Print-on-Demand Global Player aus Köln-Südstadt-Garage | Philipp Mühlbauer: The Customization Group

Shownotes

Philipp Mühlbauer ist dieses Mal bei den Mittelstars zu Gast – ein Gründer, der zusammen mit seinem Bruder vor über 20 Jahren aus einer Kölner Garage gestartet ist und heute mit The Customization Group ein international tätiges E-Commerce-Unternehmen führt.

Angefangen hat alles mit Ebay, Schlüsselbändern und Van-Gogh-Kopien auf Leinwand. Daraus wurde Schritt für Schritt ein globales Mass-Customization-Business mit mehreren hunderttausend Bestellungen an Spitzentagen, Produktionsstätten in Europa und den USA und einer klaren Philosophie: bootstrapped, profitabel und immer einen Pivot voraus.

Philipp erzählt, wie sie vom Ebay-Powerseller zum Global Player wurden, warum ihr Nordstern „Christmas every day“ lautet und weshalb AI für ihn der Game Changer schlechthin ist. Er spricht offen darüber, wie man ohne Venture Capital ein Milliarden-Business aufbauen kann, welche Rückschläge es gab und was ihn antreibt, immer weiter zu skalieren.

Und natürlich geht es auch um die jüngste Schlagzeile: The Customization Group übernimmt den Traditionsbetrieb ORWO Net aus der Insolvenz – ein Deal, der zeigt, wie Industrietradition und Zukunftstechnologie zusammenfinden.

Eine Folge voller Gründermomente, klarer Leitsätze und spannender Einblicke in eine Company, die in 20 Jahren von der Kölner Südstadt zu einem der größten Player im Fotogeschenk- und Print-on-Demand-Bereich geworden ist.

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00:00:00: Wir sagen im Einkauf fliegt der Segen, das bedeutet auch, wenn man muss auf die

00:00:02: Kosten achten. Ist das gleich? Wir haben das immer gemacht und wir haben es auch

00:00:05: dann gemacht, wenn es vielleicht unpopulär war. Du musst alles probieren,

00:00:08: zu own oder so tief wie es geht, zu integrieren, damit du da den Profit machst,

00:00:13: um dann mit einem guten Preis, einer guten Qualität, Richtung Kunde eben anbieten

00:00:17: zu können. Wir haben heute eine Produktionskapazität von 1 Milliarde Euro.

00:00:21: 1 Milliarde Euro könntet ihr produzieren?

00:00:23: Genau, unser Nordster ist immer Christmas every day.

00:00:30: Und Unternehmer Podcast. Ehrlich, direkt und ungefiltert. Von und mit, Markus Seidel.

00:00:37: Moin und herzlich willkommen zu einer neuen Folge "Mittel Stars". Mein Name ist Markus Seidel

00:00:41: und heute zu Gast ist Philipp Mühlbauer von The Customization Group. Er erzählt

00:00:46: uns, warum er das Unternehmen nicht in den 2., 3. oder 4. Generationen führt,

00:00:49: sondern in 1. Generationen zusammen mit seinem Bruder und das seit mehr als 20

00:00:53: Jahren, warum sie mehrere Millionen Foto- und Geschenkartikel quer durch Europa und

00:00:58: die USA versenden und warum AI für sie der absolute Game-Changer sein wird.

00:01:01: Herzlich willkommen, Philipp.

00:01:03: Danke, Markus. Freut mich jetzt ein, zu dürfen.

00:01:05: Ja, wir freuen uns vor allem. Stell' ich nochmal ganz kurz vor.

00:01:08: Ja, mein Name ist Philipp Mühlbauer. Ich bin 40 Jahre alt, bin zusammen mit meinem

00:01:13: Bruder der Gründer und Co-CEO von The Customization Group und wir produzieren,

00:01:18: wie du schon gesagt hast, personalisierte Foto- und Geschenkartikel in

00:01:22: Nordamerika und in Europa und versenden dies an Endkunden wie auch Geschäftskunden.

00:01:27: Also, ich glaube ja noch zu wissen, dass ihr früher anders hieß.

00:01:30: Die Story erzählen wir gleich. The Customization Group hört sich an nach

00:01:34: irgendetwas, was man anpassen kann. Was muss ich mir vorstellen, was macht

00:01:38: ihr heute? Weil ich finde das so relativ und definiert. Was ist euer tägliches

00:01:40: Tun? Wir sind im Bereich Mass Customization unterwegs.

00:01:43: Das bedeutet massenhaft, Produkte und Artikel auf die Anforderungen des Endkunden

00:01:49: zuzuschneiden. In dem Fall von TCG, so ist die Abkürzung unserer

00:01:54: Unternehmensgruppe, sind das Fotos, die der Kunde hoch lädt, online in unseren

00:01:59: Editoren und daraus dann ein Fotobuch, ein Fotokalender, eine Foto-Tasse oder

00:02:04: auch ein Foto-Kissen oder vielleicht auch ein T-Shirt sich konfiguriert und wir

00:02:09: produzieren und versenden dies dann aus unseren weltweit vier Fabriken und

00:02:14: Sendness an den jeweiligen Kunden. Okay, also alles womit ich so schon meine Eltern

00:02:17: beglückte, aber Schwiegereltern und Co mit so Fotos von mir drauf, meine Frau und

00:02:21: Kinder und Freunde wie auch immer, das landet zum Schluss. Da kommt ganz viel von euch.

00:02:25: Also ja, genau, richtig. Ich weiß nicht, ob in deinem Fall, aber das kann so sein.

00:02:30: Ja, in meinem Fall auf jeden Fall. Wir kennen uns ja schon länger, wie könnte ich

00:02:33: denn woanders bestellen? Also das machen wir auf keinen Fall.

00:02:35: Sehr gut, das ist nett, dass du das sagst. Aber genau, ja, also ist das.

00:02:38: Philipp, wo kommst du hier? Wo bist du aufgewachsen?

00:02:39: Ich komme aus dem Rheinland, aus dem schönen Rheinland und bin verschämig als

00:02:43: Kölner. Also ich wohne seit 17 Jahren in Köln, bin aber im Speckgürtel Kölns

00:02:49: aufgewachsen zur Schule gegangen, habe dort Abitur gemacht und bin dann direkt

00:02:52: nach dem Abitur in die Selbstständigkeit nach Köln gegangen und habe in der

00:02:56: Kölner Südstadt den Vorläufer von dem, was wir heute tun, in einer Garage in

00:03:01: der Südstadt gegründet. Okay, also du bist quasi nahezu Kölner Jung, Speckgürtel

00:03:05: von Köln, hast den Abitur auch dort quasi erledigt im Speckgürtel von Köln und

00:03:11: bist dann aber zum Studium dort geblieben oder bist du irgendwo anders hin?

00:03:14: Das war so, ich bin also zuerst nach Köln, habe dort die Firma aufgebaut, hab als

00:03:19: eBay Power Seller nach den Jahren in der Schule erst Erfahrung gesammelt und

00:03:24: bin dann, weil man damals in Wittenherdecke, wo ich studieren wollte,

00:03:27: brauchte man ein Jahr Berufserfahrung mindestens oder eine Berufsausbildung.

00:03:30: Habe ich gesagt, ich fette Unternehmer, geht schneller und bin dann nach Wittenherdecke,

00:03:35: hab dann dort angefangen zu studieren parallel zum Aufbau von unserer

00:03:39: Unternehmensgruppe. Und die ersten Gehversuche, also ich meine, hast du

00:03:42: irgendwas auf dem Schulhof oder während des Abiturs schon verkauft online oder auf

00:03:45: dem Schulhof direkt? Ja, ich habe viel verkauft, ich habe verkauft so Schlüsselbänder,

00:03:50: ich hatte so eine eigene kleine Marke, Dr. Bayway hieß das damals, da haben wir

00:03:55: so Schlüsselbänder hergestellt in Asien, die habe ich dann auf dem Schulhof an die

00:03:59: Kameraden für die Abi Party für drei Euro, das Stück verkauft.

00:04:03: Hast du damals schon gemacht, also schon mit 16, 17, 18 hast du in China etwas

00:04:07: produzieren lassen und hast auf dem Schulhof verkauft? Genau, das habe ich mit der Hilfe

00:04:10: meines Wuders gemacht, der ein bisschen älter ist als ich und der hat mich da so

00:04:12: ein bisschen an die Hand mitgenommen und genau das war das erste Thema und

00:04:16: dann habe ich so Klassiker, Freisprechanlagen beziehungsweise so

00:04:21: Headsetz für Handys, habe ich damals verkauft, so China-Elektrogramm quasi.

00:04:26: Okay und eBay Power Seller hieß ja damals, also da warst du wirklich jemand, der auf

00:04:31: eBay hunderte von Produkten pro Woche irgendwie verkauft hat, so Power Seller war

00:04:35: schon relativ groß, kann ich mich erinnern? Genau. Was war das alles? Das waren,

00:04:39: das waren, sagen wir mal, ausrangierte Elektronikartikel, das waren alle

00:04:44: möglichen Lederwaren, das waren Restposten und dann ging das sozusagen

00:04:51: über in die Phase, wo ich dann gemeinsam mit meinem Bruder über einen Trennt

00:04:56: gestolpert bin auf eBay, nämlich den alten Meistern, also alte Meister auf

00:05:01: Leinwand, war damals das Thema, also der Van Gogh, der Renoir, der Monnet,

00:05:04: nachgemalt und das fand wir ganz spannend und mein Bruder, der wie gesagt ein

00:05:09: bisschen älter ist als ich, hatte dann mich beim Sourcing unterstützt und wir

00:05:13: haben dann in Asien eben erster alte Meister gesourzt, ich bin hingeflohen,

00:05:18: Oktober 2004 war das glaube ich, 2005 und dann oder 2004 und dann haben wir

00:05:25: dort tausende alte Meister auf Rolle in Flieger nach Europa geholt und

00:05:32: dann haben wir die auf ebay verkauft, dann aufgespannt und dann an den Kunden verschickt.

00:05:36: Ihr habt in China quasi alte Meister, Picasso und Co. nachmalen lassen mit

00:05:42: Akrülfarbe, also richtig handgemalt. Picasso nicht, der war noch nicht lang genug tot,

00:05:47: sondern war aus der 70 Jahre Urheberrecht, muss gewahrt werden, deswegen nicht.

00:05:51: Van Gogh geht, Renoir geht, Monnet geht. Dann darf man die nachmalen lassen,

00:05:56: da musst du es kennzeichnen beim Verkaufen natürlich, ist ja klar.

00:05:59: Ist logischerweise kein Original, aber du darfst dann auch den Namen Van Gogh benutzen

00:06:05: und das Namen des Motivs und so weiter. Ok, dann habt ihr quasi Deutschland

00:06:08: ausgestattet mit Van Gogh und Co. Europawald. Das Thema war also jeder

00:06:15: Haushalt, der sich quasi kein Original leisten konnte, was ja die meisten sind,

00:06:18: hat dann quasi bei euch bestellt, wann er mag groß genug?

00:06:22: Das ist auch der Grund, warum wir dann pivotiert sind. Wir sind in unserer

00:06:26: Geschichte mehrfach pivotiert, und das war sozusagen der erste Pivot, kannst du sagen.

00:06:29: Wir sind also rausgegangen mit den alten Meistern, waren gut unterwegs, aber dann

00:06:33: haben wir festgestellt, irgendwie hat jeder Haushalt, jeder Zweite Haushalt,

00:06:37: schon in Van Gogh. In Köln kennt man das ja jeder Zweite Haushalt in Van Gogh, klar.

00:06:42: Aber die Themenwelt ist endlich, und dann haben wir gesagt, was wir jetzt

00:06:46: machen ist, wir passen das leicht an und nehmen diese Malerkapazität, die wir

00:06:51: damals aufgebaut hatten, mit dem ein Joint Venture mit einem chinesischen

00:06:56: Partner gegründet und haben eben die Kapazität genutzt, um dann lokal

00:07:01: moderne abstrakte Kunst malen zu lassen. Motive, die wir definiert hatten,

00:07:06: irgendwas schönes, modernes, frisches und haben diese

00:07:12: Kunstwerke dann ebenfalls über eBay verkauft und dann auch über eigene

00:07:17: Läden, also eigene Galerien, die wir dann in Köln parallel aufgebaut haben.

00:07:21: Also, haben das dann gut und gut als GBR gemacht? GmbH? Gabs Business Angels,

00:07:26: wie funktioniert das? Wir hatten am Anfang Friends Family Business Angels,

00:07:30: die das mit angeschoben haben. Ich kam wie gesagt aus dem Abitur, mein

00:07:33: Bruder war schon ein bisschen älter, so wurde das dann angeschoben und genau,

00:07:38: dann haben wir das entsprechend aufgebaut und über die Jahre immer, immer weiter

00:07:42: groß gemacht. Ja, ich kann mich, also da haben wir uns auch kennengelernt, ich war

00:07:45: bei einem Poker-Event in einem Eurer Läden, also ich würde sagen, der war

00:07:48: direkte Innenstadtlage, also unglaublich schöner Laden auch und da gab es diese

00:07:54: Bilder, die ja auch quasi original gemalt war mit Acrylfarben. Es gab Schafe, also

00:08:00: auch Skulpturen und so was. Hier stehen es heute bei mir im Büro und in diversen

00:08:02: Gärten von meinen Freunden und Co. Die habe ich also unglaublich gerne verschenkt.

00:08:06: Die haben diesen Laden eigentlich so moderne Kunst verkauft. Der Anspruch war,

00:08:10: dekorative, schöne Kunst, die aber jetzt nicht so teuer wie Kunst ist, die einen

00:08:16: Namen trägt, sprich eines Künstlers, einer Künstlerin und das haben wir auch

00:08:21: gerne betrieben das Geschäft, aber ist natürlich nicht so skalierbar wie ein

00:08:27: E-Commerce-Business, was wir parallel ja aufgebaut haben und wir haben uns in

00:08:31: zugel dessen dann auch über die Jahre damit schwer getan und dann in 2014

00:08:37: gesagt, wir wollen jetzt komplett pure Online-Player werden und haben die

00:08:41: die Läden dann abgegeben und hatten dann am Ende des Tages diverse Webseiten in

00:08:47: über 20 Ländern. Das war ja erst 2014. Wie erst mal mit vier Läden in der

00:08:52: Kölner Innenstadt an oder in der Köln? Wir hatten einen Outlet. Im Speckgürtel war

00:08:57: in der Nähe vom Ikea, weil die Leute immer vorbeifahren, war ganz gut und dann

00:09:00: halt mehrere Läden in der Innenstadtlage, also 1a, 1b lagen. Und es lief schon aber

00:09:06: ganz gut und der Mude hat es als Geschäftsführer gemacht, hat auch irgendwie 30-40

00:09:09: Angestellte rumspringen in den Läden. Also in den Läden nicht, aber insgesamt so

00:09:13: waren das so, die ungefähr die Zahlen der Mitarbeiter. Wir haben ja alles selber

00:09:16: gefertigt aus Köln heraus, neben den Ölgemeldungen, die wir eingekauft haben,

00:09:22: dann die Custom-Made-Produkte, das was wir heute machen, der Customization Group, also

00:09:26: auf Bestellungen sozusagen auf Formatwunsch des Kunden gefertigte Produkte.

00:09:32: Das war damals schon, es ging los. Wir haben dann mit einem Mitarbeiter, der dann gesagt hat,

00:09:37: was möchten Sie denn Customized haben? Ich habe hier das Bild hier auf dem Stick

00:09:43: von meiner Frau, das würde ich gerne mit dem Filter bearbeiten von Ihnen lassen und dann

00:09:48: bitte produzieren und an mich versenden. Okay, ich habe diese Dienstleistung quasi

00:09:54: extern eingekauft, das wurde damals auch auf dem Rahmen gespannt. Das haben wir selber gemacht.

00:09:59: Wir haben das selber gemacht, aber wir haben das sozusagen in den Filialen dann

00:10:02: als Beratungsgeschäft den Kunden angeboten und wir haben gemerkt, dass

00:10:06: eigentlich eine Nachfrage danach besteht und die war größer als einfach nur dieses klassische

00:10:11: Galeriegeschäft. Der Wunsch nach Individualität war damals schon groß, Handykameras gab es

00:10:16: noch nicht so sehr, das war ja early, das war ja noch ein Jahr vor dem iPhone. iPhone kam 2007

00:10:21: raus, 2006 war quasi der Start, aber dann wenn das iPhone draußen ist, kommen natürlich viel

00:10:28: mehr Kunden, die am Ende dann auch eigene Fotos mitbringen auf dem Endgerät und dann sowohl

00:10:33: auf der Website aus dem Land stehen. Genau, also für die zeitliche Einordnung damals hatte man

00:10:37: noch als eigenes Gerät eine Digitalkamera und die Leute kamen jetzt dick so mit dieser

00:10:41: Digitalkamera laden gelaufen, damals war Fotos noch, hat eine ganz andere Distanz als heute.

00:10:45: Absolut, absolut, ja, das ist sicherlich so. Und dann hättet ihr auch mehr Läden

00:10:50: aufmachen können, also nach Berlin, Hamburg und Co. gehen können, habt ihr mal relativ schnell

00:10:54: festgestellt, da gibt es eine hohe Nachfrage nach dieser Dienstleistung der individuellen

00:10:58: Produkte und die kann man ja auch online abbilden. Es war ein bisschen anders, es war so, dass wir

00:11:02: sozusagen auf dem, es war 2008, kam viel zusammen. In 2008 gab es die Krise mit Lehmen oder was?

00:11:11: Große Bankenkrise, genau, große Bankenkrise, da hatten wir glaube ich schon vier Läden und wir

00:11:17: hatten überlegt, ob wir weiter ausrollen und haben uns dann unter anderem wegen der Finanzkrise

00:11:23: dagegen entschieden und haben dann das Kapital, was wir eigentlich dafür nutzen wollten, dann in

00:11:26: den Rollout der eigenen Webseite gesteckt. Wir hatten nämlich damals als Marke mein Bild, mein

00:11:33: Bild.de und mein Bild, mein Bild schießt der Laden und mein Bild.de war die Webseite korrespondierend

00:11:39: dazu und dann haben wir gesagt, gut, das kann ja erst mal weiterlaufen, lasst uns ein online

00:11:43: Geschäft, pure online Geschäft daneben stellen und das auch mit bearbeiten. Das war mein XXL.de

00:11:48: und mein XXL.de haben wir damals quasi auf dem Rücken von Google Ads, was auch in 2008

00:11:55: kam, was ich dann gefunden hatte, in anfangs Strichen mitgebracht hatte. In den Austausch und

00:12:00: mein Bruder hat gesagt, da zahlst du ein Patient für eine Suchanfrage, die ein Kunde tätigt. Nur

00:12:06: wenn der klickt, musst du das bezahlen und dann kannst du, wenn der auf dein Anzeige klickt,

00:12:10: wenn du es gut machst, dafür sorgen, dass deren Produkt dann kauft auf deiner Webseite. Das war

00:12:16: dann das neue Geschäft, was wir in 2008 gestartet haben. Also ihr habt wirklich quasi aus den

00:12:20: USA mitgebracht, Google AdWords. Google hat es damals angefangen aus zu uns ja heute unvorstellbar,

00:12:25: also wenn ihr mal bei Google etwas reingibt, eine Suchphase wie Bild kaufen, dann erscheinen

00:12:29: ja überall Anzeigen. Das war damals in einer Testphase. Das hat einige Cent pro Klicke kosten,

00:12:34: also auch ganz andere Preise als heute und im Endeffekt war der Deal. Da sucht ihr man schon

00:12:38: sehr genau etwas, was wir als Produkt anbieten. Wir sollten ihn genau an der Stelle abholen für

00:12:42: wenige Cent pro Klicke, auf eine Landingpage schicken, wo er das Produkt findet. Also wenn

00:12:46: er ihn mal eingibt, Bild als Vatertagsgeschenk kaufen, dann könnte man ja den direkt auch

00:12:51: da hinschicken, wo er das bekommt. Genau, das ist halt der fundamentale Schift, der auch heute

00:12:55: noch super wichtig ist für unser Geschäftsmodell, zwischen intenzionaler Suche, so was du gerade

00:13:00: beschreibst und zwischen "ich will mich beriesen lassen, ich laufe durch die Innenstadt", "oh,

00:13:04: da ist ja ein schöner Laden, da gehe ich mal rein". Das ist was komplett anderes und es ist viel

00:13:08: planbarer, es ist viel skalierbarer und da hatten wir dann sozusagen unsere Liebe für das Geschäftsmodell

00:13:14: entdeckt und sind da voll rein. Also das habt ihr alles scaniert, ihr habt die Webseiten gebaut

00:13:17: im Kone, habt ihr Kampagnen dazugeschaltet und du hast es vorhin im Vorgespräch gesagt,

00:13:22: so eine Strategie, die sich daraus abgenähtet hat. Genau, also die Strategie, die wir damals formuliert

00:13:26: hatten, war die sogenannte 3D-Wachstum-Strategie. 3D, also 3-Dimensionale? 3-Dimensionale, warum 3-Dimensionale?

00:13:32: Weil wir mit einem Produkt, das war die Leinwand, der Leinwand Druck, in einem Land, das war Deutschland,

00:13:37: in einem Werbekanal, das war Google Ads waren. Und das war sozusagen die Geburtsstunde der

00:13:42: 3D-Wachstum-Strategie, weil wir dann über die nächsten Jahre, also ich rede hier in 2008,

00:13:47: haben wir die Strategie begonnen. In den Jahren 2008 bis 2009 sind wir in, ich glaube, acht

00:13:52: verschiedene europäische Märkte expandiert innerhalb von sechs Monaten. Ging alles ja super

00:13:56: schnell damals noch und man konnte die Go-To-Market-Strategie auch sehr einfach adaptieren,

00:14:00: Webseiten übersetzen, Webseite kopieren und dann entsprechend eben die Ads schalten.

00:14:05: Ihr wart gerade eben noch Ladenbesitzer, also ein Besitzer-Mieter auf jeden Fall,

00:14:08: habt Lädenbetriebe über mehrere Jahre und auf einmal kommt eine Online-Google-Strategie,

00:14:12: das konnte ihr auch mit dem Team abbilden und vor allem ihr konntet es auch einfach so über

00:14:16: mehrere Länder hinweg ausrollen, weil du musst dich ja spätestens, wenn du innerhalb von kurzer Zeit

00:14:20: in neuen Länder gehst, also wie funktioniert der Versand dorthin und Co. Das konntet ihr

00:14:24: alles von der Infrastruktur. Also wir sind ja sehr hands-on, mein Bruder. Wir haben uns also

00:14:27: alles, was wir heute brauchen, an Rüstzeug ein Stück weit selber beigebracht, dass wir damals

00:14:32: auch natürlich die ganzen Ads selber geschraubt. Wir sind keine Techies, die Webseiten haben wir

00:14:37: nicht gebaut, aber jetzt so Vertriebsstrategie etc., da waren wir also schon sehr tief im Detail

00:14:42: drin und am Ende des Tages natürlich aus, möchte ich dazu sagen, immer im Einkauf. Also im Einkauf

00:14:46: liegt eigentlich der Segen, dass das zweite Erfolgsgeheimnis bei uns ist. Und da haben wir

00:14:51: eben sehr, sehr früh immer darauf geachtet, dass man gut und günstig eben auch alle Verträge,

00:14:57: Romatriereien, Vorprodukte etc. einkauft, um in der Lage zu sein überhaupt mit einem

00:15:03: Gewinn rauszugehen aus dem Geschäft. Wenn du sagst, von wenigen Monaten und so viele Länder,

00:15:08: über wie viel Bestellung reden wir da am Tag, die auf einmal online da waren,

00:15:12: die es ja vorher nicht gab, welcher Dimension war das? Die genauen Zahlen waren damals,

00:15:15: kann ich nicht mehr sagen, also natürlich tausende. Tausende pro Tag. Genau, heute haben wir an

00:15:22: spitzen Tagen hunderttausende Bestellungen am Tag. Also das ist einfach, ja man wächst am Ende des

00:15:28: Tages auch natürlich mit seinen Aufgaben. Und was früher viel war, sagen wir mal zehn Millionen,

00:15:32: krass, ist heute natürlich in Relation gesetzt irgendwie dann auch relativ nicht mehr so viel.

00:15:38: Und so ist dieser Weg, den wir jetzt seit 20 Jahren gehen, ist sehr spannend, bleibt immer

00:15:44: spannend und sicherlich gibt es da noch einiges, was man sehen wird in Zukunft, wo wir dann auch sagen,

00:15:48: oh, rückblickend, das ist ja jetzt dann doch ganz krass. Okay, aber dann war das quasi das war der

00:15:53: milestone, der damals dazu geführt hat, dass ihr heute an guten Tagen mehrere hunderttausend

00:15:58: Pakete versendet. Und ich glaube, ein bisschen recherchiert, im besten Jahr 220 Millionen US-Dollar

00:16:04: Umsatz gemacht haben, was man so sieht, die letzten Zahlen, die man befindet. Okay, das ist aber schon

00:16:09: eine extrem schnelle Skalierung, oder? Naja, also es ist so 20 Jahre und dann sprichst du jetzt vom

00:16:16: Höhepunkt, den wir dann auch in der Sonderkonjunktur Corona erreicht hatten, aber ja. Wir machen

00:16:25: erstmal weiter. So, es ist also 2009, ihr rollt aus ein Land nach dem anderen, sagt ein Kanal,

00:16:30: ein Land und eine Produktgruppe, das waren quasi die Bilder auf Leinwand damals. Nächster Schritt?

00:16:35: Nächster Schritt war Wertschöpfungskette. Also, wir haben, hat ich ja eben gesagt, im Einkauf

00:16:40: liegt der Segen. So, das heißt, wir haben also viel Geld ausgegeben, um Lieferanten, die uns mit

00:16:46: Materialien vor allem den Holz keil leisten, beliefert hatten, auszustatten. Und dann haben wir

00:16:52: gesagt, okay, wir müssen eigentlich da in das Sourcing dieser Produkte berailen. Und haben

00:16:57: dann 2010 unsere eigene Holzfabrik in Lettland eröffnet. Und dann haben fortan dann das ganze

00:17:03: Holz für die Unternehmensgruppe dort gesourzt. Warum Lettland? Lettland ist ein sehr Waldreiches

00:17:10: Land. Das ist von der Größe ungefähr so groß wie Bayern. Hat 2 Millionen Einwohner. Es gibt Riga

00:17:15: als Hauptstadt, wo über 1 Million Menschen leben und das heißt, der Rest ist quasi Wald. Das ist

00:17:21: also sehr Waldreich. Und es gibt auch eine lange Historie an Holzindustrie dort vor Ort. Das ist

00:17:29: so, das ist die Erklärung. Und ihr habt einfach so viele Bilder verschickt und hergestellt, das ist

00:17:34: für euch völlig klar, weil wir gucken uns auch mal innerhalb der Wertschöpfungsketten um. Was brauchen

00:17:37: wir auf jeden Fall viel? Da war Holz und Holz haben ein riesengroßes Thema. Habt ihr eine

00:17:41: Fabrik übernommen? Nee, wir haben eine Fabrik aufgebaut. Also das Gebäude haben wir nicht gebaut,

00:17:46: ist irrelevant. Wir haben einen Holzverarbeitenden Betrieb dort aufgebaut, der dann von dem Baum

00:17:53: zum fertigen Kallrahmen dieses Vorprodukt des Kallrahmens herstellt. Krass, aber da ist ja auch

00:18:01: eine, du hast ja gesagt, da geht es um Holz. Das heißt, das Holz, da gibt es eine gewisse

00:18:05: Vorproduktion. Es gibt ein Vorprodukt, das kommt nach Deutschland. In Deutschland wird quasi die

00:18:10: Leinwand drauf gespannt. Also ich habe wirklich, das ist schon krass auch, also rein aus strategischer

00:18:14: Mut, finde ich, so früh denn damit zu beschäftigen. Wir werden Millionen von Bildern verkaufen und

00:18:19: deswegen glauben wir, dass das total viel Sinn macht, das Thema Holz zu ohne Kallrahmen. So sehen

00:18:23: wir eigentlich die ganze Supply Chain. Du musst alles probieren, zu ohne oder so tief, wie es geht,

00:18:28: zu integrieren, damit du da den Profit musst, um dann mit einem guten Preis und einer guten

00:18:36: Qualität Richtung Kunde eben anbieten zu können. Und zwei Zehens hätte ich, glaube ich, auch schon

00:18:40: die USA rüber. Genau. 2010 haben wir dann in Miami unsere US-Niederlassung gegründet. Warum Miami?

00:18:49: Miami, weil wir damals einen befreunden Unternehmer hatten, der in Miami schon als Deutscher eine

00:18:56: Kampagne gegründet hat und der hat uns da so ein bisschen unterstützt bei. Aber aus heutiger

00:19:01: Sicht ist das sicherlich auch logistisch nicht die smarteste Entscheidung gewesen. Aber es,

00:19:05: ansonsten war es, glaube ich, sehr erfolgreich. Okay, ich verstehe natürlich USA. Ihr habt die

00:19:12: Advertisstrategie in Deutschland quasi gehabt und ja in Europa schon, war da sehr fit. Das heißt,

00:19:15: das lässt sich ja relativ einfach ein Anführungszeichen in die USA übertragen. Aber wo kommen denn die

00:19:20: Kallrahmen und die Leinwände her in den USA? Genau. Wir haben diese auch aus Europa bezogen,

00:19:28: die Kallrahmen. Wir haben sicherlich auch, wenn ich mich rechte, in den Anfangsjahren sicherlich

00:19:34: auch mal lokal bezogen in den USA, aber im Wesentlichen aus unserem Globalen Supply Chain.

00:19:38: Und ansonsten fertigen wir selber die Leinwand auch. Also das Leinwand Rohmaterial. Wir nehmen so

00:19:43: viel ab, dass ganze Fertigungsstraßen nur von uns ausgelastet sind in verschiedenen globalen

00:19:48: Zulieferbetrieben. Und die liefern euch derledige, den das Rohprodukt Leinwand oder die bedrucken

00:19:55: auch gleich? Nein, die liefern uns die Rolle. Das sind 100 Meter Rollen und in der Regel 100 Meter

00:20:02: Rollen. Und die werden dann in Großformatdrucker, großer Tintenstrahldrucker, wie du dir das vorstellst,

00:20:07: aber dann 3,50 Meter breit. Da kannst du zwei Eulen nebeneinander reinschnallen. Die Eulen in

00:20:12: 1,45 Meter, 1,50 Meter breit. Und dann hast du da mehr 100 Meter Leinwand, die dann in ein paar

00:20:20: Stunden durch das Gerät geschoben werden. Und nur für mich, wenn man sich das mal rückwirkend

00:20:24: auch betrachtet, ihr habt dazwischen durch die 10 mal Geld aufgenommen oder so was. Am Ende des

00:20:28: Tages gab es am Anfang Business Angel. Dann habt ihr Gas gegeben, habt Läden gehabt und Co. habt das

00:20:33: Geld immer, was ihr noch hattet, investiert in die nächste Idee. Da hast du auch gesagt, es gab

00:20:36: bei einem anderen Pivot. Das heißt, ihr seid seit 15 Jahren oder so profitabel auch? Ja, absolut.

00:20:41: Wow. Also das alles ist aufgebaut im Prinzip aus Cashflow, aus sich selbst heraus. Und wir haben

00:20:47: immer sehr stark probiert, nicht unbedingt einen Gegenpol zu bauen zu dem klassischen

00:20:52: Highly Funded Berlin Venture Capital. Haben wir gesagt, wir müssen profitabel sein, damit hier

00:20:59: alle Gehälter gezahlt werden können und wir auch in Wachstum und die Zukunft investieren können.

00:21:03: Und das war uns wichtig. Und so haben wir eigentlich sehr lean oder, wie sagt man, so

00:21:10: schön bootstrapped, die die Company im Prinzip aufgebaut. Ja, und deswegen seid ihr auch heute

00:21:16: sehr großer Shareholder noch in eurer eigenen Company. Das kann sein. Du führst das jetzt

00:21:20: zusammen mit deinem Bruder, ne? Genau, richtig. Okay, bis heute. Also seit 20 Jahren auch

00:21:23: zusammen mit deinem Bruder. Ja. Wow. Da können wir noch später noch drauf zu sprechen. So,

00:21:27: jetzt wart ihr in den USA, habt ihr einen Heilrahmenfabrik gemacht. Wie geht das Thema weiter?

00:21:31: Rein Produktzeit, ich habe noch von der Wertschöpfung. Also verstanden, ihr seid da

00:21:34: beide sehr BWL-Lassicher unterwegs, habt euch Wertschöpfung angeguckt. Im Einkauf

00:21:37: liegt der Segen oder der Gewinn. Wie man so schön sagt, wie habt ihr dann von da aus weiter

00:21:41: expandiert? Weil ich sage, das lief ja ganz gut eigentlich. Wir sind in 2010, ja? Ja. Genau,

00:21:46: also wir haben in 2010, haben wir dann ein paar weitere Länder in Europa kompletiert und

00:21:53: sind dann, ich glaube, 2012, 2013, so genau, weiß ich nicht mehr, auch nach Kanada gegangen,

00:21:58: haben dann den kanadischen Markt gemacht und dann war es so, ich meine auch, das muss so

00:22:03: 13, 14 gewesen sein, auf dem Rücken, das damals in Groupon My City Deal Hypes, wir quasi uns

00:22:08: auf den Rücken gesetzt haben und sind internationalisiert in alle Märkte, die wir erreichen konnten.

00:22:14: Wo wir gesagt haben, super, dann machen wir eine kleine Lending-Page und verkaufen dann Groupons

00:22:18: in die jeweiligen Märkte, testen dadurch smart aus, ob der Markt funktioniert. Wenn er sich

00:22:22: validiert, machen wir einen eigenen Job und gehen dann am Ende auch auf einen Kundenjagd selber

00:22:27: und nicht über Groupon. Aber das war eine Strategie, die ich noch vergessen hatte damals, eben im

00:22:32: Vorgespräch. Ihr wart ja auch so groß, also ich kann mich ändern, auf My Deals wart ihr auch

00:22:36: ziemlich oft, da hatten wir uns mal ausgetauscht, auch ab und zu, was so bei My Deals alles passieren

00:22:39: kann, wenn wir einen richtig guten Tag haben oder einen schlechten Tag. Genau, bei Groupon

00:22:44: My auch so, keine Ahnung, Leinwand 40x40 für 99,99 oder was auch immer das Angebot war.

00:22:49: Ihr wart auch schon so groß und so gut durchautomatisiert, ihr habt ja auch den Preis in diesem

00:22:55: Marktsegment komplett mitbestimmt, also im Sinne von geschaffen, weil ihr konntet es

00:23:01: für einen relativ günstigen Preis anbieten. Also was richtig ist, wir, als wir gestartet

00:23:06: sind mit dem personalisierten Leinwand Druck 2008, haben wir im Prinzip den Preis gesetzt

00:23:11: im Markt und haben den Zeitweise unter den Preis für ein personalisiertes Poster auch

00:23:16: gesetzt. Poster war zeitweise teurer, als wir mit unseren eigenen Leinwand drucken und

00:23:20: das hat dann sozusagen die Erfolgsgeschichte so richtig erst gestartet, dass dann diese

00:23:26: Kategorie und wir diesen Markt überhaupt erst erschaffen konnten und der so groß geworden

00:23:30: ist, wie er heute ist. Und dann seid ihr auf der Rückung von Groupon, die auch ganz stark

00:23:33: internationalisiert haben, ja auch aus den USA auch Carmen im Endeffekt, da gab es ja noch

00:23:36: den CityDeal, weil der Samba-Konkurrenz soweit ich weiß. Der dann Groupon wurde. Der dann

00:23:40: Groupon wurde, genau. Der Ledeal rauf runter. Und dann habt ihr im Endeffekt gesagt, wir

00:23:46: testen es jetzt mal in so einer Aktion in jedem Land aus und wenn diese Aktion rennt und 5

00:23:51: oder 10.000 Leute diese Bilder bestellen, dann scheint es im Land Interesse an diesen personalisierten

00:23:55: Dingen zu geben, dann habt ihr euch dem Land auch zugewandt mit eigenem Marketing. Genau,

00:23:58: so war das und so erinnere ich das. Und da gibt es Sachen, die einem toll funktionieren,

00:24:03: andere nicht. Aber am Ende des Tages waren wir immer opportunitätsgetrieben und haben

00:24:07: die Dinge ausprobiert, wo wir geglaubt haben, das kann Sinn machen. Wir haben viel gelernt

00:24:11: dabei, manche Sachen haben keinen Sinn gemacht und so, genau. So sind wir dann so die Goto

00:24:14: Market-Strategie abgelaufen, bis wir dann in 2014 gesagt haben, das läuft jetzt so

00:24:22: gut hier mit dem ganzen online E-Commerce-Business. Wir werden uns von den Läden verabschieden

00:24:26: und haben dann entschieden diesen Kanal für uns zu schließen, um ein Pureplay Online-Anbieter

00:24:31: E-Commerce-Anbieter zu werden im Bereich Mass Customization, hatten damals schon die

00:24:35: Fotobücher, die Kalender, die Tassen, auch Heimtextilien als Produkte aufgenommen, also

00:24:40: so Kissen decken und so weiter, kompletierten also das Offering und haben uns einfach zurückgezogen

00:24:45: aus dem doch sehr anstrengenden Offline-Kanal im Galerievertrieb. Auch weil es natürlich

00:24:51: per Definition mit Miete für Läden, Mitarbeiter und Co. ist es ein ganz anderes Geschäft und

00:24:56: du kannst quasi über eine Webseite, kannst du so schnell skalieren und auch zu ganz

00:25:00: anderen Konditionen als mit einem eigenen Laden. Das verwirtschaftet dich auch nicht

00:25:03: das Richtige. Ja, du hast ja viel angesprochen, was

00:25:05: richtig ist, aber es ist halt, du hast halt Läden. Jeder einzelne Laden ist wieder

00:25:09: an Kopfschmerz. Also du musst wieder über irgendwas nachdenken und klar ist das auch

00:25:12: mit der Webseite so, aber das ist sozusagen in der Gedankenwelt dann ein Thema und ich

00:25:17: habe nicht irgendwie, ja jetzt muss ich hier in den Laden, dann hier die Mitarbeiter in

00:25:20: den Läden, dann die Lage und so weiter und aus dem Grund haben wir uns einfach gesagt,

00:25:25: denn du sprachst das eben an. Wir hatten jetzt nie viel Geld gerast, das heißt also Geld

00:25:31: zu haben im Sinne von Kapital, um es in neue Ideen und Themen zu stecken, war ja auch

00:25:36: ein rares Good bei uns. Das heißt eigentlich sollte man dann ja ein Geschäft, was nicht

00:25:40: so profitabel ist wie ein Online-Business eben nicht weiter betreiben, weil du dann nicht

00:25:44: so viel Polster aufbaust, um es wieder in die nächsten Themen zu investieren.

00:25:48: Und du hast gerade schon angesprochen, eure Produkte, hast du mal so ein paar angerissen,

00:25:51: wie viele verschiedene Produkte habt ihr heute? Wir haben mehr als 100 SKUs heutzutage, also

00:25:56: wir haben verschiedene Formate, Formatpalette, dann Variationen gerannt, dann verschiedene,

00:26:03: sagen wir mal verschiedene Blitz, nennt sich das Beschnitte, also die Girantoptionen beim

00:26:09: Leimandruck, also gezerrt, gespiegelt und so weiter, erweitert oder in Farbe, in weiß

00:26:14: und schwarz. Aber ihr habt auch Tassen, Kissen, Stifte, Stifte nicht?

00:26:18: Nein, Stifte haben wir nicht, im Prinzip kannst du sagen, wir fertigen eigentlich alles rund

00:26:24: um das Personalisierte, Fotogeschenk und Fotoprodukt plus Heimtextilien, also von der Wettwäsche

00:26:31: über den Teppich, über die Decke, das Kissen, die Handtücher so, bis hin und das ist sozusagen

00:26:39: die neue, die wir gehen, Apparel und Promotional Products, also auch Werbemittel im engeren

00:26:45: Teil. Genau, wollte ich gerade sagen, lass mal kurz über Strategie reden, was macht ihr

00:26:49: eigentlich für wen, wie seiten ihr als Unternehmen aufgebaut? Ich habe verstanden, wenn ich den

00:26:54: großen Wunsch verspüre, mich mit meinem Chihuahua auf einem Kissen abbilden zu lassen oder auf

00:26:58: einer Leinwand, dann kann ich das tun und komme zu euch. Verstanden, das ist irgendwie

00:27:02: B2C, also Business to Consumer. Das ist richtig, das ist mein Foto.de, ist

00:27:07: unsere bekannteste Marke, die wir global betreiben, die genau das macht, was du aktuell sagst

00:27:13: und ist im Prinzip auch, um nochmal kurz zurück zur 3D-Wachstum-Strategie zu kommen, sozusagen

00:27:18: der Index 100 unserer 3D-Wachstum-Strategie. Das heißt, also daran misst sich jedes andere

00:27:24: Land, muss sich daran messen, ob es den gleichen Footprint, die gleiche Dimensionen ausprägen

00:27:31: hat wie mein Foto.de. Okay, witzig. Okay, das ist quasi ein Nukleus. Gerichtig, genau,

00:27:36: richtig. Was macht, also da haben wir aber andere Geschäftsstrategien noch, was macht

00:27:39: ihr noch? Ihr hilft ja auch. Genau, das ist das erste. Dann das zweite ist, wir haben

00:27:42: dann grob zusammengefasst noch neben dem Endkunden die ganze B2B-Strategie. Da haben wir eine

00:27:48: Marke, die wir kürzlich gerelaunched haben, die nennt sich Merge One, das ist die Dachmarke

00:27:54: für alle B2B-Aktivitäten. Merge wie Merchandise. Merge wie Merchandise, MergeOne.com. Und in

00:28:01: dieser Markenwelt sind 3 Segmentes zu Hause. Das erste Segment ist das Partner-Segment,

00:28:06: was man so landläufig unter B2B2C kennt. Da haben wir zum Beispiel in 2014, 15, den

00:28:13: Photoservice mit der REWE-Gruppe gelauncht, den REWE-Fotoservice. Das war das Geschäftsmodell

00:28:19: Partner. REWE-Foto, das war dir. Genau, das waren wir, wo wir, oder das sind wir, wo wir

00:28:24: mit Enterprises und mit Retailern Deutschland und international zusammenarbeiten und in

00:28:31: der Regel für diese Partner mit diesen Partnern co-branded die Personalisierungslösung Richtung

00:28:39: Endkunden anbieten. Also REWE stellt quasi die Brand, hat Kunden die Fotos ausdrucken

00:28:43: lassen wollen, die können sie online uploaden, alles dahinter, könnt ihr für REWE sicherstellen

00:28:48: und mit begleiten und zum Schluss kommt das Paket zum Kunden nach Hause und kamen bei

00:28:52: euch irgendwo aus der Fabrik. Genau, richtig. Genau, da arbeiten wir eben mit verschiedensten

00:28:58: Kunden im Enterprise und Retail-Segment zusammen, international und national, sehr, sehr spannendes,

00:29:04: sehr stark wachsendes Segment. Da reden wir von, weiß ich nicht, 50, 100 Millionen Fotos

00:29:09: im Jahr oder so, also Wahnsinn, was eben Kunden so bestellen? Genau, also das Foto ist normal

00:29:13: eine andere Losgröße als jetzt so klassischerweise Leimwand druckt, da bestellst ihr eher so

00:29:17: ein, zwei. Im Fotobereich sind das natürlich andere Zahlen pro Order, weil einfach niemand

00:29:22: bestellt nur einen Fotoabzug und lässt sie nach Hause sehen. Jetzt testen wir mal den

00:29:25: Chef, was ist nur ein Durchschnittsorder für Fotos? Ich hätte gesagt 30 ungefähr. Ja,

00:29:29: wahrscheinlich eher so um die 40, 50, ja. Aber ich habe es jetzt aus der Hüfte geschossen,

00:29:34: habe ich nicht vorbereitet. Ja, wir werden es noch, ich werde mal nachkommen. So, das

00:29:37: haben wir. B2B2C oder das wir nennen es Merch 1 Partner. So, das zweite Merch 1 Modell

00:29:44: ist das Merch 1 Reseller. Das ist das Modell, wo wir fremden Dritten die Produktionskapazitäten

00:29:50: von uns zur Verfügung stellen und im Prinzip den Shopify-Shop, eine Soloentrepreneur, der

00:29:57: sich irgendeine Nische ausgesucht hat, eben als Produktionspartner begleiten und alle

00:30:02: Produkte herstellen und direkt an den Endkunden schicken, die dort rausfallen. Das heißt,

00:30:07: der Markus möchte unbedingt Mittelstars, Hoodies, Tassenleinmänner haben, dann würde

00:30:12: die mir den kompletten Shop hinstellen? Nein, das ist nicht richtig, sondern du würdest

00:30:16: wahrscheinlich auf Shopify gehen, weil du ja super easy kannst. Oder Shopware. Oder Shopware

00:30:21: und dann haben wir verschiedene Konnektoren zu allen möglichen Shopsystemen, unter anderem

00:30:25: Shopware, unter anderem Shopify, aber auch RCE, Amazon und so weiter. Du dockst dich da an

00:30:30: und dann setzt du die Preise, so wie du sie haben möchtest und sagst, welche SKUs du

00:30:36: möchtest und dann lädst du deinen Logo hoch für den Merch und dann kriegen wir immer

00:30:41: dann die Order, wenn dein Kunde bei dir bezahlt und schicken die zu meinen Kunden. Also das

00:30:45: heißt, wenn ich Influencer oder auch Musiker bin, dann ist das eine sehr einfache Möglichkeit,

00:30:49: schnell in diesem Bereich reinzuwachsen. Und das macht dir schon, das funktioniert

00:30:52: einmal frei? Absolut, ja, das machen wir. Wir tauchen dann natürlich nicht überall in

00:30:57: your face auf, sondern das ist ein Bereich, wo die Partner gerne die eigene Hoheit haben

00:31:03: und einfach sagen, sie brauchen da jetzt nicht TCG's Marke als Expertise, um zu sagen, das

00:31:10: ist jetzt powered by TCG, können wir darüber reden, aber das ist in dem Bereich eigentlich

00:31:13: nicht nötig. Nehmt ihr im ersten Segment, nehmt ihr quasi Kunden wie Aldi und Rewe,

00:31:19: gebt ihr Marktzugang zu etwas, das nicht ein Kernkompetenz ist, könnt ihr Aldi, Rewe,

00:31:23: Lidl, wer auch immer Fotoservice macht, könnt ihr alle eure Kunden sein. Im zweiten Bereich

00:31:27: helft ihr quasi primär, ich sag mal Solo-Entrepreneuren, Influencern, Musikern und Co. kreativen

00:31:37: und Creators. Und am Ende des Tages ist das von klein bis groß. Wir haben auch da Kunden,

00:31:42: die Millionen Umsätze machen. Absolut. Wir haben die Anfänger, die machen ein paar

00:31:47: Hundert im Monat und wir haben Kunden, die machen Millionen Umsätze. So, das ist von

00:31:52: bis. Und die dritte Säule? Genau, das die dritte Säule ist die neueste Säule, das ist

00:31:58: der ganze Bereich Promotional Products, also Werbemittel und Corporate Gifts, der ganze

00:32:03: Corporate Gifting Bereich und das ist etwas, wir tatsächlich vor der aktuellen Diskussion

00:32:08: rund um die Zölle der USA.

00:32:11: bereits diskutiert und entschieden hatten, ist ein gigantischer Multi-Milliardendollermarkt

00:32:16: allein in den USA. Und was ein bisschen absurd ist, dass diese ganzen Rohmaterialien, die

00:32:22: sogenannten Hartguts, in der Regel aus Arjen kommen und dann lokal einfach nur bedruckt

00:32:28: oder dann an den Endkunden zu versendet werden. Oder das ist jeweils den jeweiligen Corporate

00:32:33: Partner. Wir drehen das ein Stück weit um und wir sagen, das was wir können, also personalisiert,

00:32:38: deiner Urlaubsfoto auf eine Leimbahn zu drucken oder auf eine Decke, können wir genauso gut dem

00:32:44: Sportverein anbieten, wo wir sagen, euer Logo auf die Decken für eure B2B-Lounge-Besuche und dann

00:32:52: kommt da noch ein Logo vom Sponsor drauf. Und das produzieren wir, und zwar lokal und das

00:32:57: produziert wird nicht in Asien hergestellt und dann können wir das dir direkt an deine

00:33:01: Sportstätte oder wo immer es sein soll hinliefern, das gleich natürlich auch im

00:33:05: Corporate-Umpfeld für die besten Kunden. Stellt dir vor, du willst deine ganzen Kunden mit was

00:33:10: netten Beglücken, dann schickst du unsere Liste im Bärtschen, wir fertigen das und senden das am

00:33:14: Ende des Tages zu deinen. Und das wird nicht in Asien hergestellt, sonst wird lokal hergestellt,

00:33:18: Europa oder in den USA? Okay, verstanden. Cool. Ja, also wir verwenden das Bärste aus zwei

00:33:25: Welten sozusagen, günstige Preise mit lokalem Mass-Customisation Produktionswesen. Da muss

00:33:32: mal kurz für mich die Zahlen zusammenfassen. Du hast dann einen guten Tag ein paar 100.000

00:33:35: Produkte, also ihr verschickt irgendwie, werft jetzt mal eine Zahl in den Raum, 20, 30, 40

00:33:39: Mio. Produkte im Jahr in irgendeiner Art und Weise. Das macht ihr alles über Partnerunternehmen,

00:33:43: DHL, Hermes. Also wir sind noch nicht so tief, wir haben tatsächlich mal überlegt, ob wir im Weihnachtsgeschäft

00:33:49: Folgendes machen, es gibt die sogenannten Cut-off-Dates. Also die Daten, wo DHL uns sagt oder wer auch immer,

00:33:57: wenn ihr uns nach diesem Datum ein Paket geht, dann garantiere ich nicht mehr, dass es zu

00:34:01: XY-Datline da ist. Das sind Großkampftage. Weihnachten und Co. sind eure Großkampftage.

00:34:06: Valentinstag, Muttertag. Black Friday is Cyber Monday, aber eigentlich nicht, weil da keine

00:34:14: Datline so richtig ist, wofür ich das brauche. Und dann natürlich Weihnachten, weil da geht es um

00:34:19: den Weihnachtstag. Vatertag geht es auch, werden sehr gut, sehr starkes Vatertagsgeschäft gerade.

00:34:24: Ostern ist ein kleines Sales-Event, aber nicht so wirklich relevant. Okay, so, dann haben die

00:34:28: euch auch mal gesagt, wer später kommt, als zu diesem Zeitpunkt, können wir nicht mehr

00:34:32: garantieren. Genau, und dann haben wir überlegt, okay, es könnte jetzt Sinn machen, jetzt sozusagen

00:34:36: Geo-Fencing, einen gewissen Postelzahlenbereich, sich zu definieren, an dem man dann eine eigene

00:34:42: Flotte aufbaut. Und dann kam uns aber Corona in die Quere und dann haben wir das, haben wir das

00:34:48: wieder als Akta gelegt. Ganzhaft über eigene Logistiken nachgedacht zu solchen Spitzentagen.

00:34:51: Last-Mile-Logistik für die Spitzentage muss so sein. Das Geschäft, was wir betreiben,

00:34:56: ist sehr stark rund um Weihnachten. Wir verkaufen Geschenke. Ja, und am Ende des Tages braucht man

00:35:03: vor allem Geschenke an Weihnachten. Das heißt, dann, wenn keiner mehr liefern kann, dann verdienst du

00:35:07: das richtige Geld. Deswegen ist es schon durchaus sinnvoll, darüber nachzudenken, ob man nicht eine

00:35:13: gewisse, einiges Produktionsvolumen für diese Pik-Tage bereithält, was man dann selber zur

00:35:17: Not ausfährt und so am Ende dann an die Endkunden schickt durch eigene Fahrer. Aber das haben wir

00:35:24: dann, wie gesagt, als Akta gelegt und haben uns auch andere Themen konzentriert und fokussiert.

00:35:29: Aber ihr meint es schon tot ernst. Ihr stellt Prozesse auf den Prüfstand und ihr stellt die

00:35:33: Wertschöpfungskette auf den Prüfstand. Das heißt, ihr guckt euch Dinge an, wenn ihr die besser

00:35:37: machen könnt. Ihr würdet auch vor logistischen Prozessen nicht zurückschrecken. Also ihr habt

00:35:41: ernsthaft darüber nachgedacht. Wir haben ernsthaft darüber nachgedacht. Natürlich gibt es da noch ein

00:35:44: paar Fälle-Füße, die man sich angucken muss oder angucken musste. Wir waren da damals mittendrin,

00:35:49: aber wir haben dann uns anderen Dingen zugewandt, denn dann kam der Corona ein Stück weit. Genau,

00:35:54: erst mal mal Corona reden. Corona heißt ja für mich erstmal so, E-Commerce ist komplett

00:35:58: explodiert mit einem, den ich gesprochen habe. Aber ich glaube zuerst ging es erstmal in die

00:36:01: andere Richtung. Ja, aber nicht nur bei uns, sondern bei vielen. Genau. Die ersten zwei Wochen waren,

00:36:06: glaube ich, nach diesem, was war es, der 13. Februar? Das war Horror. Das war absoluter Wahnsinn.

00:36:14: Also Horror heißt die Bestellung, brechen komplett zusammen, die Leute aus den Anderen. Man denkt

00:36:18: sich, okay, was ist jetzt los? Was heißt das jetzt für das Geschäft, für die Firma? Wie geht es

00:36:25: weiter? Für die Mitarbeitenden? Was machen wir daraus? Und dann war eigentlich nach so einer Woche,

00:36:31: haben wir uns wieder berabtelt und hatten dann, haben wir direkt wieder in den Execution Mode

00:36:37: geschaltet und haben wieder so pivotiert. Wie man so sagen kann, haben wir erst schon mehrfach jetzt

00:36:42: heute drüber gesprochen. Und dann haben wir innerhalb von zwei Wochen, von der ersten Idee bis zum

00:36:47: ersten ausgelieferten Produkt, eine personalisierte Mund-Nasen-Maske entwickelt. Zwei Wochen nach

00:36:54: Corona-Staaten-Anführungszeichen. Richtig, genau, richtig. Und weil der Masken waren ja plötzlich

00:37:00: überall. Ja, leider nicht genug. Ja, genau. Und damals ging es nicht darum, vordergründig ist

00:37:06: das jetzt eine medizinische Maske, sondern es geht darum erstmal First Responderschutz in

00:37:12: anführenden Strichen, dass man irgendwie hilft, das nicht zu verbreiten. Und wir hatten alle

00:37:16: Ingredients. Wir hatten also die Näherin, wir hatten die Laserschneidegeräte, wir haben Textil

00:37:22: verarbeitet. Das heißt, wir hatten eigentlich alle Grundlagen, um am Ende des Tages auch kritische

00:37:27: Infrastruktur sein zu können. Und sowohl in Nordamerika als auch in Europa personalisierte

00:37:34: Mund-Nasen-Masken herzustellen. Das haben wir dann live gestellt und hatten gar nicht erst mal die Idee,

00:37:38: irgendwie, dass jetzt große Conference auf uns zukommen. Haben aber dann den Großteil der Orders

00:37:43: von Firmen erhalten, die eben mit Logos bedruckte Mund-Nasen-Masken bei uns bestellt haben. Und

00:37:48: dann sind wir innerhalb von ja, den anderthalb Jahren zum größten Anbieter Personalisiter

00:37:55: Mund-Nasen-Masken in Millionen Stückzahlen aufgestiegen, Europas. Krass. Ja, genau. Bis zu

00:38:01: dem Moment, wo dann im öffentlichen Nahverkehr die Masken logischerweise nicht mehr erlaubt waren,

00:38:06: weil es musste medizinisch sein, dann haben wir das Geschäft auch entsprechend wieder abgebaut,

00:38:10: den Vertriebsweg und haben uns dann wieder unserem originären Chef zugewandt, was ja auch sehr gut

00:38:16: lief. Also wer reden von 100 Millionen Masken, die er produziert hat? Nicht 100 Millionen,

00:38:19: aber schon signifikante Millionen Anzahlers. Also ihr habt einen ganz großen Großteil eurer Ressourcen,

00:38:24: habt ihr umgeschiftet auf diesem Bereich? Ein paar Poster ging ja, also es war ja trotzdem... Diese

00:38:28: zwei Wochen waren wirklich krass, transformativ für das Unternehmen, weil erst mal wurde weniger

00:38:35: bestellt, dann plötzlich gegen die Masken durch die Decke und dann fing dieser Trend des Cocoonings

00:38:40: und ist zu Hause einrichtend an. Nachdem jeder dann sozusagen den Laptop von seinem Arbeitgeber zu

00:38:45: Hause dann bekommen hatte und dann das Homeoffice aufgebaut hatte, hat man sich wahrscheinlich

00:38:50: gefragt, ja gut, was... Was jetzt? Das sieht so trist aus, sozusagen, ja, ich baue jetzt noch

00:38:54: ein personalisiertes Mauspad oder ein ordentliches Kalender an der Wand oder machst mir einfach schön,

00:39:00: aber am Ende ist es ja auch so. Die Menschen verbringen ja dann Zeit zu Hause und dann haben

00:39:04: sie Zeit, sich Gedanken zu machen darüber, ne? Und besinnen sich so darauf, dass sie sich so

00:39:09: haute Schönen machen. Gartenmöbel, Carports, Feuerschalen, alles ging ja dann... Das war ja

00:39:12: auch in 2008 so. Bei "Liebenbrothers" gab es diesen Cocooning-Effekt schonmal. Da waren wir ja aber

00:39:18: noch im Hypergrowth-Mode, da haben wir das gar nicht gemerkt, dass wir sozusagen, dass es da

00:39:23: erstmal ein Dip gab, sondern da gab es, gab da nur einen Weg nach oben. In Covid war es anders,

00:39:27: weil wir dann schon sehr groß waren und dann gab es ein Mini-Dip diese paar Tage und dann ging es aber

00:39:31: wie eine Rakete ab nach oben. Aber in beiden Bereichen, erst Maske und Cocooning, denn irgendwann

00:39:36: parallel, dann ist Maske wieder so ein bisschen ausgefehlt. Nach anderthalb Jahren war es halt

00:39:40: nicht mehr möglich, die zu verkaufen, das war dann auch in Ordnung abgestellt. Krass. Und

00:39:44: ihr habt auch alles hochgefahren parallel, also auch Produktionsmöglichkeiten. Genau, aber das war

00:39:49: ja so, dass das bereits da war, weil wir haben ja Kisten personalisiert produziert, Bettwäsche

00:39:54: personalisiert produziert, Handtücher, Totiberg so, jute Taschen, verschiedene andere Artikel,

00:40:01: die auch genäht werden müssen oder wo der Laser textil schneiden muss, das war ja alles da,

00:40:06: so ein bisschen wie das bei Trigema eben auch war. Die konnten ja dann auch ganz schnell von links,

00:40:13: zack nach rechts und jetzt machen wir das halt auch. So war das bei uns, zu glücklicherweise auch.

00:40:17: Ja, ich überlege nun gerade, also ihr habt ja Spitzentage und Spitzenbelastung, das heißt eure

00:40:22: Fabrik kann denn mehrere hunderttausend Dinge am Tag. Ja, also alle Fabriken zusammen. Genau,

00:40:27: alle Fabriken zusammen. Jetzt ist es ja aber so, dass es auch ganz normale Tage gibt noch Wochenende,

00:40:31: das heißt, wie groß könntet ihr produzieren in der Spitze, wenn ihr quasi durchlaufen würdet?

00:40:38: Wir haben heute eine Produktionskapazität von eine Milliarde Euro. Eine Milliarde Euro könntet

00:40:43: ihr produzieren. Genau, so unser Nordsterren ist immer, habe ich seit Jahren, sage ich das immer,

00:40:48: Christmas every day ist das, was wir eigentlich wollen. Wir wollen jeden Tag das Weihnachten,

00:40:53: weil dann bist du in einem toll eingeschwungenen Zustand, irgendwie die Leute haben viel zu tun,

00:40:59: das macht natürlich auch Spaß, gibt auch was zurück und dann bist du eben bei dieser Gesamtkapazität

00:41:04: Auslastung. Ihr seid ja so super breit, wer ist denn euer Wettbewerb? Also sowas habe ich schon nie

00:41:09: gehört, was ihr so macht in der Breite auch. Wir haben in verschiedenen Teilbereichen unseres

00:41:15: Geschäftes, haben wir verschiedenste Wettbewerber. Ja, also Fotos wäre so, Fotodruck wäre so

00:41:19: CW. CW ist in einem anderen preislichen Segment, aber ja, klassischerweise könnte man das so

00:41:25: sagen, es gibt andere, die eher in unserer Preiskategorie sind, die man dann eher als

00:41:29: Wettbewerb bezeichnet, aber ich will gar nicht so sehr von Wettbewerb sprechen in dem klassischen

00:41:34: Sinne, sondern eigentlich ist der Wettbewerb aus meiner Sicht das selbstgemachte, selbstgebastelte,

00:41:40: selbstgemalte Geschenk eben für Mama, für Papa, für Oma, für Opa, was ja am Ende des Tages,

00:41:45: wenn man als Erwachsener mal da so nüchtern drauf blickt, eigentlich total ausreicht. Und was

00:41:50: manchmal auch vielleicht schöner ist, aber wir sind mit einem Preispunkt unterwegs, der so

00:41:56: attraktiv ist für auch Kundengruppen, denen es nicht so gut geht, dass wir eben konkurrieren

00:42:01: mit dem selbstgemalten Produkt, weil das selbstgemalte Produkt kostet ja auch Zeit. Also das ist ja

00:42:06: auch dann, die Kinder wollen dann auch, dass man sich damit beschäftigt und das mitbastelt und

00:42:10: so weiter und das ist mal schön, aber wir sind dann glaube ich schon die gute preiswerte Alternative

00:42:15: und das zeigen auch unsere Bewertungen. Wir haben Outstanding Reviews und sicherlich einer der,

00:42:20: wenn nicht der, best bewertetste Anbieter in unserem Bereich auf Trusted Jobs und auch international

00:42:27: auf Trustpilot. Genau, das ist uns wichtig, dass der Grund am Ende des Tages abgeholt wird mit

00:42:32: einem guten Preis und dann die valide Alternative dazu hat, es selber zu basteln. Also im Endeffekt

00:42:38: seid ihr einer der Marktführer rund um das Thema Personalisierte Geschenke. Das ist ja schon

00:42:44: irgendwie so, wenn man so ein Cluster bilden müsste, wäre schon irgendwie da. Da arbeiten

00:42:48: weltweit hunderte von Menschen daran, dass diese Dinge, also Holz wird verarbeitet, Leimwände

00:42:52: müssen gespannt werden, müssen bedruckt werden, das sind ja die ganzen Prozesse, irgendwie müssen

00:42:56: Dinge veredelt, bestickt verarbeitet, gelesert werden. Das ist irgendwie das Thema. Jetzt haben wir

00:43:00: ganz viele Prozessketten, die auch bei Logistik enden. Also wir fangen ja an bei Holzeinkauf und

00:43:04: hinten bei Logistik, bis es beim Kunden ist. Ja, du hast den Kunden so was noch vergessen, der

00:43:09: natürlich auch noch eine relevante Rolle spielt, weil er sozusagen der First Responder ist, der

00:43:13: beim Endkunden, wenn er eine Frage hat, wenn mal was nicht so gut gelaufen ist, was leider auch

00:43:19: bei uns ja manchmal passiert, bei uns aber nur Menschen und wir haben auch externe Faktoren,

00:43:24: wie die Versandhinslasse, da kann nicht immer alles gut gehen, aber zu 99,99% geht immer alles

00:43:29: gut, sagen dann die Bewertung auf Trust and Trust. Von daher ist das so ein Kunden-Service sehr

00:43:36: wichtig und da investieren wir auch sehr viel, um eben dann die Kunden dort zu erwischen, wenn

00:43:42: sie eine Frage haben und probieren auch sehr schnell zu antworten. Also First Response-Zeit ist

00:43:47: etwas, auf das wir stark optimieren, wo wir sicherlich auch jetzt mit KI das eine oder andere

00:43:51: Thema aktuell angehen, aber genau, das ist das auch noch relevant. Wollte ich gerade sagen,

00:43:56: also nun dein Bruder, er scheint ja, ich propagiere ja immer, wenn man Dinge so lange tut wie ihr,

00:44:01: 20 Jahre, dann ist man einfach auch extrem gut in ihnen, das muss man eben auch mal fairer

00:44:06: Weise sagen. Ihr seid ja gerade schon festgestellt, so einen richtigen Wettbewerber, es gibt ihnen

00:44:09: Teildisziplin, aber genau derselbe macht wie ihr, den gibt es so erstmal nicht in Europa,

00:44:13: auf eine Sicht, ihr macht es seit 20 Jahren, ihr seid Brüder, ihr versteht euch also auch relativ

00:44:18: blind, die da da wahrscheinlich auch im Unternehmen seinen Steckenpferd und was er sich so kümmert.

00:44:21: Und jetzt haben wir von ganz, ganz vielen Prozessen geredet, wo ich schon sage,

00:44:24: die meisten Leute würden bei einem Bruchteil dieser Prozesse aussteigen, weil ich finde,

00:44:27: ihr bildet wirklich extrem viel, aber auch mit den eigenen Wertschöpfungsgeschichten. Jetzt kam

00:44:32: gerade kurz das Thema AI. Das ist ja eigentlich nochmal ein richtig krasser Game Changer,

00:44:35: wenn man so tief in diesem Spiel drin ist wie ihr, was macht ihr heute mit AI?

00:44:39: Ganz kurz, die Firma ist nicht nur mein Bruder und ich, wir haben natürlich auch tolle

00:44:43: Kollegen, super Management Team, was uns dann in verschiedenen Disziplinen auch rückenfrei

00:44:49: hält. Ist der Torsten noch da? Ganz liebe Grüße an Torsten,

00:44:53: habe ich damals bei den ersten Schafenbilder gekauft. Sehr gut, der freut sich. Also AI,

00:44:58: seit November 2022 ist das wirklich ein Thema, was bei uns ganz oben auf der Agenda steht,

00:45:05: weil es so sehr man es verteufelt hat, vielleicht in den Anfangstagen oder manch einer. So krass

00:45:14: ist es einfach, was heutzutage jeder Neidlos anerkennen muss, was damit möglich ist und

00:45:20: am Ende des Tages trennt sich die Spreu vom Weizen auch in unserem Marktbegleiter umfeldt und wir

00:45:26: haben jetzt die einmalige Chance, ein paar Evolutionsstufen nach vorne zu springen im

00:45:31: direkten Vergleich zu einem oder anderen, der eben nicht so agil, nicht so schnell und auch

00:45:35: nicht willens ist, sich das jetzt anzutun in Anfangstrichen. Was haben wir gemacht? Wir haben

00:45:39: die ganze Firma auf AI First umgebaut. Wir haben sozusagen First Principles vom CEO nach vorne

00:45:46: gesagt, wir arbeiten jeden Tag damit, das muss gemacht werden. Wir haben am Ende auch eine

00:45:51: Verantwortung für euch als Mitarbeitende und jeder muss sich damit auseinandersetzen, denn es ist

00:45:55: nicht nur für uns als Firma sein, auch für die jeweilige eigene Karriere relevant, dass man diesen

00:46:00: Skill erlernt. Das ist das Erste. Wir haben ganz viele Learning-Mitarbeitern angeboten in dem

00:46:04: Bereich und auch verschiedenste Workshops und Weiterbildungen durchgeführt und last and least

00:46:10: haben dann vor etwa anderthalb Jahren eine eigene AI und Automation Abteilung in der

00:46:15: Company aufgebaut, die mit den immer besser werdenden Modellen, die ich gab und mit dem

00:46:20: ganzen Erfahrungsschatz aus den verschiedenen Tests, die wir und Experimente, die wir gesammelt

00:46:26: haben, dann eine Abteilung aufgebaut hat, mit der sie drei Dinge tut. Erstens die Prozesse im

00:46:30: Unternehmen zu durchleuchten, ob man diese automatisieren und mit der AI verbessern kann, im

00:46:36: Bereich White-Color. Das heißt also alle administrativen Tätigkeiten, IT-Bereich, Kunden-Service

00:46:42: und so weiter. Zweites Thema, alle Prozesse im Bereich Blue-Color. Das heißt, das ist im

00:46:48: Produktionsumfeld, was damit reinfällt. Zum Beispiel Tracking von Artikeln durch den

00:46:52: Produktionsprozess. Herausfiltern von Artikeln, die falls etägetiert wurden. Das automatische

00:46:59: Bewiegendmessen und Vorkasten von Versandkosten anhand von den Daten, die man ermittelt in

00:47:08: dem Produktionsprozess. Das musst du mir erklären. Also ihr habt Bilder und Co. verschiedener

00:47:12: Größe und Gewichte und so weiter. Das heißt, ihr habt mit dem Dienstleister natürlich Versandkosten

00:47:16: verhandelt, kleines Paket, mittleres Paket, großes Paket versichert und versichert was

00:47:19: auch immer. Und ihr könnt die AI quasi über den Output rüber gucken lassen, der hinten

00:47:23: raus kommt. Die AI kann das, die Größe des Paketes ja recht gut einschätzen, das Gewicht

00:47:28: hat vielleicht auch. Es gibt ja nicht die AI, sondern es ist ja so, wir haben ein Prozess

00:47:32: gebaut, der jetzt proprietär bei uns durch, ich glaube der letzte Stand ist Ultraschall,

00:47:43: durch Ultraschall Messungen, die Measurements eines fertig verpackten Pakets aufnimmt und

00:47:48: gleichzeitig gibt es da eine sehr, sehr genaue Waage drunter, die das ermittelt. Dann wird

00:47:53: das in ein proprietäres System gespeist. Das System weiß, aus diesen zwei Inputfaktoren

00:47:58: und dem Land, in das Paket gehen soll. Und der Dienstleister? Ein Moment noch. Was ist

00:48:04: in diesem Moment der beste Dienstleister? Plus das System weiß auch, wie sind die aktuellen

00:48:09: durchschnittlichen Shipping SLRs mit den jeweiligen Verdammtingsleistern? Das heißt, wenn das mal

00:48:14: nicht gut sein sollte, kann man am Ende auch anders rücken und mit dem schnelleren, das

00:48:19: geht dann theoretisch auch, Stichwort Cutoffzeiten an Weihnachten und so weiter, da könnte das

00:48:22: auch relevant sein. Und dann haben wir und das ist vor allem auch relevant, den Nachweis

00:48:28: gegenüber dem Partner, dass wir ein Produkt in das Land mit den Maßen, mit dem Gewicht,

00:48:33: also Volumengewicht und physikalischen Gewicht versendet haben und können dann die letztendliche

00:48:39: Rechnung, die dann ankommt, dagegen prüfen. Das ist also sehr im Detail erklärt jetzt,

00:48:42: wie wir das machen, warum wir es tun, weil manchmal da die Rechnung nicht stimmen.

00:48:47: Genau, aber ihr könnt damit nicht in der Theorie sein, in der Praxis, ihr habt jeden Tag eure

00:48:51: Versandkosten oder Logistikosten. Unser Ziel ist in jedem Bereich, so wie das sozusagen

00:48:57: Google Ads wieder, die Analogie, ich kann ins Dashboard gucken und sehen meine Ausgaben

00:49:02: für heute, so wollen wir das in jedem Kostenbereich auch haben, damit wir auf Tagesbasis genau

00:49:08: sehen, was wir verkaufen, was kostet uns das mit Versand und so weiter und die Profiltabilität

00:49:14: runterbrechen können eben auf Tages, auf Shop, auf Produkt und Bestellungsebene. Wir sind

00:49:19: dann nicht bei 100%, aber wir bewegen uns in die richtige Richtung, würde ich sagen.

00:49:23: Und das hinterfragt ihr für diverse Prozesse in eurem Unternehmen jeden Tag?

00:49:27: Absolut, jeden Tag. Und der dritte Bereich ist alles, was End-Consumer-Facing ist. Das

00:49:33: bedeutet also alle Editoren. Sprich, du kommst auf unsere Webseite, machst ein Fotobuch,

00:49:38: dann kannst du unser Quick-Fotobuch zum Beispiel bestellen. Was ist das? Da hinter liegt AI-Technologie,

00:49:43: die aus deinen Hundert Fotos, die du hochlädst, die die besten auswählen und dann Vorschläger

00:49:47: machen, ein bisschen eine Minute fertig auf Deutsch. Das zum Beispiel. Was wir aber noch

00:49:51: haben ist, wir haben auch, darüber hat ich eben erzählt im Vorgespräch, wir haben

00:49:55: auch Editoren, wo du kein Foto brauchst. Wo du quasi, du gibst da deine Daten ein, wie

00:50:00: zum Beispiel, wo dein Kind geboren ist und welchem Datum, an welchem Ort und dann wird,

00:50:05: das ist mathematische Formel, wird der Himmel, den es in der Nacht des Geburt, der Geburt

00:50:10: deines Kindes gab, genau in dem Ort visualisiert, dann kannst du denen als schöne Stadtkarte

00:50:15: bestellen und dann verschiedene Skins darüber und Filter setzen und so weiter. Aber was

00:50:20: auch geht, ist, wir haben verschiedenen Editoren, die aus einem Foto dann, als Text, als Image

00:50:27: zu Image, quasi als Input in die AI, ein neues Artwork oder ein neues Design generieren.

00:50:32: Zum Beispiel, eines der Produkte, die wir ganz früh gelonscht haben, vor einigen Monaten

00:50:36: war der Pet-Editor. Da kannst du das Bild von deinem Hund, deiner Katze, hochladen und

00:50:41: dann stellt die unsere AI, cropped das Bild, also schneidet das Bild aus und vectorisiert

00:50:48: quasi dann die Katze oder den Hund. Man kann es verschiedene Stile auswählen, Watercolor

00:50:52: oder Comic Style und so weiter. Und das übertragen wir jetzt hochziebe mehr und mehr auch auf

00:50:57: den Menschen. Wir haben zum Muttertag das Familienportrait gelonscht, als Analogie

00:51:03: zum Pet-Portrait, wo dann quasi bis zu, glaube ich, drei Personen eben genau in diesem gleichen

00:51:09: Modus freigestellt und dann editierbar sind. Und das alles innerhalb von Sekunden über

00:51:14: unsere eigenproportären Systeme. Was haben wir gemacht? Wir haben ein AI-Backend gebaut,

00:51:20: indem alle, ob es jetzt irgendein Prozess im White-Color oder Blue-Color Bereich oder

00:51:25: aber jetzt der Editing-Imaging-Prozess läuft, dort sind alle uns aktuell verfügbaren Large-Language-Modelle

00:51:34: angeschlossen. Unser Team hat so eine eigene Test-Arena, in der sie dann die jeweiligen

00:51:38: Modelle ausprobiert für die jeweiligen News-Case. Was funktioniert wie am besten? Und dann lassen

00:51:43: die da am Ende dann des Tages bei uns geholst und natürlich Datenschutz sauber. Dann die

00:51:48: jeweiligen News-Cases darauf los und optimieren so die verschiedensten Prozesse und den Output

00:51:53: gegenüber im Endkopf. Krass. Also wow, echt Food-Up, was ihr da macht, das ist echt cool.

00:51:58: Also hört man sehr selten, auch in der Detail-Tiefe, aber du arbeitest ja auch rund um die Uhr.

00:52:02: Ich weiß, dass du ein sehr fleißiger bist. Ihr habt ja ganz, ganz viel aus euch selbst heraus

00:52:06: quasi gebaut und euch auch immer die Wertschaffungsketten dahinter angeschaut und die optimiert. Habt

00:52:11: ihr auch Firmen dazugekauft? Ja, wir haben also kleinere Transaktionen gemacht in der Vergangenheit.

00:52:17: Was ist das so? Was für Unternehmen sind das so? Zum Beispiel unsere Expansion nach Polen. Ja, wir sind ja,

00:52:22: das haben wir so ein bisschen übersprungen, aber ich erkläre es kurz. 2018 sind wir nach

00:52:27: Polen gegangen, haben da mit einem lokalen Unternehmer, der groß war im Bereich Tapetenproduktion.

00:52:33: Dem ist ein größter Kunde abgesprungen, da war der im Prinzip vor der Insolvenz und da haben

00:52:37: wir gesagt, wir benehmen und machen das groß, machen das weiter und das ist unser zweiter,

00:52:41: unser dritter damals europäischer Produktionsstandort geworden, ist heute der größte weltweit mit über

00:52:47: 15.000 Quadratmetern. Das ist in Stettin hinter der Grenze hier bei Berlin und das war im Prinzip

00:52:54: eine Akquisition eher in einem unüblichen Segment für uns. Üblicherweise ist es so,

00:53:01: dass wir Unternehmen kaufen, die eher nicht eine so tief integrierte Supply Channel haben, meistens

00:53:09: nicht selber produzieren, sondern eben dann bei fremden Dritten ihre Produkte beziehen, damit wir

00:53:14: die Synergien heben können und dann eben polzieren können. So haben wir in verschiedenen Bereichen,

00:53:19: im Textilbereich haben wir Unternehmen erworben, wir haben auch einen direkten Bettbewerber

00:53:22: vor vielen Jahren in Köln, im Leimann-Bereich gekauft, von klein nach groß, wir haben mal Kinderbuchanbieter

00:53:28: gekauft, aber genau, das waren die Transaktionen bislang und jetzt ist es so, dass sicherlich

00:53:35: auch durch die aktuelle, externe wirtschaftliche Situation in Europa und auch in den USA immer

00:53:41: mehr inbauen, anfragen kommen und Unternehmen auf uns zukommen und sich zum Kauf anbieten. So und

00:53:46: das ist gerade natürlich etwas, was man dann auch evaluieren muss und wo man sich, wo man sich die

00:53:52: Optionen, die es auch anschaut. Wie gut die Optionen im Ende des Tages so schnell weiterentwickelt,

00:53:57: dass für euch eigentlich ein optimaler Kandidat wäre, das sollen ja auch einige Unternehmer

00:54:00: diesen Podcast, ich bringe sehr, sehr viele Millionen von Artikeln, die euren sehr ähnlich

00:54:04: sind in den Verkehr, habe aber selber nicht die Wertschöpfung und die ganze Produktionskette

00:54:08: dahinter. Genau. Das ist einfach, da könnt ihr helfen, da habt ihr euch einfach auch so schnell

00:54:12: wegentwickelt, dass ihr nicht in eine ähnliche Situation gekommen seid, ihr habt halt vorher gesagt,

00:54:16: das wollen wir selber ohne. Richtig, cool, genau. Das könnte, das könnte sein Nachfolgethemen,

00:54:21: aber es gibt leider auch immer mal wieder Unternehmer oder Unternehmen, die nicht auf die Kosten

00:54:26: geachtet haben. Wir sagen im Einkauf liegt der Segen, das bedeutet auch, man muss auf die

00:54:31: Kosten achten, das ist das Gleiche. Das heißt, wir haben das immer gemacht und wir haben es auch

00:54:35: dann gemacht, wann es vielleicht unpopulär war, auf die Kosten zu achten und das ist uns, aber das

00:54:41: hat uns heute dahin gebracht, wo wir stehen und deswegen sozusagen nachhaltig in die Lage verdetzt,

00:54:47: auch gutes Geschäft machen zu können. Glaubst du, aus heutiger Sicht in den nächsten Jahren

00:54:51: werdet ihr eher mehr Länder oder mehr Produkte machen? Das ist eine gute Frage. Ich würde eher

00:54:56: sagen, dass wir mehr Produkte machen aufgrund der Geschäftserweiterung in den Corporate Gifting

00:55:01: und Promotional Products Bereich, dem übrigens auch Wholesale und Bug auch beinhaltet, also

00:55:08: sprich klassischer, weiß ich nicht, Baumarkette, die auch lokaler irgendwelche Bilder früher in China

00:55:16: gekauft hat, der kann uns auch anrufen und wir stellen dem also nicht 100 Paletten fertig gemachte

00:55:22: Bilder auf den Hof. Das geht auch. Oder schicken die in die jeweiligen Zentralehrer. Das gehört

00:55:26: auch in diesen dritten Merch 1 Corporate Bereich. Krass, also Wahnsinn, wirklich Wahnsinn, was

00:55:31: ihr da gebaut habt, unternehmerisch absolut Respekt. Dankeschön. Extrem krass. Sag mal Philipp, das

00:55:37: mich natürlich noch interessieren würde, du führst unter dem seit 20 Jahren mit deinem Bruder

00:55:39: zusammen. Dann habe ich ja auch das große Glück gehabt, die ersten 10, 15 Jahre knapp mit meinem

00:55:44: Bruder zusammenzuarbeiten, bevor er sich rausgezogen hat und seitdem sein Leben ein bisschen genießt.

00:55:48: Ich kann mich erinnern, das war immer sehr intensiv, aber es war natürlich so rein von, man

00:55:54: vertraut dem anderen, man weiß das immer nur das Beste für den anderen auch will. War das natürlich

00:55:58: extrem schön, aber man reibt sicher trotzdem, wie es mit seinem Bruder zusammen so ein Unternehmen

00:56:01: zu führen. Es ist sehr spannend. Es macht auch Spaß. Es gibt sicherlich Tage, wo irgendwie man nicht

00:56:07: mal einer Meinung ist. Aber am Ende sind wir und das zählt, glaube ich, ein super Team, weil nur so

00:56:13: sind wir da, wo wir heute sind. Die Stärken von beiden zusammengebracht haben das erzeugt, was

00:56:19: heute das Unternehmen ist, was wir auch in Partnerschaft führen als Kursios und von daher kann

00:56:26: ich da nur Gutes berichten. Natürlich gibt es mal solche und solche Tage, aber ich glaube,

00:56:30: dass es in jeder Konstellation der Fall auch, wenn man eben nicht Geschwister ist, aber was

00:56:35: entscheidend ist, blutes Dicke als Wasser und am Ende des Tages, egal, ob man mal nicht einer

00:56:40: Meinung ist, ist man trotzdem noch das Team. Wie teilt ihr euch das auf? Ich bin eher für die

00:56:48: operative verantwortlich und mein Bruder für den ganzen strategischen Bereich inklusive M&A.

00:56:53: Ja, da haben wir auch beide genug zu tun. Das ist so. Und sag mal, ich sehe, du bist ja sehr fit,

00:56:59: du bist 40, was machst du für dich? Sport. Also ich habe seit vielen Jahren, habe ich mir so eine

00:57:06: Routine zugelegt, dass ich vor der Arbeit laufen gehe. Vor der Arbeit? Vor der Arbeit, die auf die

00:57:10: Woche? Drei bis vier Mal. Okay. So, und dann habe ich im letzten Jahr mir dann ein Fahrrad gekauft und

00:57:18: jetzt teile ich das zwischen Laufen und Fahrradfahren auf. Das kann nicht vor der Arbeit, sondern das

00:57:22: dann auch gerne mal abends. Es geht ja auch einfach im Keller, ganz gut. Und nee, das macht mir sehr

00:57:28: viel Spaß und das ist so mein Weg, um irgendwie abzuschalten zwischendurch und das ist mir auch

00:57:33: wichtig. Und wie sonst so Coaches, Yoga, Pilates, irgendwas für den Kopf, wo du sagst, da bild ich

00:57:39: mich weiter, sagst du nicht, ich bin eigentlich in ganz guten Netzwerken drin und wenn ich so

00:57:41: Fragen habe, die über meine eigene Sache hinausging, suche ich eher den Austausch. Ja, also ich habe

00:57:46: am Ende, glaube ich, ein ganz gutes Netzwerk mehr aufgebaut über die letzten 20 Jahre und wenn

00:57:54: ich Fragen habe, die ich selber nicht ergründen kann oder mein Bruder auch selber nicht ergründen

00:57:58: kann, dann tauscht mich durchaus auch aus, sehr offen, natürlich immer auf vertraulicher Basis mit

00:58:04: meinem Netzwerk. Und das ist so mein, würde ich sagen, mein so Skill, dass ich in der Lage bin,

00:58:11: eben durchaus viele Leute einfach anspringen und durchaus auch Leute kennen, wo man denkt,

00:58:17: warum kennst du den jetzt? Ja, aber es hat sich halt so entwickelt über die letzten 20 Jahre und das

00:58:21: ist so ein Asset, was ich eben sehr gerne auch pflege und da ich sehr respektvoll auch im Umgang

00:58:25: bin mit dem, um dann, wenn ich mal eine Frage habe, die dringend beantwortet werden muss oder

00:58:30: einen gefallenen Brauch heraufzukriegen. Bist du zu irgendwelchen Netzwerken engagiert, so IO,

00:58:35: IPO oder einfach da gibt es ja hunderttausend Sachen oder irgendwelche Verbände oder sowas drin?

00:58:39: Ich war bei Roundtable, ich werde dir das was sagen. Ein Charity-Gruppe, die ursprünglich aus England

00:58:47: kommt, war da lange Jahre Mitglied, jetzt bin kürzlich ausgestiegen, mit 40 steigt man da aus.

00:58:54: Muss man. Genau, und ich bin da glaube ich 16 Jahre Mitglied gewesen. Und da war ich dabei, da haben

00:59:02: wir also viel lokal, aber auch überregional an karaktetiven Projekten gemacht, haben glaube ich

00:59:08: über die Phase, in der ich da war, ein bisschen mehr als hunderttausend Euro an Spendengeldern

00:59:13: generiert durch diese ganzen Events, die wir gemacht haben usw. Das war das, was ich gemacht

00:59:19: habe, aber aktuell bin ich so ein bisschen in Erfindungsphase und die Firma, die spannt auch

00:59:23: ganz gut ein. Und meine Familie gibt es ja auch noch, mit der ich auch sehr gerne Zeit verbringe.

00:59:28: Ja, ich kann mir vorstellen, als Kölner, also zum FCG ist das schon auch, haben wir einen zu,

00:59:31: oder? Ja, auch zu. Wie ist das mit Karneval? Bist du so ein Karnevalstyp?

00:59:34: Durchaus, ja. Ja, aber auch irgendwo engagiert, so ein Karneval 2, ein oder sowas, da gibt es ja

00:59:39: Köln-Diverse. Absolut, ich bin jetzt nicht in der klassischen Karneval-Splasche aktiv.

00:59:43: Okay, da muss ja auch nicht sein. Aber beim Feiern bist du schon, du bist jedes Jahr mit

00:59:49: Karneval dabei. Absolut. Wir pflegen auch die Brauchtumspflege bei uns in der Firma. Wir haben

00:59:54: Mitarbeiter, also seit Jahren schon den Rosenmontag natürlich freigegeben und auch, wir laden sie

01:00:00: dazu ein, auch dann mit uns, weil bei fast Nacht, das ist dann der Donnerstag vor Rosenmontag,

01:00:05: in der Firma immer zu feiern und durchaus, also ich bin da, bin dem Karneval positiv zugewandt.

01:00:12: Sag mal, du bist ja ein sehr strikter Typ, auch mit dem Laufen vor der Arbeit und so,

01:00:16: das finde ich übrigens total gut, da hat man es nämlich schon hinter sich für den Rest des

01:00:18: Tages. Ich bin auch ein großer Sportfreund am Morgen. Hast du irgendwelche Regeln oder

01:00:23: Lifehacks im Alltag, wo du sagst, die Wände ich für mich an und es funktioniert ganz gut,

01:00:27: also Meetings nur bis um 10 oder schwierige Meetings gleich morgens oder irgendetwas,

01:00:31: wo du sagst. Also ich habe zwei Lachen, die ich vielleicht teilen kann, also das Sport ist

01:00:35: wirklich wichtig, also das würde ich jedem nur raten, ob es der Sport ist oder was auch immer,

01:00:38: ein Ausgleich zur Arbeit zu finden, weil ich halt viel sitze im Büro. Dann, was noch wichtig ist,

01:00:47: ist Meetings, also früher habe ich immer Meetingsnotizen gemacht, eigentlich komplett

01:00:53: ineffizient. Das gibt jetzt, das kann ich jedem nur raten, sehr tolle AI Agents, die parallel eben

01:01:00: Calls transkribieren, natürlich immer dann schutzkonform, das damit einverstanden,

01:01:05: soweit das ist so wertvoll und zwar für alle Beteiligten, dass eben nichts mehr verloren geht,

01:01:10: das kann ich, das kann ich, dazu kann ich nur raten und dann kann ich, kann ich auch raten,

01:01:14: dass man sozusagen die Chance sich auszutauschen und zu networken, gerade in den Zeiten von remote

01:01:20: work annimmt. Ich bin immer ein großer Fan davon gewesen. Ich weiß, da scheiden sich die Geister,

01:01:26: es gibt Leute, die sagen Konferenzen, was soll das? Es gibt alles gar nichts, aber es gab noch

01:01:30: keine Konferenz, gab noch kein Termin geschäftlich, auf den ich gefahren gegangen bin, der mir nichts

01:01:35: gebracht hat als Unternehmer oder halt für meine Firma und das sind so die drei Winsenweisheiten

01:01:42: vielleicht, die ich so habe. Ja, jetzt bist du auch wahnsinnig kommunikativ, also auch wir haben uns ja

01:01:46: immer auf ein Event kennengelernt, auf den du warst und du bist auch jemand, der rausgeht und

01:01:50: voran geht und wie du schon schreibst, das ist ein mega gutes Netzwerk, also auch wir schreiben

01:01:53: ab und zu und das besteht ja trotzdem, das sind oft kurze knappe Fragen, die eine Antwort auch

01:01:59: benötigen und das finde ich auch gut, dass du dir auf dieses Netzwerk zurückgreifen kannst und

01:02:02: wirklich sagen kannst, okay das hat irgendjemand anders schon mal durchgemacht, jetzt hole ich mir

01:02:05: mal die Informationen, du musst es nicht selber ergründen, da bin ich auch großer Freund von,

01:02:08: aber das machst du extrem gut, muss man auch sagen. Vielleicht als Abschluss noch Philipp, du bist

01:02:12: der Unternehmer in Deutschland, also das ist natürlich ein Unternehmer auf der, nicht auf der

01:02:15: ganzen Welt, aber an vielen Teilen dieser Welt, hast du einen Wunsch an die deutsche Politik oder

01:02:19: hast du etwas, das du dir als Unternehmen einfach mehr wünschen würdest als Unternehmer hier?

01:02:22: Ich werde eigentlich keine politischen Statements machen, so das habe ich mir vor Jahren geschworen.

01:02:28: Takt auf den Tür.

01:02:29: So, aber am Ende fühle ich mich manchmal sozusagen als jemand, der eine Firma in Deutschland hat und

01:02:36: eigentlich in Europa irgendwie dann doch so nicht in Europa, weil eigentlich sollten wir irgendwie

01:02:41: mehr und die Politik sollte mehr in die Richtung gehen aus meiner Sicht, dass man eben barrierefrei

01:02:47: sich bewegen und Geschäfte machen kann in Europa und dass dies mehr gefördert wird,

01:02:51: versus irgendwie lokale Interessen der jeweiligen Mitgliedsstaaten zu pushen. Und das ist so ein

01:02:57: bisschen das, was glaube ich uns als EU im Weg steht, aber wie gesagt keine No-Politics, please.

01:03:02: Ich glaube, da gucken wir Europäer mal ganz neidisch, zumindest bei dem Punkt gucken wir

01:03:06: Europäer mal ganz neidisch in die USA, weil du sagst, ein unglaublich großer Markt. Genau,

01:03:11: und hier, also jedem Ami, mit dem ich rede, sagt immer, wenn du es in Europa schaffst,

01:03:13: kannst du direkt in die ganze Welt gehen, weil wenn du durch die ganzen Sachen durchgestiegen bist,

01:03:16: dann ist auch egal, ob du es weltweit machst. Das ist ein bisschen schade, deswegen auch wahrscheinlich

01:03:21: sehr wenig wirklich große Champions in Europa entstehen, weil schon so ein richtiger Kraftakt

01:03:26: ist, sich aus dem lokalen Land nach Europa zu entwickeln und die meisten schon daran scheitern,

01:03:30: das ist halt superausfordernd. 1000 Dank Philipp, war unglaublich, also auch mit welcher Ruhe du

01:03:36: das hier vorträgst, mit welcher Detail-Tiefe immer noch, also man merkt auch, dass du das seit 20

01:03:42: Jahren machst, wie du diesen hidden Champion aufgebaut habt. Ich werde mal schmulen zu North

01:03:47: Data oder ans Handelsregister, ob ich die neuesten Zahlen von euch finde. Krasses Unternehmen,

01:03:53: schön so eine Story zu hören. 1000 Dank, dass du es teilst, vielen Dank, dass du hier warst.

01:03:56: Sehr gerne, nächste Bestellung auf mein Foto.de machen. Nächste Bestellung natürlich auf

01:04:01: mein Foto.de machen. Wenn es euch genauso gut gefallen hat wie mir, dann natürlich liken,

01:04:07: kommentieren, gefällt mir drücken und follow'n, das ist ja klar. Ich wünsche euch eine unglaublich

01:04:11: erfolgreiche Woche, denkt dran, Mittwoch ist Mittelsdaustag und ich sage bis bald.

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