Der Kennzeichen-König Europas | Philipp Kroschke von Christoph Kroschke GmbH bei Mittelstars

Shownotes

Philipp Kroschke ist dieses Mal bei den Mittelstars zu Gast – und bringt eine Geschichte mit, wie sie nur der deutsche Mittelstand schreiben kann. Als ältester Sohn einer Unternehmerfamilie führt er heute in dritter Generation die Christoph Kroschke GmbH – ein Hidden Champion mit fast 2.000 Mitarbeitenden, 130 Millionen Euro Umsatz und jährlich über 5,5 Millionen produzierten Kennzeichen.

Was als Fluchtgeschichte seiner Großeltern aus der DDR begann, ist heute ein europaweit agierender Systemdienstleister für Fahrzeugzulassung, Kennzeichen und Mobilitätslösungen. Philipp erzählt, wie er schon als Kind mit dem Vater in der Firma saß, wie er sich sein erstes Auto im Unternehmen abarbeiten musste – und wie er heute mit seinem Bruder das Unternehmen digitalisiert, internationalisiert und neu denkt.

Wir sprechen über Carbon-Kennzeichen, 1,4 Millionen Fahrzeugbriefe im Hochsicherheitstresor, über Digitalisierung im föderalen Deutschland und darüber, warum er sagt: „Du kannst dir auch selbst die Haare schneiden – sieht halt scheiße aus.“

Philipp teilt mit uns seine Learnings aus der Nachfolge, seine Haltung zu Unternehmertum, seine Lifehacks für Energie im Alltag – und warum er sich nie verstellt. Eine Folge über Unternehmergeist, Familienbande und die Kraft, sich immer wieder neu zu erfinden.

Ein Muss für alle, die wissen wollen, wie man aus einem Behördengang ein Business macht – und aus einem Familienunternehmen einen europäischen Player.

Shownotes: Sage – Business-Software mit KI für kleine und mittelständische Unternehmen. Für alle, die mehr erreichen wollen. Für Macher mit großen Ideen, die den nächsten Erfolg anstreben, die nächste Expansion planen, die nächste Innovation vorantreiben. Für alle, die anpacken, weiterdenken und wachsen wollen. Erfahren Sie mehr unter (www.sage.com) [www.sage.com]

Transkript anzeigen

00:00:00: Wir verkaufen so rund 5,5 Millionen Kennzeichen in einem Markt,

00:00:03: der 20 Millionen Autoschildern groß ist.

00:00:05: Mittlerweile sind es nur noch unter 400 Milliarden.

00:00:08: Wir hatten in Corona, haben ein bisschen bereinigen müssen leider,

00:00:11: aber nichtsdestotrotz sind wir immer noch flächendeckend der größte Prägestellenbetreiber.

00:00:15: Ganz Deutschland.

00:00:16: Ihr macht das, glaube ich, in Deutschland mit 1.800 Mitarbeitern.

00:00:18: Wie viel Umsatz macht so ein Unternehmenskonstrukt für Eurus?

00:00:21: Ja, wir sind bei rund 130 Millionen Euro Umsatz.

00:00:25: Das ist ja also kein Geschäft, wo von 150 Millionen übergebleiben,

00:00:27: das ist schon... Hör lachter.

00:00:30: Ach, was wäre schön.

00:00:32: Mittelstars, der Mittelstand und Unternehmerpodcast.

00:00:38: Ehrlich, direkt und ungefiltert.

00:00:42: Von und mit Markus Seidel.

00:00:44: Moin und herzlich willkommen zu einer neuen Folge "Mittelsstars".

00:00:47: Mein Name ist Markus Seidel.

00:00:49: Heute zu Gast ist Philipp Kroschke.

00:00:50: Und das heißt, wir lernen alles über Kennzeichen und Zulassung.

00:00:54: Ein paar von euch, wenn ihr nach dem Kroschke schon mal gehört haben

00:00:57: oder wer dem begegnet sein.

00:00:58: Spätestens auf der Rechnung stand für das neue Kennzeichen.

00:01:00: Heute erzählt uns Philipp,

00:01:02: wie er das Unternehmen in dritter Generation führt,

00:01:04: mit fast 2.000 Mitarbeitern und vor allem,

00:01:07: was die Firma Kroschke demnächst in Europa und auf der ganzen Welt tut,

00:01:10: mit ihrer Dienstleistung.

00:01:11: Herzlich willkommen, Philipp.

00:01:12: Ja, schön dabei zu sein. Moin, moin.

00:01:14: Ja, moin, moin, genau.

00:01:16: Magst du dich ganz kurz selber vorstellen?

00:01:18: Ja, Philipp Kroschke, 47 Jahre alt,

00:01:21: verheiratet drei wundervolle Kinder

00:01:24: und in dritter Generation Familienunternehmer,

00:01:27: der das große Glück hatte, als Ältester von sechs Kindern

00:01:31: ins bald 70 Jahre alte Familienunternehmen einzusteigen.

00:01:36: Und das gerade mit seinem Bruder Felix, mit großer Freude,

00:01:40: in die Zukunft gestaltet.

00:01:42: Wir stehen vor großen Herausforderungen, großen Veränderungen.

00:01:45: Wir werden digitaler, der Markt wird digitaler.

00:01:48: Und das bewegt uns gerade.

00:01:50: Ja, und vor allem ist ja auch wahnsinnig viel passiert.

00:01:52: In der dritten Generation seid ihr jetzt.

00:01:55: Kannst du ganz kurz mal erzählen, wie das angefangen hat,

00:01:57: bevor ihr quasi fast 2000 Mitarbeiter hattet in Deutschland alleine?

00:02:00: Also, wo war der Start? Er ist ja nur 70 Jahre her.

00:02:03: Ja, und in denen ist eine ganze Menge passiert.

00:02:05: Tatsächlich haben unsere Großeltern, meine Großeltern,

00:02:09: Elfriede und Martin das Unternehmen so ein bisschen aus der ...

00:02:12: Ich will sagen aus der Not heraus, die sind nämlich aus der DDR geflohen,

00:02:15: sind dann nach Braunschweig gekommen.

00:02:17: Dort war schon ein Teil der Familie meiner Oma zu Hause

00:02:22: und ein Bruder war schon damals Leiter der Zulassungsstelle in Braunschweig.

00:02:26: Und der hat Oma und Opa auf den Gedanken gebracht,

00:02:28: Autoschilder machen zu können.

00:02:29: Damit kann man doch irgendwie Geld verdienen.

00:02:32: Und so haben die beiden mit erst mal einer Filiale angefangen,

00:02:36: haben dann später weitere Filialen,

00:02:38: das aber noch alles sehr überschaubar aufgemacht.

00:02:41: Und ja, den richtig großen Push oder die richtig große Entwicklung

00:02:45: gab es dann mit unserem Vater Christoph Kroschke,

00:02:49: der das Unternehmen dann wirklich zu einem Filialisten,

00:02:52: zu Deutschlands für einem Filialisten aufgebaut hat,

00:02:55: mit zwischenzeitlich 450 Standorten in ganz Deutschland.

00:03:00: Standorte heißt, ihr steht an in Zulassungsstellen.

00:03:04: Ja, genau, teilweise in den Zulassungsstellen.

00:03:07: Aber in der Regel, das ist so ein kleiner Erfolgsfaktor,

00:03:10: wer schon mal an der Zulassungsstelle war,

00:03:12: da weißt du, du willst nicht lange gucken und suchen,

00:03:15: bis du deine Autoschilder kriegst, sondern du kommst raus.

00:03:17: Du hast ein Zettel in der Hand mit der Kombination drauf

00:03:20: und willst eigentlich fast nur noch weg.

00:03:24: Also musst du schnell gehen

00:03:26: und dann ist es immer wichtig, ganz nah möglichst in der Sichtachse

00:03:29: zum Ausgang zur Zulassungsstelle zu sein,

00:03:32: damit der Kunde da direkt reinfallen kann.

00:03:34: Ja, du wurdest schon mal vom Amt geschrieben

00:03:36: und dann will auch noch jemand Geld fürs Kennzeichen haben.

00:03:39: Das ist so der Weg raus, oder?

00:03:40: Ja, es ist eine Behördengangssituation.

00:03:42: Und wir haben auch immer so ein bisschen die urige Situation,

00:03:45: dass Leute denken mit den Gebühren, vorsichtig,

00:03:49: mit den Gebühren auf dem Amt sind dann auch die Autoschilder schon bezahlt

00:03:53: und da hast du manchmal schon die erste Negativsituation.

00:03:57: Aber ich habe viele tolle Mitarbeiter draußen,

00:03:59: die den Kunden dann einfangen und...

00:04:01: Ich finde auch Kfz-Kennzeichen kann ja auch eine sehr emotionale Geschichte sein.

00:04:05: Es gibt da Wunsch-Kennzeichen,

00:04:06: dann gibt es ja Leute, die veredeln ihre Kennzeichen,

00:04:08: insofern es möglich ist.

00:04:09: Aber das ist ja, ich finde, ein Kennzeichen

00:04:11: ist ja ganz oft auch etwas Persönliches.

00:04:13: Also wo du wirklich die Initialen der Leute drin hast,

00:04:15: oder eine Jahreszahl, die ihm was bedeutet.

00:04:17: Also ich muss sagen, ich gucke bei meinen Kennzeichen immer sehr genau,

00:04:20: was da draufsteht und such mir die auch vorher aus.

00:04:22: Ist in Deutschland tatsächlich, also dass...

00:04:25: Wir gucken jetzt ein bisschen, kommen wir vielleicht noch mal drauf,

00:04:28: wenn wir uns in Europa umschauen,

00:04:30: ist es in Deutschland schon wirklich eine Besonderheit,

00:04:33: wie wichtig dem Deutschen sein Kennzeichen und seine Kombination ist.

00:04:37: Kleine Anekdote dazu.

00:04:38: Es gibt einen Tourismusprofessor aus Heilbronn,

00:04:41: den Professor Bochert, schöne Grüße.

00:04:43: Der hat mit seinen Studenten mal versucht, rauszufinden,

00:04:46: was hat denn lokal den größten Identifikationsfaktor für den Menschen

00:04:50: und hat rausgefunden, es ist nicht das Wappen,

00:04:52: es ist nicht der Fußballfein, es ist am Ende das Kennzeichen.

00:04:56: Sehr spannend.

00:04:57: Also das heißt, mit dem Kennzeichen drückt der Deutsche sich ein bisschen aus,

00:05:00: dem ist das so wichtig.

00:05:01: Wir hatten schon Kunden, die werden vom Kauf ihres Autos zurückgetreten,

00:05:05: wenn sie ihr bestimmtes Kennzeichen nicht am Auto vorgefunden hätten.

00:05:08: Ja und es gibt ja immer noch Dubai-Schauen,

00:05:10: da hat der Kennzeichen nochmal eine andere Bedeutung,

00:05:12: wo er für Kennzeichen 8, 9, 10 Millionen und mehr bezahlt werden,

00:05:15: weil es ihm eine bestimmte niedrige Nummer hat.

00:05:17: Also das ist ja schon irgendwie cool.

00:05:19: Es gibt Länder, die definieren sich ja ganz stark darüber,

00:05:22: da ist ja das Auto denn völlig egal, wenn das Kennzeichen 15, 10 Millionen kostet.

00:05:25: Da ist es nochmal was anderes, da gibt es dann Glücksnummern,

00:05:29: die dann eine besondere Bedeutung haben,

00:05:31: genau und dann gibt es Nummern, die dann nur den Scheichfamilien reserviert sind.

00:05:35: Ja ja genau.

00:05:36: So verrückt ist es in Deutschland noch nicht,

00:05:38: aber es ist schon ein Mittel, sich am Fahrzeug auch irgendwie so ein bisschen auszudrücken

00:05:44: mit den Kombinationen.

00:05:45: Ich würde sagen, rund 80 Prozent der Fahrzeuge haben Wunsch-Kennzeichen.

00:05:49: Echt? 80 Prozent?

00:05:50: Okay, also das ist nicht nur mir, ich dachte, ich bin da so ein Sonderling,

00:05:52: der ich irgendwie vorher anguckt.

00:05:53: Überhaupt nicht.

00:05:54: 80 Prozent Wunsch-Kennzeichen.

00:05:56: Wow.

00:05:56: Ja, vielleicht also so.

00:05:57: In dem Fall, die Mehrheit.

00:05:58: Wirklich, der weit überwiegende Teil möchte gerne eine spezielle Kombination

00:06:04: und nicht Serien-Kennzeichen haben, ist tatsächlich so.

00:06:07: Okay.

00:06:08: Jetzt hast du ja, also ich glaube, ihr sitzt im Braunschweig, das heißt, nein.

00:06:12: Ahrensburg bei Hamburg, willkommen aus dem Braunschweig.

00:06:16: Genau, genau.

00:06:17: Aber deine Kindheit hast du noch im Braunschweig verbracht?

00:06:20: Meine Kindheit habe ich noch im Braunschweig verbracht,

00:06:21: mit 16 Mitte der 90er Jahre ging es dann nach Ahrensburg bei Hamburg.

00:06:26: Und das heißt aber ganz klassisch, Abitur, Studium,

00:06:30: hast du alles hinter dich gebracht, normalen Strukturen,

00:06:32: du weißt ja nicht, ob internet in der Schweiz oder irgendwas anderes,

00:06:35: das hat alles vor Ort stattgefunden oder warst du unterwegs weltweit?

00:06:37: Nee, tatsächlich war ich ganz normal, also typisch noch mal in der Jahr Amerika

00:06:44: so Austauschschul, also so ein bisschen die Lust auf Internationalität war dann schon da,

00:06:51: aber ganz normal, Abi dann Ausbildung gemacht.

00:06:57: Nicht bei Kroschke?

00:06:58: Nicht bei Kroschke und auch nicht in unserer Branche, nicht mal Automobil,

00:07:02: sondern in der Lebensmittelbranche bei Kraft Jakobs-Sushar,

00:07:05: war wirklich auch eine tolle Ausbildung, hat mir auch noch mal eine andere Perspektive gebracht,

00:07:12: aber die Wahrheit ist eigentlich, wollte ich, glaube ich, seit meinem 12. Lebensjahr ins Familienunternehmen eintreten,

00:07:19: insofern war der Wunsch immer da, was aber nicht geschadet hat,

00:07:23: ist doch noch mal rechts und links geguckt zu haben.

00:07:26: Das heißt Wunsch war da, du hast also auch mitgearbeitet?

00:07:29: Von Anfang an, also Firma war immer präsent, Punkt.

00:07:31: Also völlig normal, ich habe es immer geliebt, wenn Papa mich mit in die Firma genommen hat,

00:07:38: ich so ein bisschen dann bei ihm am Schreibtisch sitzen durfte oder seine Sekretärin vom Arbeiten abhalten konnte oder so.

00:07:44: Also das habe ich schon geliebt und später dann auch tatsächlich mein erstes Geld in der Firma verdient mit Opa

00:07:52: und meinen beiden Cousins auf dem Firmenhof haben wir dann aufgeräumt

00:07:55: und dann gab es so das erste Taschengeld dafür, damit man auch mal am Wochenende was machen konnte.

00:08:00: Und wie alt warst du, als du ins Unternehmen wirklich Vollzeit reingegangen bist?

00:08:04: Also zwischenzeitlich noch als studentische Aushilfe, das war dann auch schon ein bisschen fester,

00:08:09: man musste sich ja dann irgendwann sein Auto finanzieren und solche Sachen, so was gab es nicht geschenkt,

00:08:13: das wurde zwar gestellt, aber mein Vater hat in die Schwackeliste geguckt, hat gesagt, der Golf, es war ein Firmauto,

00:08:19: der Golf 6000 Mark, die strecke ich dir jetzt vor, die kannst du schön abarbeiten

00:08:24: und dann musste in der Firma, in der Buchhaltung, Personalbuchhaltung, ich bin dem Hausmeister zur Hand gegangen,

00:08:29: das war schon eine coole Zeit, ganz fest, also echt offiziell seit 2005 bin ich im Unternehmen.

00:08:35: Und der Vater, hat das ja quasi das selber, der Vater hat es größer gemacht, auf jeden Fall deutlich, deutlich größer,

00:08:41: auch als du da reingekommen bist, dieser Filialbetrieb ist mega relevant.

00:08:45: Ihr wart in einer Spitze, da hatte dir 480 Filialen in Deutschland, dort arbeiten denn vor Ort Leute an Maschinen

00:08:52: und drucken just in Time quasi Schilder.

00:08:55: Genau.

00:08:55: Also das, was man wirklich von der Zulassungstelle kennt, da seid ihr in jeder größeren Zulassungstelle vertreten,

00:09:01: da bewirbt man sich, da mietet man ein Raum, wie funktioniert so was?

00:09:04: Wir haben richtig Expansionsmitarbeiter, die gehen an einen Standort einer Zulassungstelle und gucken, wo, wie komme ich an die beste Lage?

00:09:14: Das ist ein Lagethema.

00:09:16: Das ist am Ende, ist es ein Lagethema. Klar, manche Zulassungstellen schreiben aus, das heißt, die haben Räumlichkeiten bei sich drin

00:09:22: und sagen dann, Mensch, hier die Abstellkammer, da kann ich irgendwie noch Geld mitmachen.

00:09:29: Und da Ausschreibung heißt, du bietest sozusagen einen Preis an und bist dann im Wettbewerb mit anderen Prägern, die dann diese Lage auch gerne hätten.

00:09:37: Moment, Zulassungstelle ist ein staatliches Instrument.

00:09:41: Richtig.

00:09:42: Keine, nicht in einer freien Wirtschaft teilnehmt.

00:09:44: Die haben denn einen Raum und da könnt ihr darauf bieten, dass ihr in diesem Raum, 20 Quadratmeter, 15, was auch immer, prägen dürft.

00:09:52: Da reden wir aber nicht von 15 Euro Kaltmiete, das ist so wie im ECE Center.

00:09:57: Wenn ein guter Laden rein will, fast schon wie so eine Umsatzmiete, das ist relevant Geld, was dafür gezahlt wird, um dort vor Ort präsent zu sein.

00:10:04: Weil alle wissen, dass das Zugriff auf Kundschaft ist.

00:10:07: Ja, da bezahlst du im Endeffekt ja nicht den Quadratmeterpreis, sondern der einen Zugriff auf das Marktpotenzial.

00:10:13: Und deswegen wird es auch ausgeschrieben, das sogenannte Sondermarkt.

00:10:16: Das heißt, man unterstellt dem Ganzen eine gewisse Monopolstellung in der besten Lage und dann müssen Behörden, müssen dann sowas ausschreiben.

00:10:27: Alle fünf Jahre Minimum.

00:10:29: Genau und wir gucken natürlich, dass wir möglichst nicht so viele von Ausschreibungslagen haben, sondern am besten eine gute oder die beste Lage in der oder an der Zulassungstelle.

00:10:40: Das ging sogar soweit, dass unser Vater irgendwann angefangen hat, selber Zulassungsstellen zu bauen, die Immobilien.

00:10:47: Wir haben 35, ich weiß jetzt nicht, Vater, bitte jetzt nicht böse sein, wenn ich die falsche Zahl sage.

00:10:55: Er hat eine Firma gegründet, Auto Service Park GmbH und hat selber die Immobilien gebaut und hat die Zulassungsstellen dann da reingeholt.

00:11:02: Und da saßen wir dann natürlich auch wieder in bester Lage.

00:11:05: Ja, genau.

00:11:06: Das ist absoluter Wahnsinn.

00:11:07: Ja, also aus dieser Historie raus habt ihr besitzt ja quasi Immobilien, die Zulassungsstellen mal waren oder sind?

00:11:12: Tatsächlich mittlerweile sind die meisten verkauft, in Fonds wie auch immer.

00:11:17: ASP gibt es noch, baut aber mittlerweile ganz unterschiedlich Immobilien, ob das TWA-Zentren sind und und und.

00:11:28: Aber es ging darum, die beste Lage zu sichern.

00:11:30: Der Weg dahin war quasi Zulassungsstellen, einfach zu sagen, da fahren sie jetzt sehr kroschke.

00:11:34: So könnte man es sagen.

00:11:35: Wahnsinn.

00:11:36: Wie sagt man, wenn der bergt nicht zum Prophet, nee, ich kenne den Spur gar nicht.

00:11:40: Also auf jeden Fall, wenn die Zulassungsstelle nicht zum Christoph Krosch gekommen, dann baut er halt die Zulassungsstelle selber selber.

00:11:47: Absoluter Wahnsinn.

00:11:48: Das heißt aber trotzdem, wenn so eine Ausschreibung stattfindet, ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen,

00:11:53: dann kann so eine Miete auch einen vier oder fünfstelligen Trag pro Monat erreichen.

00:11:56: Das ist möglich.

00:11:58: Das ist ja, das ist dann beste.

00:12:01: Das bemisst sich dann so ein bisschen an dem Marktpotenzial.

00:12:03: Und da musst du immer selber wissen, was du bereit bist zu bieten in der Hoffnung,

00:12:09: dass das dann auch tatsächlich sich wirklich so auch darlegt.

00:12:13: Weil du das basiert ja, das was du deine Ausschreibungsangebot basiert ja meistens nur auf den Zahlen, die du irgendwie aus dem Markt oder aus der Zulassungsstelle bekommst.

00:12:20: Was sind die besten Zulassungsstellen in Deutschland?

00:12:23: Rein Anzahltransaktionen.

00:12:25: Da reden wir immer vom Ballungsräumen oder Ruhrgebiet, Berlin, Hamburg, München.

00:12:28: Ja, du wirst überrascht sein, dass es sehr, sehr große Zulassungsbereiche gibt,

00:12:34: die aufgrund ihres Landkreises und des Fahrzeugbestands einfach riesig groß sind und dann nicht viele Stellen sozusagen.

00:12:40: Also, es ist keine 1 zu 1 Beziehung.

00:12:43: Ein Hamburg hat zum Beispiel fünf Zulassungsstellen.

00:12:46: So, das heißt, das gesamte Marktpotenzial in Hamburg verteilt sich auf die Zulassungsstellen.

00:12:50: Und das ist wenig für Hamburg.

00:12:53: Hamburg, das wird dann weniger, weil wenn das alles, wenn das alles geballt an einem Standort hat,

00:12:57: ist es natürlich wirklich echt viel.

00:13:00: Aber tatsächlich gibt es Kreise mit echt hohem Fahrzeugbestand, wo du jetzt nicht davon ausgehen würdest,

00:13:07: dass die mit zu den besten für uns natürlich die lokalitivsten Zulassungsstellen stand und in Deutschland gehören.

00:13:14: So, ich fähre jetzt nicht aus dem Nähekästchen plaudern, aber manchmal ist die Stadt,

00:13:19: wo du denkst, das wird weh, hab ich noch nie von gehört.

00:13:21: Aber es ist halt einfach ein unfassbar großer Landkreis mit einem hohen Fahrzeugbestand.

00:13:27: Und uns ist ja letztlich nicht wichtig, ob es eine große Stadt ist, sondern wie viel Fahrzeugbestand hat im Endeffekt ein Kreis oder eine Stadt.

00:13:34: Also, wie verteilt sich das auf welche, wie viele Zulassungsstellen?

00:13:37: Ich habe ja mal ein Straußberg gewohnt, da hatten wir eine Zulassungsstelle.

00:13:40: Ich habe das Gefühl, dass die zum Beispiel auch sehr gut frequentiert war, weil merkisch Oderland einfach scheinbar sehr viel Auto bestand hat

00:13:46: oder da eben gerne auch angemeldet und umgeweldet wird.

00:13:48: Kann ich bestätigen? Straußberg sind wir auch.

00:13:52: Habt ihr die auch gebaut?

00:13:53: Lass mich überlegen, oh man, jetzt erwischt ich mich.

00:13:55: Ich glaube ja, da haben wir den Kauf geprüft, für irgendwie fünf oder acht Jahren.

00:13:59: Also die wurde dann auch verkauft.

00:14:01: Straußberg ist auch ein sogenannte ASP, Autoservicepark, tatsächlich im Wesentlichen.

00:14:07: Die meisten haben wir tatsächlich in den neuen Bundesländern gebaut, weil da die Infrastrukturen teilweise nicht so da waren.

00:14:15: Und mein Vater in den 90er Jahren, Anfang der 90er Jahre, nach der Wende, diese Möglichkeit erkannt.

00:14:21: Er war sogar mal dran, an einem Deal damals alle Zulassungsstellen in Ostereland zu bauen.

00:14:27: Und heute sagt er mittlerweile Gott sei Dank, hat das nicht geklappt.

00:14:31: Das hätte ihn wahrscheinlich dann wirklich tatsächlich mal an den Rand seiner Kräfte gebracht, obwohl mein Vater so derjenige ist,

00:14:41: der eigentlich immer Power hat.

00:14:44: Also aber das hätte ihn wahrscheinlich dann doch fast überfordert.

00:14:48: Werbung

00:14:51: Heute freue ich mich besonders, euch unseren neuen Partner Sage vorzustellen.

00:14:55: Mit KI-gestützter Business Software erleichtert Sage kleinen und mittelständischen Unternehmen den Arbeitsalltag.

00:15:01: Wenn ihr ein eigenes Unternehmen führt oder einem arbeitet, dann wisst ihr, gutes Finanzmanagement ist das Rückgrat jeder erfolgreichen Firma.

00:15:08: Doch Buchhaltung, Compliance und Cash-for-Überwachung können schnell zur Herausforderung werden.

00:15:12: Zeitaufwendig, fehleranfällig und manchmal einfach nur extrem nervig.

00:15:16: Und genau hier kommt Sage ins Spiel.

00:15:18: Seit mehr als 40 Jahren hilft Sage Unternehmen weltweit dabei, ihre Finanzen effizient und fehlerfrei zu managen.

00:15:24: Mit leistungsstarken Tools für Buchhaltung, Unternehmen und Personalmanagement sorgt Sage dafür, dass ihr jederzeit den vollen Überblick habt

00:15:31: mit verlässlichen Zahlen, automatisierten Prozessen und intelligenter KI-Unterstützung.

00:15:36: Besonders praktisch, der Sage Co-Pilot.

00:15:38: Euer smarter Assistent, der Aufgaben für euch übernimmt und durch wertvolle Zeitsparte,

00:15:42: damit mehr Fokus bleibt auf das, was wirklich zählt, nämlich Wachstum, Innovation und unternehmerischer Erfolg.

00:15:48: Kurz gesagt, weniger Atmen, mehr Business.

00:15:51: Sage ist für alle die großes Vorhaben, für Gründer, für Macher und Unternehmer, die den nächsten Schritt gehen wollen.

00:15:57: Wenn ihr wissen wollt, wie Sage auch euer Business aufs nächste Level bringen kann, dann schaut vorbei auf www.sage.com oder sage.com.

00:16:07: Und jetzt viel Spaß mit dem Podcast.

00:16:10: Werbung Ende.

00:16:12: Und dieses ganze Kennzeichen Business, du musst mal zu verstehen, da ist ein Raum mit einer Prägemaschine.

00:16:17: Dann gibt es ja Auto-Kennzeichen, Motorrad-Kennzeichen, kurz oder kleine Kennzeichen, etwas größere Kennzeichen.

00:16:23: Du hast also einen Rohstoff, so eine Alu-Platte quasi, die wird gestanzt, geprägt in irgendeiner Art und Weise.

00:16:31: Die kann man jetzt noch ein bisschen veredeln, wie es eben, da gibt es ja bestimmt noch eine Behörde, die überwacht, wie kann Kennzeichen gebaut sein.

00:16:37: Es darf ja nicht reflektieren, der Blitzer muss ja auch gut erkennen sein, das Kennzeichen und Co.

00:16:41: Also es gibt so eine Produktpalette, die so 20, 30 Produkte vielleicht groß und die bedient ihr, das kann man alles bei euch vor Ort sofort herstellen lassen.

00:16:50: Ja, also das Anker-Produkt unserer Prägestelle ist tatsächlich das Schild erstmal.

00:16:56: So, das gibt es, wie du gerade gesagt hast, genau in unterschiedlichen Ausführungen.

00:17:00: Ist in Deutschland natürlich ein bisschen verrückt, wie viele unterschiedliche Größen wir haben.

00:17:03: Also da Motorrad-Kennzeichen, das ist ja nun, dann hast du da schon unterschiedliche Größen, das unterschiedliche Längen, zweizeilig, einzeilig.

00:17:11: Das ist schon, das ist schon, ist es wirklich verrückt, wenn man mal bedenkt, dass tatsächlich 90% aller geprägten Kennzeichen dann die bekannten 5/20er, wie man sie nennt, also 52 cm lang, 11 cm hoch.

00:17:23: Alles ist genormt im Übrigen, die sind im Übrigen reflektierend aus Sicherheitsgründen, weil wenn es angestrahlt wird, kannst du Fahrzeuge einfach besser erkennen und es besser ablegen.

00:17:34: Sie dürfen nur nicht blitzen oder spiegeln.

00:17:37: Ja, und das darf nicht sein. Also es ist die Abstände, die Farbe von Kennzeichen ist, es ist alles in Deutschland genormt.

00:17:46: Das Blau, das die gelben Sternchen, wie weit die Abstände sein dürfen, also es ist alles genormt.

00:17:52: Zusätzlich haben wir in den Fial noch ein bisschen Zusatzprodukte, Kennzeichenrahmen, Verbandsmaterial, was im Auto, also Warnwesten, solche Dinge gerade, viele unserer Kunden haben gebraucht Fahrzeug gekauft, da sind die Dinge teilweise abgelaufen oder nicht mehr im Fahrzeug vorhanden.

00:18:09: Wir haben uns ein bisschen drauf, hast dann irgendwann deine Erfahrungen, was ist wirklich gut, was ist sinnvoll. Du bist ja nicht in einer Shopping-Situation, sondern in einer, wir nennen das immer in einer Behördengang-Situation, bist nicht in Shopping lauen und sagst, oh, das kann ich für mein Auto noch mitnehmen, wir haben alles probiert.

00:18:25: Also noch vor meiner Zeit, aber auch als ich 2005 eingestiegen bin, du, wir haben die Top 10 von Tankstellen haben wir versucht in unseren Fialen zu verkaufen, mit Snickers und was weiß ich, Kaugumi, Sonnenbrillen.

00:18:39: Wir haben mal mit einem Anbieter von Technikprodukten, Technikzubehör für das Auto, Lautsprecher, CD, Kabel und so was. Die Leute sind nicht in Kauflaune, sondern das heißt, es muss,

00:18:54: auf den Punkt gebracht werden. So, ja, guck nochmal, hast du denn alle Warnwesten? Ja, nee, habe ich nicht, oh, nehm ich mal lieber mit.

00:19:03: Oder weißt du denn, ob deine Verbandstasche noch solche Dinge verkaufen sich gut? Und du hast gerade das Thema Veredelung gesagt, da freue ich mich immer sehr drüber, weil tatsächlich gab es vor 3, 4, 5 Jahren eine Veränderung.

00:19:15: Man hat sozusagen, dass er weiter hat, ein bisschen um Carbon-Kennzeichen, bisher war es wirklich rein schwarz und jetzt gibt es seit 2019 so ein bisschen Carbon-Look.

00:19:25: Und es tatsächlich wird sehr gut angenommen, man ist ein bisschen überrascht, aber wir haben es eben gerade festgestellt, dass Auto-Kennzeichen ist ein bisschen die Individualisierung des Autos so und das prägt sich auch, oder prägt sich witzig, Wortspiel, zeigt sich auch da mit dem Carbon-Look.

00:19:44: Und was kostet so ein Kennzeichen, wenn ich das auf das Zulassungstelle kaufe? Ungefähr? Also ich brauche 2, erst mal.

00:19:50: Ja, das ist natürlich so ein bisschen unterschiedlich, also die Preise variieren mittlerweile irgendwas zwischen 35 und 45 Euro an den Zulassungstellen.

00:20:02: Und wie viel Kennzeichen bringt dir ungefähr in den Markt jedes Jahr? Wir reden davon 5 Millionen, 6 Millionen, irgendwas in der Richtung?

00:20:09: Ja, und ich setze das immer auch gerne in Verhältnis zum Gesamtmarkt. Also wir verkaufen aktuell über alle Kanäle, wir sind noch gar nicht, wir sind noch bei den Filialen, wir haben auch noch Zulassungsdienststruktur, wir haben ein Großkundenbereich, wir verkaufen so einen 5,5 Millionen Kennzeichen in einem Markt, der so zwischen, ich würde sagen, zwischen 18 und 20 Autoschildern groß ist.

00:20:34: 5,5 Millionen ist dann durch 2 oder meinst du einen Satz-Kennzeichen mehr? 5,5 Millionen?

00:20:40: Das wäre so schön, nein, es sind tatsächlich 5,5 Millionen Einzel-Kennzeichen, aber wer weiß?

00:20:46: Ja, wer weiß, wir drücken die Daumen. Genau, du hast gerade schon angesprochen, ihr habt euch ja weiterentwickelt.

00:20:52: Diese krasse Expansion im Filialgeschäft war super, hat sich wahrscheinlich auch, wirtschaftlich wahrscheinlich auch unglaublich gut, ihr macht ja auch Zulassung, also ihr habt ja Service und ihr habt ja auch noch ein drittes Standbein, aber das Zulassungsthema heißt, ich kann euch beauftragen, euch komplett um ein neues oder gebrauchtes Auto zu kümmern, das macht ihr alles.

00:21:11: Ja, das fing natürlich damit an, dass in unsere Filialen und unsere Prägestellen, kamen immer mal wieder auch Mitarbeiter aus dem Autohaus, Zulassungsdienstleister, die für das Autohaus aufs Amt gegangen sind.

00:21:27: Unser Vater hat immer gesagt, eigentlich habe ich es lieber als Kunden, aber dann gab es den einen oder anderen, der dann mal gesagt hat, ja, ich gehe jetzt in Rente oder ich will was anderes machen und hat mein Vater gesagt, ja, dann geht mir ja dieses Potenzial flöten und hat angefangen auch Zulassungsdienste zu übernehmen und daraus ist mittlerweile auch ein veritable Geschäftsbereich geworden.

00:21:50: Wir machen über unsere Zulassungsdienstorganisationen rund eine Million Fahrzeugzulassung in ganz Deutschland, davon betreiben wir rund 60 aktuell.

00:22:01: Also ihr geht auf die Ämter?

00:22:03: Wir haben Mitarbeiter, wir haben Mitarbeiter, also der Prägestellmitarbeiter, der...

00:22:09: Das ist was anderes?

00:22:10: Der ist, die Prägestelle ist mittlerweile auch Annahmestelle für Zulassung, aber die Zulassungsdienste sind diejenigen, die wirklich die Unterlagen einsammeln, ganz, ganz stark im Bereich des Autohandels natürlich.

00:22:22: Wir haben rund 6000, 7000 Autohändler, die wir tagtäglich bedienen.

00:22:28: Die Mitarbeiter, so wie du es dir gerade vorstellst, die gehen in das Autohaus rein, holen die Unterlagen raus, gehen damit auf die Zulassungsstelle, holen sich dann noch die Autoshilder.

00:22:40: In einer von, mittlerweile sind es nur noch unter 400 für ein Jahr, wir hatten den Corona, haben wir ein bisschen bereinigen müssen leider, aber nichtsdestotrotz sind es immer noch, sind wir immer noch flächendeckend, der größte Prägestellenbetreiber, ganz Deutschland.

00:22:54: Da gehen die Zulassungsdienstmitarbeiter rein, holen die Sachen raus und dann geht es wieder ab zum Kunden.

00:22:59: Das heißt also, wenn ich jetzt irgendwo ein Auto liese oder kaufe und nehme 499 Euro in den Zulassungsservice mit, kann es durchaus sein, dass es direkt an euch weitergeht und Audi, BMW, Mercedes, Wessler, Rimmer, gar nichts damit zu tun hat.

00:23:11: Ihr seid Dienstleister für diese auch Autoleister.

00:23:13: Das ist ja eine klasse, es ist wirklich eine klassische Outsourcing, Dienstleistung.

00:23:17: Wenn ihr jemandem was raten würdest, würdest du sagen, kümmer dich um darum, was dir am meisten Kohle bringt und das ist Autos verkaufen oder verservicen.

00:23:26: Und so haben es die meisten auch gesehen, die sagen ganz ehrlich, ich konzentriere mich genau auf dieses Geschäft und nehme mir einen Dienstleister, der sowohl eine Flächendeckung hat.

00:23:36: Wir sehen ja, dass es eine Konsolidierung in der Händlerlandschaft gibt, deswegen ist es auch spannend überregional tätige Zulassungsdienste zu haben, die auch viele Zulassungsstellen anfahren können.

00:23:46: Aber auch, wir nehmen ja Komplexität aus dem Markt raus, du müsstest ja als Autohaus selber auch überwissen, welche Formulare brauche ich an welcher Zulassungsstelle, die sind nämlich nicht einheitlich, du musst dann da warten, d.h. ein Mitarbeiter ist gebunden.

00:23:59: Es ist so eine richtig schöne typische Outsourcingdienstleistung, wo wir da unten haben.

00:24:04: Der Mitarbeiter vergisst ja auch Unterlagen, das klingt ja total doof, aber ich nehme ja auch oft externe Zulassungsstellen und da schon öfter vorgekommen, dass ich nochmal hinfahren muss, wenn irgendwas gefehlt hat und so.

00:24:12: Da gehe ich jetzt davon aus, dass ihr das deutlich besser am Griff habt. Was ist die dritte Dienstleistung? Was ist der dritte Segment, in dem ihr euch tummelt?

00:24:19: Der dritte Baustein hat unser Vater 1998 gegründet, hieß damals Deutscher Autodienst und fokussierte sich auf großflottige Zulassungsdienstleistungen, die kombiniert waren, dann auch Zulassungsdienstleistungen kombiniert mit Dokumentenmanagement und Dokumenteinlagerung.

00:24:38: Das ist ja ein schönes Segment.

00:24:40: Das ist ja ein schönes Segment.

00:24:42: Das ist ein schönes Segment.

00:24:44: Das ist ein schönes Segment.

00:24:46: Das ist ein schönes Segment.

00:24:48: Das ist ein schönes Segment.

00:24:50: Das ist ein schönes Segment.

00:24:52: Das ist ein schönes Segment.

00:24:54: Das ist ein schönes Segment.

00:24:56: Das ist ein schönes Segment.

00:24:58: Das ist ein schönes Segment.

00:25:00: Das ist ein schönes Segment.

00:25:02: Das ist ein schönes Segment.

00:25:08: Das ist ein schönes Segment.

00:25:10: Das ist ein schönes Segment.

00:25:12: Das ist ein schönes Segment.

00:25:14: Das ist ein schönes Segment.

00:25:16: Das ist ein schönes Segment.

00:25:18: Das ist ein schönes Segment.

00:25:20: Das ist ein schönes Segment.

00:25:22: Das ist ein schönes Segment.

00:25:24: Das ist ein schönes Segment.

00:25:26: Das ist ein schönes Segment.

00:25:28: Das ist ein schönes Segment.

00:25:30: Das ist ein schönes Segment.

00:25:32: Das ist ein schönes Segment.

00:25:34: Das ist ein schönes Segment.

00:25:36: Das ist ein schönes Segment.

00:25:38: Das ist ein schönes Segment.

00:25:40: Das ist ein schönes Segment.

00:25:42: Das ist ein schönes Segment.

00:25:44: Das ist ein schönes Segment.

00:25:46: Das ist ein schönes Segment.

00:25:48: Das ist ein schönes Segment.

00:25:50: Das ist ein schönes Segment.

00:25:52: Das ist ein schönes Segment.

00:25:54: Das ist ein schönes Segment.

00:25:56: Das ist ein schönes Segment.

00:25:58: Das ist ein schönes Segment.

00:26:00: Das ist ein schönes Segment.

00:26:02: Das ist ein schönes Segment.

00:26:04: Das ist ein schönes Segment.

00:26:06: Das ist ein schönes Segment.

00:26:08: Das ist ein schönes Segment.

00:26:10: Das ist ein schönes Segment.

00:26:12: Das ist ein schönes Segment.

00:26:14: Das ist ein schönes Segment.

00:26:16: Das ist ein schönes Segment.

00:26:18: Das ist ein schönes Segment.

00:26:20: Das ist ein schönes Segment.

00:26:22: Das ist ein schönes Segment.

00:26:24: als Dienstleistung komplett ausgelagert. Da liegt irgendeine siebenstellige Anzahl von Briefen bei euch

00:26:28: im Treasury-Kavasi. Also und wir reden vom physischen Produkt, Fahrzeugbrief ausgedruckt. Aktuell liegen

00:26:34: bei uns tatsächlich rund 1,4 Millionen Fahrzeugphysische Fahrzeugbriefe in einem Sicherheitsbereich.

00:26:42: Denn da legen die Banken, die Liesing-Gesellschaften, die Vermieter, legen da sehr großen Wert drauf.

00:26:48: Aber letztlich dann doch liegt da wirklich physisches Papier. Damit gilt. Das ist ein Verbrief der

00:26:56: Autowerte. Wer dem Brief hat, ist der Eigentümer. Ist ja klar, dass es sich auch euch übergeht,

00:27:00: aber das ist ja ein starkes Stück Papier. Genau, deswegen ist es auch ein Hochseicherheitsbereich

00:27:05: mit besonderen Zugangskontrollen. Weil genau das ist tatsächlich, das stellt der Brief da,

00:27:13: nämlich das Verfügungsrecht. Mit dem Brief kannst du Autos zulassen, abmelden, kannst

00:27:18: im Endeffekt über das Auto verfügen. Ist nicht der Eigentumsnachweis. Ganz wichtig,

00:27:23: in Deutschland zählt für den Zulassungsvorgang das Verfügungsrecht und den stellt tatsächlich

00:27:27: der Brief. Deswegen muss der besonders besichert sein. Und jetzt habe ich quasi Verstandung,

00:27:31: welchen drei Säulen ihr steht. Ihr macht das glaube ich in Deutschland mit 1.800 Mitarbeitern.

00:27:34: Wie viel Umsatz macht so ein Unternehmenskonstrukt für Eures? Ja, wir sind bei rund 130 Millionen

00:27:40: Euro Umsatz. Mit vielen fleißigen Händen. Sehr großer Mittelstand euch, man hat 1.800

00:27:47: Leute. Selbst auch mal ins Verhältnis zum Umsatz, da habt ihr eine ganze Menge Leute zu bezahlen.

00:27:52: Also das ist jetzt schon, ihr müsst die Miete bezahlen, ihr müsst vor Ort seine Prägemaschinen,

00:27:56: Materiale einkaufen. Da ist ja kein Geschäft, wo von 150 Millionen über ich bleiben. Das ist schon,

00:28:01: hör lacht da. Ach was wäre schön. Ich muss ja mit dem Landsempel bei euch angucken,

00:28:10: muss meine Hausaufgaben besser werden. Aber das ist schon, das ist ja sehr personalintensives

00:28:15: Geschäft mit Standorten. Es ist nicht es, es ist kein Internetbusiness. Nein, es ist nicht. Also es ist

00:28:21: tatsächlich Dienstleistung, Dienstleistung immer Personal. Ein bisschen Vinenz nicht,

00:28:26: Produktion, Produktion wäre zu viel. Aber das ist ja, es ist Material und Personalintensiv,

00:28:33: aber das macht es halt auch schön. Und wir sehen ja gerade, wir sind in so einer Phase

00:28:38: der Digitalisierung dieses Zulassungswesens und wir sehen halt, dass es nicht so einfach geht.

00:28:43: Und wir haben den großen Benefit, dass wir einfach eine Flächendeckung mit vielen Kollegen haben,

00:28:49: die vor Ort sind. Und das bringt uns gerade schon im Wettbewerb jetzt mit aufkommenden digitalen

00:28:55: Wettbewerbern, bringt uns dann schon auch Vorteile, dass wir vor Ort wirklich noch die logistischen

00:29:01: Prozesse anbieten. Ich kenne auch irgendwie gefühlt jeder. Ich habe gesagt, dass du Gast in meinem

00:29:04: Podcast bist. Also Kroschke hat bei den meisten schon was geklingelt mit KFZ, Kennzeichen und Co.

00:29:08: und Zulassungsdienste. Das ist schon spannend. Also ihr seid ja wirklich 25 Prozent Markthandteil

00:29:12: oder so in Deutschland, was Kennzeichen angeht? Um und bei, um und bei, genau, genau. Ja, das,

00:29:17: aber tatsächlich muss man sagen, du in unserer Privatkundschaft, wenn du da fragen würdest,

00:29:21: kenn die wenigsten Kroschke. Fragst du jetzt im Autohandel da? Würde ich fast behaupten,

00:29:27: sind wir ein bisschen bunter Hund mittlerweile nicht nur, weil wir für viele das, das hängt

00:29:32: auch ein bisschen damit zusammen, nicht nur weil wir viele Autohändler bedienen,

00:29:35: sondern weil ich tatsächlich eine große Leidenschaft darin auch habe, hier Branchen,

00:29:40: Netzwerkveranstaltungen zu besuchen, selber zu machen, einfach um auch in das Mindset der Leute

00:29:46: reinzukommen, damit man auch irgendwo bekannt ist, aber auch ins Gespräch kommt. Und sag mal,

00:29:53: ja wir haben ja schon über Zulassung, Onlinezulassung, wo geht die Reise dann in Zukunft

00:29:57: gesprochen? Wie wichtig ist dieses Segment, Kennzeichen, Kauf online? Also wir selber,

00:30:03: als er viel im Netzwerk haben, ja einige Anbieter, die das machen, wir sehen also,

00:30:06: dass da von Transaktionen viele Stückzahlen rüber gehen, das scheint also irgendwie da zu sein.

00:30:11: Habt ihr euch da positioniert oder sagst du, das ist gar nicht unser Home-Turf, das machen wir mit,

00:30:15: aber online ist jetzt nicht so wichtig für das gesamte Konstrukt aktuell für uns?

00:30:19: Ja, wir müssen bei online zwei Dinge bei uns auseinander, auseinandernehmen,

00:30:24: das eine ist Kennzeichenvertrieb online, das ist nicht unwichtig, weil aufgrund,

00:30:31: wenn die Zulassung digitaler wird, ist auch die Möglichkeit der Beschaffung natürlich digital,

00:30:37: was aber für uns ein super spannendes Feld ist, ist die Online-Beauftragung auch durch

00:30:41: Privatkunden oder Kleinstgewerbe treibende über einen Online-Kanal. Wir haben auch ein e-commerce

00:30:47: Channel, wie man so schön sagt, und das, ich sage es mal so, das spannendere Feld für uns ist

00:30:55: tatsächlich eher die Zulassung, die bei uns online über e-commerce beauftragt werden kann und gar

00:31:01: nicht so das einzelne Schild, was wir verkaufen, weil wir bündeln dann natürlich die Dienstleistung.

00:31:06: Kannst du dir vorstellen, natürlich haben wir dann auch wieder einen Satz-Autoschilder verkaufen,

00:31:09: wenn wir die Zulassung mit verkaufen, deswegen gehen wir gar nicht so sehr drauf, rein das Schild

00:31:15: zu verkaufen, sondern am Ende diesen Schmerzpunkt Zulassung zu übernehmen und dem Kunden das

00:31:23: komplett abzunehmen. Größerer Warenkorb, wenn ihr die Komplexität einmal abbildet,

00:31:27: schöner Runderprozess auch, wenn du da die Prozesse selber für dich gut im Griff hast,

00:31:31: kannst du es auch relativ schlank bauen und dann ist der Kennzeichenverkauf quasi ein,

00:31:34: das kommt einfach mit, aber deswegen machst du es nicht, sondern du sagst, ich will die gesamte

00:31:38: Dienstleistung rausnehmen und das ist ja wahrscheinlich auch das, was der Auto handelt und Co. wollen,

00:31:42: wie du schon sagst, diesen gutem Auto verkaufen, da seid ihr halt extrem stark. Ja, das ist halt,

00:31:47: wie gesagt, ich sage das gerade, so eine typische Out-Sourcing-Dienstleistung. Ich sage mal,

00:31:52: du kannst ja auch selber die Haare schneiden, sieht dann halt scheiße aus. Und so ist es halt,

00:31:58: also klar, kannst du es im Zweifel selber und wir leben davon, je komplexer sozusagen in der

00:32:06: Prozess, umso schöner für einen Dienstleister, weil was wollen wir alle, wir wollen, dass unser

00:32:11: Leben leicht ist und dass wir uns nicht mit komplexen Dingen auseinandersetzen müssen. Und

00:32:18: deswegen sagen wir immer, unser Claim ist ja "zulassen". Punkt einfach, Punkt digital. Also,

00:32:25: wer sind wir? Wir sind Zulasser, das ist unser Kerngeschäft. Wir bilden zwar eine etwas weitere

00:32:30: Prozesskette ab, aber das sind wir, das ist ganz wichtig. Aber dann ist es auch ganz wichtig,

00:32:35: dass es einfach alles, was wir machen muss, einfach muss, unserem Kunden den Prozess erleichtern,

00:32:41: am besten nur noch Knopfdruck. Und je komplexer das für ihn ist, wenn er selber machen würde,

00:32:45: umso besser ist es für uns und digital, dass die Welt wo es hingeht. Das Zulassungswesen wird

00:32:50: digital, der Vertrieb von Fahrzeugen, von Mobilität wird digitaler. Also muss das auch immer

00:32:56: ein ganz wichtiger Punkt für uns sein, dass wir alle unsere Dienstleistung irgendwie auch in der

00:33:02: digitalen Welt abbilden können, weil auch nur so kriegen wir sie wirklich einfach. Das heißt,

00:33:06: euer Ziel muss es ja eigentlich sein, rein aus quasi unternehmensstrategischer Sicht. Ihr müsst

00:33:10: eigentlich das PayPal für Zulassung werden. Also es muss zum Schlussstags zu die Journey ist,

00:33:15: ich konfiguriere mein Auto, ich kaufe mein Auto, finanziere mein Auto, versichere mein Auto und

00:33:19: bestimme bei der Zulassung drücke ich, "Kroschke, online macht das", whatever. So ist es gedacht.

00:33:24: Tatsächlich ist, man muss ja so ein bisschen gucken, wo geht es mit uns in Zukunft hin. Wir sehen,

00:33:30: das Zulassungswesen wird digital. Was heißt denn das eigentlich? Muss man sich ja die Frage stellen.

00:33:35: Wenn es digital wird, ich das tatsächlich zu Hause an meinem Rechner machen kann oder der Auto

00:33:39: Händler. Was ist dann mit unseren Trägestellen? Wo geht dann da die Reise hin? Jetzt muss man einmal

00:33:48: sagen, es geht halt alles nicht so schnell, wie man sich das vorstellt. Wir haben föderales

00:33:51: Zulassungswesen, das heißt nicht der Bund bestimmt das und dann ist es jetzt mal so,

00:33:55: sondern das wird dann auch jedes Bundesland wieder umsetzen. Also föderalismus hat hier

00:34:01: vielleicht auch eine kleine schützende Funktion, aber auch eine etwas bremsende, das heißt so

00:34:07: schnell geht es nicht voran, wie man sich das vorstellt. Wir haben eine Hybrid-Situation,

00:34:10: aber wenn man das zu Ende denkt, musst du irgendwann halt nicht mehr auf die Zulassungsstelle gehen,

00:34:16: um dann dort auch noch deine Autoschilder zu kaufen. Also ist unsere Aufgabe, dass wir mit

00:34:21: unserem Unternehmen da sind, wo ein Auto verkauft wird, wo man sich mit dem Thema Zulassung

00:34:26: auseinandersetzt und das ist beim Autohändler. Das kann aber auch in Prozessen von Plattformen sein.

00:34:33: So ein Auto Hero in End-to-End-Prozessen, die Deutschen sind da noch etwas verhalten,

00:34:39: was End-to-End digitaler Autokauf angeht, aber es ist ein wachsender Markt und der wird kommen und

00:34:45: da müssen wir dann mit einem Beauftragungstool sein, wo du sagst hier und jetzt zulassen.

00:34:50: Marktdurchdringung in Deutschland, das haben wir euch hoch. Haben wir gerade gelernt mit knapp

00:34:54: 25 Prozent. Wie sieht es aus mit Ausland? Wir sind seit vier, fünf Jahren dabei,

00:34:59: auch das europäische Ausland zu bearbeiten, haben auch eine internationale Development,

00:35:05: oder wie sagt man, ein Business Development-Amteilung ins Leben gerufen mit tollen Kollegen und sind

00:35:11: jetzt schon vertreten in Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Österreich sowieso schon

00:35:16: ein bisschen länger. Rumänien mit einer Partnerschaft sind gerade Benelux unterwegs, UK unterwegs,

00:35:22: Tschechien, Slowakei unterwegs. Die Idee dahinter ist tatsächlich, dass die Märkte sich einfach

00:35:28: verändern. Deutschland war immer ein sehr abgeschlossener Markt, was ein Geschäftsmodell

00:35:32: angeht. Die Zulassungswesen sind vollkommen unterschiedlich. Wir haben nicht ein homogenes

00:35:37: Zulassungswesen in Europa, ganz unterschiedlich funktionierende Märkte, unterschiedliche

00:35:41: Formularwesen. Das Einzige, was gleich ist, ist so ein bisschen die Datenstruktur. Das ist auch so

00:35:45: ein bisschen der Grund zu sagen, da muss doch irgendwas gehen, weil die Logik hinter einer

00:35:49: Zulassung ist immer die gleiche Verheiratung eines Eigentümers und eines Fahrzeugs mit den dahinter

00:35:54: liegenden Konsequenzen. Aber was viel wichtiger ist, die Märkte wachsen gerade zusammen durch neue

00:35:58: Player, die nicht nur Deutsch denken. Der deutsche Händler war zuletzt sehr deutsch, aber wir sehen

00:36:03: jetzt natürlich, dass es überregionale europaweit agierende Mega-Dealer-Gruppen gibt. Es gibt

00:36:09: Hersteller, die jetzt nach Europa kommen, neue aus China, die nicht nur Deutschland im Fokus,

00:36:14: sondern ganz Europa als Expansionsziel haben. In Deutschland häufig starten, aber dann wachsen

00:36:19: wollen nach ganz Europa. Wir haben Plattformen, die nach Europa wachsen und da haben wir gesagt,

00:36:25: da kann Deutschland nicht der einzige Markt sein, in dem wir aktiv sind, sondern wir müssen

00:36:30: Zulassungsdienstleistungen auch in anderen Ländern anbieten können. Und hier kommt wieder das,

00:36:34: was ich gerade sagte, je komplexer das System, desto besser für uns. Jetzt kommst du nach Europa

00:36:38: als Chinesen und sagst, ich will aber überall. Müsste mich jetzt jedes Mal in jedem Land wieder

00:36:43: mit dem dortigen Zulassungswesen auseinandersetzen. Und da war unser Gedanke, das können wir doch auch.

00:36:50: Und tatsächlich sind wir da sehr gut unterwegs, was auch die Zusammenarbeit mit chinesischen

00:36:53: Herstellern angeht, weil es gerade auch in Shanghai auf der Autoshow und konnte da auch wieder gute

00:37:00: Kontakte knüpfen. Also das ist auch noch nicht zu Ende. Da kommen auch noch einige Hersteller nach

00:37:06: Europa. Also ihr seid schon auch Markt-Enabler in dem Bereich und seid auch wirklich gut. Ihr habt

00:37:11: sowohl Endkunden in den Läden, in den Filialen, also in den Läden in Zulassung stellen. Aber B2B ist bei

00:37:15: euch auch ein unglaublich starkes Segment und da wird die Reise auch in ihr Selbstsystemdienstleisters

00:37:19: zum Schluss. Ihr zahlt auf dieses gesamte System Auto ein. Da werdet ihr ein relevanter, seid ihr

00:37:22: ein relevanter Baustellen? Absolut. Ich habe so ein bisschen die These, dass tatsächlich der Privatkunde

00:37:28: oder das Privatkundensegment, wo sich jemand selber um die Zulassung kümmert, kleiner wird,

00:37:33: weil das einfach übernommen wird, dort an den Stellen, wo man sich das Auto kauft oder wo man

00:37:39: sich und das ist ja auch noch mal so ein Trend. Wo geht das eigentlich hin? Kauf ich mir noch ein

00:37:45: Auto oder beschaff ich mir Mobilität? Wir haben Subscription-Anbieter, wir haben Car-Sharing,

00:37:50: wir haben so Modelle, wo du die als Privatkunde vielleicht gar nicht mehr wirklich selber

00:37:55: ein Auto kaufst und dann selber die auch noch um die Zulassung zu kümmern, sondern ich habe so ein

00:37:59: bisschen die These, dass das da mit integriert wird und dass der Baustein Zulassung dann Teil des

00:38:07: Gesamtkaufs oder der Übernahme Mobilität ist und da müssen wir stattfinden. Da haben wir und da

00:38:13: sind wir auch schon sehr, sehr gut unterwegs, weil wir tatsächlich vergleichsweise früh erkannt

00:38:17: haben, nicht immer nur alleine. Wir haben zum Beispiel im letzten Jahr eine Studie gemacht, machen

00:38:22: ein bisschen Werbung für die Leute, die haben uns ein bisschen geholfen, mal auf die Märkte zu

00:38:26: gucken und zu sagen, wie wird sich das wohl entwickeln, wie wird sich das Kaufverhalten, das

00:38:29: Mobilitätsverhalten wohl in Deutschland und Europa entwickeln und im Endeffekt unterstreichen,

00:38:33: die das, was wir geahnt haben, wir werden immer mehr Mobilitätsdienstleister bekommen, immer

00:38:38: weniger wirklich kauf, weil Fahrzeuge auch immer teurer werden. Menschen können sich häufig gar

00:38:43: nicht mehr erlauben. E-Autos immer ein bisschen teurer als auch der Verbrännermodell, das heißt,

00:38:49: du musst andere Modelle anbieten und das ist für uns eine große Chance. Auch die ganze

00:38:53: Stadtentwicklung geht ja entgegen Autoverkehr. Also, da statt wie Berlin brauchst du eigentlich

00:38:57: kein Auto und wenn du den leistest, weil es einen Dienstleister gibt und die Infrastruktur mit S und

00:39:02: U-Bahn natürlich auch ganz gut ist, das ist so. Genau, würde ich auch sagen, das ist gerade

00:39:06: drauf, wenn du auf dem Land wohnst, nochmal anders, sicherlich, aber in Ballungsräumen hast du

00:39:10: schon echt ein krasses Angebot vom Roller bis hin zum LKW, wenn du irgendwas bei IKEA holst,

00:39:15: zum Transport, das funktioniert eigentlich ganz gut. Sag mal bei euch im Alltag, du teilst

00:39:19: das ja mit deinem Bruder. Also ihr beide seid die Geschäftsführung, dein Vater ist wie alt?

00:39:25: 72. 72, wie muss ich mir das vorstellen, der ist schon noch jeden Tag auch im Unternehmen,

00:39:30: also im Patriarch, Gründer, Unternehmer, wie man ihn kennt? Er ist dynamisch 72, er ist wirklich

00:39:38: jeden Tag noch im Büro, wenn er nicht gerade in der Weltgeschichte unterwegs ist, er ist nämlich

00:39:43: auch Honorarkonsul von Kyrgyzstan, dort ist er jetzt auch gerade wieder unterwegs und versucht auch

00:39:49: da noch ein bisschen Geschäft zu machen. Also er ist ein Hans Dampfen allen Gassen, braucht das auch,

00:39:53: weil er findet bei uns im Tagesgeschäft nicht mehr statt. Das muss man mal so wirklich sagen,

00:39:59: er hat natürlich ein großes Interesse, sein Herz schlägt, das ist sein Lebenswerk, darf man

00:40:02: nie vergessen, aber er hat wirklich mein Bruder Felix und mir das operative Heft in die Hand

00:40:08: gelegt, vertraut uns, muss auch von sich selber sagen, dass er manchmal gar nicht mehr die Lust

00:40:14: hat im Detail das Verständen, also sonst kannst du so ein Unternehmen nicht transformieren, nicht

00:40:19: umbauen, wenn du die Details nicht und das, da sag ich da, da bin ich auch raus, dafür habe ich euch,

00:40:25: aber natürlich gibt es Gesellschaft darunter, da lässt er sich berichten und hier und da greift er

00:40:31: dann auch schon mal ein, wenn er der Meinung ist, dass irgendwas nicht so ist, er würde das anders

00:40:35: machen, auch das, aber wie soll es anders sein? Also es gibt ein süßes Foto, da steht er als

00:40:42: sechsjähriger oder siebenjähriger von einem Auto, wo auch unsere Oma sich immer hat vorab

00:40:47: lichten lassen und hat schon als sechs, siebenjähriger auch die Autoschilder an die Autos

00:40:51: geschraubt, also jemanden kannst du nicht daraus nehmen, insofern er ist da, aber auch wieder nicht,

00:40:57: weil er nicht im Tagesgeschäft eingreift. Wie lange hat die Übergabe gedauert, also wie viele Jahre

00:41:02: und was für ein Prozess war die Übergabe? Einfach schwer, was waren so die Anekdote,

00:41:06: hast du irgendeine Anekdote aus der Übergabe oder was ist das meine Geste? Ja, also ich habe 2005

00:41:11: bin ich eingestiegen, ich sage mal, ich bin ein bisschen den langen Weg gegangen über

00:41:14: Gebietsleiter, also lokale Verantwortung für unsere vier Jahre Prägestellungszulassungsdienste,

00:41:20: habe dann den Innendienst geleitet irgendwann, das war auch ein spannender Sprung,

00:41:24: bin dann irgendwann in die Gesamtverantwortung, wie gesamte Außenorganisationen gekommen und

00:41:28: bin seit 2012 in der Geschäftsführung, das 2012 ist unser Vater 60 geworden und hat gesagt,

00:41:35: so ich gehe jetzt aus der operativen Geschäftsführung raus und damit durfte ich nachrücken, das war

00:41:40: aber noch nicht der Punkt, wo ich sagen konnte, jetzt bin ich voll umfänglicher Geschäftsführer,

00:41:44: es war natürlich schon so eine Ehre und das, was ich mir immer gewünscht habe und gleichzeitig

00:41:49: muss man sagen, habe ich da erst angefangen zu lernen, was es heißt wirklich Geschäftsführer

00:41:53: mit der Verantwortung sind. Ja, es gibt, also es gibt kein wissenschaftlichen Prozess, wo man

00:41:59: dann irgendwas gehalten haben, was man nachlesen kann, sondern das war ein Rheinwachsen, das war

00:42:05: ein Abnabelungsprozess, das war ein, seine Räume sich schaffen, für meinen Vater würde ich sagen,

00:42:12: war es ein bisschen der Prozess des Loslassens, Raumgebens, dann auch immer wieder das Zurückschnappens,

00:42:19: wenn dann irgendwas nicht so gut funktioniert und das Gefühl hatte, er muss wieder zugreifen,

00:42:24: aber wo das dann richtig los gegen dieser Abnabelungsprozesse und dieser Freiswurz,

00:42:28: das war tatsächlich 2017, als mein Bruder Felix mit uns unternehmen eingestiegen ist und von

00:42:35: der Aufteilung her, ich, die Rampenmarktsau, viel draußen, Netzwerken, das ist meine große

00:42:40: Leidenschaft und Felix wirklich der Wirtschaftswissenschaftler mit außerdem noch einem Doktortitel

00:42:46: in Jura, in Rechtswissenschaft, gradlinig, diszipliniert, analytisch, der sehr stark die

00:42:55: kaufmännischen Bereiche verantwortet und sofern hatten wir da eine tolle Kombi, die mein Vater,

00:43:00: glaube ich tatsächlich auch eine gewisse Ruhe gibt, zu sagen, okay, jetzt habe ich eine Kombi,

00:43:07: der Philipp, der hat nicht alles abbilden können, der kann saugeil markt, aber was ist denn mit

00:43:14: den ganzen administrativen Funktionen der Struktur und seit 2017 hat er beides in Kombination

00:43:20: zwei Jahr Kinder. Cool, also auch schön, dass so ein Übergabe so klappt. Du musst, mir ist Hänge

00:43:25: belieben von seinem Vorgespräch, du musst von dieser Mitarbeiterin erzählen, die 44 Jahre

00:43:29: da war, das finde ich als Anhängerote einfach so wahnsinnig schön, erzähl mal bitte, was für

00:43:33: eine Story denn da steckt. Also zum einen ist die noch eingestellt worden von meiner Oma, das ist so

00:43:37: niedlich die Geschichte, die hat sie mir selber erzählt, sie sagte, ja, weißt du wie das damals

00:43:43: war, ich habe das gelesen in der Zeitung und dann habe ich da angerufen und dann ging deine, deine

00:43:49: Oma ran und dann hat die gesagt, ja, aber die Bewerbungsgespräche sind erst morgen, sagt sie,

00:43:54: ja, aber ich kann jetzt gleich vorbeikommen, ja nein, aber das ist ja den anderen Bewerbern

00:43:59: gegenüber, ist das ja ungerecht, ja, aber wenn sie mich gesehen haben, dann wollen sie sowieso

00:44:03: niemand anderem mehr sehen. Okay. Und am Ende ist es dann eine Mitarbeiterin gewesen, die in

00:44:09: Braunschweig, in unseren ersten Filiale auch, gearbeitet hat, 45 Jahre lang und das war auch

00:44:15: ihre Filiale, das war ihr Standort, also die war auch ein bisschen Unternehmerin und jetzt kommen

00:44:21: wir zu dem Punkt, den ich dir auch im Vorgespräch erzählt hat. Natürlich hat die sich nicht an

00:44:27: irgendwelche hierarchischen Strukturen im Organigramm gehalten, sondern wenn was war am

00:44:32: Standort Braunschweig, hat sie nicht ihren Gebietsleiter, nicht den Bereichsleiter, nicht

00:44:37: den Geschäftsführer angerufen, sondern direkt den Eigentümer Christoph Kroschke und kurze Zeit

00:44:43: später bimmelt ihr dann bei mir das Telefon und sagte, Philipp, ich habe den Anruf aus Braunschweig,

00:44:47: kannst du mal kurz in mein Büro kommen. Ja, aber so ist das bei von mir in der Unternehmen,

00:44:50: also wahnsinnig schöne Geschichte auch. Sag mal, was machst du für dich, also wie durchstehst du

00:44:57: diesen Alltag, also drei Kinder sagst du auch noch Feierabend, das heißt, da bleibt ja irgendwie

00:45:01: wenig Zeit, wenn man auch noch Unternehmer ist. Jogarsport, was tust du für dich, um runter zu

00:45:06: kommen auch? Also zum einen muss ich sagen, ich tue schon richtig gerne, was ich, also das ist

00:45:12: schon, und das ist nicht nur so dahergesagt, so diese Sprüche, die wenn du einen Job machst,

00:45:18: dir dir Spaß macht, musst du nie wieder arbeiten, so ein Quatsch. Nee, es ist auch bisschen Hobby,

00:45:23: ich liebe tatsächlich, mich mit der Branche auseinanderzusetzen, ich liebe meine Freundschaften

00:45:29: in der Branche, die da entstanden sind, also ein Großteil meiner privaten Freundschaften ist in

00:45:35: der Branche entstanden, deswegen diese, ich kann es nicht so trennen, was mir sehr viel halt gibt,

00:45:41: es ist meine Familie, sind meine drei wundervollen Kinder, Paul, Elf, Oscar, Neun, Emi, die kleine

00:45:49: Prinzessin, fünf Jahre alt, die halten mich zum einen auf Trab, aber geben mir auch jeden

00:45:55: Morgen Grund aufzustehen und auch manchmal Schwierigkeiten im Geschäft zu ertragen,

00:46:01: weil ich einfach weiß, wofür ich tue, dass ich ihnen da was schaffe, ansonsten so körperlich,

00:46:06: ja du, ich bin jetzt kein super Sportler, da bleibt wirklich nicht so viel Zeit,

00:46:10: ich brauche mal Sportarten, bei denen ich sehr, sehr unabhängig sein kann, also ich laufe sehr,

00:46:16: sehr gerne, ich wandere tatsächlich auch gerne, das könnte ich, würde ich gerne mehr schaffen,

00:46:21: war auch schon auf sehr spannenden Bergen, Kilimanjaro, Akon, Kaguya, Elbrus, das ist

00:46:25: tatsächlich etwas, was mir, was mir sehr, sehr gut tut, ansonsten schwimmen, ich bin,

00:46:30: ich hab das große Glück, vielleicht einen Schwimmert zu haben und das hilft mir tatsächlich

00:46:36: dabei, mich wirklich täglich zu bewegen, also den Tag schon mit einer Schwimmrunde zu starten und

00:46:42: das hilft mir einfach so, aber tatsächlich am Ende muss ich immer Mechanismen finden, wie ich

00:46:49: schon im Alltag, also auch im Tagesgeschäft versuche, mir so viel Freude zu bereiten,

00:46:54: weil wenn du es so trennst, dann wiegst du immer das eine gegen das andere auf und dann versuchst

00:47:00: du immer diese rettende Insel, weiß ich nicht, Privatleben zu haben und das macht ja nicht

00:47:06: dein Geschäftsleben nicht besser, der Mechanismus ist im Endeffekt, dass du versuchst Mechanismen

00:47:12: zu finden, wie du auch in deinem Arbeitsalltag einfach so viel Freude dran findest und finden

00:47:16: kannst und ich bin jetzt heute hier bei dir in Berlin, das bin ich auch deswegen, weil eine

00:47:20: Veranstaltung ist die Autos-Bass und ich liebe solche Veranstaltungen, weil da schaffe ich mir Impulse

00:47:26: und das ist etwas, was mir viel viel Kraft gibt, ich liebe das Thema Auslandsaufbau, das ist auch

00:47:31: etwas, was mir wahnsinnig viel Kraft gibt, aber ich liebe es auch draußen an meinen

00:47:35: Filialstandorten, in meinen Zulassungsdiensten unterwegs zu sein, auch das sind Dinge, die mir

00:47:40: einfach dann wieder Kraft geben soll. Du musst raus, finde ich, du bist ein absolut

00:47:44: genialer Kommunikator, also einfach super sympathisch, kannst wirklich raushauen ohne Ende,

00:47:50: auch schöne, substanzielle Informationen, also kann ich absolut verstehen, dass ihr die Rolle

00:47:54: so verteilt habt. Hast du irgendwelche Regeln im Business, ja immer so ein Sektion Live-Hack oder

00:48:00: gibt es irgendwelche Dinge, die du als Unternehmer, als Geschäftsführer eigentlich mal auch gelernt

00:48:03: hast, wo du sagst, das ist bei uns eine Regel geworden, ich merke, damit sind wir recht erfolgreich.

00:48:07: Also um jetzt nicht so diese typischen Sachen zu erzählen, also so ein paar Sachen, so Kleinigkeiten,

00:48:13: die ich auch noch von meinem Vater habe, ist im Autohandel, fahr nie mit einem Fremdfabrikat

00:48:18: bei einem Händler vor, also wenn du zu einem BMW-Händler fährst und fährst halt einen VW,

00:48:23: dann parkst du halt drei Straßen weiter. Das ist ein sehr schöner Live-Hack. Und das ohne

00:48:33: Scheiß, das habe ich auch, das habe ich echt verinnerlicht, so dass man das nicht macht,

00:48:40: weil das ist eine Frage, das ist dann eine Frage des Respekts. Was hilft mir? Ich bin

00:48:44: ein Beziehungsmensch und ich baue Beziehungen auf und das ist das sowohl, was mir hilft,

00:48:51: sozusagen das Ganze auch nicht immer so als Arbeit und so zu trennen. Ich bin gerne nahe

00:48:55: Menschen und dieses Kunde in Mittelpunktstellen ist bei mir so weit gegangen, dass ich einfach

00:49:00: Freundschaften in der Branche aufgebaut habe, durch die ich aber auch einfach die Branche

00:49:07: besser verstehe, weil, weißt du, wenn du dich mit deinem Kumpel unterhältst und jeder erzählt,

00:49:11: so ja, was bewegt dich gerade, ich kann dann auch immer gleich auch ein Stück weit was für

00:49:16: mich und mein Tagesgeschäft mit uns sagen, alles klar, wenn der das wehtut, dann kann

00:49:19: ich dir da an den Stellen vielleicht sogar mit meinem Wissen, mit meinen Leistungen helfen

00:49:23: und irgendwie verschwimmt das. Das ist jetzt aber kein typischer Live-Hack.

00:49:28: Ne, aber man merkt, du fühlst dich wohl in dieser Branche, du identifizierst dich kompletter

00:49:32: mit, es gibt ja auch Leute, die 100.000 andere Sachen noch parallel machen. Ihr seid halt

00:49:36: dieses Kennzeichen-Zulassungs-Dink, entwickelt euch komplett mit dem Markt mit, habt ihr auch

00:49:40: eine unglaublich dynamische Entwicklung hingelegt und du magst es einfach. Ich kenne es ja auch,

00:49:43: meine Freunde sind ganz, ganz viele in meinem Business und es ist auch ein Grund dafür,

00:49:47: warum ich mich in meinem Business wohlfühle. Also ich könnte, wenn mir jemand das fünffache

00:49:50: geben würde, dann würde ich sagen, du arbeitest jetzt in einem Business, wo du dich nicht wohlfühlst

00:49:53: und wo du jeden Tag Vertrieb machen musst oder wo du jeden Tag mit Leuten reden musst,

00:49:57: du gar nicht im Bock drauf hast, lass mal gut sein. Das ist ja überhaupt nicht, das treibt

00:50:00: ja nicht an, das macht keinen Spaß. Ich glaube, das sieht man dir auch an, ob du das willst

00:50:03: oder nicht und von daher ist es wie immer, auch weil du vorhin gesagt hast, das ist

00:50:07: eine Platitude, ne? Wenn man eine coole Aufgabe, einen coole Job hat, dann fühlt sich das

00:50:11: nicht an, wir arbeiten, macht man es einfach super gerne.

00:50:14: Das ist so. Also es ist natürlich auch gelogen, wenn man sagt, das ist 100% der Zeit so,

00:50:18: weil es natürlich auch Situationen gibt, die sehr herausfordernd sind und wir befinden

00:50:22: uns gerade in einer sehr aufregenden Situation, weil das der Markt, in dem unser Vater das

00:50:28: Geschäft aufgebaut hat, der ist morgen ein vollkommen anderer. Und in so einer Situation

00:50:37: wachstum hinzubekommen, europäisches Wachstum, gleichzeitig Digitalisierung, aber auch Tagesgeschäft

00:50:45: noch im Blick zu haben, das ist an manchen Stellen auch herausfordernd, umso wichtiger

00:50:49: ist, dass man genau diese Freude, du sagst das auch und das kann ich immer nur jedem

00:50:52: mitgeben, das ist jetzt kein Lifehack, sondern das ist halt fast schon eine Art Lebensweisheit

00:50:57: und die mir auch hilft. Ich habe festgestellt, dass ich die meiste Kraft habe, wenn ich so

00:51:01: bin, wie ich bin. Also ich verstell mich nicht, ich versuche nicht ein Bild von mir abzugeben,

00:51:08: so das kann ich wirklich nur jedem. Wenn du feststellst, dass du das tun musst in deinem

00:51:12: Job, weil das muss so viel Kraft kosten und ich könnte es mir gar nicht vorstellen,

00:51:19: das so zu machen, weil dann würde mir wahrscheinlich irgendwann die Kraft fehlen für die Dinge,

00:51:24: die man dann da doch bewegen muss, mit einem nicht ganz kleinen Betrieb. Also das kann

00:51:30: ich nur jedem raten, wenn du das spürst, dass du dich da verbiegen musst, dann lass es

00:51:34: lieber und guck dich nochmal um.

00:51:35: Sehr, sehr cool, auch ein sehr, sehr schönes Schlusswort. Wahnsinnig cool, dass du uns

00:51:41: mitgenommen hast, ob diese Reise also mittelständisch, ihr macht das als Brüder, dritte Generation,

00:51:46: Oma hat es gegründet. Wahnsinnig dynamischer Weg auch in einem sich ständig verändernden

00:51:51: Markt, also ihr müsst jetzt ja auch Gas geben, definitiv, der Markt wird nicht warten auf

00:51:54: euch, ihr habt eine unglaublich coole Marktposition. Super, dass du das alles so hier auch erzählen

00:51:58: konntest, auch in der Tiefe. Also ich verstehe jetzt deutlich besser, wie das alles funktioniert.

00:52:02: Ich würde mich unglaublich freuen, wenn wir uns mal wiedersehen, weil ich ja schon gehört

00:52:06: habe, dass wir an einer anderen Stelle auch Überschneidung haben. Tausend Dank, dass

00:52:09: du hier warst Tausend Dank für deine Zeit.

00:52:11: Markus, vielen, vielen Dank, dass ich dabei sein durfte, dass ihr Interesse hattet, so

00:52:15: ein bisschen die Geschichte zu hören. Ich erzähle nämlich sehr, sehr gerne darüber,

00:52:18: weil ich schon auch ein bisschen stolz auf das Lebenswerk meiner Großeltern und unseres

00:52:23: Vaters und auch mittlerweile das von mir und meinem Bruder bin. Also vielen, vielen Dank.

00:52:27: Das merkt man, das sieht man, das spürt man. Wahnsinn.

00:52:29: Dankeschön.

00:52:30: Wenn es euch genauso gut gefallen hat wie mir, dann bisher kommentieren, liken, follown.

00:52:35: Ich wünsche euch eine unglaublich erfolgreiche Woche. Denk dran, Mittwoch,

00:52:38: mittels Tastag und ich sage bis bald.

00:52:41: [Musik]

00:52:45: [Musik]

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.