Warum Matthias Schweighöfer unsere Augenpads liebt | Alicia Lindner von Börlind GmbH bei Mittelstars

Shownotes

Alicia Lindner ist dieses Mal bei den Mittelstars zu Gast – und mit ihr eine Unternehmerin, die zeigt, wie man ein traditionsreiches Familienunternehmen mit Haltung, Innovationskraft und klarem Purpose in die Zukunft führt.

Als Geschäftsführerin der Börlind GmbH steht sie gemeinsam mit ihrem Bruder an der Spitze eines echten Hidden Champions aus dem Schwarzwald. Gegründet von ihrer Großmutter, gewachsen mit klaren Werten – heute ist Annemarie Börlind eine der bekanntesten Naturkosmetikmarken im deutschsprachigen Raum und in über 30 Ländern aktiv.

Mitten im Herzen des Schwarzwalds produziert Alicia mit über 260 Mitarbeitenden ausschließlich vor Ort – mit eigenem Tiefenquellwasser, tierversuchsfrei und nach dem Prinzip: „Was ich nicht essen kann, kommt mir nicht auf die Haut.“ Im Gespräch erzählt sie, wie das Unternehmen die Balance zwischen Tradition und Moderne meistert, warum sie keine Kompromisse bei Qualität und Ethik macht – und wieso ihre Augenpads mittlerweile sogar Matthias Schweighöfer tragen will.

Alicia spricht offen über den mehrjährigen Generationswechsel, die Herausforderungen eines Familienunternehmens, die Trennung von Rollen zwischen Tochter und Geschäftsführerin – und über ihre ganz persönlichen Regeln für gesunde Leistung, Klarheit im Kopf und eine Unternehmenskultur, in der niemand mit Arschlöchern arbeiten muss.

Diese Folge ist ein Muss für alle, die verstehen wollen, wie moderne Markenführung, werteorientiertes Wirtschaften und persönlicher Anspruch zusammenkommen – und warum Naturkosmetik made in Germany mehr ist als ein Trend.

Ein Gespräch über Herkunft, Haltung und High-Performance im Mittelstand – mit einer Unternehmerin, die weiß, wie man aus einer Familiengeschichte eine globale Marke baut.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Und die Oma hat ja wirklich gesagt, was ich nicht essen kann.

00:00:02: Das kommt mir auch nicht auf die Haut.

00:00:04: Ja, wir haben es ein bisschen anders gesagt.

00:00:05: Was ich nicht essen kann, das gebe ich nicht auf meine Haut.

00:00:08: Das meinte sie ernst?

00:00:09: Ja.

00:00:09: Also und das ist auch bis heute einer eurer Maximum,

00:00:12: das ist alles Naturkosmetik.

00:00:14: Mittelstars, der Mittelstands- und Unternehmerpodcast.

00:00:19: Ehrlich, direkt und ungefiltert.

00:00:22: Von und mit Markus Seidel.

00:00:25: Moin und herzlich willkommen zu einer neuen Folge "Mitte Stars".

00:00:28: Mein Name ist Markus Seidel und heute zu Gast ist Alicia Lindmann.

00:00:32: Sie führt zusammen mit ihrem Bruder,

00:00:34: einen der größten Naturkosmetikhersteller in Europa.

00:00:37: Sie erzählt uns, warum man zur Not ihre Kosmetik auch essen könnte

00:00:40: und warum Matthias Schweighöfer ausgerechnet

00:00:43: die Augenpads von Anne-Marie Böllenträgt.

00:00:45: Herzlich willkommen, Alicia.

00:00:46: Vielen herzlichen Dank für die Einladung.

00:00:47: Ich freue mich viel.

00:00:48: Sehr, sehr gerne.

00:00:50: Du musst unbedingt, bevor wir mit allem starten,

00:00:51: musst du was zu diesem Hut sagen.

00:00:53: Warum, wieso, weshalb dieser Hut?

00:00:55: Also für alle, die es nur hören können.

00:00:57: Ich trage hier einen Schwarzwälder Bollenhut.

00:00:59: Das ist ein Strohhut mit roten, Wolk-Pompoms obendrauf.

00:01:02: Das ist ein traditioneller Hut aus dem Schwarzwald.

00:01:05: Und das ist ein Hut, der klassisch getragen wurde

00:01:09: zu irgendwelchen feierlichen Anlässen.

00:01:11: Und ich komme aus dem Schwarzwald

00:01:14: und unser Unternehmen kommt aus dem Schwarzwald.

00:01:16: Der Hut kommt aus dem Schwarzwald

00:01:17: und deshalb trage ich diesen Hut super gerne

00:01:19: und bin mit dem ganz viel unterwegs.

00:01:21: Hatten wir noch nie, sieht extrem gut aus.

00:01:23: Und kann ich mir vorstellen,

00:01:24: wird auch vor dem Hintergrund hier extrem gut knallen.

00:01:27: Sag mal, kannst du noch ein paar Worte zu dir sagen?

00:01:29: Ja, super gerne.

00:01:30: Ich heiße Alisia, ich bin 36 Jahre alt.

00:01:32: Bin Geschäftsführerin von Annemarie Berlin.

00:01:35: Ich darf das Unternehmen mit meinem Bruder

00:01:37: zusammen in der dritten Generation führen.

00:01:39: Meine Oma Annemarie hat das Unternehmen vor über 60 Jahren gegründet.

00:01:42: Ich bin Mitinhaberin zusammen mit meinen Eltern

00:01:46: und meinen drei Geschwistern.

00:01:47: Und davon abgesehen bin ich glücklich

00:01:49: immer mal von drei kleinen Kindern.

00:01:51: Wow, das klingt auf jeden Fall nach viel Arbeit

00:01:54: in allen Dimensionen.

00:01:56: Da übrigst du dich also ein bisschen die Frage

00:01:58: nach Unternehmerhaus oder nicht.

00:01:59: Das war es ja auf jeden Fall.

00:02:00: Oma hat gegründet.

00:02:01: Das heißt, ihr seid dann wahrscheinlich auch

00:02:03: in unmittelbarer Nähe zur Fabrik,

00:02:05: zum Unternehmen aufgewachsen und zwar immer Teil des Alltags, oder?

00:02:08: Absolut, klar.

00:02:09: Also ich bin im gleichen Dorf aufgewachsen,

00:02:11: in dem die Firma auch ist,

00:02:12: in dem wir herstellen und produzieren.

00:02:14: Und das ist ein kleines Dorf im Schwarzwald mit 3.000 Einwohnern.

00:02:18: Und da bin ich aufgewachsen, da war ich bis ich 17 war.

00:02:21: Dann war ich lange unterwegs irgendwie

00:02:23: zum Studium und im Ausland.

00:02:25: Und studiert und gearbeitet auf der ganzen Welt.

00:02:29: Und mit 27 bin ich dann wieder nach Hause gekommen

00:02:31: und bin jetzt wieder in dem Dorf.

00:02:33: Okay. Wo ich hingehöre.

00:02:35: Genau, das hab ich jetzt nicht gesagt.

00:02:37: Das magst du sein.

00:02:38: Wenn du dich daheim spielst, ist alles gut.

00:02:40: War das, glaubst du, das wurde dir

00:02:43: dieses unternehmerische Indiewiege gelegt

00:02:45: und hast du das gerne gemacht?

00:02:47: Weil wir haben ja auch ein paar Gäste sitzen.

00:02:48: Da sag ich immer so, die wurden Schamungs von den Elfern ausgebeutet

00:02:50: und musst du dann in den Ferien und überall mitarbeiten.

00:02:54: Bist du auch von Anfang an integriert gewesen da drin?

00:02:56: Und hast du dich da auch wohlgefühlt?

00:02:57: Ja, also von schamloser Ausbeutung würde ich bei mir nicht sprechen.

00:03:00: Also ich bin, das ist natürlich auch ein super schönes Produkt

00:03:03: und ein Produkt mit dem man gut aufwachsen kann,

00:03:05: weil du natürlich die Naturkosmätikprodukte immer zu Hause verwenden.

00:03:08: Die Sonnencreme immer verwenden.

00:03:10: Du wächst natürlich mit den Produkten auf.

00:03:12: Du kennst die Mitarbeitenden und klaren in den Ferien,

00:03:14: auch gejobbt bei Berlin, ob das in der Produktion war oder am Empfang.

00:03:18: Oder so, da gab es ganz viele verschiedene Jobs.

00:03:20: Also, ich habe super gerne gemacht

00:03:22: und bin wie gesagt damit aufgewachsen.

00:03:24: Und hast du darüber hinaus

00:03:27: irgendwelche unternehmerischen Themen in deiner Jugend verfolgt oder gemacht?

00:03:30: Also wir hatten ja schon ganz viele solche.

00:03:31: Ich nenne die liebevoll Schulhof-Diener,

00:03:33: die haben schon immer irgendetwas gehandelt

00:03:35: und die haben immer so Chancen gesehen und sind Risiken eingegangen.

00:03:38: Hast du sowas auch gemacht?

00:03:39: Hast du gesagt, nee, in der Schule habe ich mich wirklich primär

00:03:41: auf die Schule konzentriert und gute Noten gesammelt?

00:03:43: Das musst du auch nicht sagen, kein Zwei.

00:03:45: Nee, also Schulhof-Diener war ich nicht in keiner Dimension.

00:03:50: Ich versuch die Schule nach besten Wissen und Gewissen zu machen

00:03:54: und bin ein sehr soziales Wesen.

00:03:56: Das heißt, ich war auch gut unterwegs.

00:03:58: Ich bin ein sehr soziales Wesen.

00:04:00: Eine schöne Umschreibung.

00:04:02: Okay, man muss ja auch gucken, wenn man in einem 3.000 Einwohnern Dorf aufwächst,

00:04:06: dann muss man meist ein bisschen weiter wegfahren.

00:04:08: Das wäre bei euch der Stuttgart in der Nähe.

00:04:10: Als nächstes ist ja schon ein bisschen Partydistanz.

00:04:12: Ja, genau, absolut.

00:04:13: Also wir sind so zwischen Stuttgart und Baden-Baden in Kalf im Nordschradswald.

00:04:18: Also ja, Partydistanz trifft ganz gut.

00:04:21: Ja, und auch abwechslungsreich.

00:04:22: Stuttgart und Baden-Baden sind auch sehr konträr.

00:04:23: Das ist auch sehr gut.

00:04:25: Gut, ganz gut.

00:04:26: Sag mal, was machten Annemarie Burlendt?

00:04:29: Also wo kommt der Name her, der sehr, sehr spannend ist

00:04:32: und in welcher Dimension seid ihr unterwegs?

00:04:35: Was produziert ihr?

00:04:37: Welche Range deckt ihr da ab?

00:04:39: Der Name kommt von meiner Oma.

00:04:42: Meine Oma hieß Annemarie mit Vornamen.

00:04:44: Und sie haben mit einem Herrn Birner zusammen gegründet

00:04:46: von den Namen Birner und Lindner.

00:04:48: Lindner ist mein Nachname oder unser Nachname.

00:04:50: Von den Namen Birner und Lindner wurde Burlendt.

00:04:52: Meine Großeltern haben eine Flüchtlingsgeschichte.

00:04:56: Das heißt, sie haben ursprünglich

00:04:57: hat meine Oma in der damaligen DDR gegründet.

00:05:00: Sie selbst hatte einfach super schlechte Hause

00:05:03: in den späten 20er Jahren Spätagne.

00:05:05: Nichts hat ihr geholfen.

00:05:07: Sie ging von Arzt zu Arzt.

00:05:08: Und damals war so in den 1950er Jahren

00:05:11: Chemie das allerbeste und größte.

00:05:13: Und die Ärzte haben hier immer Salben verschrieben

00:05:16: und sie hat immer erzählt, wie sie die Haut in Streifen abziehen konnte.

00:05:20: Nachdem sie diese Salben verwendet hat,

00:05:21: hat sie gesagt, das kann ja nicht das Richtige sein.

00:05:23: Mein Opa hat ihr ein Kreuzerbuch geschenkt.

00:05:25: Da konnte sie dann eigene, hat sie gelernt,

00:05:27: wie man eigene Zinkturen anrührt

00:05:29: und Kräuterausstüge macht und Grems herstellt.

00:05:32: Und das hat sie gemacht und das hat bei ihr super gut geholfen.

00:05:35: Also da wurde ihre Acne super schnell besser.

00:05:38: Und wie es dann ist, sagt dann die einem Freundin,

00:05:40: hey, was hast du gemacht?

00:05:41: Ganz im Ess auch mal.

00:05:42: Und dann kam so eins zum anderen

00:05:44: und dann haben sie ein Unternehmen gegründet in der damaligen DDR.

00:05:47: Und deine Oma war jetzt aber nicht

00:05:49: in der Kosmetikbranche aktiv, Apothekerin oder Schämikerin.

00:05:53: Nee, gelernte Buchbünderin.

00:05:55: Und hat sich das alles selbst beigebracht

00:05:58: durch eine sehr akribische Art und eine sehr ordnungsliebende Mensch.

00:06:03: Und dann waren sie kurz vor der Enteignung gestanden.

00:06:07: Mein Großvater wurde schon zweimal enteignet in der DDR.

00:06:11: Er war Lebensmittelhändler.

00:06:14: Und kurz vor der dritten Enteignung

00:06:16: sind sie dann eben in den Westen geflohen.

00:06:17: Mein Vater war damals neun.

00:06:19: Ja, dann haben sie als Flüchtlinge angefangen in Westdeutschland.

00:06:22: Haben klassisch in der Rathaus-Wohnung,

00:06:25: in der Flüchtlingswohnung gelebt.

00:06:28: Und haben dann hier eben den Herrn Birner kennengelernt

00:06:29: und haben dann gemeinsam das Unternehmen gegründet.

00:06:32: Und der Herr Birner, der war damals quasi,

00:06:34: der kam schon aus der Gegend, der war da lokal beheimatet.

00:06:37: Der hat uns zusammen gegründet.

00:06:38: Und ich glaube, das ging ja auch bis in die zweite Generation,

00:06:40: mit quasi beiden Unternehmensinhabern.

00:06:43: Ja, bis Anfang der 2000er war die Familie Birner auch mit dabei.

00:06:47: Und hat eben auch von der Birner Seite ein Geschäftsführer gestellt.

00:06:51: Und mein Vater war der Geschäftsführer der Linkener Seite.

00:06:53: Auch nicht immer ganz harmonisch und auch nicht immer ganz einfach,

00:06:56: kennt mir ein paar Beispiele.

00:06:58: Und die Familie Birner hat Anfang der 2000er Jahre die Anteile verkauft.

00:07:03: Und mein Vater hat persönlichen Kredite aufgenommen.

00:07:07: Schöne Grüße an die Sparkers an der Stelle.

00:07:09: Die zugetraut hat, dass er das Unternehmen weiterführt und groß macht.

00:07:14: Das ist heute schon eure Hausbank?

00:07:15: Das ist unsere Hausbank, ja.

00:07:16: Das haben wir sehr eng verbunden.

00:07:18: Ja, und das hat geklappt.

00:07:19: Er hat das Geld persönlich aufgenommen und hat quasi die Anteile kaufen können.

00:07:23: Und seither ist es quasi ein Familie Linkener Besitz.

00:07:27: Und in welcher Dimension?

00:07:28: Wie viele Leute arbeiten wir euch?

00:07:30: 266 Mitarbeiter.

00:07:31: Am Standort in Kalf, im Schwarzwald,

00:07:34: wir produzieren auch nur dort, weil wir dort unser eigenes Tiefenquellwasser haben.

00:07:38: Das heißt, wir produzieren mit eigenem, sehr sauberen und sehr reinen Tiefenquellwasser.

00:07:43: Ich stelle mal drüber Fragen.

00:07:45: Tiefenquellwasser ist, ihr habt eine eigene Quelle.

00:07:47: Die könnte auch Mineralwasser oder irgendwas sein.

00:07:49: Aber diese Quelle wird nur für eure Produkte verwendet.

00:07:52: Genau, aus 166 Metern Tiefe kommt da dieses Tiefenquellwasser.

00:07:55: Also jedes Produkt, weil ich für euch in der Hand halte,

00:07:57: wurde bei euch am Standort produziert.

00:07:59: Ja, absolut.

00:08:00: Und der Unterschied ist, die, also oftmals wird Kosmetik eben mit Leitungswasser hergestellt,

00:08:06: weil klar, was soll es anderes nehmen, wenn da keine Quelle ist.

00:08:08: Und Leitungswasser wurde nun mal schon ein paar Mal getrunken.

00:08:11: Das heißt, das ist schon ein paar Mal recycelt, ging schon ein paar Mal durch den Kreislauf durch.

00:08:14: Das heißt, das sind oft Medikamentenrückstände, das sind Pestizide,

00:08:17: das sind, klar, natürlich Chlor und so weiter enthalten.

00:08:20: Das hat unser Wasser eben nicht, das Picobello sauberes, schwarzwärter Tiefenquellwasser.

00:08:24: Also ihr habt auch nun mal den Standort danach ausgesucht.

00:08:26: Da musst du ja die Quelle...

00:08:27: Das war Zufall tatsächlich.

00:08:28: Tatsächlich zufälligerweise hat da mein Großvater mit einem Wünschelroutengänger diese Wasserquelle gefunden.

00:08:33: Krass.

00:08:34: Und...

00:08:35: In Familie Unternehmen hat ja alles irgendeine Geschichte, oder?

00:08:38: Das gibt es total eine Anekdote.

00:08:39: Und die Oma hat ja wirklich gesagt, was ich nicht essen kann, das kommt mir auch nicht auf die Haut.

00:08:44: Ja, jetzt bin ich anders gesagt, was ich nicht essen kann, das gebe ich nicht auf meine Haut.

00:08:48: Okay, das meinte sie ernst.

00:08:50: Ja.

00:08:51: Also und das ist auch bis heute einer eurer Maximen, das ist alles Naturkosmetik.

00:08:56: Mhm.

00:08:57: Also keine Inhaltsstoffe, keine Silikone, nichts, was da irgendwie nicht reingehört.

00:09:01: Das wird alles natürlich gewonnen.

00:09:03: Und ihr seid davon auch noch nie abgewichen.

00:09:06: Nee.

00:09:07: Also unsere Liste der No-Knows ist ziemlich lang.

00:09:10: Also...

00:09:11: Sag mal, was achtet mir alles?

00:09:12: Keine Silikone, keine Erdöle, keine Pegies.

00:09:15: Also es gibt eine unendlich lange Liste.

00:09:17: Keine Tierversuche im Vorlesprogramm.

00:09:18: Ja, Tierversuche haben wir noch nie gemacht.

00:09:19: Wir sind es auch ganz neu PETA-zertifiziert.

00:09:22: Wir sind sehr stolz drauf.

00:09:23: Super schwierig, dich als Unternehmen PETA-zertifizieren zu lassen.

00:09:26: Also egal, was ihr macht, das tut keinem Tier weh.

00:09:30: Wieder direkt, noch indirekt durch Abholzung oder irgendwas anderes.

00:09:33: Ja klar, ich meine das ist genau das ist das nächste.

00:09:35: Ich meine auch unsere Inhaltsstoffe werden auch so gewonnen, dass man eben keinen Raubbau

00:09:39: an der Natur betreibt und so weiter.

00:09:41: Also, ja.

00:09:42: Ihr meint das schon sehr ernst.

00:09:43: Ihr meint das extrem ernst.

00:09:44: Genau.

00:09:45: So 266 Mitarbeiter.

00:09:46: Mhm.

00:09:47: Ich stelle mir das so vor, ihr seid da auf einem großen Fabrikenländer.

00:09:49: Ihr produziert ja, da sind also Hallen, da stehen Maschinen drin.

00:09:53: Das ist schon irgendwie das volle Programm.

00:09:54: Das gehört wahrscheinlich irgendwie dem Unternehmen, wie man es im Mittelstand so kennt.

00:09:57: Also alles blitzsauber aufgesetzt.

00:09:59: Und dann habe ich natürlich einen Blick auch in eure Binanzen.

00:10:01: Habe ich mal riskiert.

00:10:03: Die kann man ja so mit einer Teil Bernd Verzögerung einsehen.

00:10:05: Ihr macht irgendwas rund um 50, 60 Millionen Euro Umsatz.

00:10:10: Da bleiben dann so zumindest, wenn man dem glauben darf, bleibt ein 1 bis 2 Millionen

00:10:16: Euro Hängen.

00:10:17: Da hätte ich jetzt persönlich gesagt, wow, das ist aber eine echt bescheidene Marge.

00:10:22: Mein Eindruck wäre gewesen, dass man mit Kosmetik deutlich mehr Geld verdienen kann.

00:10:25: Das können die Konventionellen auch.

00:10:27: Okay, das muss ... wie so?

00:10:28: Die konventionellen Kosmetikhersteller liegen so bei 15 Prozent, Ebiet Marge bis zu 18 Prozent.

00:10:33: Also das sind die Kosmetikkonzerne.

00:10:34: Das wäre nett.

00:10:35: Das schaffen wir in der Natur Kosmetik super schwierig, weil die Grundlage, jeder Kreme

00:10:41: ist schon ... sind hochwertige Pflanzenöle.

00:10:44: Das heißt, die konventionelle Kosmetik hat als Grundlage Silikonöle.

00:10:47: Silikonöle sind A) super günstig.

00:10:50: B) gerufsneutral, C) farbneutral.

00:10:53: Und bestenfalls machen die gar nichts auf der Haut.

00:10:56: Das heißt, die liegen nur auf der Haut und werden idealerweise abgewaschen.

00:10:59: Im blödesten Fall landet es irgendwo im Körper, wo es nicht hingehört.

00:11:03: Wir haben keine Silikonöle als billiges Trägermittel, sondern wir haben immer hochwertige Pflanzenöle

00:11:08: schon als Grundlage.

00:11:09: Das heißt, die Grundausstattung eines jeden Produkts ist schon mal deutlich teurer.

00:11:13: Und natürlich gewonnene Inhaltsstoffe, ob das Höhlerohnsäure ist, ob das veganes

00:11:18: Collagenes, egal was es ist, ist immer teurer als die konventionelle Methode.

00:11:22: Weil der Anbau natürlich strenger beobachtet wird.

00:11:26: Ja, natürlich, auskontrolliert biologischem Anbau.

00:11:28: Die verfügbaren Mengen sind andere.

00:11:30: Die Konzentration der Wirkstoffe, die wir einsetzen, ist viel viel höher, weil wir den Anspruch haben,

00:11:35: dass die Sachen richtig wirken.

00:11:37: Es geht um wirksame Natur aus Medik.

00:11:39: Es geht um wirksame Natur aus Medik.

00:11:40: Das ist immer was anderes.

00:11:41: Du sagst ja, es gibt ja Natur aus Medikhersteller, die beschränken sich auf eine Zutat oder

00:11:45: irgendwas anderes.

00:11:46: Die Leute sagen wirklich, wir versuchen etwas herzustellen und das ist ja schon eine ganze

00:11:50: Weile, denn wir haben auch Forschungsteam-Eignes.

00:11:52: Es muss funktionieren.

00:11:54: Da ist uns, wir sind auch bereit quasi abzuweichen von einer standardisierten Form, wenn wir eine

00:11:58: bessere finden, dann bauen wir die besser, weil am Ende des Tages muss dem Kunden geholfen

00:12:01: werden.

00:12:02: 100 Prozent.

00:12:03: Genau, und das ist der Punkt.

00:12:04: Es hat nachgewiesene Wirkung.

00:12:05: Also die Produkte sind nicht einfach nur, die tun nicht weh auf der Haut.

00:12:07: Das ist nicht ein Inhaltsstoff, der da drin ist.

00:12:09: Der muss der Arme tropft sich um alles kümmern.

00:12:12: Wir haben einen bouqueren Inhaltsstoff.

00:12:14: 15, 16, 17, 18 aktive Inhaltsstoffe, aktive Wirkstoffe in den Produkten.

00:12:19: Deshalb funktionieren die auch.

00:12:20: Und das ist nachgewiesenermaßen durch unabhängige Labore nicht nur getestet, sondern bestätigt.

00:12:27: Das sind diese kleinen Feinheiten in der Kosmetik, die sind wichtig.

00:12:30: Das heißt, wir haben bestätigte Wirksamkeit auf der Haut.

00:12:33: Werbung.

00:12:34: Heute freue ich mich besonders, euch unseren neuen Partner Sage vorzustellen.

00:12:41: Mit KI-gestützter Business Software erleichtert Sage kleinen und mittelständischen Unternehmen

00:12:45: den Arbeitsalltag.

00:12:46: Wenn ihr ein eigenes Unternehmen führt oder einem arbeitet, dann wisst ihr, gutes Finanzmanagement

00:12:51: ist das Rückgrat jeder erfolgreichen Firma.

00:12:53: Doch Buchhaltung, Compliance und Cashflow-Überwachung können schnell zur Herausforderung werden.

00:12:58: Zeitaufwendig, fehleranfällig und manchmal einfach nur extrem nervig.

00:13:02: Und genau hier kommt Sage ins Spiel.

00:13:04: Seit mehr als 40 Jahren hilft Sage Unternehmen weltweit dabei, ihre Finanzen effizient und

00:13:08: fehlerfrei zu managen.

00:13:10: Mit leistungsstarken Tools für Buchhaltung, Unternehmens- und Personalmanagement sorgt

00:13:14: Sage dafür, dass ihr jederzeit den vollen Überblick habt mit verlässlichen Zahlen,

00:13:17: automatisierten Prozessen und intelligenter KI-Unterstützung.

00:13:21: Besonders praktisch, der Sage Co-Pilot.

00:13:24: Euer smarter Assistent, der Aufgaben für euch übernimmt und durch wertvolle Zeitsparte,

00:13:28: damit mehr Fokus bleibt auf das, was wirklich zählt, nämlich Wachstum, Innovation und unternehmerischer

00:13:33: Erfolg.

00:13:34: Kurz gesagt, weniger Atmen, mehr Business.

00:13:37: Sage ist für alle die großes Vorhaben.

00:13:39: Für Gründer, für Macher und Unternehmer, die den nächsten Schritt gehen wollen.

00:13:43: Wenn ihr wissen wollt, wie Sage auch euer Business aufs nächste Level bringen kann, dann schaut

00:13:47: vorbei auf www.sage.com oder sage.com.

00:13:52: Und jetzt viel Spaß mit dem Podcast.

00:13:54: Werbung Ende.

00:13:57: Da hat es mir vorgespräch erzählt, dass ihr so eine coole Maschine habt, irgendwie die

00:14:01: 4 Millionen Euro kostet.

00:14:02: Das heißt, es gibt ja gerade 60 Millionen Umsatz, 1-2 Millionen Euro Gewinn.

00:14:06: Merkt ihr, da geht eine ganze Menge Geld zwischendurch verloren.

00:14:08: Jetzt finden wir mal raus, wo das verloren geht oder für was das ausgegeben wird.

00:14:12: Das eine ist wirklich, da stehen relevant teure Maschinen bei euch auf dem Gelände,

00:14:17: die am Ende des Tages der Rohstoff kommt vorne rein und hinten kommt das fertige Produkt

00:14:21: raus.

00:14:22: Ja, so in etwa.

00:14:24: Also es gibt die Maschine, die du ansprichst, das ist eine Abfüllmaschine.

00:14:28: Das heißt, da kommen nicht die knackigen Rohstoffe rein, sondern quasi das fertig gerührte Produkt,

00:14:35: das sogenannte Bulk, der im vorherigen Schritt hergestellt wird und wird dann eben über

00:14:40: diese Abfüllanlage natürlich einmal eingefüllt, versiegelt, zugeschraubt, kommt in den Karton,

00:14:47: kriegt noch ein Siegel drauf und so weiter.

00:14:49: Also die Maschine kann einfach super viel von A bis Z und klar für solche Dinge gibt man

00:14:53: natürlich Geld.

00:14:54: Wie finanziert man gerne auch die Sparkasse?

00:14:56: Ich bin gerne dabei, genau wieder schön grüßt an die Sparkasse.

00:14:59: Okay, aber es ist wirklich so, bei euch kommt vorne Sackweise, Lkwweise, kommen die Rohstoffe

00:15:03: rein und zum Schluss geht ja dann die Creme oder das Produkt, ihr habt 290 verschiedene

00:15:07: Produkte, glaube ich, wo fängt das an, wo hört ihr das auf?

00:15:10: Also welche Range bildet ihr?

00:15:11: Also Schwerpunkt ist bei uns die Gesichtspflege, das heißt Tag und Nachtpflege, Augenpflege,

00:15:16: das sind die Schwerpunkte.

00:15:18: Viele kennen es auch durch die Augenpads, die auf die Räder.

00:15:22: Ja, ja, ja, ja, die Schwarzen.

00:15:23: Genau, die Schwarzen, die wir gerade mit Mathias Schweig überdies seit heute übrigens wieder

00:15:26: lieferfähig sind, die waren lange Out of Stock.

00:15:29: Genau, Augenpads machen wir auch, alles über dekorative Kosmetik, sprich das ist Makeup

00:15:37: von Tarn über Auge über Lippe.

00:15:38: Also ihr kommt aus der Gesichtspflege ursprünglich, und von da aus geht es dann eben weiter.

00:15:42: Körperpflege, sprich alles von Duschgel über Body Lotion, Herrenpflege, das ganze Shampoo,

00:15:50: also die ganze Bandbreite, alles was man sich so wünscht.

00:15:54: Und wie komme ich mit euch in Berührung?

00:15:56: Also wahrscheinlich ja ganz, ganz oft, wenn ich ein Hautproblem habe.

00:15:59: Es geht schon, ne, es ist eine Pflege, Hautpflege, mit einer Haut ist alles gut, die ist für

00:16:03: einfach das sie ewig lange super gut aussieht.

00:16:05: Aber das andere Thema ist ja schon, eure Gründen sind ja auch, die haben Neurodermitis, die

00:16:09: haben dauerhafte Hautkrankheiten, chronische Hautkrankheiten, da seid ihr wirklich extrem

00:16:13: nah dran, also ihr seid, das ist euer Markt.

00:16:16: Ja, also es sind zwei verschiedene Marken, mit zwei verschiedenen Märkten, das eine ist

00:16:20: Annemarie Berlin, das ist klassisch Beauty.

00:16:22: Der Erstkontakt mit der Marke ist ganz häufig, wenn Frauen schwanger sind.

00:16:25: Weil sie dann drauf kommen, so hey, irgendwie verstehe ich jetzt, was ich so in meinen Körper

00:16:30: reingebe, und dass es einen Einfluss hat auf mich und wie auf das ungeborene Leben, was

00:16:34: in mir wächst.

00:16:35: Echt?

00:16:36: Ja, ganz, ganz häufig.

00:16:37: Und das an, und dann kommen viele drauf und sagen, hey, ist das eigentlich so eine gute

00:16:40: Idee, mir Silikonöl auf die Haut zu schmieren, das ist doch das Zeug, was ich aus dem Bad

00:16:44: fugen kann.

00:16:45: Was gibt es denn dann noch?

00:16:46: Und so kommen viele eben zu Annemarie Berlin und zu uns als Naturkosmetik.

00:16:52: Und die zweite Marke, die wir haben, heißt Dadosens, und Dadosens ist medizinische Hautpflege.

00:16:58: Das heißt, da sind alle richtig aufgehoben, die Hautprobleme haben, ob das Neurodermitis

00:17:03: ist, ob das Acne ist, ob das Rosacea ist, also klassisch Hautprobleme oder super empfindliche

00:17:11: Haut, die sind alle bei Dadosens gut aufgehoben.

00:17:14: Und die behandeln das dann dauerhaft?

00:17:16: Ja.

00:17:17: Also das ist ja, ich versuche mal zu mal legen, was für eine Kundengruppe würde ich denn

00:17:19: haben wollen, wenn nicht ihr wert.

00:17:21: Ihr macht super hochwertige Kosmetik, der Kundin hat oft ein dauerhaftes Problem, stoßen

00:17:27: dann irgendwann auf euch, merken im besten Fall, dass ihr wirklich, dass die Wirkstoffe

00:17:30: funktionieren, weil ihr wollt ja wirksam an Naturkosmetik machen, macht das ja auch.

00:17:34: Und dann bleibt er oder sie ja da.

00:17:36: Also das ist schon euer Kunde, ihr habt einen relativ hohen Customer-Live-Time-Value, wo

00:17:41: ihr auch hin oder wo wir sie auch hin, du kommst dann ganz schnell in den medizinischen Bereich,

00:17:45: aber rein qualitativ, gibt es ja da nicht wirklich was besseres.

00:17:48: Da seid ihr am Ende der Nahrungskette.

00:17:50: Absolut.

00:17:51: Und es gibt auch, also es gibt auch kaum Kunden, die weggehen, das ist so schön.

00:17:54: Wer einmal Anne-Marie Berlin probiert, der bleibt auch da, weil es einfach ein besonderes

00:17:58: Hautgefühl ist, weil du sofort merkst, hey das macht was auf meiner Haut, das ist halt

00:18:03: mehr als nur irgendwas drauf zu legen, was man dann wieder abwischt.

00:18:05: Das geht in die Haut rein, das hat einen Effekt auf der Haut.

00:18:08: Das macht Fältchen weg, das macht Rosarzia weg.

00:18:11: Egal was es am Ende des Tages ist, was man für eine Hautbedürfnis hat.

00:18:14: Und wenn es nur eine Feuchtigkeitspflege ist, auch das ist super kompliziert, da das Richtige

00:18:19: zu finden.

00:18:20: Und da sind wir super happy, dass wir eine ganz, ganz hohe Kundentreue haben, die wirklich

00:18:25: über Jahre bei uns sind.

00:18:26: Und es ist ganz lustig, als ich angefangen habe vor über 10 Jahren bei Berlin zu arbeiten.

00:18:30: Hier ist immer, ach ja Anne-Marie Berlin, das hat meine Oma auch mal verwendet.

00:18:34: Das hat meine Oma auch immer genommen.

00:18:36: Das ist natürlich das Schlimmste, was du hören kannst.

00:18:38: Alles klar, es wird schon ein bisschen jünger werden, wie kriegt man es hin?

00:18:40: Nach ein paar Jahren sagt dann der Leute so, ah es hat meine Oma verwendet und meine Mama

00:18:44: nimmt es jetzt auch.

00:18:45: Ah ja ok cool, wir sind auf dem richtigen Weg, weiter machen, weiter machen.

00:18:48: Dann kam irgendwann meine Mama verwendet das und ich nehme das jetzt auch und jetzt geht

00:18:53: es weiter mit, meine Tochter nimmt das jetzt auch.

00:18:55: Also es ist eine total schöne Pflege und eine schöne Marke, die wirklich so von Generation

00:19:00: zu Generation so weitergegeben wird.

00:19:02: Und egal ob die Oma oder die Mama oder man selbst oder die Tochter, findet das richtige

00:19:07: Produkt.

00:19:08: Für die einen ist es wie gesagt die Augenpads, für die anderen ist es die Anti-Aging Pflege

00:19:12: oder Bio-Lifting für die nächste ist die Feuchtigkeitspflege, für die dritte ist es der Lippenstift,

00:19:16: also da ist ganz vieles dabei.

00:19:18: Also ich weiß nicht genau, ich befürchte Mann und Frau haben eine unterschiedliche

00:19:21: Herangehensweise, wenn Männer haben Probleme erst wenn sie da sind und beginnen sich damit

00:19:25: zu beschäftigen.

00:19:26: Jetzt kann ich aber euch keinen anrufen.

00:19:28: Das bin ich ein Mann und ich sage cool.

00:19:29: Doch du kannst man anrufen, kannst jederzeit bei uns anrufen.

00:19:31: Wir haben zwei Ladies, die immer erreichbar sind.

00:19:34: Du kannst immer anrufen und sagen hey ich habe ein Problem.

00:19:36: Dann könnte ich anrufen, aber eigentlich wäre es ja wahrscheinlich gut, irgendjemand guckt

00:19:39: sich mich an und hört mir zu.

00:19:41: Wo gehe ich da hin?

00:19:44: Also wer sind eure Vertriebspartner, die auch das Service Level so doofes klingt, für

00:19:49: euch ableisten können.

00:19:50: Wie bekomme ich eure Produkte?

00:19:51: Also große Empfehlung ist immer das Reformhaus.

00:19:53: Da kommen wir ursprünglich auch her.

00:19:55: Das Reformhaus hat eine ganz hohe Beratungskompetenz.

00:19:59: Das heißt, da gibt es eine 360 Grad Beratung zu Haut, zu Ernährung, egal was es ist gerade

00:20:04: bei Neurothermietis zum Beispiel.

00:20:06: Es ist wichtig, dass man alles anschaut und eben nicht nur das Hautproblem löst, da gehört

00:20:10: immer mehr dazu.

00:20:11: Auch zum Thema Wechseljahre beispielsweise.

00:20:13: Viele Frauen wissen nicht, dass sie in die Wechseljahre kommen.

00:20:16: Sie fragen sich, was ist los mit beim Körper, warum ist meine Stimmung eine andere, warum

00:20:20: habe ich Hitzewahlung und weiß ich nicht was.

00:20:22: Auch da große Empfehlung Reformhaus, um eben ganzheitlich beraten zu werden.

00:20:26: Wer arbeitet im Reformhaus, warum können die das?

00:20:28: Das sind Dietologen, das sind ausgebildetes Fachpersonal.

00:20:32: Also nicht ein Zahnelskaufleute, die einfach quasi so eine Produkte haben anzubringen.

00:20:36: Reformhaus ist jemand, der beschäftigt sich mit sich.

00:20:38: Mit dir wird es beginnt bei Ernährung und endet bei Kosmetik und bei allen möglichen Sachen.

00:20:42: 100 Prozent genauso.

00:20:43: Also da gibt es uns zu kaufen, dann auch in Parfummarien, in Parfummarien, auch in Filialisten,

00:20:53: Süddeutschland, Müller, Parfummarie, Piper, Douglas, Piper, Müller, Becker, Douglas,

00:20:59: Flakoni, so, your name it, da gibt es uns überall zu finden.

00:21:02: Und klar, auch da vor Ort gibt es tolle Beratung.

00:21:05: Wie groß seid ihr in diesem Markt?

00:21:07: Dass der Vormarkt gesagt, so eine Vormhäuser und ein Kos, sind wir ungefähr da.

00:21:10: Bei Apotheken oder bei Parfummarien sind wir ungefähr da.

00:21:15: Welcher Liga spielt der?

00:21:16: Im Reformhaus sind wir Marktführer, sind wir auch stolz drauf mit 21 Prozent Marktanteil.

00:21:21: Der zweitgrößte ist Dr.

00:21:22: Hauschka mit 17, 18 Prozent Marktanteil.

00:21:24: Und in der Parfummarie, sprich das ist die, zur Parfummarie-Weltgehörn, die kaufen Warnhäuser,

00:21:33: da können die online Onles, wie Flakoni dazu, Filialisten wie Douglas, aber eben auch

00:21:37: der inhabergeführte Fachhandel.

00:21:38: Da sind wir mega stolz, dass wir auf Platz 9 sind, aller Kosmetikmarken.

00:21:43: Sprich alle anderen sind natürlich die L'Oreal, die Chisados, die Cliniques und wie sie alle heißen.

00:21:48: Und damit sind wir, ich glaube sogar den Top 15, das einzige Familienunternehmen.

00:21:55: Wir sind die einzige Natur-Kosmetikmarke, seit alle anderen sind Konventionär.

00:22:00: Wir sind auch die einzige deutsche Marke, was einige Maßen überraschend sind.

00:22:04: Auf jeden Fall.

00:22:05: Alle anderen sind eben französische oder japanische oder amerikanische Marken.

00:22:10: Ihr seid schon so richtig krasser Hiddenschampion im Bereich Natur-Kosmetik sowieso, aber ich

00:22:13: meine Chisido und Kodisange nicht, wir sind Natur-Kosmetik, die sind ja Kosmetik.

00:22:17: Konventionelle Kosmetik.

00:22:18: Ja genau.

00:22:19: Und dann innerhalb dieser Konventionellen Kosmetik seid ihr unter den Top 10.

00:22:23: Ja genau.

00:22:24: Obwohl ihr quasi eigentlich an Teilbereich kommt, Natur-Kosmetik, Konventionellen Kosmetik,

00:22:28: das ist schon stark.

00:22:30: Ja, bin ich auch sehr stolz.

00:22:32: Und das sind auch die Vertriebspartner, die bei euch besonders wichtig sind.

00:22:35: Das heißt nicht eure stärkste Umsatzquelle ist Amazon oder der eigene Onlineshop, sondern

00:22:39: ihr seid wirklich ...

00:22:40: Das ist der Handel.

00:22:41: Das ist der Handel.

00:22:42: Ja 100 Prozent.

00:22:43: Du musst die Produkte vor Ort sehen.

00:22:45: Du musst die Produkte fühlen können.

00:22:46: Du musst sie riechen können.

00:22:48: Du brauchst jemand, der mit dir darüber spricht, wenn du Fragen hast, jemand, der dir die Produkte

00:22:51: zeigt.

00:22:52: Und das Internet hat wunderbare Möglichkeiten, die wir alle kennen.

00:22:56: Aber das Gefühl auf der Haut, den Duft, das kriegst du nun mal im Geschäft anders transportiert.

00:23:02: Wo überall verkauft ihr eure Produkte?

00:23:04: In welchen Ländern?

00:23:05: Ja.

00:23:06: Wir sind in 34 Ländern aktiv.

00:23:08: Das heißt, eigene Markt ist ... also wo wir selbst unterwegs sind mit eigenem Team vor

00:23:13: Ort ist Deutschland und Österreich.

00:23:16: im Außendienstthemen, die dann vor Ort die Händler besuchen. Wir haben eine eigene Niederlassung

00:23:20: in den USA und in China. Wie lange schon? Habt ihr das angestoßen als Managementteam?

00:23:25: USA war gerade so in der Gründung, also da war ich auch so in den ersten Stunden mit dabei,

00:23:30: das ist so acht Jahre jetzt. Und China haben wir angestoßen, also mein Bruder und ich.

00:23:36: Da sind wir jetzt seit drei Jahren aktiv und das sind unsere eigenen Niederlassungen, sprich

00:23:41: Marketing- und Vertriebsniederlassungen, wie gesagt hergestellt wird alles im Schwarzwald, Made in the

00:23:46: Black Forest und alle anderen Länder sind über Distributeure abgedeckt. Okay, das heißt aber auch

00:23:52: die Leute, die dort vor Ort sind, die bringen euch in Ketten rein und Co in Puffymarinen und alles,

00:23:56: was da irgendwie eine Rolle spielt. Wie seid ihr da aufgestellt? Ihr werdet nicht alle aus dem

00:24:00: Schwarzwald, also ihr habt in diesen Ländern Niederlassungen, Büros, Mitarbeiter. Wie ist

00:24:04: das generell? Stellt ihr etwas her? Remote Work, wie funktioniert das bei euch? Ist ein Thema,

00:24:09: ist kein Thema? Doch, ist ein Thema, ist ein großes Thema. Wir haben natürlich dadurch,

00:24:12: dass wir der eigene Produktion vor Ort haben, gibt es natürlich einen großen Anteil in

00:24:17: Mitarbeitenden, die vor Ort sind. Natürlich unser Forschung- und Entwicklungsteam, das ist unsere

00:24:20: Logistik, das ist die Herstellung, das ist die Produktion. Das sind auch andere Bereiche,

00:24:25: die vor Ort sein müssten oder müssen oder zumindest zeitweise sind. Es gibt aber auch einen großen

00:24:31: Anteil, das sind 40 Prozent in etwa der Belegschaft, die tatsächlich irgendwo in der Weltgeschichte

00:24:36: unterwegs sind. Ob das der Außendienst ist, der ja traditionell, Vertriebmarketing ist

00:24:44: irgendwo unterwegs. Also da seid ihr ein top modernes Unternehmen. Ich hoffe in anderen

00:24:49: Bereichen auch. Ihr seid quasi aber eine Herstellung konsequent, deutscher Standort,

00:24:54: ihr produziert alles dort, auch wo das gute Wasser quasi herkommt. Aber alles, wo ihr sagt,

00:24:59: das kann auch an jedem anderen Ort der Welt stattfinden, da wollen wir einfach die besten

00:25:02: Mitarbeiter haben und wenn die in Nürnberg sitzen, dann ist das so. Ja, genau so. Freuen wir uns

00:25:05: trotzdem, dass die da sind oder dass die für uns Gast geben. Okay, das klingt erstmal sehr,

00:25:10: sehr, sehr gut und modern. Die teilen ja euch das auf. Also du und dein Bruder, ihr seid ja quasi

00:25:16: Geschäftsführer beide. Euer Vater spielt ja auch noch eine Rolle im Unternehmen. Da gibt es ja noch

00:25:21: einen externen Geschäftsführer. Wie führt dir dieses Unternehmen? Welche Rolle hast du? Was ist

00:25:24: dein Bruder, was macht der externen Geschäftsführer? Was macht der Vater? Das kommt ja auch

00:25:27: interessiert. Ich fange mal bei meinem Bruder an. Mein Bruder ist verantwortlich für die Forschung

00:25:32: und Entwicklung, für die Produktion, also ich sage mal klassisch für die Supply Chain Bereiche und

00:25:37: für Marketing. Der Peter, unser dritter Geschäftsführer, der ist seit einem Jahr mit am

00:25:41: Board ist, der macht den Finance Bereich und E-Commerce und bei mir liegen die Vertriebe und

00:25:49: die Fremdherstellung. Das heißt, wir produzieren auch für andere Unternehmen und das liegt auch

00:25:53: bei mir. Mein Vater ist bei uns im Beirat. Also er ist mehr, mehr, fahr ich viel über das Wasser. Mehrheitsgesellschaft.

00:25:59: Es würde mir auch spält bei den Lippen gehen, da ich es nicht selber wäre.

00:26:03: Da randigst mich. Mein Vater ist mehrheitsanteilseigner und er ist im Beirat als Berater mit dabei, mit anderen

00:26:14: Beiräten und das ist super hilfreich, weil es offensichtlich super viele Sachen gibt, die er

00:26:20: schon erlebt hat, die er schon gemacht hat, wo er einen Blick drauf hat, den wir manchmal nicht

00:26:24: haben, weil wir in unserem eigenen Saft unterwegs sind und so klappt das in der Zusammenarbeit

00:26:29: mega gut. Aus dem operativen Geschäft ist er komplett raus und hält sich auch komplett

00:26:35: raus und das war ein längerer Prozess, aber heute ist das super. Und jetzt sind wir heute

00:26:41: auch an dem Punkt, dass ich meinen Vater anrufen kann und sagen, hey Papa, wie würdest du es denn machen?

00:26:44: Das ist sehr, sehr schön. Das ist ja auch den Punkt, wo du erst mal hinkommst, unsere

00:26:48: Übergabe. Wenn dein Vater war allein, er hat nicht seine Geschwister dabei gehabt.

00:26:52: Er ist auch noch Einzelkind. Er ist auch noch Einzelkind. Das klingt so grundsätzlich nach einer

00:26:57: guten Konstellation und dann abzugeben. Ich meine, es ist ja trotzdem der größte berufliche

00:27:03: Schatz, den man in seinem Leben ja irgendwie hat. Das ist also auch meistens etwas, was sich da lange

00:27:08: zieht und wo man gut abstimmen muss. Erstmal ist es auch krass, dass du mit deinem Bruder zusammen

00:27:11: fürst. Da habt ihr noch einen dritten Geschäftsführer dabei. Das ist ja auch seit der Pima-Dom so ein

00:27:15: Alter. Also es scheint ja auch da sehr, sehr gut zu passen. Und ich finde auch so einen dritten

00:27:18: Arbeit zu haben, der nicht familiär involviert ist, hat glaube ich ganz viele Vorteile, wenn man den

00:27:22: quasi auch auf derselben Ebene behandelt. Und trotzdem gab es ja bestimmt irgendwann eine Zeit,

00:27:27: also war klar, dass ihr das so übernimmt und ging das mit dem loslassen einigermaßen oder war

00:27:32: das schon so, als ihr auch gesagt habt, das war ein mehrjähriger Prozess. Da haben wir uns externe

00:27:36: Hilfe reingerohlt. Der Generationswechsel war okay, aber nicht so einfach, wie man ihn sich

00:27:40: vorstellt. Ja, ich glaube, niemand stellt sich einen Generationswechsel einfach vor. Ich glaube

00:27:43: auch nicht, dass es den einfach gibt. Ehrlich gesagt, ich glaube nicht, dass das der Anspruch sein

00:27:47: sollte. Also das wäre merkwürdig, wenn die vorausgehende Generation sagen würde, so alles

00:27:51: gleich ist, der Schlüssel, ciao. Und wenn die anderen sagen, ah ja, easy peasy, come let's go. Also

00:27:55: das passiert per se nie. Die Frage ist nur, wie gestaltet man es, dass es gut geht für alle?

00:28:00: Und da gibt es ein ganz großes Feld von der Übertragung des reinen Wissens, die Dinge,

00:28:07: die du de facto wissen musst. Und das andere ist natürlich das Emotionale. Der eine gibt ab,

00:28:13: der andere muss es annehmen. Das muss in der idealerweise einigermaßen synchronisierten

00:28:18: Geschwindigkeit funktionieren. Das tut es nie. Der eine will mal mehr, der andere will mal weniger.

00:28:22: Und das reibt natürlich auf über die Jahre. Das hat uns auch aufgerieben, also in voller

00:28:27: Transparenz. Das ist ein Prozess, der hat, weiß ich nicht, neun Jahre. Neun Jahre hatten wir diesen

00:28:33: Übergabeprozess. Wir haben auch angefangen, als beim Bruder und ich noch im Studium waren. Also

00:28:37: das war schon wirklich lange auch vorbereitet, lange besprochen und musste ja auch irgendwie

00:28:41: reinwachsen. Und am Ende hat es glücklicherweise echt gut geklappt. Und das klingt jetzt super cheesy,

00:28:48: aber ein Punkt ist einfach, weil wir uns als Familie lieben und weil wir uns nicht aus den

00:28:54: Augen verloren haben. Und wir haben es relativ früh gelernt, in diesem Prozess zu wissen, wann

00:28:59: sprechen wir, oder wann spreche ich als Tochter mit meinem Vater, wann spreche ich als Geschäftsführerin,

00:29:05: wann als Mitnagerin, wann als Bereichsverantwortliche. Und diese Rollentrellung hat super geholfen.

00:29:11: Darauf muss man auch immer wieder hinweisen. Ich muss sagen, hey, stell dir vor, wir sind nicht

00:29:17: miteinander verwandt, wir sind beide nur Gesellschafter, dann verstehst du meine Position, glaube ich,

00:29:21: deutlich besser. Auch selbst in so einem familiären Umfeld. Gerade da finde ich, muss man es frame.

00:29:25: Hundert Prozent. Und das klingt so ein bisschen schizofreden, ist es aber nicht. So gerade mit

00:29:30: meinem Bruder mache ich das jeden Tag. Wir wissen sofort, wann sprechen wir als Freunde

00:29:33: miteinander und wann sprechen wir als Ko-Geschäftsführerin miteinander und wann spreche ich vielleicht

00:29:37: als Inhaberin und er als Geschäftsführer oder in vertauschten Rollen. Das kriegt man super

00:29:42: schnell hin. Es muss einem nur einfach bewusst sein, wenn man diese verschiedenen Hüte aufhat,

00:29:46: haben wir unterschiedliche Interessen. Man diese verschiedenen Hüte aufhat und ich muss sofort

00:29:50: diesen Hut angucken. Am besten ist, ihr macht das einfach so, ihr nehmt diesen Hut mit und

00:29:54: wenn ihr als Gesellschaft verspricht, setzt ihr ihn auf, um einen Kerl. Das könnte auch helfen.

00:29:58: Das gibt tatsächlich Familien, die üben das so. Die müssen das so üben. Also bei uns hat es glücklicherweise

00:30:03: anders geklappt. Genau, ein paar Ebenen mit der Oma. Sag mal, wenn ihr es als neue Generation in

00:30:11: Charge seid, und wir auch gesagt haben, ihr investiert ja viel ins Unternehmen. Das sind ja zum einen

00:30:14: quasi Maschinen und quasi Erneuerungen, Innovationen in der Produktion. Ihr fordert sehr, sehr viel.

00:30:19: Ihr habt ein zwölf, nicht zwölf Mann starkes Frauenteam, so einen Unsinn. Ihr habt ein zwölf Frauen

00:30:23: starkes Team. So muss man das ja sagen. Und du hast ja auch gesagt, es gibt jetzt wieder

00:30:27: diese Augenpads und Mathias Schweighöfer viel. Also ihr scheint euch auch komplett ja den neuen Medien

00:30:31: zuzuwenden, zu sagen, wir haben eine sehr, wir haben ja eine bekannte Marke. Das ist so. Aber ihr

00:30:37: früher, die Leute damit anfangen natürlich, desto besser, das länger haben wir auch was von

00:30:39: den Kunden. Und ihr investiert ja auch in Social Media und auch in das ganze Thema Testimonials.

00:30:44: Und Kohle, Schweighöfer wird das ja nicht machen, weil er die Augenpads schon immer getragen hat

00:30:47: von euch, sondern wahrscheinlich habt ihr eine Partnerschaft mit denen. Ja, aber auch da,

00:30:51: die Partnerschaften, die wachsen bei uns natürlich. Also es ist, man schreiben keine E-Mail

00:30:56: an Info@mathiaschweighöfer.de, sondern ich habe eine Story geliked von Mathias Schweighöfer als er

00:31:03: unsere Augenpads getragen hat, die Hörle Rohn Augenpads. So, ich habe die Story geliked,

00:31:06: daraufhin hat er mir geschrieben, hey, ich liebe eure Produkte, ich habe daraufhin geschrieben,

00:31:10: hey, mega cool, wir sind von mir unternehmen und dritte Generationen, bedeutet mir mega viel und

00:31:14: danke und ich darf so eine mit meinem Bruder eine dritte Generation führen und man versucht sich

00:31:18: kurz zu fassen, aber ich meine, der entscheidet schon mit Mathias Schweighöfer. Ja, genau. Da muss ich

00:31:23: auf den Punkt kommen. Anywhere jedenfalls, sagt er, schrieb er dann so, hey, lass uns doch mal was

00:31:27: zusammen machen, ich liebe eure Produkte. Und so kam das, dann kam er zu uns in Schwarzwald und

00:31:31: wir haben überlegt, was wir zusammen machen können und er hat gesagt, hey, ich hätte Bock auf

00:31:35: schwarze Augenpads und das sind schwarze Augenpads, die Unisex sind, also nicht nur für Männer,

00:31:41: sondern für Männer wie Frauen, die eine mega Anti-Aging Wirkung haben, super Feuchtigkeit spenden,

00:31:47: sind ein saugeiles Produkt, wir waren auch super schnell out of stock und sind jetzt gerade wieder

00:31:51: perfekt. Ich habe mal vorhin nachgeguckt, ich habe meine Tochter dies 13, hier drehen natürlich auch

00:31:57: Augenpads, das ist ja klar und die kauft dann immer um hier so 50 Stück beim DM für fünf oder sieben

00:32:01: Euro oder sowas. Ich habe saumausprobiert, nach zehn Minuten hat irgendwie alles gebrannt, ich

00:32:05: hatte einen roten Flecken für zwei Tage, das war jetzt nicht so cool. Diese Augenpads, die der Mathias

00:32:09: Schweighöfer da trägt, die kostet irgendwie 20 Euro pimal daumen, wie viele Stück sind da drin?

00:32:13: Vier Stück. Fünfmal zwei, ne? Okay, also für fünf Anwendungen, die lässt du irgendwie 15 Minuten

00:32:19: drauf und danach in dieser Zeit wird die Haut quasi mit den ganzen Wirkstoffen versorgt. Also

00:32:24: das, was ist das? Gummisikon? Ne, genau, das sehe ich gerade nicht. Das ist ein Hydrogel, das aus

00:32:31: Algen gewonnen wird. Das heißt, das ist auch tatsächlich in dieses Trägermaterial, wenn du das

00:32:36: ins Glaswasser gibst, dann löst dich das auch auf. Und dann könntest du es trinken? Dann könntest du es

00:32:39: trinken natürlich. Okay, ich werde die danach einfach trinken, um diesen Preis für mich zu recht zu

00:32:43: drücken. Das gibt auch Tage, da ich ausgefühle. Ich brauche das auch fast intra bönnös. Wir trinken

00:32:49: nicht mehr. Ja, und das ist der Witz eben, es ist eben kein Silikonträgermaterial. Zum einen

00:32:54: halten die auch nicht, die rutschen immer runter. Unsere Augenpads halten auch mega gut. Du kannst

00:32:58: damit Auto fahren, du kannst damit Rasenmähen, du kannst damit alles machen. Wie lange trägt man die

00:33:01: dann? 15 Minuten. Ja, es gibt Menschen, die tragen sie auch länger. Wenn es hilft, klar. Und der Witz ist,

00:33:07: dass da eben ganz viele, also Hörlerohnsäuren drin sind, in unterschiedlichen Molekul. Da kann ich dir

00:33:15: nicht helfen, da ist nicht raus. Schmie war gar nicht bei... Die Moleküle haben unterschiedliche

00:33:22: Größen, das wollte ich sagen. Und es ist ein Gerstenextrakt mit drin, der eine Anti-Aging-Wirkung

00:33:28: hat. Also es sind super, super viele Wirkstoffe drin, die eben viele Dinge gleichzeitig machen. Es

00:33:32: ist nicht nur eine Inhaltsstoffe, der es eine macht, sondern es ist immer ein Bukkeh aus verschiedenen

00:33:37: Inhaltsstoffen. Und das heißt, also habt ihr mehr bekannte Persönlichkeiten als die Matthias Schweighöfer,

00:33:43: die euch als Marke unterstützen? Und ist das auch ein Bereich, wo ihr mehr Gas geben wollt? Also wo

00:33:46: ihr auch sagt, das sehen wir definitiv als Wachstumsbereich? Klar, also ich meine, wir haben offensichtlich

00:33:50: nicht die Budgets, die andere da zur Verfügung haben, leuchtet auch vielen Menschen ein, die wir

00:33:55: uns zusammenarbeiten. Und am Ende arbeiten wir auch nur mit Menschen, die die Produkte lieben, die die Marke

00:34:01: lieben. Und das ist, wie gesagt, kein Cold Call im Sinne von "Hey, bitte, bitte, mach was mit uns",

00:34:05: sondern die kommen in der Regel auf uns zu. Und dann haben wir mit den Elevator Boys zum Beispiel

00:34:10: viel gemacht, so gerade als die so bei TikTok angefangen haben, so haben wir viel mit denen

00:34:15: gemacht. Die waren auch bei uns im Schwarzwald, wir waren zusammen schlitten, fanden es halt.

00:34:18: Ja macht es, aber wir haben ja geschwürzt dich bei euch da oben. Ist das eine Abteilung?

00:34:21: Ja, das sind unsere Social-Team. Okay. Und das ist ein ganz wichtiger Integral am Standteil heute bei

00:34:26: euch im Marketing. Also da sagt ihr auch, das ist nicht mehr wegzudenken. Punkt, das ist...

00:34:30: Ja, ja, das ist superwichtige. Und mit Alexandre Maria Lara, die haben wir gerade als unser Face

00:34:36: für die Systeme absolut, auch eine ganz sympathische Person, eine bekannte Schauspielerin, also die

00:34:42: auch ganz viel so mitbringt, einfach ein herzenswarmer, lustiger, guter Mensch ist. Und mit solchen

00:34:47: Menschen wollen wir arbeiten. Und mein Bruder sagt immer, ich soll es nicht öffentlich sagen,

00:34:51: aber wir arbeiten nicht mit Arschlöchern. Das, oh, jetzt habe ich schon wieder die ganzen Headlines

00:34:57: im Kopf, dass wir auch so ein geiles thumbnail für YouTube. Wir arbeiten nicht mit Arschlöchern.

00:35:01: Ich finde das gut. Du musst dir das nochmal von dem Bruder absenken und lass uns dann reden wir mal kurz.

00:35:05: Nee, nee, das ist gut.

00:35:05: Auch wenn dem verwenden dürfen. Aber das ist eine Maximum, das ist ja fast schon Life-Hack.

00:35:08: Ich finde das super.

00:35:09: Das stimmt. Das ist wirklich ein Life-Hack. Das ist wirklich ein Life-Hack. Das macht das Leben

00:35:12: so viel schöner, angenehmer, lustiger und also das wirklich bringt einen ganz viel...

00:35:19: Auf jeden Fall. Es erspart vieler am Alltag und viel Nerven.

00:35:22: Ja, das hast du ja eingangs gesagt. Du hast drei Kinder. Das musst du alles irgendwie neben dem Job

00:35:30: auf die Beine gestellt haben. Was machst du für dich? Wie kriegst du das alles unter einen Hut?

00:35:35: Oh, unter einen Hut.

00:35:36: Wir haben mal drauf achten. Es gibt viele Sprichwörter mit den Hütten. Das sind so Phasen.

00:35:43: Also es gibt Phasen, da mache ich ein bisschen mehr. Es gibt Phasen, da ist einfach keine Chance,

00:35:48: irgendwas für mich zu machen. Der Flug von A nach B ist dann meine Mieter. Dann arbeite ich nicht im

00:35:55: Flugzeug, sondern gucke aus dem Fenster und unterhalte mich. Würde ich übrigens allen Menschen

00:35:59: empfehlen. Ich habe so viele spannende Leute im Flugzeug kennengelernt und auch reisen und

00:36:03: im Zug und egal was. Ich bin auch ehrlicherweise der Abtraum-Lebensitzer. Also für alle, die

00:36:07: arbeiten wollen, während sie reisen, setzt euch nicht neben mich.

00:36:11: Wenn sich jemand mit rotem Bommelhut neben euch setzt, anfängt euch zu zuquatschen, versucht

00:36:15: das Thema zumindest auf Kosmetik zu denken, dass ja mit echt was ausgeht.

00:36:19: Aber er war so ein Wunder.

00:36:22: Ansonsten, wir haben einen eigenen Spa. Da gehe ich ab und zu hin. Da schaue ich so alle

00:36:26: sieben Wochen.

00:36:27: In der Firma.

00:36:28: Im Nachbarort, in einem Hotel in Bad Thainach heißt der Ort und das ist ein tolles Hotel.

00:36:33: Hotel Therme und da haben wir unseren eigenen Annemarie Börlensbar.

00:36:35: Man wird Kosmetikmassagen, was man so kennt.

00:36:38: Manikuripedikür, alles was man braucht.

00:36:40: Du nimmst natürlich auch seit dem Beginn deiner Jugend eure Produkt. Das ist klar. Deswegen

00:36:44: siehst du auch so aus, trotz einfacher Mutter. Das ist alle Marie Börlens.

00:36:47: Das ist ja nett. Vielen Dank.

00:36:50: Yoga, Sport, irgendwas.

00:36:52: Sport mache ich. Das versuche ich einmal die Woche hinzukriegen. Klappt in der Regel.

00:36:56: So crazy. Zeit mich jetzt gerade auch nicht.

00:36:59: Aus einer halben Stunde kriege ich immer irgendwo raus.

00:37:01: Sag ich, ich laufe, da mache ich irgendwie Fitness.

00:37:03: Das brauche ich auch, damit ich nicht wahnsinnig wert denke ich manchmal.

00:37:06: Dann kann ich mir vorstellen, wenn du Kosmetik machst, ist da Nährung auch trotzdem ein Thema.

00:37:10: Wo du einfach drauf achtest, du hast ja nicht, hörts auf.

00:37:13: Ich achte mega auf meine Ernährung. Sonst kriege ich auch das Pensum nicht.

00:37:17: Und so halte ich das Pensum nicht durch.

00:37:19: Wenn ich mich nicht gut ernähre, dann fehlt mir die Energie.

00:37:22: Dann fühle ich mich nicht wohl, dann habe ich nicht die Kraft, die ich brauche.

00:37:25: Ich esse nicht viel. Ich esse fünfmal am Tag. Ich esse gesund. Ich esse ausgewogen.

00:37:29: Ach fünfmal am Tag, dann kleinere Portionen.

00:37:31: Das sind auch Regeln, nach denen lebst du.

00:37:33: Und die haben sich für dich auch als effizienter ausgestellt.

00:37:36: Ja, das wird ja irgendwann ganz natürlich, wenn du weißt, was braucht dein Körper.

00:37:39: Auch mit der vielen Reiserai. Ich bin ganz vielen unterschiedlichen Zeitzonen.

00:37:42: Das Schlimmste, was man machen kann, ist, sich in der Flughafen-Launch

00:37:47: irgendwie den Magen vollzuschlagen.

00:37:50: Nur zwei Liter Wein hinterher zu geben.

00:37:52: Also kein Alkohol.

00:37:54: Eine der ersten Informationen in der App ist immer, ob es ein Alkohol gibt oder nicht.

00:37:58: Ich kann mich nicht erinnern, je mehr in der Launch-Exzessive Alkohol trug.

00:38:02: Es gibt ja Leute, die können ja ausgetragen werden.

00:38:06: Das sind Dinge, die auf Alkohol verzichten, zumindest in akuten Reisezeit.

00:38:13: Da vorne und danach. Klar trink ich Wein.

00:38:15: Klar esse ich auch mal ungesund.

00:38:17: Aber in der Regel versuche ich, weil es mir einfach besser geht, wenn ich mich gesund ernähre.

00:38:22: Und ansonsten, Meatime? Ja, ich glaube, das war's.

00:38:25: Ja, genau. Das war's dann schon.

00:38:27: Und klar, am Wochenende bin ich mit meinem Kids, bin ich mit meinem Mann, bin ich mit Freunden.

00:38:30: Das ist natürlich, was irgendwie auflädt.

00:38:32: Ich wollte gerade sagen, mit drei Kids ist ja was, was soll denn noch am Meatime bleiben?

00:38:35: Das ist einfach so möglich.

00:38:37: Bin Anspruch hab ich auch gar nicht.

00:38:39: Ich weiß gar nicht, warum die Leute das immer so propagieren.

00:38:42: Das gibt's ja gar nicht.

00:38:44: Das ist schon irgendwie so.

00:38:46: Und hast du so wie so ein Lifehack oder so Regeln im Business, wo du auch einfach sagst,

00:38:50: die wendig für mich an und merke, das funktioniert.

00:38:53: Wir arbeiten nicht mit Arschlöchern zusammen, klingt zwar hart,

00:38:56: aber das finde ich ist eine der anderen ersten Regeln und sorgt auch dafür,

00:38:59: dass die Mitarbeiter und auch der Eigentümer und die Stakeholder glücklich bleiben.

00:39:04: Weil das bringt ja Unruhe und Unruhe will ja eigentlich keiner haben,

00:39:07: sondern eigentlich wollen ja eigentlich immer davon aus,

00:39:09: dass alle einen extrem guten Job leisten wollen und dafür brauchen sie Ruhe und Rückhalt und Sicherheit.

00:39:12: Und das willst du ja eigentlich geben.

00:39:14: Das hast du ja in dem Fall dann eher nicht, aber hast du noch so andere Sachen,

00:39:17: keine Ahnung, keine Meetings vor oder nach 12 Uhr oder irgendetwas,

00:39:21: so sagst du, das sind bei uns strikte Regeln.

00:39:23: Noch eher, ich sag mal, auf der Meta-Ebene finde ich noch den Satz wichtig.

00:39:26: Eigentlich ist alles ganz einfach.

00:39:28: Das hilft auch extrem, egal wie komplex der Job ist

00:39:32: oder egal wie komplex die Aufgabe ist,

00:39:34: wenn man sich darauf besinnt, dass es am Ende des Tages ein einfaches Problem ist

00:39:38: und eine einfache Lösung gibt, entspannt total.

00:39:40: Sonst tendieren Menschen dazu, Dinge unnötig komplettiert zu machen.

00:39:44: Das ist eins und dann, ich sag mal so ein ganz praktischer Lifehack.

00:39:48: Ich organisiere meine Meetings nach der IBE-Logik.

00:39:53: Das heißt, alle Themen, die ich durchspreche mit meinen Mitarbeitern

00:39:56: und sie mit mir durchsprechen wollen, sind geklustert.

00:39:59: Wenn es entweder eine Information ist,

00:40:01: das ein Punkt zur Beratung oder das ein Punkt zur Entscheidung.

00:40:05: Das hilft, unheimlich der Geschwindigkeit darauf zu bringen.

00:40:08: Weil wenn du mal schon fixer ist, der kürzer ist,

00:40:11: wenn die Zeit wegfällt, besprichst du nur die Themen,

00:40:13: die entscheiden, entschieden werden müssen, die Entscheidungen sind.

00:40:16: Wenn du jemanden nur informieren möchtest zu einem Punkt,

00:40:19: ist sofort klar, das ist ein Infopunkt,

00:40:21: das ist nicht zur Diskussion, das ist reine Information.

00:40:24: Und wenn es eben ein Punkt ist, der mit Beratung markiert ist,

00:40:28: dann lasst uns da mal drüber, Brainstorm und mal drüber austauschen.

00:40:32: Das heißt, die Erwartungsklärung vor jedem einzelnen Punkt

00:40:34: ist einfach schon getan.

00:40:36: Und das nimmt mega viel Zeit raus.

00:40:39: Oder gibt mega viel Zeit und mega viel Effizienz.

00:40:41: Das klingt nach einer sehr guten Struktur.

00:40:43: Wenn du so ein 5-Minuten-Meeting hast, was es dann eskaliert auf ein 2-Stunden-Meeting,

00:40:45: ist das total schwierig.

00:40:47: Weil die Leute einfach ihre Punkte unterbringen wollen.

00:40:49: Das klingt, das leuchtet auf jeden Fall ein.

00:40:51: Jetzt seid ihr dort, wo ihr einen Firmen sitzt habt,

00:40:54: seid ihr, kann ich mir vorstellen, sehr präsent,

00:40:57: bis zu als Familienunternehmen, da vor Ort,

00:40:59: das ist bei uns aus Fußballvereine.

00:41:01: Hast du im Regelfall ja auch Politik, hat ihr immer Wünsche

00:41:03: und will die auch abstimmen oder man selber hat vielleicht auch Wünsche,

00:41:05: will neue Halle bauen oder irgendetwas.

00:41:07: Wie bist du dort organisiert? Bist du politisch irgendwo eingebunden?

00:41:10: Bist du in Netzwerken? Bist du bei Unternehmerbewegung bist du?

00:41:14: Das weiß ich ja.

00:41:16: Aber was sind so die Sachen, wo ihr euch aktiv einbringt?

00:41:19: Also klar, klassisch so Fußballverein und solche Dinge,

00:41:22: Musikschule, da sind wir natürlich mit dabei.

00:41:25: Ich persönlich bin noch bei super vielen Frauennetzwerken,

00:41:30: zum Beispiel in den Verbanden Deutschunternehmerinnen,

00:41:32: da bin ich viel unterwegs.

00:41:34: Dann gibt es so Family Business Networks, also das FBN,

00:41:40: das ist was, wo ich auch viel unterwegs bin.

00:41:42: Und quasi, da habe ich früher im Generationswechsel

00:41:44: ganz viel Wissen rausbekommen, da versuche ich jetzt umgekehrt,

00:41:47: durch Vorträge wieder Wissen reinzugeben.

00:41:49: Also Familienunternehmer international,

00:41:50: das ist ja keine deutsche Veranstaltung, sondern...

00:41:52: Ja, genau, das ist ein internationales Familienunternehmernetzwerk,

00:41:54: da mache ich viel.

00:41:55: Letztes Jahr habe ich mich für den Gemeinderat aufstellen lassen,

00:41:57: bei uns in Kalfen der Gemeinde.

00:42:00: Das hat nicht geklappt, da bin ich nicht reingekommen.

00:42:03: Ich war ein bisschen traurig, dann war ich ein bisschen glücklich,

00:42:05: dann war ich ein bisschen traurig.

00:42:07: Vielleicht gibt es eine andere Zeit, wo es einfach auch besser passt.

00:42:10: Ich hatte keine Zeit für den Wahlkampf und dann dachte ich,

00:42:13: vielleicht ist es auch richtig, dass man dann kein politisches Amt,

00:42:18: wenn es ein kleines ist, übernimmt,

00:42:20: aber das ist auch ein bisschen schwer für den Wahlkampf.

00:42:22: Aber du hast noch knapp verloren,

00:42:24: kein Wahlkampf und knapp verloren mit ein paar Stimmen.

00:42:26: Ja, sieben Stimmen haben gefällt tatsächlich.

00:42:28: Aber nächstes Mal mache ich es noch mal.

00:42:30: Okay, das heißt aber schon, was du machen kannst,

00:42:32: wo du zurückgeben kannst, wo du auch das hast,

00:42:34: das hat mir geholfen, da bin ich mir gerne mal zurückgegeben.

00:42:36: Das macht ihr schon, als Unternehmen bringt ihr euch eh natürlich stark ein.

00:42:39: Ja, auch LinkedIn natürlich,

00:42:41: LinkedIn ist so meine Plattform,

00:42:43: wo ich immer wieder auch über politische Themen spreche,

00:42:45: wo ich über gesellschaftliche Themen spreche,

00:42:47: auch über Naturkosmetik spreche, über Working Moms.

00:42:50: Und es kommt gut an.

00:42:51: LinkedIn ist ein guter Kanal, also sehr erfolgreich.

00:42:54: Und Unternehmer in Bewegung bin ich ja auch quasi

00:42:57: von Anfang an fast mit dabei,

00:42:59: und war ja der Josef Brunermeyer auch schon Gast hier bei uns.

00:43:01: Find ich auch eine äußerst nützliche Institution,

00:43:04: wo man einfach sagt, okay, der Unternehmer hat auch Interessen,

00:43:07: es muss irgendein Interessenverband geben,

00:43:09: der muss sich in irgendeiner Art und Weise auch politisch engagieren,

00:43:11: ohne ein Partei zu sein.

00:43:12: Ich glaube, das ist lange überfällig.

00:43:14: Und was ich so auch selber meiner LinkedIn-Babel mitbekomme,

00:43:17: sind besonders engagierte Unternehmer auch wieder sehr wog,

00:43:21: oder sehr unwog, wenn ihr die so Schausten gefühlt.

00:43:25: Für mich war immer der Wolfgang Grupp,

00:43:27: war vor fünf Jahren alter weißer Mann.

00:43:29: Heute präsentiert er vor allen Kameras dieser Welt,

00:43:32: wird gerne wieder eingeladen.

00:43:34: Und das sind ja auch 80 Prozent der Sachen,

00:43:36: sind einfach unwiderlegbare Arbeiten, Wahrheiten.

00:43:39: Das ist so, das ist auch gut, dass er das macht.

00:43:43: Und erntet auch wieder den Applaus,

00:43:45: dass ich glaube, dieser Motor mittelstand in Deutschland,

00:43:47: ist wieder wichtiger als siehmal zuvor.

00:43:49: Genau, kommt jetzt langsam.

00:43:50: Das war auch der Grund, warum wir diesen Podcast gemacht haben.

00:43:52: Wir haben wirklich gesagt, okay, wir arbeiten allen in unseren Unternehmen

00:43:54: mit dem Mittelstand zusammen.

00:43:55: Wir vermieten Gewerbegebiete an Mittelständler.

00:43:57: Wir haben ja das größte Fieldnetzwerk für Mittelstand.

00:44:00: Wir mögen das einfach so zusammenzuarbeiten.

00:44:03: Wir kommen mit, dass es wirklich Partnerschaften sind,

00:44:05: die über Dekaden gehen.

00:44:07: Das muss man auch mehr hervorheben

00:44:09: und muss man auch mal ein bisschen pflegen, diesen Motor,

00:44:11: irgendwann weg, wenn sich keiner umkümmert.

00:44:13: 100 Prozent.

00:44:14: Schönes Thema auch.

00:44:15: Das letzte, Politik, was würdest du dir wünschen,

00:44:18: als Mittelständler, als Familienunternehmerin

00:44:20: von der deutschen Politik?

00:44:21: Was sagst du, funktioniert aktuell nicht so gut

00:44:23: und wo könnte man ein bisschen mehr machen?

00:44:25: Ich sage es mal ganz plakativ.

00:44:26: Ich wünsche mir einfach, dass ich in Ruhe meinen Job machen kann.

00:44:29: Ich will nicht, dass mir da und rein geredet wird.

00:44:31: Ich habe keine Lust, dass mir vom Landratsamt

00:44:34: über das Land, über der Bund und über die EU

00:44:38: unentwegt, reinkwatscht, wie ich meinen Job mache.

00:44:41: Ich mache das ungekehrt auch nicht.

00:44:42: Ich erzähle euch den Politikern den ganzen Tag,

00:44:44: wie sie einen Job zu machen haben.

00:44:45: Ich habe Vertrauen darauf, dass sie es tun

00:44:47: und nach besten Wissen und Gewissen tun.

00:44:49: Und ein bisschen mehr Liberalismus.

00:44:51: Ich habe verstanden, der Liberalismus hat gerade nicht

00:44:53: in Höchstplug.

00:44:54: Aber etwas mehr Liberalismus und ein guter Menschentum

00:44:59: würde ich mir mal wünschen, dass das den Unternehmern

00:45:02: zugetraut wird.

00:45:03: Viele Menschen bekommen schon vor Schusslohbeeren,

00:45:06: dass sie gute Menschen sind und dass sie es verdient haben,

00:45:08: hier zu sein.

00:45:09: Diese Vorschusslohbeeren wünsche ich mir für Unternehmer bitte auch.

00:45:12: Wir meinen das auch gut.

00:45:14: Wir haben auch gute Absichten.

00:45:16: Lasst uns bitte unseren Job machen, ohne alles zu dokumentieren,

00:45:19: nachzuweisen und weiß ich nicht was.

00:45:21: Das wünsche ich mir.

00:45:22: Ich will einfach meine Ruhe, den Ruhe-Creme verkaufen.

00:45:25: Gerne nach den Vorgaben, gerne nach den, gar keine Frage.

00:45:30: Das könnte auch ein extrem guter Teaser sein.

00:45:33: Ich will einfach Ruhe, meine Creme verkaufen.

00:45:36: Da würde sich die Oma am Grab obdrehen.

00:45:38: Also so was.

00:45:39: Da würde sich ich freuen.

00:45:40: Ich will einfach Ruhe, meine Creme verkaufen.

00:45:42: Da würde sich sehr drüber freuen.

00:45:44: 1000 Dank.

00:45:45: Du musst ja leider zum nächsten Termin weiter.

00:45:47: Wir hätten gerne noch viel, viel länger reden können.

00:45:49: Es war unglaublich interessant.

00:45:50: Es macht unglaublich viel Spaß zuzuhören.

00:45:52: Ich finde immer, du warst unglaublich großes Herz.

00:45:55: Du hast da Lust drauf.

00:45:57: Du nimmst auch kein Blattform und ich finde genauso sollte es sein.

00:46:00: Es sollte auch mittelstand funktionieren.

00:46:02: Es ist einfach noch riesig, was ihr da aufgebaut habt.

00:46:04: Und wie erfolgreich ihr da mit seid.

00:46:06: Ich bin wirklich gespannt auch zu sehen, was deine Generation jetzt,

00:46:08: was so dein Bruder und der dritte Geschäftsführer daraus machen.

00:46:11: 1000 Dank, dass du hier was so offen gesprochen hast.

00:46:13: War echt mehr mit Marmelin Fest.

00:46:14: Vielen Dank.

00:46:15: Hat mich auch sehr gefreut.

00:46:16: Danke dir.

00:46:17: Sehr, sehr gerne.

00:46:18: Wenn es euch genauso gut gefallen hat wie mir,

00:46:20: dann natürlich kommentieren, liken, abonnieren.

00:46:22: Vergesst nicht, mitwo aus Mitteltasstag.

00:46:24: Und ich wünsche euch allen eine super erfolgreiche Woche.

00:46:26: [Musik]

00:46:30: [MUSIK]

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