätig ist.

00:09:50: Und da habe ich gesagt ja komm lass irgendwie was gemeinsam machen, ich weiß eh ich möchte

00:09:54: bei der Allianz nicht bleiben, kann ich mich nicht vorstellen, hat er vorher überlegt ob

00:09:57: ich nicht die Agentur für meinen Vater übernehmen soll.

00:09:59: Ja und dann hatten wir so ein paar Ideen, da waren noch ein paar schwachsensideen mit dabei

00:10:02: und irgendwann kam er und sagte hey ich habe hier mit so zwei Entwicklern in Staffo, da

00:10:07: siehst du damals, also Prognom, aber lass was jetzt in Staffo dran gearbeitet, die kriegen

00:10:12: das aber alles nicht so hin und ich würde da gerne überlegen ob ich das mit dir machen

00:10:15: kann.

00:10:16: Ich weiß zwar nicht was ich dazu beitragen kann, aber wie gesagt ich habe Bock, lass

00:10:19: einfach mal loslaufen.

00:10:20: Ja also wir haben losgelaufen, wir haben ein sehr sehr holpriger Weg, wir hatten gar

00:10:25: kein Erfahrung, wir hatten gar kein Netzwerk, wir hatten keine Ahnung von TV-Programmierung

00:10:30: oder so, er hatte Rekruttinger Ahnung, ich wenig und das waren so die ersten Startpunkte.

00:10:35: Werbung.

00:10:38: Heute freue ich mich besonders euch unseren neuen Partner Sage vorzustellen.

00:10:43: Mit KI-gestützter Business Software erleichtert Sage kleinen und mittelständischen Unternehmen

00:10:48: den Arbeitsalltag.

00:10:49: Wenn ihr ein eigenes Unternehmen führt oder einem arbeitet, dann wisst ihr, gutes Finanzmanagement

00:10:53: ist das Rückgrat jeder erfolgreichen Firma.

00:10:56: Doch Buchhaltung, Compliance und Cash for Überwachung können schnell zur Herausforderung

00:11:00: werden.

00:11:01: Zeitaufwendig, fehleranfällig und manchmal einfach nur extrem nervig.

00:11:04: Und genau hier kommt Sage ins Spiel.

00:11:07: Seit mehr als 40 Jahren hilft Sage Unternehmen weltweit dabei ihre Finanzen effizient und

00:11:11: fehlerfrei zu managen.

00:11:12: Mit leistungsstarken Tools für Buchhaltung, Unternehmens- und Personalmanagement sorgt

00:11:16: Sage dafür, dass ihr jederzeit den vollen Überblick habt mit verlässlichen Zahlen,

00:11:20: automatisierten Prozessen und intelligenter KI-Unterstützung.

00:11:24: Besonders praktisch, der Sage Co-Pilot.

00:11:26: Euer smarter Assistent, der Aufgaben für euch übernimmt und durch wertvolle Zeitsparte,

00:11:30: damit mehr Fokus bleibt auf das, was wirklich zählt, nämlich Wachstum, Innovation und unternehmerischer

00:11:35: Erfolg.

00:11:36: Kurz gesagt, weniger Atmen, mehr Business.

00:11:39: Sage ist für alle die großes Vorhaben.

00:11:41: Für Gründer, für Macher und Unternehmer, die den nächsten Schritt gehen wollen.

00:11:45: Wenn ihr wissen wollt, wie Sage auch euer Business aufs nächste Level bringen kann, dann schaut

00:11:49: vorbei auf www.sage.com oder sage.com.

00:11:55: Und jetzt viel Spaß mit dem Podcast.

00:11:56: Werbung Ende.

00:11:57: Und du hast aber parallel, glaube ich, noch, du hast nicht nur ein Staffel gemacht, sondern

00:12:03: das während des Studiums auch schon, was du im Family-Office umfälltest oder erfüllten

00:12:06: von Freundenartikelstätten.

00:12:07: Genau, das war dann ganz spannend, weil wir konnten ja beide nicht programmieren.

00:12:09: Und Daniel hat so in riesen großen Listen, hat er so User Stories und alles geschrieben

00:12:17: und wie das auszusehen hat.

00:12:18: Wir haben Wireframes gebaut und haben so einen riesen, riesen Baukasten, wie das alles mal

00:12:21: auszusehen hat.

00:12:22: Ist natürlich heute komplett irgendwie anders, wie das oft so ist.

00:12:25: Und dann waren wir ja okay, aber das muss ja jemand programmieren können.

00:12:28: Und wir kamen eigentlich gar nicht auf die Idee, uns direkt jemand anzustellen, sondern wir

00:12:33: haben dann nach Agenturen geschaut.

00:12:34: Und dann war es okay, wir brauchen aber ja dafür Geld.

00:12:38: Und dann kannte ich so ein, zwei Unternehmer in Heidelberg, die ich mal so angesprochen

00:12:44: habe, ich hatte kein Netzwerk, auch nicht vom Familaire, vom meinen Eltern, als ich bin

00:12:47: in normalen guten Verhältnissen aufwachsen.

00:12:49: Das hat dann nichts gefehlt, aber auch, ich hatte, wenn ich mal Markenklamotten, Ralph

00:12:54: Laureen, Polo war damals irgendwie in.

00:12:57: Da musste meine Oma mir das kaufen.

00:12:59: Also meine Eltern waren da schon sehr klar, auch mit vier Kindern und so, das kostet Geld.

00:13:03: Gute Ausbildung genossen, auch Privatschule gehen dürfen, aber sehr, sehr normal aufgewachsen.

00:13:08: Ja, und dann habe ich die angesprochen und die waren erstmal so Feuer und Flamme.

00:13:12: Und der erste konnte uns dann zwar nicht direkt irgendwie helfen, weil er meinte, ich kenne

00:13:15: da jemand und, genau, dann habe ich so die zwei Personen kennengelernt, die mich auch

00:13:20: bis heute noch begleiten mittlerweile, auch enge Freunde sind und wir dann sehr, sehr

00:13:24: freundschaftlich familiäres Verhältnis haben, Karsten und Alfred.

00:13:27: Und Alfred, der hat mir damals gesagt, so, hey, ich investiere in den Staffel, ich finde

00:13:31: den Markt gut, aber eigentlich will ich gerade weniger.

00:13:34: Manche haben meine Firma verkauft und ich mache das unter einer Bedingung.

00:13:39: Du arbeitest parallel für mich.

00:13:41: Es war so, am Anfang musste die Plattform gebaut werden.

00:13:44: Das macht ja Daniel, ich so, da würde ich heute anders machen, aber damals war das so.

00:13:49: In der Zeit hätte ich gern, dass du mir hilfst, bis in meinen Familyoffice zu strukturieren.

00:13:53: Und dann war ich so, gut, ja.

00:13:56: A, da hatte ich keine andere Option, wir hatten niemanden, der uns Geld gibt.

00:13:59: B, war es für mich natürlich auch eine riesen Chance.

00:14:01: Ich wusste ja zu dem Zeitpunkt noch nicht, was wird aus dem Staffel, ich konnte es ja

00:14:04: gar nicht greifen.

00:14:05: Dann gesagt getan, war ein relativ schneller Prokrist von dem Familyoffice, wir hatten

00:14:10: super viel von ihm gelernt, auch unternehmerisch.

00:14:12: Und das war so die ersten drei Jahre parallel zu.

00:14:15: Wie witzig, ne?

00:14:16: Die Leute scheinen so, trustworthy irgendwie, ja.

00:14:18: Die kommen, scheinbar gerne auf dich zu, mal Sachen mit dir machen.

00:14:21: Ja.

00:14:22: Und du sagst, ja, kann ich nichts, zwangsläufig alles, aber höre ich mir auch nicht, bin

00:14:25: Unternehmer.

00:14:26: Ich sage nachhin eine verrückte Zeit, ich werde nie vergessen.

00:14:28: Wir haben uns, er war auch, er hat mir irgendwann mal gesagt, hey, ich möchte nicht, dass du,

00:14:32: ich habe eh so viel Ja sage um mich herum, ich möchte nicht, dass du mir immer nur nach

00:14:37: dem Mund redest, sondern deinen eigenen Kopf da auch durchsetzt.

00:14:39: Und wir haben uns manchmal, wenn wir telefoniert haben, ich übertreibe jetzt ein bisschen angeschrien

00:14:44: und Freunde von mir, weil ich nie vergessen saß neben mir im Auto, es war so 20 Minuten

00:14:50: eine Diskussion, ich weiß gar nicht mehr, was es war, ich glaube es war gar nicht was größer.

00:14:52: Ich war anderer Meinung als er und er wollte immer das gesagt und ich bin auch so ein Typ,

00:14:55: ich bin so straight raus und wenn ich was anders sehe, dann sage ich das auch, heute ein bisschen

00:15:01: diplomatischer als vielleicht damals noch mit Anfang 20.

00:15:03: Da lieg ich auf und die meinen so, ist das dein Chef?

00:15:06: Kannst du mich mit so einem Chef reden?

00:15:08: Und habe ich das erste Mal drüber nachgedacht und war ich so näher, aber der möchte so

00:15:12: und wir haben manchmal so Diskussion und ich habe von ihm super viel gelernt, bin da sehr,

00:15:16: sehr dankbar für und bin aber auch dankbar, dass ich irgendwann einen Absprung geschafft

00:15:19: habe, weil eigentlich sollte ich das Ganze von ihm weiterführen, ich musste mich irgendwann

00:15:23: entscheiden in Staffo oder das, weil ich einfach den Stretch zwischen beiden Sachen nicht mehr

00:15:29: gewährleisten konnte.

00:15:30: Ja, mein Dienst-Tages finde ich hast du dich zweimal für Unternehmertum entschieden, also ich meine,

00:15:33: das ist jetzt nicht ungewöhnlich, dass Kinder auch die Agentur ihrer Eltern übernehmen,

00:15:36: ich kann mir vorstellen, dass es sehr geregeltes, gutes Einkommen, ich weiß so das große Unternehmen,

00:15:40: wie Versicherung gerne Bestandsprovisionen haben, Erbs ja auch im Bestand, Kinder und

00:15:44: so weiter.

00:15:45: Da hast du das erste Mal gesagt, das ist nicht meins, Family Office, also Femern, der schon

00:15:48: verbrieft vermögend ist quasi etwas aufzubauen, mobil zu investieren, in Firmenbeteiligung

00:15:52: und Co. und auch sein Share dran zu haben, ist ja jetzt auch, es ist eben alles vorgegeben,

00:15:57: es ist geregelter, wahrscheinlich geregeltes gutes Leben, ja und da hast du gesagt, nee,

00:16:02: okay, also am Ende des Tages will ich Unternehmer sein und das war wahrscheinlich auch die

00:16:06: Zeit, wo du dich den 100% für ein Staffel entschieden hast, so gesagt, jetzt ziehe ich

00:16:09: durch, wie lange ging das parallel?

00:16:11: Ja, ich habe mir dann noch einen Assistenten bei ihm eingestellt, ich gemerkt habe so,

00:16:14: das war so mein erste Idee, so vielleicht schaffe ich da so ein bisschen mehr Zeit, das hat

00:16:17: leider nicht funktioniert, glaube ich auch im Nachhinein einfach zu Juniore geheiert,

00:16:21: ist ein Learning, was sich durch meine gesamte Karriere auch durchzieht, kommen wir später

00:16:25: nochmal bestimmt hinzu.

00:16:26: Ich habe dann, ich glaube, 2017 habe ich dann glaube ich die Entscheidung getroffen,

00:16:31: voll auf in Staffel zu gehen, wir hatten noch ein paar Projekte, weil wir hatten den Deal

00:16:34: immer, wenn wir was Neues gestartet haben, habe ich Anteile bekommen und erst das finanzielle

00:16:38: Risiko gestartet, bei Alfred von den Family Offices, aber dann kam auch noch Carsten mit

00:16:44: hinzu, das war der andere Großinvestor von den Staffeln, dann gab es manchmal halt so

00:16:47: Überschneidungen und dann habe ich gesagt, na klar, ich mache diese Dinge noch zu Ende,

00:16:51: aber lass uns bitte nicht groß was Neues mehr starten und ich beende das Anstellungsverhältnis,

00:16:56: weil ich war davor, weil ich bei den Family Offices angestellt habe, da auch ganz mein

00:16:59: Gehalt bezogen und es wurde dann ein bisschen verrechnet von den Staffel zu der Firma,

00:17:03: aber da war ich hauptberuflich angestellt und dieser Shift, der war dann so, ich glaube

00:17:09: 2017, also es ging so 2,5, 3 Jahre, sehr intensive Zeit.

00:17:12: Der dauert ein bisschen, genau, der Shift, weil du ja Sachen abwickeln musst, aber ich

00:17:15: finde auch so als Learning, wenn man selber vielleicht Unternehmer werden will oder wenn

00:17:19: man es spannend findet, das ist glaube ich auch immer extrem gut für Unternehmer zu arbeiten,

00:17:23: weil A. bist du in einem Umfeld, in dem du dich auch bewegen möchtest und B. hast du bei

00:17:27: guten Unternehmern, wenn die sehen, sind ja eine andere Lebensphase als du, 20, 30 Jahre

00:17:31: älter, wenn die sehen, da ist jemand, den wir vertrauen können und da ist jemand, der

00:17:34: uns auch ehrlich spiegelt und uns auch mal sagt, wenn was nicht in Ordnung ist, den möchtest

00:17:38: du ja gerne teilhaben lassen und etwas übergeben, das hat natürlich seine Grenzen, dann wirst

00:17:43: du mal mit Unternehmer oder Teilunternehmer, meistens nicht voll Unternehmer, aber das

00:17:47: ist eigentlich ganz, ganz toll für eine Ausbildungsphase, wie du schon sagst, du wirst

00:17:50: jetzt einfach riesig viel mitgenommen haben und auch Einblicke bekommen haben in Esset-Klassen,

00:17:54: wenn du auf diese sonst nicht gestoßen wirst, die meisten Unternehmer kommen ja sehr spät

00:17:57: zu Immobilien, nämlich erst wenn das Unternehmen funktioniert und du hast natürlich den ganz

00:18:01: hermitgenommen.

00:18:02: Es waren noch nicht nur Mobilien, da werden Firmen in Osteuropa, China, Australien, überall

00:18:04: in Deutschland, Kaffeehren 60, 70 Unternehmensbeteiligungen, da waren auch Immobilienbeteiligungen mit dabei,

00:18:09: aber das war schon eine sehr, sehr krasse Lernkurve und ich glaube einer der verrücktesten, die

00:18:14: ich bisher hatte, weil ich war ja dann auch abgesannter von ihm und wir waren ja nicht,

00:18:18: wir haben ja nicht operativ Firmen geführt, das heißt ich war auf einmal in der Rolle,

00:18:22: mal dir als Beispiel noch vielleicht zehn Jahre älter, den Geschäftsführer von einer

00:18:26: Firma, wo wir mehrheitsaktionär waren oder für den versignifikanten Anteilseigner, mit

00:18:30: dem ich auf einmal diskutiere über Strategien und dergleichen und nicht weitermals 22, 23,

00:18:36: supergrün hinter den Ohren und das hat mich so weit nach vorne gebracht, weil ich auf

00:18:40: einmal gemerkt habe für mich selber, so hey scheiße, ich muss mich irgendwie schneller

00:18:43: entwickeln, sonst kann ich da nicht mithalten, weil ich kann halt da nicht als 22-Jähriger

00:18:47: frisch vom Studium aufschlagen, sonst habe ich da so, ich muss mir das ansehen, die Reputation

00:18:53: muss ich mir erarbeiten durch den Input, den ich liefe.

00:18:55: Und dann abzu ins Daffo.

00:18:57: Und dann abzu ins Daffo.

00:18:58: So, wie ging es da los?

00:18:59: So, welchen Zustand war die Firma?

00:19:01: Hatte dir Geld, brauchtet ihr Geld?

00:19:02: Ja, das positive war, dadurch dass ich da noch weiter mit denen gearbeitet habe, haben

00:19:06: die immer weiter finanziert.

00:19:08: Ah.

00:19:09: Also die waren, unsere erste Finanzierung, die die uns gegeben haben, waren so knapp

00:19:12: eine Million Euro und wir haben auf dem Weg immer wieder reingeschrissen und dann war

00:19:15: hey, gibts uns nochmal, gibts uns nochmal und die haben uns immer weiter getragen.

00:19:19: Das würde kein normaler Stardub-Investor machen, deswegen sehen uns da auch nicht ganz so

00:19:23: in diesem Bucket, wie das hier, sind ja hier in Berlin so die Berliner Bubble oder auch

00:19:29: auch andere Stardub-Hubs, die Story der Stardubs, die da hervorgehen.

00:19:35: Und wir haben singt gut gewachsen auch, nur es war nie das Produkt, was ich eigentlich

00:19:41: wollte. Weil ich wollte einen Marktplatz bauen, ich wollte einen Marktplatz bauen,

00:19:45: wo wir eine sehr, sehr gute User Experience für die Talente liefern, wo wir das, was

00:19:50: der Prozess der Personaldienstleistung, ich mag auch nicht, wenn wir damit verglichen

00:19:54: werden, kommen wir wahrscheinlich später nochmal drauf, aber den Prozess der Personaldienstleistung,

00:19:58: wenn ich über den Prozess spreche, den digital gut abbilden.

00:20:01: Das war faktisch da, die Kunden haben es nicht genutzt.

00:20:05: Ich schick mir meinen Lebenslauf per E-Mail, so hinterher telefonieren und wir waren,

00:20:11: ein Headhunter mit schlechteren Margen, viel overhead, weil wir ein Tech investiert haben,

00:20:17: das nicht benutzt wurde oder gehoben wurde, aber wir sind halt gewachsen, weil der Markt

00:20:21: gewachsen ist und du extrem starke Nachfrage hattest.

00:20:23: Ich wollte gerade sagen, wir reden ja von 2016/17.

00:20:26: Ja, wir sind 2017 live gegangen, wir nie vergessen den ersten Higher, also soft-Launch

00:20:33: war Ende 2016, SAP als ersten Kunden gehabt.

00:20:36: Oh.

00:20:37: Heute nicht mehr, wir waren relativ schnell auch kein Kunde mehr, hatten einen Job im

00:20:41: Finanzbereich und wir haben da viel Active Sourcing am Anfang gemacht, nahezu ausschließlich

00:20:46: Active Sourcing und haben den dann Talent vorgestellt, kurz vor Weihnachten 2016 und irgendwann

00:20:53: sehen wir relativ schnell im Januar, wir haben da von denen keine Rückmeldung gekriegt,

00:20:57: auf LinkedIn, der arbeitet jetzt da und wir sagen ja, er ist der Higher und dann rufen

00:21:01: wir die an und sagen, hey, habt ihr uns das gar nicht gemeldet, was sieht da aus?

00:21:04: Dann sagen die, ja, nee, wir haben den schon eingestellt, der wurde uns vorgestellt von

00:21:09: dem Hattern aus der UK, dann müssen wir bei Wannen, ja dann, aber wir haben euch doch

00:21:14: den schon geschickt und dann haben wir in unseren Stats damals gesehen, die haben sich die

00:21:19: Bewerbung bei uns nicht angeschaut.

00:21:20: Okay.

00:21:21: Und dann haben die einfach das Doppelte bezahlt oder Breifache, weil damals war er noch günstiger,

00:21:24: das Dreifache bezahlt, was sie von uns hätten zahlen müssen und das war die erste Schmerz

00:21:29: auf der Erfahrung.

00:21:30: Ja, genau, im Endeffekt war der die damals gewohnt, entweder du hast auf Monster das

00:21:33: selbst schon ausgeschrieben, also kam die Bewerbung direkt zu dir oder es gab Hattern, die für

00:21:38: 25, 30 Prozent einfach direkt geliefert haben, aber ihr wart irgendwie dieses Zwischending

00:21:42: und so richtig, muss ja Leute abstellen, es kostet ein bisschen Ressourcer, es war

00:21:46: konvinient, aber natürlich nur aus der Sicht wahrscheinlich, ja bestimmt viele Kunden

00:21:49: gehabt aus dem E-Kummer, aus dem Online-Umfeld, die klassischen gar nicht.

00:21:53: Gar nicht, weil wir auch dort eigentlich gar kein Netzwerk hatten, wir hatten schon immer

00:21:56: viel Mittelstand und so, das hat sich mittlerweile geändert, weil wir auch sehr präsent sind in

00:22:02: den ganzen Start-up-Medium über Podcast-Werbung dergleichen, aber das war früher lange Zeit

00:22:08: gar nicht so.

00:22:09: Okay, das heißt, ihr habt das quasi das Unternehmen hinentwickelt zu einer Plattform, wo ich Talente

00:22:14: zugeführt bekomme, ihr habt trotzdem alles, was über Digitalisierung gewonnen wird,

00:22:18: an Geschwindigkeit und an weniger Arbeit, gebt ihr weiter in Form von geringeren Provisionen,

00:22:22: als es jetzt zum Beispiel bei einem Hethanter der Fall wäre, aber ihr habt auch keine Listigen

00:22:25: Gebühren, wie es eben bei Monster oder Stepstone der Fall ist, das heißt eigentlich, ihr geht

00:22:29: schon ein großes Risiko ein.

00:22:30: Als Kunde kann ich kostenlos bei euch anmelden.

00:22:32: Mittlerweile.

00:22:33: Kann Talente empfangen, kann die interviewen und ihr erwartet dann eine Rückmeldung, wenn

00:22:37: wir die einstellen, damit ihr dafür eine Gebühr charges könnt, aber das ist ja wahrscheinlich

00:22:40: auch nicht der Standard, dass immer so gut zurückgemeldet wird.

00:22:42: So ein bisschen mit den Zeitungen damals, könnte man sagen.

00:22:45: Ja, vielleicht, wenn wir chronologisch mal vorgehen, wir sind damals, wir wollten das

00:22:52: so bauen und wir hatten auch die Sivision und wir bauen diese Plattform und am Ende ist es

00:22:57: ein Marktplatzmodell, was wir entwickeln.

00:22:58: Wir haben auf der einen Seite die Talente und wir haben auf der anderen Seite haben wir

00:23:01: die Unternehmen.

00:23:02: Wir haben damals nur Tech gemacht, also nur Entwickler und alles was im IT Bereich und

00:23:07: die haben ihr Profilbeinstaffer erstellt, haben dann aufgrund ihrer Präferenzen sofort

00:23:11: gesehen, okay welcher Job passt, konnten direkt mit dem Unternehmen in Kontakt treten und das

00:23:15: Unternehmen hatte genau so ein Interface, hat seine Stelle online geladen, hat Direkttalente

00:23:20: auch anfragen können, also ein Marktplatz, der in beide Seiten Richtung geht und hat

00:23:23: aktive Bewerbungen bekommen.

00:23:24: Wir waren aber damals ja super schlecht, was das Produkt anging.

00:23:27: Das heißt, das war das, was lief oder welche Prozesse wir hatten.

00:23:32: Die Realität sah aber aus, du als Unternehmen sagst, wir haben die Stelle, wir sagen okay,

00:23:38: wir machen darauf Active Sourcing, schreiben Talente an auf Xing und auf LinkedIn, die melden

00:23:42: sich zurück, wir machen Lebenslauf, schicken dir den vielleicht dann per E-Mail, vielleicht

00:23:46: haben sie sich ein Profil erstellt, dann schicken wir dir den links, sag hey guck den an, hey

00:23:51: Markus, hast du das angeschaut, Markus, wie ist die Rückmeldung, so das war halt der Prozess.

00:23:55: Und wir haben damals vorab Gebühr genommen, weil wir gar nicht gut waren in den Pläßen,

00:24:00: also die Stelle wirklich besetzen, aber der Markt war so überhitzt oder so stark nachgefragt,

00:24:05: dass wir gesagt haben, hey guck mal, ihr könnt es da vor benutzen, ihr zahlt, da haben wir

00:24:08: fast 6, 7000 Euro oder ich glaube, wir haben sogar 5 angefangen pro Heier und ihr zahlt

00:24:11: aber vorab, da haben wir verschiedene Pakete, da haben wir über die Zeit immer teurer gemacht,

00:24:15: ihr zahlt 3000, 4000 Euro für eine Jahresgebühr.

00:24:19: Und die waren so, das ist ja super günstig.

00:24:21: Und da haben wir richtig viele Kunden ab und haben halt vorab immer sehr viel Geld gekriegt,

00:24:25: aber wir konnten hinten nicht wirklich liefern und zufrieden Kunden.

00:24:27: Die sind nach 12 Monaten wieder gekündigt, außer wir hatten so ein Auto Renewal drin,

00:24:32: haben natürlich die meisten erstmal vergessen nach dem ersten Jahr.

00:24:35: Das heißt automatische Verlängerung des Vertrags.

00:24:37: Automatische Verlängerung des Vertrags, wenn nicht drei Mordete vorher kündigst und so.

00:24:40: So konnten wir uns eine gewisse Zeit, ein, zwei, zwei bis drei Jahre eigentlich ganz gut über

00:24:45: Wasser halten und auch stark wachsen.

00:24:47: Wir wachsen dann irgendwie wachsen zum Champion von Gründer Szene, geben dieses Jahr mal aus,

00:24:50: haben irgendwie so top 1 in der Kategorie und top 3 über All.

00:24:53: Und dann merkst du aber irgendwann, wenn du kein nachhaltiges Produkt hast, was wirklich

00:24:56: gut funktioniert, beim ersten Mal der Verlängerung übersehen Sie es vielleicht, dann kündigen

00:25:00: Sie und dann schmilzt dir halt deinen Kunden Stamm weg.

00:25:03: So und dann kam Corona.

00:25:05: Das war für mich dann auch so ein bisschen so eine Sinneskrise, weil ich dachte mir so

00:25:07: jung, Bock Sachen irgendwie nach vorne zu treiben.

00:25:11: Und hab dann gemerkt, okay ich weiß gar nicht, komme ich jetzt hier mit überhaupt zum Ziel,

00:25:16: wo ich irgendwie hin möchte.

00:25:17: Und haben natürlich dann auch im Kundungsteam Daniel und ich so ein bisschen die Frage gestellt

00:25:23: und hey ist das noch richtig, passt das so, haben wir beide die Skills und die Fähigkeiten,

00:25:28: die wir da mitbringen.

00:25:29: Daniel war immer so für Produkt verantwortlich, ich so für den Rest und dann kamen wir das

00:25:33: ein relativ offenen Prozess, wir sind sehr, sehr transparent als Firma, dass Daniel irgendwann

00:25:37: gesagt hat hey wisst ihr was, ich merke, das passt hier nicht mehr, ich trete zurück.

00:25:41: Das heißt du hast Daniels Anteil übernommen dann?

00:25:44: Nee, die hat er erst mal behalten.

00:25:45: Okay.

00:25:46: Die hat er dann später verkauft, war für ihn leider nicht der optimalste Zeitpunkt, aber

00:25:52: er war seiner Entscheidung und wurde dann nicht irgendwie dazu getränkt und wir hatten

00:25:56: ja Anfangsjahrs noch mal einen großen Investment von einem so PE Growth Investor.

00:26:01: Jetzt war es noch zum dieses Jahr.

00:26:03: Genau, 224, je nachdem, als der Podcast ist ausgestrahlt wird, Anfang 224, da hat er

00:26:08: leider nicht verkauft, ich hätte ihm gewünscht, weil da hätte er viel, viel mehr nochmal

00:26:11: bekommen, hat leider zum schlechten Zeitpunkt verkauft, aber er hat erst mal drin geblieben,

00:26:15: ist Rausgang als Geschäftsführer und ich mir überlegt, okay wie möchte ich die Kompany

00:26:18: dann überhaupt gestalten.

00:26:19: Und hatte dann Nikolai, der war davor CTO, ich habe gesagt so, Herr Nikolai, wir beide

00:26:24: machen das gemeinsam.

00:26:25: Eine meiner besten unternehmerischen Entscheidungen, die ich jeweils getroffen habe, Riesen, Riesenbereicherung,

00:26:31: glaube vieles von unserem heutigen Erfolg liegt definitiv an ihm.

00:26:34: Also hast du den CTO einfach auch mit hochgezogen?

00:26:36: In die Geschäftsführung, genau, später oder dann auch Anteile und alles bekommen, also

00:26:39: da ist es auch ordentlich insettiviert und das ist glaube ich eine runde Geschichte.

00:26:44: Ja und habe gesagt, hey wir bauen wirklich einen Markt, was ich kann und will mich mit

00:26:47: Hat Hunter nicht identifizieren, sondern eigentlich ist es ein Marktplatz und wir rechnen nur

00:26:51: ab wie jeder anderen Marktplatz da draußen, auch wie in Airbnb, wie in Amazon, die kriegen

00:26:54: beinahe Transaktionen, kriegen die Geld, wir nehmen auch Geld beinahe Transaktionen,

00:26:58: alle anderen im Markt nehmen vorab was, warum?

00:27:01: Weil die gehen in Vorleistung, wenn du mir jetzt eine Stelle gibst, dann macht der normale

00:27:06: Hat Hunter oder Hat Hunter Like Service, macht irgendwo Active Sourcing, gibt Geld aus für

00:27:10: andere Talente und wenn du morgen sagst, hey weißt du was Christoph, ne anders überlegt,

00:27:14: ich stell die Person nicht mehr ein, passiert ganz oft im Recruiting, interne andere Entscheidungen

00:27:18: oder ich habe halt eine andere Bewerbung irgendwo anders bekommen, dann habe ich ja Kosten produziert.

00:27:22: So und aber wir haben irgendwann einen Konflikt, wir wollen so ein gutes Produkt bauen, dass

00:27:27: wir das nicht brauchen, weil wir machen nicht für dich die Werbung, sondern wir machen

00:27:31: die Werbung für den Marktplatz und wenn der halt dann bei dir keinen Job findet, haben

00:27:35: wir halt 100 andere Companies, die die Person einstellen.

00:27:39: Und das war eine sehr mutige Wette und die ist sehr, sehr gut aufgegangen.

00:27:43: Wir hatten dann klar noch ein bisschen Nachwählen und bis sie die Umstrukturung als funktioniert

00:27:47: habe, ich sage 22 dann so angefangen und wachsen jetzt gerade, hier ist ja sehr sportlich,

00:27:52: auch dieses Jahr war es ein sehr, sehr herausforderndes Jahr, weil so dieses Jahr 24 über 50 Prozent

00:27:56: jetzt gewachsen, machen da jetzt knapp achtstelligen Jahresumsatz, das ist alles Innenumsatz, also

00:28:03: nicht auf Marktplatz außen umsatz, sondern es ist achtstellige Einnahmen knapp.

00:28:10: Wir sind natürlich auch jetzt auch wachstumgetremt, obwohl wir das auch dieses Jahr sehr, sehr

00:28:13: effizient hinbekommen haben, also wir haben gar nicht viel Geld verbrannt, sind noch leicht

00:28:19: effizitär und wir sind jetzt so knapp, gehen so auf die 100 Leute zu, ich muss tatsächlich

00:28:24: sagen, die noch Zahl habe ich gerade nicht im Kopf, aber es sind so irgendwo 80 plus

00:28:27: 80, 90 und den Dreh, 100 sind wir noch nicht.

00:28:30: Wer ist euer Wettbewerb oder wem nehmt ihr damit, was macht ihr besser, wem nehmt ihr vielleicht

00:28:34: etwas weg, warum soll ich bei euch sein?

00:28:35: Das ist super spannend, weil also es gibt zwei Perspektiven, die ich auf den Wettbewerb

00:28:40: habe, mich interessiert Wettbewerb relativ wenig, ich gucke nicht viel nach Wettbewerb.

00:28:44: Wir nehmen auf der einen Seite natürlich Personalienzleistern, Marktanteil weg, gerade

00:28:50: die, die keinen klaren Differenzierungsfaktor haben, weil sie sagen wir machen irgendwie

00:28:54: executive search oder dergleichen und vor allen Dingen auch Stellenbörsen, also die

00:28:59: sagen so hey, Stellen anzeigen, sind immer teurer, ich bekomme super schlechte Qualität

00:29:03: an Bewerbungen, bei euch zahle ich nur bei Erfolg, es ist ein fairer Share mit 15%, gibt

00:29:08: doch teilweise Verträge, wenn die höhere was abnehmen, wo sie günstiger werden.

00:29:12: 15% auf das Jahresprotogreiz.

00:29:14: Auf das Jahresprotogreiz, wenn jemand also 50.000 Euro verdient, sind das dann dementsprechend

00:29:17: 10.500, oder?

00:29:19: Ne, 50.500.

00:29:20: 50.500.

00:29:21: Oh, genau, 75.500.

00:29:22: Meine Güte, oh Gott, ich muss zum Arzt.

00:29:25: Genau, und das zahlen lieber uns, und sonst halt nichts.

00:29:30: Und damit sind wir halt auch extrem stark gewachsen, weil, du musst mal sehen, immer noch unser

00:29:36: größtes Job, unser größter Jobbereich ist IT und Tech.

00:29:41: Und da hast du gerade Sodom und Gomorra 20, 30% unter Wasser, und trotzdem haben wir das

00:29:47: hingekriegt, mich super stolz auf das gesamte Team, ich glaube, es hat einfach damit zu

00:29:50: sehr, sehr viele Sachen richtig gemacht.

00:29:51: Also nochmal die Frage, wem nehmen wir Marktanteil weg?

00:29:54: Das ist definitiv die Stellenbörsen, die merken das natürlich noch nicht, die sind,

00:29:58: aber da merken wir das, gerade von Kunden Feedback, was wir kriegen.

00:30:01: Personaldienstleister und aber auch an der voraktive Sourcing macht, also der Recruiting-Markt

00:30:06: ist sehr gigantisch, da gibt es ja Personaldienstleister, Stellenbörsen, es gibt Social Recruiting,

00:30:12: irgendwie Ads auf Social Media und dergleichen, es gibt Active Sourcing.

00:30:15: Und ein Vorteil, den Unternehmen halt bei uns haben, stand jetzt, und in einem halben

00:30:18: Jahr sieht das nochmal anders aus, was wir sehr, sehr stark auch in dieses Thema Agentic,

00:30:23: also so Co-Pilot im Recruiting mit arbeiten, um einfach noch mehr die HR und die Recruiter

00:30:27: zu supporten mit Task, die automatisiert werden im Recruiting, dass du eine viel, viel

00:30:33: eure Qualität der Bewerbung hast.

00:30:34: Sehen wir also qualitiv und quantitativ, weil wir halt die Bewerbungen oder die vorgefiltert

00:30:38: werden über das System und du wirklich halt nur die bekommst, die wirklich passen.

00:30:41: Geschwindigkeit, wir haben so ein letztlich Talent Feed, das würde ich sagen, unser mächtigstes

00:30:45: Tool auf der Plattform, da sehen Unternehmen, welche passen und Talente für diese Stelle,

00:30:50: passen auch wirklich drauf, ich kann die mit einem Klick anfragen und habe dann eine

00:30:53: 30% Conversion von Bewerbung zu, dass das angenommen wird von den Talenden.

00:30:58: Okay.

00:30:59: Es sind 27% um genau zu sein.

00:31:00: Aufgrund der 30%, das bedeutet, du hast halt Active Sourcing auf Steroids, das ist ein

00:31:04: Klick, du musst dir nicht irgendwie suchen groß, du musst dir nicht irgendwie anschreiben

00:31:07: und dementsprechend kannst du, wenn du willst, mich hat letztens ein befreundeter Gründer

00:31:11: angerufen, war so vor, im Oktober, der hat gemeint, so, hey, Christoph, ich brauche

00:31:14: einen Trink, ich hausse mal ein Backend Developer, da ich so, klar, kannst du starten, es hat

00:31:17: mich Freitag nach dem Tag angerufen, ich habe mir einen Wochenende, den du kurz irgendwie

00:31:19: freigeschaltet, der hat eine Woche später, also genau gesagt, Montag drauf, eine Woche

00:31:23: später hat der einen Vertrag unterschrieben, weil ich gesagt, hey, komm mal hier, Talent

00:31:27: Feed, du fragst die an, du kriegst super schnell, wie gesagt, diese knapp 30% von 7 Tagen Rückmeldung,

00:31:31: das ist halt extrem, extrem mächtig und zudem haben wir halt auch noch, sag ich mal so,

00:31:36: ein Mini-ATS, Application Tracking System, also aufs deutsch Bewerbermanagement System,

00:31:40: wo du auch deine ganzen Bewerbungen managen kannst, es geht aktuell nur noch nur für

00:31:44: die Instafur-Bewerbungen, aber da gibt es definitiv Pläne, das weiter auszubauen, weil

00:31:49: wir von ganz vielen Kunden die Rückmeldung, eure Prozesse so gut da, mir machte so viel,

00:31:54: Spaß, ich spart auch Zeit, kann ich das nicht noch für andere Bewerbungen machen.

00:31:58: Ich würde gerne sagen, ihr müsst die Usability hochhalten, weil ihr richtet euch ja, ihr habt

00:32:01: einen Mittelstand angefangen, ja, richtet euch ja wahrscheinlich auch heute noch an

00:32:03: den Mittelstand, der hat zwei Möglichkeiten, das eine ist er kann in Zeitungen oder bei

00:32:07: Monster und Co. einmalig Geld für die Anzeige ausgeben, Ausgang ungewiss, der Gegenpart

00:32:11: dazu ist quasi ein klassischer Headhunter, wo du sagst die Gebührenstruktur eher 25,

00:32:14: 30, 35 Prozent, ihr seid irgendwo in der Mitte und der Prozess muss aber eben so laufen,

00:32:18: dass es jeder schnell versteht und du schnell natürlich auch zurücklieferst.

00:32:22: Wenn wir über unsere Value-Propositions sprechen, dann gucken wir uns meistens eine

00:32:25: Matrix an und dann sagen wir, okay in der Matrix gibt es einmal die Kosten, wie teuer ist

00:32:30: mein Recruiting und es gibt die Qualität, qualiteter Bewerbungen, Qualität in dem Recruiting

00:32:34: von den Talenten und die Stellen an Zeigen sind günstig, aber es gibt auch die Qualität,

00:32:41: Aber die haben eine schlechte Qualität.

00:32:40: Linked in Jobs, Steps Stone, Indeed, you name it.

00:32:42: Und es gibt hohe Kosten und hohe Qualität.

00:32:46: Das ist ein aktuell Headhunter,

00:32:48: die es gut und richtig machen.

00:32:49: Und Active Sourcing.

00:32:51: Viel Schulungen, Lizenzen sind teuer, Personal,

00:32:53: Labor-Intense ist so.

00:32:54: Und wir wollen hohe Qualität und günstige Kosten.

00:32:57: Wir können uns auch in Zukunft teilweise vorstellen,

00:33:00: noch günstiger die Vermittlung anzubieten.

00:33:02: Und das ist das, worauf wir hinarbeiten.

00:33:04: Und ich glaube, da sind wir auf einem sehr guten Weg.

00:33:07: Wir haben einen großen Raum für Personal,

00:33:09: gibt es ja einige.

00:33:10: Jetzt wird der klassische Mittelständler,

00:33:12: der klassische Unternehmer,

00:33:14: kann alle Kanäle gleich gut beherrschen.

00:33:16: In welchen Kanälen tust du aus und wie viel ist Werbung für euch?

00:33:20: War sehr wichtig in unserer wachstumstrategie.

00:33:22: Und ist es auch noch weiterhin.

00:33:24: Wir haben früher, da vielleicht kurz im Bogen gespannt,

00:33:27: ausschließlich Active Sourcing gemacht.

00:33:30: Direktansprache auf Xing

00:33:31: oder auf LinkedIn früher war Xing noch relevanter.

00:33:34: Gut und innovativ unterwegs, aber natürlich skaliert das nur

00:33:37: mit den Personen, die du da dran setzt.

00:33:39: Und dann haben wir irgendwann angefangen,

00:33:42: das sagt, wir sind so groß, es ist als Job-Plattform.

00:33:44: Wir bewerben nicht mehr den einzelnen Job,

00:33:47: sondern wir bewerben die Job-Kategorie,

00:33:49: die auf den Staffel ist, Tech-Jobs als Beispiel.

00:33:52: Oder gehen da noch mal drunter, Software-Engineer,

00:33:54: Infrastruktur, also DevOps und was es da alles gibt.

00:33:58: System, Administratoren etc.

00:33:59: Und noch ein Zusatz vielleicht zu dem Qualitätsthema.

00:34:02: Wir kriegen diese Qualitätsthema hin.

00:34:04: Aktuell hast du auf Stellenbörsen immer so eine One-Fits-All-Solution.

00:34:09: Das heißt, egal für welche Stelle ich mich bewerbe,

00:34:12: der Bewerbungsprozess ist eigentlich der gleiche.

00:34:14: Wir haben aber verstanden, je nachdem, für was für eine Stelle

00:34:18: oder in was für eine Methädu drin bist,

00:34:20: umso wichtiger sind gewisse Faktoren.

00:34:22: Ich mach mal ein konkretes Beispiel.

00:34:24: Im Tech-Bereich, relativ simpel,

00:34:26: sind die Skills sehr relevant,

00:34:29: was für Programmiersprachen hast du in der gleichen.

00:34:32: Man kann ganz andere Sachen.

00:34:34: Was für ein Produkt hast du verkauft?

00:34:36: Was für eine Zikruppe hast du verkauft?

00:34:38: Was für CRM hast du Erfahrung?

00:34:40: Da gibt es ganz andere, wir nennen es Faktor X.

00:34:42: Auf was kommt es an im Finance-Bereich, den wir gerade neu angehen.

00:34:45: Da geht es klar, wenn du Steuerberater bist,

00:34:47: du beherrschst das und lassen das, dann kannst du das.

00:34:50: Der Prozess ist ein anderer.

00:34:52: Wie können wir den sehr gut auf unserer Plattform für diese Zikruppe abbilden,

00:34:56: dass jede Zikruppe einen individualisierten

00:34:59: oder zum Teil individuierter Bewerbungsprozess hat?

00:35:02: Das ist auch auf der Company-Seite, wenn die den Job mit angehen.

00:35:05: Dadurch schaffen wir eine sehr hohe Qualität.

00:35:07: Das bedeutet, was wir natürlich auch an die Talente

00:35:11: in dem Produktmarketing nennen, wenn wir das machen.

00:35:13: Was haben sie für Vorteile, wenn sie in Staff benutzen?

00:35:16: Natürlich fühlst du dich eher viel wohler.

00:35:18: Jeder kennt das, der mal auf einem Steps und dergleichen war.

00:35:21: Wenn es remote ist, ist es Katastrophe.

00:35:25: Du gibst eine Stadt, hast eine Einkränzung

00:35:27: und siehst eine Liste von jeder Jobbeschreibung, ist irgendwie gleich.

00:35:31: Du weißt gar nicht, was passt jetzt überhaupt zu mir.

00:35:33: Das können wir dadurch sehr gut abbilden.

00:35:35: Das bedeutet, der ganze User-Experience auf der Talent-Seite

00:35:38: ist viel einfacher.

00:35:41: Wir wollen den Airbnb-Vergleich und nicht dem Booking-Vergleich.

00:35:44: Wir wollen wieder Spaß in den Jobwechsel bringen.

00:35:47: Weil das so was emotionales, das Neuanfang,

00:35:50: das ist ein besseres Leben, vermeintlich besseres Leben, hoffentlich.

00:35:54: Das ist eine gute Entscheidung.

00:35:56: Viele sind auch Sorgen und Ängsten dabei.

00:35:58: Und es ist offen, sehr viele positive Emotionen.

00:36:01: Wie können wir die in diesem Prozess auch mit hervorheben

00:36:04: und die an die Talente geben?

00:36:06: Wo sammeln die Top-Talente ein? Wo werbt ihr?

00:36:09: Wir sind auf Meter relativ stark unterwegs.

00:36:11: Alles, was Instagram und Facebook ist,

00:36:13: wir sind auf Linkt-Inseln, wir machen Google.

00:36:15: Wir probieren uns auch mit TikTok-Reddit und dergleichen aus.

00:36:18: Das ist so ein bisschen auf der Talent-Seite.

00:36:20: Wir machen auf der Unternehmenseite sehr viel Podcast-Werbung auch.

00:36:24: Welches Podcast?

00:36:26: Wir haben einen Doppelgänger-Tektor,

00:36:28: haben wir jetzt gerade gestartet vor ein paar Wochen,

00:36:31: also Ende 2024.

00:36:33: Du hattest auch groß dabei.

00:36:35: Ich würde sagen, bei beiden Top- ...

00:36:37: Omen-R-Top-Zweiverb-Partner gibt es noch Seltsviewer.

00:36:41: Und jetzt auch für Doppelgänger haben wir jetzt,

00:36:44: glaube ich, für ein halbes Jahr.

00:36:46: Da sind wir wenigstens nichts Falsches,

00:36:48: aber auf jeden Fall Top-Trei würde ich reddlich sicher behaupten.

00:36:51: Und genau, haben das für uns als sehr guten Kanal.

00:36:54: Wir waren noch lang, hat leider aufgehört beim deutschen Start-up

00:36:57: von Sven Schmidt und Alexander Hüsing.

00:37:01: Wir haben leider aufgehört, der DS Insider-Podcast,

00:37:03: der war für uns tatsächlich vom Return mit einer der Westperformenden.

00:37:07: Wir sind drehendes Weinen des Auge.

00:37:09: Und wir versuchen immer sehr, sehr innovativ bei Werbemöglichkeiten zu sein.

00:37:13: Also, ich würde schon sagen, dass wir auch Werbung ein bisschen anders denken.

00:37:17: Wir waren zum Beispiel, gibt ja auch im Personalbereich ganz viele Messen.

00:37:20: Da halten wir uns immer fern, wir haben eigentlich auch nicht mal einen Stand.

00:37:23: Aber zum Beispiel haben wir dieses Jahr die Bits & Pretzels

00:37:26: und eine Start-up-Veranstaltung in München.

00:37:28: Wir haben relativ groß gesponsert.

00:37:30: Da waren überall so Plakate mit irgendwie lustigen Sprüchen angehaucht.

00:37:34: Das, was Scalable Capital hat.

00:37:36: Mein Lieblingsspruch war mehr Atalente in Staffo als Zebraumies auf der Wiesn.

00:37:40: Und so haben wir da halt ein bisschen damit gespielt.

00:37:42: Wir waren sehr präsent in der App, die jeder hatte für Terminierung

00:37:45: und dergleichen und vor Ort.

00:37:47: Oder aber auch jetzt einer meiner persönlichen Highlights von der Podcastwerbung

00:37:51: die läuft noch bis Ende 2024, glaube ich,

00:37:53: unser OMR Adroll mit Sven Schmidt,

00:37:56: die kennen der Maschinen-Sucher-Macht,

00:38:00: sehr präsent auch in den Podcasts und ...

00:38:03: Sehr schlauer Kopf, ja. - Sehr, sehr schlauer Kopf.

00:38:05: Und ist bekannt dafür, dass er

00:38:07: einen extrem schwierigen Hiring-Prozess hat.

00:38:11: Also, der ... und wenn du dich jetzt bewerben würdest bei ihm,

00:38:14: fragt er dich nach deinen Abiturnoten.

00:38:16: Wahrscheinlich würde er mich nicht einstellen, mein Abitur war 2,7.

00:38:19: Das war ein richtig guter Abitur.

00:38:21: Kann man darüber streiten, können wir gleich sprechen,

00:38:23: ob ich glaube, dass das vorteilhaft ist.

00:38:25: Aber hat er auf jeden Fall.

00:38:27: Ist im Ruhrput, in Essen, hat kein Remote.

00:38:31: Also, viele Sachen, Handhabt er ...

00:38:34: In der heutigen Zeit schwer vermittelbar.

00:38:36: Schwert vermittelbar und man sprecht auch kleinere Zieggruppe.

00:38:39: Der hat mich irgendwann mal angerufen, weil wir Werbung gemacht haben.

00:38:42: Beim DS-Instagram, du, Christoph, können wir es auch rufen.

00:38:45: Ich kann ehrlich sagen, ich hatte Bauchschmerzen,

00:38:47: ich hatte ja ... aber ... Erwartungshaltung.

00:38:51: Du weißt selber, wir decken idealerweise den Markt ab.

00:38:55: Ich weiß, ich weiß, keine Ahnung, ich bin da realistisch.

00:38:59: Ich weiß, es ist irgendwie superchulär, ich komm, mach's.

00:39:02: Ja, und er hat da innerhalb von ...

00:39:04: Ich will jetzt auch nichts falsch erzählen.

00:39:06: Aber drei Monaten, würd ich sagen, hat er zwei Leute eingestellt.

00:39:09: Einer hat dann nach ein paar Monaten sich entschieden,

00:39:11: ist wieder weggegangen für ein Studium,

00:39:13: hat irgendwie ein MBR-Angebot aus Barcelona bekommen.

00:39:16: Ich war dann irgendwie superhappy.

00:39:18: Dann hab ich eine Angehung, was du, Sven,

00:39:20: hast du nicht Lust, mit uns mal ein Neuer Adware auszuprobieren?

00:39:23: Philipp und du, Philipp Westermay und du, sprechen die ein.

00:39:26: Und wir gucken mal, wie das halt funktioniert.

00:39:28: Gesagt getan, supergute positive Resonanz da drauf bekommen.

00:39:31: Hab danach auch schon eine andere, um eher Adware gehört,

00:39:34: wo ich mal nachts mit reingesprochen hat.

00:39:36: Und da versuchen wir schon, an der Spärspitze der Innovation zu sein.

00:39:41: Und eigentlich jetzt unsere Strategie beim Podcast-Marketing,

00:39:44: wie schaffen wir es, starke Brands von Hosts zu nehmen?

00:39:47: Und die auch gleichzeitig als Influencer noch mit in Staffel zu connecten.

00:39:54: Deswegen sind wir sehr picky, was das Briefing angeht.

00:39:58: Wir sind, äh, zitiere einen Host, mit dem wir viel Podcast werden gesagt.

00:40:05: Wir sind der anspruchsvollste Kunde, den er hatte.

00:40:08: Weil wir da schon sehr genaue Vorstellungen haben,

00:40:10: wie das Ganze auch auszusehen hat, damit das am Ende für uns funktioniert.

00:40:13: Ja, aber er gibt ja siebenstellig im Jahr Verwerbung aus im Sommer.

00:40:16: Wir geben auf jeden Fall siebenstellig im Jahr Verwerbung aus.

00:40:20: Ja, Podcast-Werbung ist, ähm, hoch sechsstellig.

00:40:25: Und wie macht ihr das eigentlich?

00:40:27: Also, zu wie viel Bewerbungen führt denn das im Ohne?

00:40:30: Jetzt mal so nackte Zahlen. - Eine mittlere fünfstellige Anzahl.

00:40:33: Okay, das ist schon sehr ordentlich.

00:40:35: Das heißt, wenn wir zehn Millionen mal müssen runterrechnen,

00:40:38: da kommt schon eine signifikante Anzahl aus.

00:40:41: Also, es ist natürlich auch bis der Heier zustande kommt,

00:40:44: vergehen zwei, drei Monate im Durchschnitt von der Bewerbung.

00:40:47: Also, bis das Geld dann auch bei uns ist.

00:40:49: Ja, ich schätze jetzt mal, ihr macht so ein Prokandidat,

00:40:52: irgendwie sieben bis 15.000 Euro,

00:40:54: das ist so die Range, was ihr an Provision bekommt.

00:40:56: Und dann hast du ja trotzdem so 100 Leute im Monat besetzt,

00:40:59: die auf jeden Fall. Das ist ja schon nicht ganz so wenig.

00:41:02: Das ist deutlich mehr als der normale Headhunter tut.

00:41:06: In der Mitte, dann wahrscheinlich schreibt das in Steps,

00:41:08: "Aber das ist relativ exklusiver Service,

00:41:10: wenn ihr das richtig baut, der eigentlich schon hat,

00:41:12: okay, das Geld kostet." Ich glaube, so kann man das sagen.

00:41:15: Wir wollen das schon für den Massenmarkt bauen.

00:41:17: Also, mein Ziel mit InstaFo ist es wirklich ...

00:41:19: Du hast beim Intro gesagt, wir sind das Airbnb for jobs,

00:41:22: ich würde sagen, wir wollen dort hinkommen, wir sind es noch nicht.

00:41:25: Aber mein Ziel ist wirklich, ich möchte mit InstaFo

00:41:28: den Rekrutingmarkt neu denken.

00:41:30: Ich bin der Meinung, die Klarschen, die Personalinster

00:41:33: ist da ganz ehrlich interessieren mich eigentlich gar nicht.

00:41:36: Das ist ein wirklicher Wettbewerb.

00:41:38: Ich denke, die haben ihre Daseinsberechtigung

00:41:40: für gewisse, vielleicht Branchen,

00:41:42: für wenn ich extra Serviceleistungen noch irgendwie haben möchte,

00:41:45: dass mir jemand so ein bisschen alles hinterherräumt.

00:41:49: Oder in den Executive- oder sehr, sehr spezialierten Branchen.

00:41:53: So, ich glaube, in allen anderen Märkten

00:41:55: werden die über die Jahre ausgedient haben.

00:41:57: Ich rede hier auch auf Festanstellung.

00:41:59: Wir machen keine Freiberuflervermittlung,

00:42:01: das ist vielleicht auch noch mal wichtig, zur Glaststellung.

00:42:04: Was wir uns holen wollen, sind Stellenanzeigen.

00:42:07: Da sind wir auf einem super guten Weg.

00:42:09: Da bin ich auch sehr guter Dinge, dass wir es hinkriegen.

00:42:13: Und dass du diese Transition hast von Manentia Classifies,

00:42:16: die kommen früher aus der Zeitung,

00:42:18: das dann ganz digital dargestellt ist, wirklich eine Marktplatzmodell.

00:42:21: Da sehe ich aus ganz vielen verschiedenen Gründen,

00:42:24: dass ein Stepstone als Beispiel jetzt,

00:42:26: also die großen Stellenanzeigen,

00:42:28: einfach ein fundamentales, strukturelles Problem,

00:42:31: haben sich dort hinzuentwickeln.

00:42:34: Das Thema ist, ihr habt eigentlich einen relativ hohen Warenkopf.

00:42:37: Ihr habt so viel Marge übrig,

00:42:39: dass ihr sehr signifikant Geld im Wärmung investieren könnt.

00:42:42: Und jetzt müsst ihr eigentlich nur noch das Problem lösen,

00:42:45: da euch das in Vorleistung geht und quasi sagt, wir bringen den Lead

00:42:48: und er wird hoffentlich zu einem Sale, also dem,

00:42:50: der bei dir unterschreibt.

00:42:52: Da musst du bei solchen Modellen immer schauen,

00:42:54: dass der Kunde vernünftig zurückmeldet und bestätigt und so was.

00:42:58: Ich glaube, wenn ihr das hinbekommt,

00:43:00: der Mix aus diesen drei Sachen ist extrem spannend,

00:43:02: und du hast ja mal gesagt, ihr seid seit letzten drei oder vier Jahren

00:43:05: in Folge 50% als Gewachsener.

00:43:07: Und man muss fairerweise sagen, so ein bisschen,

00:43:10: ich meine, eigentlich verschuldet.

00:43:12: Aber unsere Erfolgsgeschichte hat eigentlich erst angefangen,

00:43:15: als der Markt runtergegangen ist.

00:43:18: Wir erinnern uns 22, Ukraine, Russland

00:43:20: und dann die ganze Zins-Thematik, die das uns rollen gebracht hat.

00:43:23: Und dann hat eigentlich erst unser Erfolg so richtig angefangen.

00:43:26: Deswegen, ich sage Internetmar, die 50% sind 100% in einem anderen Markt.

00:43:31: Ja, genau.

00:43:33: Das macht mich schon sehr stolz und ist super spannend,

00:43:36: auch von der persönlichen Reise.

00:43:39: Wir hatten jetzt auch gerade Weihnachtsfeier Mitte Dezember.

00:43:42: Und ich nutze immer die Rede, die ich dort halte,

00:43:44: an das Team für meine eigene Reflexion, wenn ich mir Gedanken mache.

00:43:47: Ärger mich immer danach, dass ich mich nicht vorher früher schon vorbereitet hab,

00:43:51: weil wir fallen ja noch so viel Sachen an.

00:43:53: Das ist ganz spannend, weil meine persönliche Reise war schon in der Anfangszeit

00:43:57: sehr, sehr lang, sehr hart gestruggelt und echt unzufrieden gewesen.

00:44:00: Weil ich hab zwar gesehen, wir sind gewachsen,

00:44:02: aber wir sind nicht dorthin gegangen, was ich überhaupt bauen wollte.

00:44:06: Und ich war auch immer so, was ist der Wert, den wir eigentlich generieren.

00:44:09: Das kann morgen vorbei sein.

00:44:11: Und es machen wir irgendwie sehr relevant ne Umsatz mittlerweile.

00:44:16: Und das war dieses Jahr das erste Mal, dass bei mir Klick gemacht hat,

00:44:21: hey, das ist anders jetzt.

00:44:23: Ich hab mich das fast nicht getraut auszusprechen,

00:44:25: auch auf der Weihnachtsfeier, weil natürlich als Gründer und CEO,

00:44:30: du stellst dich ja immer hin und sagst, hey, wir haben eine Riesenvision.

00:44:33: Und ich hab da auch dran geglaubt früher.

00:44:35: Aber trotzdem war ich Realist und hatte die Zweifel,

00:44:37: so hey, in diesen ganz dunklen Stunden, ich glaub,

00:44:41: jeder Unternehmer unter dem man kennt sie,

00:44:43: ich weiß eigentlich nicht, wie wir es hinkriegen sollen.

00:44:46: Und dieses Jahr war das das erste Mal, wo ich mir gesagt habe,

00:44:49: hey, ich glaube, wir haben hier die Chance,

00:44:51: wir sind wirklich richtig Großes zu bauen.

00:44:53: Und ich sehe, es funktioniert und es geht auf.

00:44:55: Und das war für mich persönlich im Nachhinein schon

00:44:58: ein sehr, sehr schönes und auch befreiendes, befreiender Moment,

00:45:04: weil ich schon auch glaube, dass sehr, sehr viel Unternehmertum

00:45:07: aus dem Mangel heraus passiert,

00:45:11: Gelbton und Darstellen und ich will es der Welt beweisen.

00:45:14: Und das war für mich ein sehr schöner Moment von diesem Jahr.

00:45:17: War ja auch ein Summeln sehr gutes Jahr für euch.

00:45:19: Vorhin gesagt, der hat Anfang des Jahres eine Runde gemacht,

00:45:21: aber wir haben knapp 10 Millionen eingesammelt,

00:45:23: also auch richtig ordentlich Geld.

00:45:26: Das heißt, dass selber gesagt, wir verbrennen ja kaum eine Million,

00:45:28: aber es ist auch ein Geld für Expansion.

00:45:30: Wenn es auf dem Level weiterläuft, mit den Wachstums gefahren sind,

00:45:32: glaube ich, auch die Mastoren sehr, sehr glücklich.

00:45:34: Ihr als Arbeitnehmer, du schreibst auch glaube ich relativ viel dazu,

00:45:36: was ihr so als Arbeitnehmer auch für die Firma macht.

00:45:38: Ich meine, letztens gelesenes haben im Beitrag,

00:45:40: dass ihr sogar dahingeht, dass ihr eure Mitarbeiter mit Pillen dobt,

00:45:43: Sublements, da hast du auch ein gutes Auge drauf.

00:45:47: Also Teamaufbau, Unternehmensaufbau,

00:45:49: ich meine, von 0 auf 100, das ist viel, 100.

00:45:51: Wir sind keine 100.

00:45:53: Ja, also, woher kommt das so ein bisschen?

00:45:57: Und ich habe das mittlerweile, habe ich da ein bisschen einen anderen Blick drauf,

00:46:00: als früher. Also, ich habe früher, da ich ja selber von,

00:46:03: da immer so nichts kam, mir alles selber,

00:46:05: ich war nicht auf einer besonderen Uni,

00:46:08: ich habe keinen besonderen Eltern, ich kam nicht irgendwie,

00:46:10: hatte nicht die Buddies, also, ich kam, sage ich mal so,

00:46:13: start from the bottom.

00:46:15: Und dementsprechend habe ich vielen anderen Leuten

00:46:18: das Potenzial gesehen, habe gesagt, hey, wenn ich das geschafft habe,

00:46:21: schaffen die es auch. Riesenfehler, die meisten schaffen es nicht.

00:46:24: Und gar nicht jetzt, weil ich irgendwie so krass bin,

00:46:27: aber ich glaube auch, am Ende ist es auch ein Wahrscheinlichkeitsgame,

00:46:30: wenn ich das Leben 10 mal lebt, schaffe ich es auch nicht 10 mal,

00:46:33: ich habe jetzt gottende Menge irgendwie Glück

00:46:35: und glückliche Zufall mit hinzu.

00:46:37: Dementsprechend habe ich für mich persönlich schon sehr früh

00:46:39: meine persönliche Entwicklung investiert,

00:46:41: mit Coaches und dergleichen.

00:46:43: Und das habe ich dann immer, wenn ich gute Coaches habe,

00:46:45: ich die immer an meine Leute geben, sagst du, hey, guck mal,

00:46:48: ich merke, du hast da irgendwie ein Thema, so, hier ist ein Coach,

00:46:50: hier ist was, hier ist was. Manche haben das aufgenommen,

00:46:52: aber einige halt auch nicht.

00:46:54: Und so kam ich, dass ich angefangen habe,

00:46:56: ich muss selber mache, auch zu sagen,

00:46:58: wenn das möglich ist, will ich das auch den anderen Leuten ermöglichen.

00:47:01: Und zum Beispiel, ich achte,

00:47:03: ich muss jetzt gucken, wie ich mich ausdrück, weil ich muss eine Abgrenzung machen,

00:47:06: ich versuche sehr, auf meine Gesundheit zu achten.

00:47:10: Also dort, wo ich kann, es ist nicht so,

00:47:12: so, ich ess gerne und die Sachen auch, wo ich Lust habe,

00:47:15: aber ich habe zum Beispiel einen Arzt,

00:47:17: wo ich sehr, sehr viel Mikronährstofftherapie mache, Infusion,

00:47:20: gucke, dass meine Blutwerte alles Gute ist,

00:47:22: das alle drei, vier Monate checken las.

00:47:24: Zum Beispiel auch das Thema mit den Pillen und den Supplements,

00:47:26: weil ich die selber auch intensiv nehme und mich viel damit beschäftige.

00:47:30: Ich habe nichts mit diesen Long-Javity-Themen,

00:47:32: finde ich spannend oder das heißt ja nichts,

00:47:34: ich will einfach fit sein und mich irgendwie gut fühlen.

00:47:36: Und dann fühle ich das hoffentlich auch,

00:47:39: da lange und im Alter fit bin.

00:47:41: Dementsprechend gucke ich, was ist davon,

00:47:43: was ich halt auch unserem Team zur Verfügung stellen kann.

00:47:45: Also da gibst du schon rein, du sagst,

00:47:47: ich selber mache quasi Nährstoffe und Co. für mich.

00:47:49: Wenn es irgendwas gibt, was eine breite Lösung ist,

00:47:51: die Falle, dann mach ich das auch.

00:47:54: Wenn ich mich ein Problem gelöst, wenn ich ähnliche Verhaltensmuster

00:47:56: bei den Mitarbeitern erkenne, würde ich ihnen das auch zur Verfügung stellen.

00:47:58: Das ist schon etwas, du arbeitest aktiv daran,

00:48:00: dass die Truppe besser wird.

00:48:01: Und da hast du ein bisschen auch schon der einen Frage vorweg gegriffen.

00:48:03: Du bist CEO eines Unternehmens, was extrem schnell wächst,

00:48:06: was mega erfolgreich ist.

00:48:08: Du machst unglaublich viel richtig im Social Media, wie ich das sehe.

00:48:10: Du hast noch einen Podcast, glaube ich.

00:48:12: Genau, ich habe vor im Oktober, glaube ich,

00:48:15: ich glaube, ich habe es irgendwie vorgesächt in 17, 18 Meetings

00:48:17: und Matches zusammen mit dem ehemaligen SAP-Personalfaustand

00:48:19: auch sehr, sehr groß auf LinkedIn, Kaval Yunusi,

00:48:22: der da mittlerweile raus ist.

00:48:24: Bei Qatar der FIFA ist eine NGO, die sich für, wie der Name sagt,

00:48:27: FIFA in der Arbeitswelt einsetzt.

00:48:29: Das ist so sein Purpose nach der erfolgreichen SAP-Karriere.

00:48:33: Und wir reden über Themen aus einem Personalalltag,

00:48:36: fangen an mit irgendwelchen News, dann reden wir über Gehaltsverhandlungen,

00:48:39: Feedbackgespräche.

00:48:41: Wir haben noch nicht den Weg, ob B2B oder B2C gesprungen.

00:48:43: Bisher springen wir da so ein bisschen, läuft gut,

00:48:46: wenn man auch Video-Podcasts ist, ein hohes Zeitinvest.

00:48:48: Deswegen Respekt auf jeden Fall, das, was du machst.

00:48:51: Du bist noch ein Tickenprofessioneller, würde ich sagen,

00:48:53: auch hier mit dem ganzen Studio, wir haben so einen kleinen Raum.

00:48:56: Wir machen das, danke da auch an Johannes von Snoks.

00:48:59: Wir machen es bei denen im Office,

00:49:01: hat man es zur Verfügung gestellt, der Podcaststudio.

00:49:03: Genau, können gerne mal reinholen, Meetings und Matches,

00:49:05: ein Plattform, die Podcasts haben, inklusive YouTube.

00:49:08: Ja, und passt ja auch sehr gut zu dem, was ihr im Alltag macht.

00:49:10: Das ist ja genau eure Profession.

00:49:12: Bei Meetings, bei mir ist Matches.

00:49:15: Wir haben so Start-up, das war die Matcher-Ding,

00:49:17: und Meetings war dieses Corporate.

00:49:19: Super, weil wir beide aus dem Alltag besprechen,

00:49:21: eher mit der SAP-Kopped-Erfahrung und nicht aus der Start-up-Babbel.

00:49:25: Aber du bist schon auch, um auf die Coaches zurückzukommen,

00:49:28: du bist da, bist du irgendwie organisiert in I/O oder so was,

00:49:31: oder in irgendwelchen Geschichten.

00:49:33: Du bist offen für Coaches, also musst du ja auch immer die Frage stellen,

00:49:35: wir bringen mich weiter.

00:49:38: Du hast jetzt diese Unternehmerfreunde von früher,

00:49:40: hast grad bei I/O schon mal bejaht.

00:49:42: Was ist so der Mix, der dich quasi weiterbringt,

00:49:44: wo du auch sagst, da höre ich ganz genau zu,

00:49:46: da ziehe ich ganz, ganz viel raus, um bessere Unternehmer auch zu sein.

00:49:49: Ja, du bist nicht, aber du kennst.

00:49:51: Ist für mich, war früher, würde ich sagen,

00:49:56: noch ein stärkerer Wachstumshebel,

00:49:58: bin es seit einigen Jahren mit dabei,

00:50:00: auch echt einmal einer besten Freundin darüber kennengelernt und mega.

00:50:04: Und mittlerweile ist es so, würde ich nicht ...

00:50:08: Also, ich lerne da noch,

00:50:10: aber das ist nicht mehr so steil, die Kurve, wie es damals war.

00:50:13: Viel so Persönlichkeitsarbeit, dass ich überlege,

00:50:18: was denn Muster an mir, warum ich was Gewisses mache.

00:50:21: Zum Beispiel haben wir,

00:50:22: hab jetzt grad auch einen Führungskräfte-Coach reingeholt,

00:50:24: wie sagt er, wir sind es in einer anderen Organisation,

00:50:26: wir haben sehr viel Führungskräfte bei mir,

00:50:28: die schon sehr lange bei InstaFo sind.

00:50:30: Wie strukturieren wir den nächsten Wachstumsschritt?

00:50:33: Wer schafft's? Wer schafft's nichts?

00:50:35: Wie machen wir das?

00:50:37: Und das ist für mich grad auch jetzt von außen,

00:50:39: hab später auch noch einen Revio-Call mit dem Coach.

00:50:42: Da hab ich allein schon in den drei, vier Stunden

00:50:44: sehr, sehr viel gelernt.

00:50:46: Ich hab nicht mehr so viel, wie was ich mein.

00:50:48: Wir haben, und es war mir explizit nie so bewusst,

00:50:50: implizit, ja, eine sehr starke Performancekultur bei uns.

00:50:54: Vor allen Dingen getrieben durch Nikolaj und mich.

00:50:56: Ich bin auch eher der Typ,

00:50:58: nicht kritisiert, gelobt genug,

00:51:00: ist in der Personalfürgung nicht immer das Beste.

00:51:02: Und das hat der Coach mir sehr, sehr stark gespiegelt.

00:51:04: Und seit dem Arbeitetesthema in mir,

00:51:06: da ich mir denke, ich werde von heute auf morgen

00:51:08: nicht meine Persönlichkeit ändern, weil ich auch Teile daran mag.

00:51:11: Ich hab einen sehr, sehr hohen Anspruchstenken an mich selber

00:51:13: und geb das auch weiter an meinen direkten Führungskräfte.

00:51:15: Und dann gibt's natürlich diejenige, die den gerecht werden.

00:51:19: Die haben, würde ich sagen, das Beste Leben und dann frei.

00:51:22: Und da, wo ich halt das rauskitz, ich sag so, hey, da brauch ich mehr,

00:51:24: da will ich mehr und dann auch in den Konflikt gehen.

00:51:26: Und ich mir natürlich dann die Frage nicht stell,

00:51:29: jetzt kann man sagen, okay, willst du mir jetzt beibringen,

00:51:32: wie ich mehr Empathie, wie ich das Meeting erst mal fang,

00:51:35: zehn Minuten nicht zu fragen, wie deine Woche war, so.

00:51:38: Oder stell ich mir die Frage, woher kommt denn das?

00:51:41: Ist es nicht was auch,

00:51:43: wo ich ein bisschen mehr Bewusstsein mit reinbringen kann

00:51:46: und dann besser switchen kann?

00:51:48: In welcher Phase bin ich denn irgendwie?

00:51:50: Und in meiner Erfahrung ist das gerade bei Führungsthemen

00:51:52: und persönlichen Themen, dass weniger ein Thema von

00:51:56: fachlichem Know-how ist.

00:51:58: Ich weiß nicht, wie mir fehlen die Tools, sondern mehr,

00:52:00: was ist dieser Persönlichkeitsteil in mir, der dieses Getrieben

00:52:03: oder überhaupt mal die erste Frage wassteckt, überhaupt dahinter,

00:52:07: will ich das ändern? Inwiefern will ich das ändern?

00:52:10: Und dann muss ich halt auflösen, dieses Ereignis,

00:52:13: das Baumata, was auch immer, das war zu, was das irgendwie gefühlt hat,

00:52:16: dass ich da so bin.

00:52:18: Und das ist das, mit dem ich mich beschäftigt,

00:52:20: was mich dann meistens weiterbringt.

00:52:22: Dann habe ich einen Coachwechsel, den immer alle so paar Jahre,

00:52:25: wenn ich so das Gefühl habe, ich habe genug jetzt irgendwie,

00:52:29: ich komme da nicht mehr weiter und ich habe alles ganze Wissen mitgenommen.

00:52:32: Das ist wichtig. Das merken wir auch.

00:52:34: Ich glaube auch, sich immer die Frage zu stellen, wer möchte ich sein?

00:52:37: Und wer bin ich eigentlich zufrieden mit dem Moment?

00:52:39: Als wir hier mit angefangen haben, auch große Diskussionen,

00:52:42: wie wird der beworben? Was bist du bereit zu machen dafür?

00:52:45: Ja. - So. Wir wollten ja nicht so ein Klamauk machen.

00:52:48: Wir wollten nicht irgendwie blankziehen auf Insta und sagen,

00:52:51: das ist ja mit des Podcasts oder irgendwas anderes.

00:52:54: Das ist schon nicht ganz so einfach, wer möchte man eigentlich sein?

00:52:58: Willst du ein Medienunternehmer sein?

00:53:00: Oder bist du ein kernrichtiger Programmierer-Unternehmer?

00:53:03: Und willst du auch unter ...

00:53:05: Also kein richtiger Unternehmer hat ja Zeit, 50 Prozent,

00:53:08: irgendwas woanders zu machen, in dieser Kanal nicht maßgeblich

00:53:11: der Fall. Man muss auch sagen, entweder man kommt damit klar,

00:53:14: dass man erst zehn Minuten lang im Blumenstrauß bin

00:53:17: und dann sagen wir auch ganz klar,

00:53:20: wir wollen die Scheiße nicht stundenlang im Blumenstrauß verpacken.

00:53:23: Wenn etwas Scheiße ist, dann wollen wir das auch genauso sagen dürfen.

00:53:26: Und das ist also meine Erfahrung auch aus über 25 Jahren Unternehmertum,

00:53:30: ist auch, dass das echt gut funktioniert.

00:53:32: Ich glaube, also ich stimme dir da 100 Prozent zu.

00:53:35: Die Frage, die ich mir gestellt habe,

00:53:37: ist ja immer ein Trade-Off, ist ja nicht 0 und 1.

00:53:41: Wie kann ich vielleicht am Ende eine höhere Performance ...

00:53:44: Und wenn ich weiß, man gegenüberbraucht das erst mal,

00:53:47: dass ich ihn erst mal frag und das persönliche noch mach,

00:53:50: dann bekomme ich ja auch eine höhere Performance am Ende vom Tag.

00:53:53: Ich merke schon, dass in Momenten, wo ich viel Themen hab

00:53:57: und viel Sachen in meinem Kopf los sind, mir das schwer fällt.

00:54:00: Klar, klar. - Stärker von meinem Norm zu handeln.

00:54:05: Als zu Momenten, wo ich sehr entspannt bin,

00:54:08: sehr bei der Sache, nicht fünf andere Sachen im Kopf hab.

00:54:11: Und weil ich schon auch der Typ bin,

00:54:13: ich bin super schnell im Kopf und denk und kann zwischen den Sachen springen.

00:54:17: Das Fluch und Segen halt zugleich. - Ja.

00:54:20: Weil, also ich hatte als Junge, ich hatte immer gesagt, ich hätte ADAS.

00:54:24: Ich muss dann auch mal in den Zeit lang diese Ritter-Liendinger irgendwie nehmen.

00:54:29: Ich würde dem ... Also, die Frage ist, was ist ADAS?

00:54:32: Aber ich würde sagen, dieses Reizthema, dass ich das brauche

00:54:35: und mich sehr schnell ablenken lasse, das ist definitiv ein Fall.

00:54:38: Ich hab mir einen Setup gebaut, wie gesagt, von Nikolaj erwähnt,

00:54:41: aber auch das andere Team, wo ich weiß, da kann ich gute Impulse,

00:54:44: wo ich mich schnell in Sachen reindenke,

00:54:46: die arbeiten die auch im Detail dann aus.

00:54:48: Aber das ist schon eine Frage, weil du fragst, wie mach ich das,

00:54:51: da ich mich viel damit beschäftige.

00:54:54: Für mich geht's dann mehr so, nicht will ich komplett der andere sein,

00:54:58: sondern wo kann ich besser auf die gewisse Personen eingehen,

00:55:01: damit am Ende mein Ziel im unternehmerischen Kontext wieder höher steht.

00:55:05: Und ich das auch erreich.

00:55:07: Dass in deinem Unternehmen um mich rumgearbeitet wird,

00:55:10: will's auch die Zugangsfähigkeit für alle Mitarbeiter gewährleisten.

00:55:14: Aber es gibt extrem gute Momente, also Montag, Vormittag,

00:55:17: ist bei uns voll mit Rechnungen und vier organisatorischen Kramen.

00:55:20: Da brauchst du kein persönlicher, kein schwieriges Thema reinbringen,

00:55:24: weil in den Moment sind alle quasi on top.

00:55:26: Und links, rechts funktioniert da nicht mehr.

00:55:29: Genau, das muss man auf den Mitarbeiter abschütteln,

00:55:32: auf den Moment auch ganz klar.

00:55:34: Wenn du dich selber sagst, nach diesem Set-up funktioniere ich gut,

00:55:37: was du für dich entdeckt hast.

00:55:40: Ich hatte eine Zeitlang, ich hab nie vergessen,

00:55:42: als wir vorhin zu diesem Grund das in der Wachstum zu Worten haben,

00:55:46: da hatte ich eine Phase, wo ich um sechs Uhr aufgestanden bin,

00:55:49: meditiert, laufen war, ins Gym, um fünf und sechs im Gym.

00:55:52: Dann haben sie mich auch beim Bauungspersonen laufen,

00:55:55: mit meinem Fitnesscoach gefilmt.

00:55:57: Das hatte ich in der Zeit lang durchgezogen,

00:56:00: wo ich sehr strikt aufstehen, meditieren,

00:56:02: ich sag Bullshit, aber dieses Gründer-Getur.

00:56:07: Und dann kam Corona.

00:56:09: Und Corona hat alles bei mir so ein bisschen ungeworfen,

00:56:12: weil ich nicht mehr ins Gym, von zu Hause ausgearbeitet hab ich auch nicht.

00:56:16: Und dann hatte ich das Ganze über den Haufen geschmissen.

00:56:20: Und ich hab mich damit anfangs sehr unwohl erst gefühlt.

00:56:23: Und mittlerweile fahre ich besser, dass ich sage,

00:56:26: guck, wie es mir einfach geht und wie es für mich ...

00:56:29: Und es gibt Momente, da hab ich mehr 'ne Routine.

00:56:33: Und es gibt Momente, da hab ich weniger Routine.

00:56:35: Und ich bin mit vollkommen fein mit beidem.

00:56:37: Dementsprechend diese Regeln, die hab ich so nicht.

00:56:40: Hab ich aber auch gemerkt, hängt ein bisschen vor meiner Lebensphase ab.

00:56:44: Ich bin es aktuell auch Single.

00:56:46: Dementsprechend, da ist noch so, hab ich auch abends mal wieder am Handy.

00:56:50: Als ich in der Beziehung war zum Beispiel,

00:56:52: hatte ich das noch mal strukturiert.

00:56:54: Da hab ich schon gemerkt, das hängt von der ...

00:56:57: Ich hab das tatsächlich ab. Da hab ich keine Regeln.

00:56:59: Ich hab so 'n bisschen ...

00:57:01: Ein Thema, was mir auch super wichtig ist, radikale Ehrlichkeit.

00:57:04: Also, ich möchte ...

00:57:06: Und das hab ich vorher nicht gemeint, mit den Blumenstrauß verpackt.

00:57:09: Aber ich möchte, wenn mich 'n Thema stört,

00:57:12: genau die Transparenz möchte ich im Unternehmen.

00:57:14: Das ist zum Beispiel ein Thema, wo ich sag,

00:57:16: da ist für mich so non-negotiable.

00:57:19: Die möchtest du auch andersrum? - Genau.

00:57:21: Schätze ich auch andersrum.

00:57:23: Auch wenn du's als CEO ...

00:57:26: immer schwer ist, dass du's bekommst,

00:57:28: weil da einfach bei ist, dass auch mit da drin sind.

00:57:31: Wir überlegen, wenn wir Feedback geben,

00:57:33: zum Beispiel nach All-Hands-Präsentationen,

00:57:35: Präsentationen vom gesamten Unternehmen,

00:57:37: wo wir dann die Speaker-Raten,

00:57:40: dass das Anonym gemacht wird.

00:57:42: Ist 'n bisschen zweischneidiges Schwert,

00:57:46: weil ich will, die Leute empowern, ihre Meinung offenkund zu tun.

00:57:50: Aber die Zahlen zeigen halt,

00:57:52: oder wir werden das jetzt mal testen,

00:57:54: dass es teilweise nicht so ist.

00:57:56: Mittlerweile bin ich echt ein bisschen stolz drauf,

00:57:59: das zu sagen, ich will nicht mehr mit Arschlöchern arbeiten.

00:58:02: Und ich muss es glücklicherweise auch ...

00:58:04: gibt immer Ausnahmen, aber in vielen Fällen

00:58:07: kann ich's mehr aussuchen und muss es nicht mehr.

00:58:09: Das ist schon was, wo ich dann auch Profite nicht über dem stell.

00:58:13: Und da geht's aber auch um meine persönlichen Sachen.

00:58:16: Wenn das jetzt im Unternehmen, und das hilft im Unternehmen,

00:58:19: nicht für einen Mitarbeiter, sondern ein Partner,

00:58:21: dann kann ich da auch 'n Auge zudrücken.

00:58:23: Da kann ich mich mit Leuten zu umgeben,

00:58:25: die mich bereichern und mir keine Energie kosten.

00:58:28: Da versuche ich, sie sehr, sehr strikt zu sein.

00:58:31: Und bisher ist mir das super gelungen,

00:58:33: ohne das so groß auf die Fahne zu schreiben.

00:58:35: Irgendwie ist das so instinktiv.

00:58:37: Du hast jetzt Arschlöcher gesagt, deswegen darf ich's auch sagen.

00:58:41: Jedes Arschloch, was du quasi detektierst, was du herausfüllst,

00:58:44: das erspaßst du all deinen Mitarbeitern.

00:58:47: Das darf man nicht vergessen.

00:58:49: Dieser Effekt ist Wahnsinn.

00:58:51: Du bist ein Personalbereich, seit du das Ding aktuell hast.

00:58:54: Da auch viele Unternehmer zu.

00:58:57: Hast du irgendein Tipp, den der für Unternehmer gilt,

00:59:00: den sie sich gut aneignen können aus dem Bereich?

00:59:02: Dafür bist du quasi hier.

00:59:04: Ich glaub, das Rilövanteste und der wichtigste Punkt ist überhaupt,

00:59:08: als Unternehmer, wie siehst du H.A.

00:59:12: Und gerade im Mittelstand und bei vielen, wo das ein bisschen älter ist,

00:59:17: also wo das Unternehmen noch ein bisschen älter ist,

00:59:21: hat man in H.A. historisch gesehen eine administrative Aufgabe.

00:59:24: Von der Sekretärin mitgemacht, ein bisschen Recruiting.

00:59:28: Und ich glaub, das Rilövanteste ist,

00:59:31: wenn du in Zukunft keine Leute findest,

00:59:33: wird dein Unternehmen nicht erfolgreich sein.

00:59:36: Je noch weiter wird dein Unternehmen scheitern.

00:59:38: Und H.A. muss eine strategische Rilövanz bekommen.

00:59:41: Das bedeutet aber auch,

00:59:43: wahrscheinlich musst du ein aktuelles Team austauschen,

00:59:46: weil die das nicht hinkriegen werden,

00:59:49: und es ist für mich eine Sales-Organisation.

00:59:51: Zum gewissen Teil. Gerade ich rede von Recruiting.

00:59:54: Es gibt noch irgendwie so diese ganze Anfragen,

00:59:57: Office Management, etc.

00:59:58: Ich rede jetzt wirklich von Recruiting

01:00:01: und soll nicht nur Recruiting, sondern auch Retention,

01:00:03: also Mitarbeiter neu gewinnen und auch halten und entwickeln.

01:00:07: Und das ist für mich eine Sales-Organisation,

01:00:09: weil ich muss Leute jedes Mal wieder von meinem Unternehmen überzeugen.

01:00:13: So Sales-Marketing.

01:00:15: Und dieses Verständnis, das haben so viele Unternehmer noch nicht,

01:00:19: und das eigene H.A. von sich selber nicht.

01:00:21: Es kam jetzt gerade eine Studie raus, wo untersucht wurde,

01:00:24: die langfristige, also wie direkt hat H.A. einen Impact

01:00:27: auf den Erfolg des Unternehmens?

01:00:29: Gerade jetzt auch mit dem Downsizing in viel.

01:00:32: Und da kamen wir raus, es ist nicht wirklich da.

01:00:34: Ich glaube, es ist da, auf einer gewissen Zeit,

01:00:38: aber es kommt länger und ist die Frage, wie du das machst.

01:00:41: Du musst die strategische Strategie schenken.

01:00:43: Du musst in der Zukunft überlegen,

01:00:45: wie bringe ich wirklich auch den Impact?

01:00:47: Und wie ich das nicht messen lassen möchte?

01:00:50: Und mich nicht hinstellen, sagen, ich bin irgendwie

01:00:52: einen Kostencenter und ich bekomme dann irgendwie Bewerbungen rein.

01:00:56: Weil wir die halt überstehen.

01:00:58: Und wenn die halt auch nicht reinkommen,

01:01:00: bin ich ja nicht schuld, kommen wir keine Bewerbungen rein.

01:01:03: Und eigentlich fängt meine Arbeit erst rein,

01:01:05: wenn die Bewerbungen reinkommen.

01:01:07: Und dieses Umdenken in den, auf der höchsten Ebene,

01:01:11: Geschäftsführung, ich glaube, das ist super wichtig.

01:01:13: Und die Gedanken gehen ja dann weiter.

01:01:16: Das ist ja auch mein Produkt.

01:01:18: Und mein Produkt, die Kultur, das Unternehmen, ist das alles.

01:01:21: Da gehören Sachen wie Remote, etc. Pp.

01:01:23: Manchmal geht's manchmal nicht.

01:01:25: Aber auch wenn ich Remote nicht anbieten kann.

01:01:27: Was für Benefits biete ich den Mitarbeitenden,

01:01:30: dass sie ins Office kommen?

01:01:31: Wir haben z.B. kostenlose Mittagessen bei uns.

01:01:34: Da gibt's ja einfach Möglichkeiten.

01:01:36: Ist für mich einigerermaßen über der Underrate is the benefit.

01:01:40: Kostenlos Mittagessen im Office, für mich so Underrate

01:01:43: ist für mich ein der besten Benefits.

01:01:45: Und das ist, glaube ich, eine Chefaufgabe.

01:01:50: Und sich da wirklich Gedanken drüber zu machen.

01:01:52: Und dann kommt man auf ganz andere Ideen.

01:01:54: Dann macht man sich ein ganz anderer Gedanken über die Organisation.

01:01:58: Alle, die das nicht machen werden,

01:01:59: werden extreme Probleme haben, in der Zukunft Personal zu finden.

01:02:03: HR is the sales.

01:02:04: Wenn du wachsen willst, du musst dem Unternehmen ...

01:02:07: Nicht nur, aber auch auf Foktoration.

01:02:09: Und die Foktation aufzuhalten.

01:02:11: Es geht nicht darum, den Unternehmen einen Anstrich zu geben.

01:02:14: Was sind die Werte? Wie funktionieren wir?

01:02:17: Was sind die Benefits?

01:02:18: Wenn du darauf stößt, dass du keine hast,

01:02:20: kannst du relativ einfach welche entwickeln.

01:02:23: Einmal die Woche Mittagessen, das ist nicht die Frage,

01:02:26: was kostet das pro Kopf, es ist die Frage, was bringt es fürs Team.

01:02:29: Alle zusammen zu haben und zusammen Zeit zu verbringen,

01:02:32: bringt unglaublich viel.

01:02:34: Das merkt man nach jedem Firmenvent der gut organisiert ist.

01:02:37: Wenn du die nächsten 30, 40 Jahre als Unternehmen stattfinden willst,

01:02:41: musst du in der HR-Abteilung ...

01:02:43: mit drin sein.

01:02:44: HR ist definitiv sales, das eigene Produkt des Unternehmens.

01:02:47: Da sind wir fairerweise im deutschen Mittelstand nicht ganz so gut drin.

01:02:51: Das haben wir irgendwie nicht gelernt.

01:02:53: Da haben wir viel Nachholbedarf.

01:02:54: Hast du noch einen Live-Hack für die Zuhörerinnen und Zuhörer?

01:02:57: Irgendwas, was dich schnell macht, eine Abkürzung.

01:03:00: Ich kann mal zwei Sachen teilen.

01:03:02: Ich versuche schwierige Entscheidungen.

01:03:04: Das ist irgendwo mal gelesen, mir ist entfallen,

01:03:06: wer das gesagt hat, kann mal nachgugeln.

01:03:09: Schwierige Entscheidungen innerhalb von fünf Sekunden zu treffen.

01:03:12: Von im Kopf so grob runter oder atmen wir mal tief durch.

01:03:16: Weil das einfach die Angst nimmt und prokastinieren.

01:03:19: Und natürlich jetzt nicht ...

01:03:20: gibt auch schwierige Entscheidungen, da denke ich ein bisschen drüber nach.

01:03:25: Aber immer so, hab ich jetzt einen Nachteil, wenn ich die jetzt treffe.

01:03:28: Und wenn nicht, was ist der Instinktiv, was ist mein Erstgefühl?

01:03:32: Bevor ich das weiter rauszüge.

01:03:34: Und vor allen Dingen gibt der auch immer so von Jeff Bezos,

01:03:37: ist das eine Entscheidung so One Direction,

01:03:40: oder kannst du noch mal zurückgehen.

01:03:42: Würde ich sagen, so ein bisschen ähnliches Bucket.

01:03:45: Und das hilft extrem stark, auch Geschwindigkeit reinzukriegen.

01:03:49: Und eine Spot, die Entscheidungen zu treffen,

01:03:51: nimmt Angst und prokastinieren.

01:03:53: Das ist ein bisschen ein Thema, was vielleicht ganz spannend sein kann.

01:03:57: Und was ich für mich persönlich auch noch entdeckt hab,

01:03:59: ich versuch, jeden Tag einen kleinen Spaziergang zu machen.

01:04:03: Zwischen Meetings, wo ich dann einfach rausgehe, eine Runde spazieren gehe.

01:04:07: Das entschleunigt meinen doch so intensiven Tag extrem.

01:04:12: Auch da wieder, ich bin kein Freund von Regeln,

01:04:14: ich schaff das nicht immer, ich versuch's so gut wie möglich.

01:04:17: Aber es entschleunigt vor allen Dingen mein Leben so sehr.

01:04:21: Weil ich dann halt mal wirklich eine Zeit hab,

01:04:23: freigedanken mich im Kopf für die Setten.

01:04:26: Das kann ich beides nachvollziehen.

01:04:28: Habe ich auch nicht das erste Mal gehört.

01:04:30: Find ich gut, gerade mit den Entscheidungen,

01:04:32: auch große Entscheidungen nicht hinaus zu zögern,

01:04:35: was willst du mit großen Entscheidungen an den Leuten belasten?

01:04:38: Wenn du sie zum Schluss wieder fällst,

01:04:40: musst du die zweite Meinung einholen.

01:04:42: Du und deiner Rolle als Eigentümer, CEO,

01:04:44: musst die Entscheidungen zum Schluss treffen.

01:04:47: Das fällt dir deutlich leichter als allen anderen.

01:04:50: Und keine Entscheidungen sind auch eine Entscheidung.

01:04:53: Damit schließen wir.

01:04:54: Vielen Dank dafür, dass du hier warst.

01:04:56: Danke, hat viel Spaß gemacht, war ein Fest hier zu sein.

01:04:59: Wenn es euch genauso gut gefallen hat wie mir,

01:05:02: dann natürlich liken, abonnieren,

01:05:04: was ihr so tun ist.

01:05:05: Denk daran mittwochers Mitteltag.

01:05:07: Ich wünsche euch eine erfolgreiche Woche und sage bis bald.

01:05:14: [MUSIK]

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