Vom Stollen-König zum Werbeartikel-Millionär | Danilo Schmidt von Brandible im Mittelstars Podcast

Shownotes

Vom Stollen-König zum Werbeartikel-Millionär

Danilo Schmidt von Brandible im Mittelstars Podcast

Danilo Schmidt ist dieses Mal bei den Mittelstars zu Gast. Seine Unternehmerstory reicht vom Dresdner Stollen bis zu 100 Millionen Werbeartikeln.

Gestartet hat alles mit einer ungewöhnlichen Idee. Christstollen als Werbegeschenk für Konzerne. Aus dieser Nische heraus baute Danilo mit Kaltakquise, Mut und Handschlag-Deals ein wachsendes Geschäft auf. Am Ende stand Brandible, heute einer der größten Werbeartikelhändler Deutschlands. Von Dubai aus denkt er inzwischen international und zeigt, wie man selbst in gesättigten Märkten eigene Spielräume schafft.

Im Gespräch mit Marcus Seidel erzählt Danilo, warum er Work-Life-Balance für Bullshit hält, weshalb Glück kein Zufall ist und wie ein leerer Millionenflug ihn fast alles gekostet hätte. Er erklärt, wie man mit klaren Prinzipien und hohem Tempo aus einer Idee ein stabiles Unternehmen aufbaut.

Danilo teilt seine Learnings, Leitsätze und Lifehacks. Eine Folge für alle, die Unternehmertum ehrlich, kantig und inspirierend erleben wollen.

Im Podcast spricht Danilo über:

  • Warum Handschlag-Deals über 18 Jahre halten können.
  • Wie er in drei Tagen 10 Millionen Euro Umsatz machte.
  • Wieso Glück nichts mit Zufall zu tun hat.
  • Weshalb er Work-Life-Balance für Unsinn hält.
  • Welche Prinzipien ihn antreiben – und wie er sein Unternehmen international denkt.

Eine Folge voller Ehrlichkeit, Tempo und echter Unternehmer-Energie.

Eine inspirierende Folge für alle, die wissen wollen:

  1. Wie man aus Stollen und Werbeartikeln ein Millionenbusiness aufbaut.
  2. Warum Prinzipien im Unternehmertum mehr zählen als kurzfristige Erfolge.
  3. Wie Mut, Geschwindigkeit und Klarheit ein Unternehmen tragen können.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Das war sicherlich der Moment, wo der Becker die Kapazitäten relativ schnell nach oben schrauben

00:00:04: musste, oder?

00:00:04: Von zwölf auf zweiundvierzig Tonnen.

00:00:06: Zweiundvierzig Tonnen Christstollen im Jahr.

00:00:09: Regenschirm, Trinkflasche, alles, was ich an Werbe, Merchandisingmaterial bekommen in der Einkaufswagenschip, das könnt ihr alles liefern.

00:00:15: Wir

00:00:16: haben APIs zu allen Herstellern in Europa.

00:00:19: Hundertfünfzigtausend Artikel.

00:00:20: Wie viel Kohle war das?

00:00:21: Fünfhundert Euro.

00:00:22: Ihr habt

00:00:23: fünf Millionen Euro nach Asien überwiesen, in der Hoffnung, dass in der größten Epidemie der Neuzeit quasi die Ware hier ankommt, ihr die an Kunden weiterverkaufen könnt und Co.

00:00:31: damit wart ihr auch blank.

00:00:32: Genau.

00:00:33: Und dann ging es erst los.

00:00:34: Die Überweisung war das einfacher.

00:00:47: Moin und herzlich willkommen zu einer neuen Folge mit den Stars.

00:00:50: Mein Name ist Markus Seidel und heute zu Gast ist Danilo Schmidt von Brandable.

00:00:54: Heute gibt es gleich mehrere Premieren.

00:00:56: Die eine ist, das wir jemanden da haben, der den weiten Weg von Dubai nach Deutschland angetreten ist, um heute bei uns zu sein.

00:01:02: Er ist vor allem erste Generationenunternehmer, jemand der absolut all in geht.

00:01:06: Wir erfahren, warum er an seiner Jugend mit Auto-Gewinnspielen fast Millionär geworden ist, heute hundert Tonn Stollen pro Jahr verkauft und am Ende des Tages mit Brandable mehr als einhundert Millionen Werbeartikel quer in die ganze Republik verkauft.

00:01:21: Herzlich willkommen, Danilo.

00:01:22: Danke lieber Markus.

00:01:24: Schön, dass du hier wüssten, dass du vor allem den weiten Weg aus Dubai angetreten kannst.

00:01:28: Erzähl mal ein bisschen was über dich.

00:01:29: Wer bist du?

00:01:31: Daniel Schmidt, vierzig Jahre jung.

00:01:32: Das Alter habe ich aus meiner Sprache gestrichen.

00:01:37: Das sehe ich nicht so positiv.

00:01:39: Zwei Kinder, lebt seit vierenhalb Jahren in Dubai.

00:01:42: Bin sogenannte Remote Living CEO.

00:01:46: Unternehmer, illegal Leistungssportler, Investor, Content Creator und bald auch Buchautor.

00:01:53: Ich muss noch launchen.

00:01:56: Und liebe Unternehmen, liebe Business, ganz klein angefangen.

00:01:59: Ich bin häufig gefallen auf dem Weg viel gelernt.

00:02:04: Das ist auch um mein Buch eingeflossen.

00:02:05: Und ja, freue mich einfach heute über Stories zu reden, die das Leben spannender machen.

00:02:11: Ja, ich glaube, es war ein extrem guter Podcast.

00:02:13: Vorgespräch war schon Wahnsinn.

00:02:15: Wo kommst du ja ursprünglich aus, wo ich im Teil dort war?

00:02:17: Genau, ich bin in der DDR geboren in Sibnetz.

00:02:20: Dort war ich zwei Wochen.

00:02:21: war dann drei Jahre lang in St.

00:02:22: Petersburg mit meinen Eltern, weil DDR war es eine Ehre.

00:02:26: Wenn du gute Noten hattest, konntest du dich als Kader qualifizieren, in der Sowjetunion zu studieren.

00:02:30: So haben sie Medizin studiert, dann zwischen Eisenach und St.

00:02:34: Petersburg, war von zu mal krank, und meine Große Erinnerung habe ich wieder ausgepäppelt.

00:02:38: Hindo hergependelt und bin dann mit vier Jahren nach Sul, Simpsons Werke, Sul, Waffenschmiede Sul, kennt man vielleicht noch, bis ich sieben war und dann Richtung Niemburg an der Weser, Niedersachsen.

00:02:49: bis zur zehnten Klasse, hab dann Handel von meinem Abitur gemacht und dann zum Studium zurück nach Dresden und dann in der nationalen Studium gemacht.

00:02:58: Und da auch hängen geblieben am Ende des Tages.

00:03:00: Genau, bis auf.

00:03:01: Bis

00:03:01: auf Dubai dann.

00:03:02: Genau,

00:03:02: vier, fünf Jahre.

00:03:03: Das

00:03:04: heißt die Elternmediziner, damit ein Freiberuflerhaushalt, aber nicht typischerweise ein Unternehmerhaushalt.

00:03:09: Nein.

00:03:10: Oder an DDR ist ja eh so, da meistens nicht so viele Generationen an Unternehmern, auf die wir da zurückblicken können.

00:03:16: Das

00:03:16: stimmt, ja.

00:03:17: Schule hast du aber relativ klassisch gemacht, also Realschule, Gesamtschule, Abitur, wie auch immer ganz normaler Schulweg.

00:03:23: Genau.

00:03:23: Abitur gemacht, war auf einem guten Kurs, hab dann kurz vor Abiturende meine Leichtathletekarriere an den Nagel gehängt wegen der Verletzung.

00:03:32: Bin dann ein kleines Loch gefallen, meinen Noten sind dann von, glaub ich, ein Zweierschnitt auf ein Dreieinzerschnitt abgerutscht.

00:03:39: Ich hab Abitur mit... hunderteins Punkten gemacht, hundert braucht es, um zu bestehen.

00:03:44: Ich bin dann wirklich nach unten durchgeraschelt.

00:03:47: Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie springt.

00:03:49: Genau.

00:03:51: Hab aber immer, aber frühzeitig dieses Thema Unternehmertum verkaufen, schon gelernt und auch während der Schulzeit eigentlich mit sechsten Stunden angefangen, Versicherung zu verkaufen bei der OVB.

00:04:02: Weil der OVB, da sind wir schon so ein bisschen Strukturvertrieb.

00:04:05: Ja, aber da lernst du die Grundlagen.

00:04:07: Mein erster Mentor hat mir damals Das Buch Napoleon Hildenken nach dem Werder Reich geschenkt und das mit achtzehn, das hat einen extrem prägenen Charakter.

00:04:16: Oder How to Win Friends.

00:04:18: Das ist ein tolles Buch.

00:04:19: Das ist ein tolles Buch.

00:04:20: Ja,

00:04:20: Wahnsinn.

00:04:21: Hab ich mal einen Mitarbeiter geschenkt hier.

00:04:23: Das ist ein ganz tolles Buch.

00:04:24: Das hat mich sehr frühzeitig entwickelt, weil wenn du lernst, kalt Menschen anzusprechen, dann verlierst du halt eben auch die Hemmnisse.

00:04:33: Und er hat mir damals gesagt, das ist auch tatsächlich heute noch ein Livetrick.

00:04:36: Wenn du jemanden kalt ansprichst, Dann schau aber lächelt.

00:04:40: Weil du möchtest nicht in ein System eingreifen, in den Menschen, der gerade irgendwie Probleme durchmacht, der in sich gerade irgendwie nicht stabil ist.

00:04:50: Deswegen lächelnd Leute ansprechen.

00:04:52: und die Frage war immer, Entschuldigung, Sie sind mir gerade positiv ausgefallen, darf ich Ihnen mal eine Frage stellen?

00:04:56: Was machen Sie eigentlich beruflich?

00:04:58: Und dann bist du im Kontakt und wenn du lächelst und eine gute Ausstrahlung hast und sagt, okay, bringt mich jetzt nicht um, warum nicht beantworten?

00:05:05: Du hast Vertrieb von der Pika auf gelernt, ne?

00:05:07: Auf der Straße in Hannover mit einem Anzug am Hauptbahnhof und Kaltmenschen angesprochen.

00:05:13: Wow, mit

00:05:14: einem schönen Notizbuch dazu.

00:05:16: Das heißt wirklich hart, am Anfang Versicherungen über UVB auch verkauft und dann kam er glaube ich schon relativ schnell.

00:05:21: auch die Themen mit den Autoverwinspielen und so.

00:05:23: Genau,

00:05:24: kurzes Studium, vielleicht vorbeigbar, weil ich gesagt habe, ich möchte gerne international Business studieren, war an Dresden, war dann bei Produktionskontrollen bei VW.

00:05:33: Drei Modellen Praktikum war dann in Barcelona im Aushandssemester, dann war ich in Dublin im Aushands Praktikum, dann im ... ähm ... ... Jahrzehnte im Aushandssemester in Dublin.

00:05:42: Und währenddessen habe ich immer in der Bar gearbeitet im Taschenberg-Palle im Kempinski in Dresden.

00:05:46: So habe ich damals auch unseren Bäcker kennengelernt.

00:05:48: Bäcker kommt dann in der Ansage, hast du schon gesagt, ähm ... bei uns gibt es das Thema, das spielt Dresdner Christian eine besondere Rolle.

00:05:55: Als Dresdner heute in Dresden lebt.

00:05:58: Ähm ... und das Unternehmen ist auch dort ansässig.

00:06:01: Und hab dann quasi einen Abschluss gemacht und zu sieben dann mit einem Freund während der Bachelorarbeit kurz vor Ende dann halt das Auto-Gewin-Spiel-Business gestartet.

00:06:15: Das war dann mal so ein Promotor-Job und haben das auf selbstständiger Basis gemacht.

00:06:19: Lief sehr gut an.

00:06:19: Nach drei Wochen hat er mich beschissen.

00:06:21: Und ja, wie das Leben halt manchmal so ist.

00:06:24: Ja, falsch abgerechnet.

00:06:27: Passiert ja im Vertrieb öffnen, habe ich gehört.

00:06:30: Soll vorkommen, ja.

00:06:30: Erzähl

00:06:31: mal von diesem Auto-Gewinspiel-Business, weil ich bin ja völlig fasziniert über welche Zahlen mir da reden.

00:06:34: Das hat zu mir gesagt, wenn wir ein Jahr früher gestartet hätten und das durchgezogen, hätten wir mir definitiv Millionäre damit geworden.

00:06:39: Ja.

00:06:40: Erzähl mal, wie das Auto-Gewinspiel-Business damals funktioniert.

00:06:42: Das war relativ frisch.

00:06:43: Also das Business gab es drei Jahre, man hat.

00:06:46: die Idee war, dass... Axelspringer, große Medienhäuser, hatten halt Kundenbedarf.

00:06:51: Und wie kannst du Kunden bekommen, indem du Leads eingesammelt hast.

00:06:54: Also es waren Offline-Leads.

00:06:55: Das heißt, wir haben ein Auto an einem Bahnhof gestellt oder einen Supermarkt, haben kleine Träsen daneben aufgebaut, haben die Kennzeichen geändert in Gewinnmich, haben den Fenster-Schlitz ein bisschen aufgelassen.

00:07:04: Auf den Tür, also auf diesen bistrottischen Stand hat eben die Karten, du kannst deine Daten ausfüllen und hattest damit die Chance, Tauschdaten gegen Gewinn.

00:07:13: Bevor du bei der Lotterie Geldzahl hast, dass du gewinnen kannst.

00:07:15: Hier musstest du nicht zahlen, der Preis war quasi.

00:07:18: Dein Datensatz.

00:07:18: Und, witzigeweise habe ich im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet.

00:07:40: und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr war gearbeitet und wir haben im Jahr auf den gleichen Trick reingefahren.

00:07:48: Am Ende war es ja kein Trick, weil Kunden haben natürlich natürlich Bedarf und Leads gibt es halt online oder offline.

00:07:54: Für uns war das ein ganz legit Business damals.

00:07:56: Also

00:07:57: wir reden davon.

00:07:58: Das Auto gab es wirklich.

00:07:59: Das wird auch alles über ein Notar gemacht.

00:08:00: Das heißt,

00:08:01: es gibt davon Gewinner.

00:08:02: An hochfrequentierten Plätzen, wenn diese Autos hingestellt, Bahnhöfen, wo auch immer.

00:08:06: Da wird die Scheibe vielleicht so ein bisschen aufgelassen.

00:08:08: Draußen liegt so eine Karte.

00:08:09: Hier deinen Daten eingeben, um zu gewinnen.

00:08:11: Dann machst du deinen Kreuz an der richtigen Stelle, dass du aber auch von Drittpartnern angerufen werden kannst.

00:08:15: Du

00:08:15: musst dann auch den geben.

00:08:16: Wenn du es nicht gegeben hast, haben wir natürlich nicht nachgetragen, sondern kannst du da nicht verwerten.

00:08:21: Aber das hat.

00:08:22: die meisten haben

00:08:22: das getan.

00:08:23: Okay.

00:08:23: Wie viele Leute schmeißen an guten Tagen in dieses Auto?

00:08:27: Zwischenbriefe

00:08:27: rein.

00:08:27: Du wirst nicht glauben, december, sechs auf zehntausend, sieben Januar, da haben am Dresdner Hauptbahnhof circa fünftausend bis sechstausend Karten am Tag in einem Auto gegeben.

00:08:38: Pro Tag.

00:08:39: Genau.

00:08:39: Sechs, zwölf, acht, zwölf, acht, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun, neun,

00:08:48: neun, neun, neun,

00:08:48: neun.

00:08:49: Das heißt, du hast die Woche fünfzig bis achtzigtausend Euro Umsatz gemacht, mit einem Stand, der dich vielleicht tausend Euro gekostet hat und Mietkosten bei einem Mietwagen von einem C-Klasse oder einer E-Klasse waren auch nicht relevant.

00:09:00: Das Schlimmste war, dass du dreimal am Tag ein Promot reinschicken musstest, weil die Karten leer waren, du musst es dir auffüllen.

00:09:05: Wahnsinn.

00:09:06: Genau.

00:09:06: Also wenn du das Game einigermaßen drin hattest und an zwanzig verschiedenen Standorten warst.

00:09:10: Wir

00:09:10: hatten zwölf, in der Spitze hatten wir zwölf Autos, ja, zwei tausend sieben auf zwei tausend acht.

00:09:15: Aber du hast halt pro Stando noch zwei, drei hundert Karten gemacht.

00:09:18: Und... Ein Jahr vor hast du seit drei tausend, fünftausend, zehntausend Karten gemacht, weil es neu war.

00:09:22: Jeder wollte ein Auto gewinnen.

00:09:24: Für eine Unterschriftskarte.

00:09:25: Also eine Postkarte ausfüllen und ein Auto gewinnen.

00:09:27: Aber tatsächlich ist das ein Legion Business Offline, wo man Modelle findet, wo du heute halt eben Learning Pages hast, Fiat Marketing machst, Social Media.

00:09:35: Das Ganze gibt's heute digital.

00:09:37: Und hat damals funktioniert, hat funktioniert noch heute noch.

00:09:42: Werbung.

00:09:44: Heute mal Werbung in eigener Sache.

00:09:46: Es geht um mein eigenes Unternehmen, Etzel, und damit um das Thema Affiliate Marketing.

00:09:50: Effizientes Marketing ist gerade in der heutigen Zeit der Schlüssel zum Erfolg.

00:09:55: Doch wie erreicht ihr mehr Kunden, ohne unnötig Budgets zu verbrennen oder Google Meter und Co.

00:09:59: einfach nur pro Klick oder View zu bezahlen?

00:10:01: Die Antwort ist einfach, sie heißt Affiliate Marketing und die Formel ist hundert Prozent Erfolg bei null Prozent Risiko und damit maximaler Umsatz für euren Online-Shop.

00:10:11: Mit AdSale setzt ihr auf eine rein erfolgsbasierte Abrechnung und zahlt nur für echte Verkäufe und Transaktionen.

00:10:16: Keine Fixkosten, keine monatlichen Gebühren, dafür maximale Reichweite mit zahlreichen starken Partnern wie MyDates, Payback oder auch großen Verlagshäuser wie Borda oder Axelspringer.

00:10:26: Egal ob ihr auf Verlagsseiten, themaespezifischen Blogs, Deal- oder Rabattportalen erscheinen wollt oder Preisvergleichen nutzen wollt oder in Google CSS auftauchen wollt, mit AdSale bringt ihr euren Shop und eure Produkte genau dorthin, wo eure Zielgruppe unterwegs ist.

00:10:40: Die Anmeldung ist einfach, das ist Themen intuitiv und unser Support hilft euch das Beste aus eurer Kampagne herauszuholen.

00:10:46: Startet jetzt und skaliert euren Online-Shop unter etzel.de oder werft einen Blick in die Shownotes.

00:10:51: Viel Erfolg und bis bald.

00:10:55: Werbung Ende.

00:10:57: Ja, und du hast ja von dem ersten Dämpfer erzählt, dass sich dein erster Geschäftspartner nach drei Wochen betrogen hat bei der Abrechnung.

00:11:02: Auch bei diesem Auto-Gewinnspiel-Business gab es ja einen ziemlich ungünstigen Moment für dich, den nächsten Dämpfer.

00:11:07: Und zwar auch völlig unverhofft.

00:11:09: Ihr wart ja unterwegs bei der Olympiade.

00:11:09: Genau.

00:11:10: Wir haben dann im Mai, im Mai, im Mai, im Mai,

00:11:11: im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Mai, im Onkel und Geschäftspartner, dann Karzin Erznar gegründet, sind ein Jahr später ... Karzin

00:11:19: steht für was?

00:11:20: Kaspar Schmidt Ideen.

00:11:21: Ah, okay, erst.

00:11:22: Ja, man beginnt erst mal immer kreativ als Vornam.

00:11:24: Meistens nimmt man seinen Nachnamen.

00:11:26: Oder Vornamen.

00:11:28: Die wenigsten kommen auf eine Brand, die man irgendwo entwickelt.

00:11:32: Nicht im ersten Schritt,

00:11:33: ja.

00:11:33: M.I.N.

00:11:33: das Gleiche, ne?

00:11:34: V.W Und genau, wir sind im Jahr nach Peking geflogen, über Malaysia, dann noch in Thailand und waren gerade da und ... Urlaub gemacht, uns die Olympischen Spiele angeguckt.

00:11:45: und plötzlich kommt der Anruf von unserem ersten Mitarbeiter, dem Felix, der sagt, Uwe Danilo, uns werden gerade alle Stände storniert, weil es einige Mitbewerber gab, die sich für nicht als Gewinnspiel geäußert haben, sondern eben als VW, BMW und Audi halt auf Kürmissen ausgestellt haben und haben quasi unter Vortäuschung falsch hat, Hardsachen halt das gleiche, ein ähnliches Geschäftsmodell betrieben.

00:12:11: Und das ging durch die Medien.

00:12:13: Betrug, dies, das, es ist alles nur Schwinde.

00:12:18: Bei denen wurden tatsächlich auch die Autos nicht notariell, hat eben beglaublichen und verkauft.

00:12:22: Und dann brach er das Business ein.

00:12:24: Mitgegangen, mitgefangen.

00:12:25: Für euch gab es keine Stände mehr.

00:12:26: Das Business war komplett in den Medien drin.

00:12:28: Genau, die

00:12:28: Stände stornierten, die Kunden füllten weniger aus.

00:12:32: Das Business plammerte da einfach.

00:12:34: Und wir saßen auf sieben Leasingfahrzeugen.

00:12:36: Auf sieben Leasingfahrzeugen.

00:12:37: Und das war der Hauptteil eures Umsatzes.

00:12:39: Genau.

00:12:40: Okay.

00:12:41: Ja, dann musst du auf der Rückreise von Peking schnell überlegen, was er anders macht, oder?

00:12:46: Das auf jeden Fall.

00:12:48: Wir haben dann relativ schnell pivotiert.

00:12:49: Wir haben einen Simple Ring, haben wir das damals genannt, einen Handyvertrag für Studenten aufgelegt.

00:12:55: Das Modell war einfach, du kriegst sechzig Minuten frei im Monat und zehn SMS für vierundzwanzig Monate.

00:13:01: Damals hat Wodafone für Neukunden relativ viel Geld bezahlt für diesen Vertrag, dreiundsechzig Euro.

00:13:06: Wir haben gesagt, der Vertrag ist kostenlos, also neun Euro, neun und neun und neunzig im Monat sind zweihundertvierzig Euro auf plus, minus, auf vierundzwanzig Monate Laufzeit.

00:13:13: Wir haben die zweihundertvierzig Euro an die Stunden zurück überwiesen.

00:13:16: Von

00:13:16: einer Provision.

00:13:16: Genau.

00:13:17: Und damit hat er einen kostenlosen Handyvertrag gehabt.

00:13:19: Hat das ausgegeben im ersten Moment, dann hätte das halt nicht frei gehabt, aber wir haben den Studenten quasi einen kostenlosen Studentenvertrag gegeben von wo davon mal setzig Minuten telefonieren.

00:13:29: Und zehn SMS frei.

00:13:31: Und wie ihre Ware kostenlos sind, die mir das Geld überwiesen haben und von der Provision abgezogen

00:13:34: haben.

00:13:35: Okay, also habt ihr hundert und zwanzig Euro an jedem Vertrag gemacht und am Stich?

00:13:37: Das habt ihr ein paar Monate durchgezogen, habt ein paar Hundert Handyverträge damit geballert?

00:13:40: Bis die Provision gekürzt wurde.

00:13:43: Wie dein Geschäftsmodell vorbei.

00:13:44: Aber ihr wart sehr experimentierfreudig, find ich ja geil.

00:13:46: Ja.

00:13:47: Okay.

00:13:47: Genau.

00:13:48: So, was war das nächste?

00:13:49: Dresel Christian.

00:13:50: Im Dezember zuvor hatten wir vier Stände in der Berliner Region, wo wir uns auch gerade befinden, für das Fahrzeuggeschäft und haben dann zwei Weihnachtsmärkte angemietet und dort Dresden und Christian verkauft.

00:14:02: Warum?

00:14:03: Weil ich in Bäcker kennengelernt hatte zu meiner Barzeit.

00:14:05: In meinem Studium habe ich immer so zwei, drei Mal die Woche in einer Bar gejobbt und hat ihnen angeboten, weil ich wusste, wie gut er sich in Dresden verkauft, das eben vor Ort zu verkaufen.

00:14:15: War nicht wirklich erfolgreich, weil hohe Logistikkosten, Transportkosten, nur musste die ... Du brauchst Verkäufer, du musst die Stände buchen.

00:14:23: Wenn du eine Belage hast, die Leute kennen dich noch nicht.

00:14:24: Also braucht das ein, zwei Jahre, bis es funktioniert.

00:14:27: Kein cooler Business Case, einen Summe draufgezahlt.

00:14:31: Aber ich wusste, was der Dresdner Christollen ohne Standkosten offline verkaufen kann, sodass wir dann in den Jahr zum Herbst hin gesagt haben, lass uns einen Online-Shop machen.

00:14:38: Ein

00:14:39: Online-Shop für Dresdner Christollen, für ein Produkt.

00:14:42: Der heißt wie?

00:14:43: Stollernausdresden.de.

00:14:45: Okay, weil du bist ein Christian, ein bestimmter Schützer, Markenbegriff und so.

00:14:48: Stollen aus Dresden.de.

00:14:49: Und da habt ihr diese Stollen versucht, in den Mann die Frau zu bringen.

00:14:54: Genau, aber telefonische Kaltekrise und ein bisschen CO, was damals noch einfacher war.

00:15:00: Okay, aber ihr habt, glaube ich, von Anfang an den Stollen nicht an den Einzelkunden ausgerichtet, sondern ihr wollt

00:15:04: Bitubi-Geschäft

00:15:05: machen, Firmenkunden und habt gesagt, wir bauen euch einen personalisierten Christstollen.

00:15:10: Genau.

00:15:11: Das waren die Geburtsstunde, wo wir für uns einen Blue Ocean gefunden haben.

00:15:15: Steuern wurden damals meist nur auf Weihnachtsmärkten verkauft.

00:15:17: Wenig online oder so.

00:15:18: Und dann ging gerade das los.

00:15:19: Wir haben nicht gesagt, wir wollen es an Endkunden verkaufen, sondern als BDB hinternehmen.

00:15:22: Also an Firmen, die das als Weihnachtsgeschenk gebrandet, also personalisiert, individualisiert, dann ihre Kunden rausgeben.

00:15:28: Und in dem Jahr haben wir quasi HP als ersten Kunden gewonnen.

00:15:31: Haben dort quasi individuelle HP-Steuern gemacht.

00:15:34: Siebzehntausend Mini-Stollen, die wurden in den Siebzig-Media-Märkten verteilt zu jedem verkauften HP-Produkt.

00:15:39: Gab's dann halt einen Ad-On, also über WKZ finanziert, Mini-Stollen dazu.

00:15:44: Und das kam richtig gut an.

00:15:46: Das war quasi die Geburtsstätte vom individuellen Dresdner Christian.

00:15:49: Noon Business to Business, Blue Ocean und Kaltakwiese und Konnetzwerk und Kontakt am Anfang.

00:15:56: Du

00:15:56: redest ja viel von diesem Blue Ocean, am Ende des Tages.

00:15:59: war da, also Dresdner Christstern als Produkt war bekannt, hat sich in keinster Weise online verkauft.

00:16:05: Dann hat es so ein zweites Feld, Christstern als B to B Geschenke, war jetzt auch kein Markt, den irgendjemand schon vor euch eröffnet hatte.

00:16:11: Das heißt, die haben wirklich gesagt, okay, wir verkaufen sowohl online, auch gerne an Endkunden, wenn irgendwer sich verirrt und bestellt, aber vor allem verkaufen wir Christstern als Produkt.

00:16:20: an BtoB-Kunden.

00:16:22: Die Produkthoheit hattet ihr so ein bisschen schon, weil ihr ja die Partnerschaft mit diesem Dresdner Bäcker hattet, zur Information an die Hörer und zur Hörerin.

00:16:29: Nur ein Bäcker aus Dresden darf Dresdner Christoln auch backen.

00:16:33: Absolut.

00:16:34: Okay, das heißt du brauchst quasi... Die

00:16:35: schützte geografische Ortsangabe.

00:16:37: Es gibt knapp noch hundertfünfzig Bäckereien, die in Dresden und Umland Dresdner Scheunen backen dürfen.

00:16:43: Ja.

00:16:43: So, ich mag das Jahrhunderts.

00:16:44: Erstmal nicht erwähnt, vierzehnhundert, vierundsiebzig, also wahrscheinlich eines der... ältesten Weihnachtsgebäcke überhaupt und hat eine ganz, ganz lange Tradition.

00:16:52: Und wird von klein wie groß gegessen und hat da dieses Familiäre, weil du halt in das Herz von Familien feiern kommst.

00:17:02: Vierundzwanzig, Vierundzwanzig, sechsundzwanzig zum Dezember.

00:17:04: Erste, zweite, dritte, vierte Advent.

00:17:06: Alle kommen zusammen, Oma, Opa, Freunde, wenn du dann dieses Paket aufmachst.

00:17:09: Du siehst halt eben, hey, meine VW-Niederlassung hat mir gerade diesen Stollen geschenkt.

00:17:14: Du machst die Bannerole auf, hast einen schönen bedruckten Garton und ist dann ein richtig hochwertigen Stollen.

00:17:19: Gehst du nicht in den Supermarkt, sondern ist von Hand gemacht.

00:17:21: Das ist ein schönes Produkt.

00:17:22: Definitiv.

00:17:23: Näher kommt man, glaube ich, gar nicht in diese Zeit der Reflexion und in diese Dankbarkeit.

00:17:29: Weihnachten, man sitzt zusammen.

00:17:31: Dann kann ich mir trotzdem vorstellen, dass es harter Vertrieb ist.

00:17:34: Also viel Cold Calls, du musst ja den Stollen erst mal als Werbepräsent auch den Koneer bringen.

00:17:39: Du hast eine Sesonalität drin.

00:17:41: Stollen ist man ja meistens nicht bei thirty-fünf Grad, oft, einige schon.

00:17:45: Das heißt, das konnte auch nicht das letzte Produkt für euch sein, das hätte da im Sommer die ganze Zeit nur auf Ibiza rumlegen können.

00:17:52: Also stelle ich mir so vor, oder?

00:17:53: Das ist ja endlich das Produkt.

00:17:54: Ja, ein Online-Shop für Dresdner Christian hat damals am vierundzwanzig zwölften war Schluss.

00:18:02: Heute gibt es noch ein paar.

00:18:03: Hardcore-Fans, die halt auch noch essen das ganze Jahr.

00:18:06: Genau, die sagen, ich kaufe den jetzt am ersten Januar, dann kann ich ihn bis März liegen lassen, weil dann ist er richtig gereift.

00:18:11: Nein, also am Ende ist das ein saisonales Produkt.

00:18:14: Online ist nicht gleich online, weil ich habe halt diese saisonalen Schwankungen.

00:18:18: Und deswegen haben wir dann einen neuen Segment von uns aufgestoßen, Wiederkalterquise, neues Produkt.

00:18:26: Das zweite personalisierte Produkt und zwar haben wir kleine Regenponjowalls an Events, an Radiorsender, an Erlebnisparks halt eben verkauft, weil wir über diese Brücke kommen mussten.

00:18:36: Das Fahrzeuggeschäft war ja tot, die Handyverträge waren tot.

00:18:40: Stollen online ging ganz gut los, wir hatten die Personalisierung dazu genommen, lief gut, aber wir mussten halt in Sommerloch halt eben das Sommerloch überwinden.

00:18:49: Da habt ihr Ponchos, also wir reden von so kleinen Bellen, Kugeln, Kugeln aus Kunststoff.

00:18:52: Da ist

00:18:52: ein Regenponcho drin, der aber auch bedruckt.

00:18:55: Und den kannst du halt hier an die Hose hängen oder halt eben an deinen Rucksack.

00:18:58: Und wenn's mal regnet, packst du ihn aus.

00:19:01: Und das Schöne ist, ist nicht in Plastik gewickelt, sondern du kannst ihn wieder einrollen und packst ihn wieder in die Kugel und verwendst ihn halt wieder.

00:19:08: Also dieser nachhaltige Gedanke war damals dann schon ganz praktisch.

00:19:11: Das

00:19:11: ist ein gutes, solides Produkt.

00:19:13: Wahrscheinlich nicht ganz ein Blue Ocean, weil das,

00:19:16: ne?

00:19:17: Ne, genau.

00:19:17: Aber

00:19:17: es war personalisiert und kam durch Zufall halt eben, weil wir halt den HP Kunden hatten und der quasi Hauptsponsor für die leichterlädige Europameisterschaft in dem Jahr war.

00:19:28: Und das wir gesagt haben, okay, mach mal Stollen, dann haben wir Osterbrot probiert, das wollten sie nicht, dann war die WM, WM war es, das war das Jahr.

00:19:37: Genau, Weltmeisterschaft, der Usenbolt, Weltrekord über hundert Meter gelaufen.

00:19:42: Und so kam dann das eine zum anderen, das wir gesagt haben, erster Werbertiege, zweiter Werbertiege, kalter Quise, erster Online-Shop.

00:19:50: Und dann haben wir gesagt, okay, wie wachsen wir jetzt, wie verdienen wir jetzt Geld?

00:19:54: Und ich glaube, dann kam ein echt lustiger Briech von Google ins Haus geflassert, oder?

00:19:58: Ja, ja, ja.

00:19:58: Da merkt man mal wieder, dass offline wirklich funktioniert.

00:20:02: Google schickte uns im Juni, Juli, einen Gutschank-Karte.

00:20:06: Ja.

00:20:06: Mit,

00:20:07: starte Google etwas heute.

00:20:08: Ich schenk dir fünfzig Euro.

00:20:10: Du gibst mir fünfzig Euro.

00:20:12: Und guckst einfach mal, wie es funktioniert.

00:20:14: Und das war etwa, für unseren Online-Shop war das etwa so, als würdest du den auf Steroide packen, weil wir statt kalter Quise den letzten Schlüssel in einem Geschäftsmodell gefunden haben, den wir bis da nicht hatten.

00:20:28: Denn die Wandungskwote auf dem Call-Call war in der Regel zehn Interessenten, ein bis zwei Abschlüsse.

00:20:32: Das heißt, ein bis zwei

00:20:33: Prozent.

00:20:33: Auf hundert Call-Calls?

00:20:34: Auf hundert Call-Calls?

00:20:34: Hundert Call-Calls?

00:20:35: Zehn Leute haben gesagt, ja, ich will und zwei kannst du abschließen.

00:20:38: Interessieren.

00:20:38: Das war so die Ratio.

00:20:39: Die Schlechten machen ein Prozent, wenn du dran bleibst, ein bis zwei Prozent der Kunden kannst du immer überzeugen.

00:20:45: Aber wenn ein Kunde zu dir kommt, wo du kein Interesse wecken musst, und er sagt, ich hätte gerne Christian und ich brauche fünfhundert Mitarbeiter, mach mir mal ein Angebot.

00:20:54: Und du hast jetzt Blue Ocean, du bist der erste, der Indivisierung macht, der kriegt ein Erstgespräch, wo er qualifiziert wird, der kriegt einen Design von dir geschickt, der kriegt ein kostenloses Muster geschickt, der kriegt ein Follow-up Call geschickt, dann hatten wir in der Wand, es wurde von sieben und achtzig Prozent.

00:21:07: Sieben und achtzig auf hundert Anfragen.

00:21:10: die nächsten drei Jahre.

00:21:12: Das war sicherlich der Moment, wo der Becker die Kapazitäten relativ schnell nach oben schrauben musste, oder?

00:21:17: Wo er sich gefreut, genau.

00:21:18: Wo wir von zwölf auf vierundzwanzig Tonnen gegangen sind.

00:21:21: Er hat zweiundvierzig Tonnen.

00:21:23: Zweiundvierzig Tonnen Christstollen im Jahr.

00:21:25: Mhm.

00:21:27: Okay, also wir reden von zehntausenden.

00:21:30: Zweiundvierzig, oder?

00:21:30: Richtig.

00:21:31: Wenn wir jedes Jahr hunderttausende Stollen gibt, ja, in klein bis groß und meistens persenziert.

00:21:38: Und da gibt es alles.

00:21:38: Holzkisten, Alodosen.

00:21:41: Verpackungen, wir machen Sets mit Champagner, mit Wein.

00:21:46: Morgen haben wir eine Produktion, wir produzieren Ginstollen für den Kunden, weil wir gesagt haben, Gin ist auch mal eine coole Variante.

00:21:52: Statt rumstollen machen wir, wir haben auch Whiskeystollen schon gemacht.

00:21:55: So als On-Pack, einfach mal neue Rezepturen probieren, ein bisschen kreativ sein.

00:21:59: Das war Spaß.

00:22:00: Okay.

00:22:01: So, da hatte er zwei Produkte.

00:22:03: Zwei.

00:22:04: Ja, wie ging es weiter?

00:22:05: Ja.

00:22:06: Also nochmal ColdCalls nach EdWords wollte ich nicht machen.

00:22:09: Das war einfach nicht produktiv.

00:22:12: Das bedeutet, wir haben und Oktober, zwei neun, dazu entschlossen, einen Werbartikel-Shop zu bauen auf Magento-Basis.

00:22:18: Ich glaub, Magento wurde früher später von PayPal gekauft und dann in eBay verschmolzen.

00:22:24: Ich glaub, eBay war irgendwann dann auch auf Magento.

00:22:27: Cooles Shopsystem, Open Source, supermodern.

00:22:30: Wir haben es gebaut und gesagt, wir machen ein Zwerbertikel, wir haben zwar noch keine Lieferanten und wir wissen auch nicht wie und nicht wo und nicht was, aber wir haben zwei Produkte, die wir in Bending verkauft bekommen.

00:22:39: Jetzt gibt es dieses Google AdWords und das wird schon irgendwie funktionieren.

00:22:41: Dann haben wir im Januar eine Messe besucht.

00:22:44: Die PSI ist heute die größte in Düsseldorf, ist die immer in der Woche.

00:22:50: In der ersten Januar-Woche.

00:22:51: Sechste, siebte, achte.

00:22:53: Und dort waren viertausend Aussteller, sieben Hallen, Hersteller aus der ganzen Welt, aus Europa, große Druckereien.

00:23:00: Die wirklich eine Oldschool-Hersteller-Handlerstruktur, der Hersteller davon nicht an die Industrie nicht verkaufen, also Industrie bist du dann nur nehmen, mein Unternehmen.

00:23:09: Dafür ist der Werbetekelhandel da.

00:23:12: Und ja, kam zurück mit, kann man vielleicht hundert Katalogen, die auf den Tisch ausgekippt, beim Ufer und gesagt, so, hier sind sie, wir machen jetzt Werbeartikel.

00:23:22: Oh Gott.

00:23:22: Artikel rein.

00:23:25: So, damals hatten wir, war jeder Preis auf Anfrage, also ...

00:23:29: Es gab keine

00:23:29: Druckkonfigurationen, die Leute sind mit Katalogen rumgelaufen.

00:23:32: Also auch da, Oldschool-Industrie, online war schon, es gab zwar schon Platzwörsche, die waren auch schon ziemlich groß, aber mehr als Anfragen oder Neutral konntest du nicht bestellen.

00:23:43: heißt du brauchst du immer Sales, du brauchst du immer Customers Sales, immer Beratung und Co.

00:23:46: Zur Zehn war ein tolles Jahr, wir haben dort noch den Hype von der Fußballweltmesserschaft bekommen, sind im Jahr gleich von von zweieinfünfzig tausend auf eine Million gewachsen, das ist das erste Mal die Million Umsatz geknackt.

00:23:57: Das war dann auch so, das ist der Moment wo gesagt, okay, wir haben es skaliert, wir wachsen, wir haben Vertrieb, Marketing und Disturbationskanal geklärt.

00:24:07: Jetzt heißt es, The Sky is a Limit, keep going, keep innovating.

00:24:10: Und dann habt ihr auf deren Grundlage Produkte gelistet, immer mehr.

00:24:14: Ja.

00:24:15: Jetzt kannst du ja klassischer Zwischenhinder sein.

00:24:17: Also ihr bezieht die Produkte wahrscheinlich aus Deutschland, Portugal, China, Indien, wo auch gerade das Produkt herkommt.

00:24:22: Das heißt, Regenschirm, Trinkflasche, alles was sich an Werbe, Merchandising Material bekommen in der Einkaufswagenschip, das könnt ihr alles liefern.

00:24:31: Haben wir APIs zu allen Herstellern in Europa.

00:24:34: Hundertfünfzigtausend Artikel.

00:24:35: Hundertfünfzigtausend.

00:24:37: wenn ganz vielen Farben mit riesen Stock-Levelen verfügbar sind, die online gekauft werden können.

00:24:42: Teilweise produzieren wir schon in ... ... vierundzwanzig bis zwanzachtundvierzig Stunden ... ... plus Lieferversand, ... ... je nachdem, wo unser ... ... unser Producer oder unser Drucker herrteben ist.

00:24:53: Und die ganz, ganz großen Projekte für die großen Konzerne, ... ... wir haben ja mittlerweile über hunderttausend BTV-Unternehmen, ... ... mit denen wir zusammenarbeiten.

00:24:58: Hunderttausend?

00:25:00: Ja.

00:25:00: Lieber euch bestellen.

00:25:01: Mhm.

00:25:02: Das sind so große Projekte mit Konzernen.

00:25:04: Also, was sind so typische große Projekte, ... ... die in Erinnerung geblieben sind, wo du sagst

00:25:07: ... Also ich fand zum Beispiel den Oranginabaum ganz cool.

00:25:10: Da haben wir einen fast zweieinhalb Meter großen Oranginabaum gemacht für Kombacher.

00:25:15: Mit einem Echtholzstamm, musste Echtholz sein.

00:25:18: Der hatte einen kleinen Betonsockel.

00:25:21: Der war in einem Korb drin mit ein bisschen Grünzeug drauf.

00:25:27: Dreizehn Äste, fünfzig Orangen, der musste aber faltbar sein, der musste auf Palettenmaß packen.

00:25:32: Das heißt, wir mussten in der Mitte katten, wir mussten mit Metallstifte eingebohrt werden, wie so ein Steckprinzip, das ein Palettenkarton gepasst hat.

00:25:40: Und ich stand dann fünf, sechs oder so ein Stück in den Getränkemärkten als Promotion, damit das halt alles schön aussieht.

00:25:46: Okay, also es ist nicht nur, jetzt kann er Seidel kommen, kann quasi Regenschirme für seine Kunden bei euch bestellen, Point Taken, getreativ automatisiert, da muss wahrscheinlich noch nicht mehr einer mit mir reden.

00:25:54: Aber wenn eben so jemand zu euch kommt wie Orangina und hat so einen speziellen Wunsch, wo die auch sagen, es muss die Logistik-Anforderungen, sprich, den deutschen Arbeitsschutz und den ganzen Käse, ihr baut frommste Scratch dieses Produkt für Orangina mit euren Designern.

00:26:08: Genau, Familienmotto, Lebensmotto, es geht nicht, gibt es nicht.

00:26:10: Du kommst zu uns mit einer Idee, wir machen eine Blaupause.

00:26:13: Wir machen Prototypen, wir herstellen Werkzeug her, wir machen Schnittmuster, Andruckmuster, geben das in die Hand.

00:26:22: Wir machen eine Revision, wir verbessern, bis du happy damit bist.

00:26:25: Bis zu, dass wir Spritzkusswerkzeuge für Weltmarktführer herstellen, die ihr Produkt zum Beispiel als Toolbox, kann den Namen noch nicht nennen, kopieren wollen in Miniatur, weil sie dann halt eben die Toolbox, die aussieht wie ein spezieller Stecker, ihren Kunden schenken können, so als G-Make.

00:26:43: kauf das Produkt bei mir, also vom Scratch.

00:26:48: Das heißt, ihr seid bei normalen Produkten wie Regenschirm, Flaschen und Co.

00:26:51: seid ihr absolut kompetativ, weil ihr Zugriff auf die ganze Welt habt zu herstellen Produzenten.

00:26:56: und dann entscheidet sich nur noch, will der Kunde dreihundert Flaschen oder fünftausend Flaschen, weil je nachdem produziert man vielleicht irgendwo anders oder lohnt sich logistisch.

00:27:01: Unwillernverlässlich ein Partner, der wirklich liefert und schnell und die Prozesse im Griff hat, weil kann ja auch viel schief gehen im Prozess, ist ja viel manuelle Arbeit, aber das bekommst du bei unserem Standard, genau.

00:27:11: Aber ihr stellt doch den Überraschungsei, Kinder, Schokoladen, Trolli her.

00:27:15: Zum Beispiel.

00:27:16: Zum Beispiel.

00:27:16: Das

00:27:16: könnte einer von unseren Artikeln sehen.

00:27:18: Ah, ja, okay.

00:27:19: Weil es wirklich Kunden gibt, die sehr spezielle Wünsche haben, da seid ihr genau der richtige Ansprechpartner.

00:27:23: Ja.

00:27:23: Es ist auch eine Manufaktur irgendwo am Ende des Tages.

00:27:24: Ja,

00:27:24: beim Eignis-Sourcing-Team, Designerteam, Eignis-Office in Asien.

00:27:28: Und dort gehen wir zu den Fabriken.

00:27:30: Da habt

00:27:30: ihr auch Leute

00:27:31: sitzen.

00:27:31: Ja.

00:27:31: In Asien.

00:27:32: Wie viele Leute seid ihr heute?

00:27:34: Ähm, knapp siebzig.

00:27:35: Okay.

00:27:37: Und wir reden schon von einem, von einem sehr soliden, achtstelligen Umsatz, den ihr mit diesem Unternehmen macht.

00:27:42: Also es ist wirklich eine super Erfolgs-Story.

00:27:45: Dazwischen fünf, dreißig und vierzig Millionen machen wir.

00:27:47: Okay, das sind die Christstollen inkludierte?

00:27:49: Das sind die Christstollen inkludierte oder nicht?

00:27:52: Ja.

00:27:52: Okay.

00:27:53: Das ist ein Vertical, eine Produktgruppe, die einfach für uns Herzensangelegenheit ist.

00:28:00: Vor meinem Vater, die gibt Generation man Vier, Generation Bäcker.

00:28:03: Ja.

00:28:03: Deswegen ist es eigentlich so... ironisch, dass man irgendwie mit so einem Produkt dann zufälligerweise, ich glaube nicht an Schicksal, also nicht an Zufälle, gewisse Schicksale, mit Interesse an Christian gestartet ist.

00:28:14: Und deswegen, wir wollen das Business auch immer behalten.

00:28:19: Also das ist einfach so traditionell.

00:28:22: Du hattest es mir vorhin erzählt, deswegen, ich will mal noch zurückkommen, weil ich es nicht vergessen.

00:28:26: Der Bäcker, mit dem ihr das macht, mit dem macht ihr das seit achtzehn Jahren und ihr habt einen Handschlag-Deal.

00:28:32: Nicht mehr.

00:28:34: Kein Vertrag, kein nichts.

00:28:35: Also ihr dreht mit dem Kollegen heute bis zu hundert Tonnen Christstollen im Jahr.

00:28:39: Das ist

00:28:40: so, wir sehen uns als Manufaktur.

00:28:43: Anbauen ist nicht, neue Produktionen wollen wir nicht.

00:28:47: Das ist die Menge.

00:28:48: Wenn ihr rechtzeitig kauft, kriegt keine mehr, Maximum und dann

00:28:52: ist das auch.

00:28:53: Aber wir reden von einer sechsstelligen Anzahl an Christstollen, die ihr zusammen verkauft.

00:28:56: Das ist schon echt.

00:28:57: Wahnsinn.

00:28:58: Also finde ich so auch, wenn wir so ein Bäckerbetrieb vorstellen, dass jetzt im Regelfall nicht hundert Mitarbeiter, sondern ist ja schon eher ein bisschen kleiner im Regelfall, dann ist das schon auch...

00:29:06: Und die haben halt auch viel mehr Urlaub unterhalb des Jahres, weil natürlich der Umsatz hinten raus... viel viel höher ist als das normale Brot und Buttergeschäft.

00:29:13: Ich meine, wir sind jetzt im August und du hast mir vorhin erzählt, dass der jetzt schon Christon quasi, ihr müsst jetzt schon anfangen zu produzieren.

00:29:19: Ja, das ist schon fleißig.

00:29:20: Und der Stollen, der hält sich an der ganze Weine.

00:29:22: Also ihr haltet auch Lagerkapazitäten vor, ihr habt den Drehsten ein eigenes Lager, da habt ihr auch eigene Druckmaschinen.

00:29:26: Das heißt, ihr könnt auch individual anfragen, das ist ja auch für die Zuhörn hier.

00:29:30: Manchmal gibt es einfach ein Beachfest, quasi so eine bedruckte Beach-Liege mit meinem Firmenlogo drauf, mit meinem Firmenfarben.

00:29:36: Sowas könnt ihr auch innerhalb von forty- acht Stunden zum Beispiel, zwanzigzehnte Stunden realisieren.

00:29:40: Weil ihr selber Kapazitäten dafür vorhat.

00:29:42: Das

00:29:42: ist neben dem Dresdner Christian, wenn es um ein Herz geht, ist der Liegestuhl mein absolutes, das ist der Marketing-Blockbuster für mich.

00:29:51: Das ist einfach nur, hält ewig, Riesenwerbefläche XXL, ist bequem, kannst du klappen, kannst du wegpacken, gibts Mitgetränkehalter.

00:30:00: Also aus Marketing-Geniesicht, wenn du mal Impressions zählst, was im Tausender Kontaktpreis irgendwie sind.

00:30:06: Eine Beachclub, wenn da ... Dein Logo sehen, sich bequem hinsetzen.

00:30:12: Und diese Assoziation hat die eben aus Marketing-Sicht, also Kost pro Klick ist, glaube ich, der Werber-Ticke, um das günstigste Werbemedium, was es global überhaupt gibt und total unterschätzt.

00:30:24: Er ist auch ein schönes Produkt, also ich empfinde das auch persönlich, als wenn ich eine Firma sehe, die auf einem Sommerfest so ein Ding rumzustehen hat, dann gucke ich mir gerne an.

00:30:33: Ist auch qualitativ gar nicht so einfach, ein richtig gutes Produkt zu bauen.

00:30:36: Das ist so mein Gefühl, die meisten Sachen, die ich mir angucke, sind eher, würde ich jetzt nicht stundenlang drauf sitzen, aber jetzt glaube ich, ganz gut im Griff, ihr baut echt schönen Sachen auch.

00:30:43: Ich habe jetzt von angeguckt auf der Webseite, das sieht schon alles sehr, sehr ordentlich aus.

00:30:46: Ja,

00:30:46: am Ende bist du nur die Summe deines Planetarten und bist natürlich bestrebt, dass die Kunden happy sind.

00:30:53: Klar gibt's mal einen Kunden, der vielleicht nicht happy sein könnte.

00:30:56: Ich glaube, wir haben eine positive Delivery Quote von ... ... weil kommt ein Tag zu spät, der macht was schief.

00:31:05: Die Farbe ist reingegeben.

00:31:08: Jetzt siehst du es im Tageslicht.

00:31:10: Du bist nicht hundertprozentig happy.

00:31:11: Es ist auch ganz, ganz viel subjektiv.

00:31:12: Jeder liebt ja seine Marke unendlich.

00:31:14: Das heißt, du hast eigentlich doch unendlich viel Stresspotenzial.

00:31:18: Und dafür sind wir mit ninety, vier, acht, neun, fünf Prozent happiness Quote.

00:31:22: Also, wenn du dich geliefert, Qualität passt etc.

00:31:24: Glaublich sehr, sehr gut, sehr, sehr gut aufgestellt.

00:31:26: Und für die anderen Kunden findest du halt eine kaufwöchentliche Lösung.

00:31:29: Entweder nach Produktionen, Rabatt discount.

00:31:31: Am Ende arbeiten wirklich auch hinter der Kamera Menschen, die ... an einer Druckmaschine stehen, die einen guten Tag haben können, einen schlechten Tag haben können, die das dann auf dem Rollband packen und dann läuft das durch den UV-Lambe, dann wird es getrocknet, dann hast du vielleicht andere klimatische Bedingungen oder die neue Schage hat.

00:31:49: eine leichte andere Farbe, aber die Vorproduktion war doch genau so, sag ich ja, das ist trotzdem Baumwolle und es ist ein Stoff und er wird gefärbt.

00:31:57: und nachdenken ist es, also es ist nicht so sicher wie der Tod, dass du was leichter hinbekommst.

00:32:02: Es ist halt immer was anderes.

00:32:04: Und das halt eben gut zu managen und zu verpacken ist ein Kraftakt, aber wir tun uns, wir geben da jeden Tag Gas, dass wir für die Kunden da sind.

00:32:12: Du

00:32:12: kannst dich da extrem gut drin verlaufen, ist noch nicht ganz offiziell, aber wir haben anderthalb Jahre an den Middlestars Hoodie gebastelt.

00:32:18: Wir wollten wirklich, wir wollten nicht typisch Merch haben, sondern wir wollten eine eigene Produkte haben und eine kleine Brand.

00:32:24: Und das hat viele, viele Dienstleister verschlissen, ist genauso wie du sagst, weil wenn du in großem Stückzahlen bestellst, die Ware kommt irgendwo von nicht oder außerhalb Europas meistens an oder Landeuropa.

00:32:34: Und der fängt schon damit an der Stick.

00:32:35: Du guckst dir drei Teile an, der Stick ist auf jeden Teil anders.

00:32:37: Dann sagst du, ey, ich will den Stick auf jeden Teil gleich haben.

00:32:40: Das geht schon, aber das hat eben alles seinen Preis.

00:32:43: Das hat dann Preis, das braucht seine Zeit.

00:32:45: Ja.

00:32:47: Und ich brauche.

00:32:48: Aber das machen wir auch.

00:32:49: Arbeitsbekleidung, komplette Kollektionen.

00:32:53: Kann nicht so häufig über die Kunden sprechen, aber da ist wirklich schon das HOSU vom Mittelstand bis zum Konzern halt eben.

00:33:02: Echt viel.

00:33:03: Klar.

00:33:04: Wie viel Prozent der Bestellungen auf eurer Webseite gehen heute direkt durch und werden geordert?

00:33:08: Und wie viel haben nochmal ein Rücksprachebedarf?

00:33:10: Also Auftragsvolumentechnik sind knapp fünfzig Prozent aller Aufträge laufen online.

00:33:14: Okay.

00:33:15: Das sind nur drei Prozent vom Umsatz.

00:33:16: Ja.

00:33:16: Weil Offline die wahren Körpe größer sind.

00:33:19: Offline heißt Kunde ruft an auch ein Angebot.

00:33:21: Wenn du jetzt so kommst

00:33:22: und sagst, ich habe Einkaufsbedingungen bis fünftausend Euro, ich brauche drei Angebote.

00:33:26: Na

00:33:27: ja, genau.

00:33:28: So, dann unser Angebot kann online selbst geschrieben werden mit Staffelpreisen und es sind zehn Sekunden bei dir.

00:33:34: Es braucht der Wettbewerber drei Tage, der ist vielleicht dreißend günstiger, wo wir zu bestellen, der seine Prozesse im Griff hat oder der dreißend günstiger ist, weil dann einmal in Betrieb ist.

00:33:43: Also das ist halt auch eine fragmentierte Marke.

00:33:44: Es gibt über dreitausend Wettbewerber, also hochkompetitiv, also wirklich super Red Ocean.

00:33:49: Und das haben wir immer versucht, hat eben mit einer Blue Ocean Strategie zum Schiffern, in dem wir in der Spitze hatten wir über zwanzig Webshops.

00:33:56: Heute ist Brandable die Marke, die wurde irgendwann im Jahr zwölfundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.

00:34:03: Also eine Marke Wolken, die Strahlkraft hat, die europaweit funktioniert, werden Europa auch einige Testerfahrungen schon in unterschiedlichen Zielmärkten und hatten in der Spitze bis zu zwanzig unterschiedliche Webshops, also vom Negische Shop über Steuern aus Dresden, über Stress bei Shop, Handtuchfabrik, Kassenfabrik.

00:34:22: Die

00:34:22: typische Seeo-Strategie, die man ja online Shops hat.

00:34:25: Ja, aber das ist free traffic.

00:34:27: Ja, genau.

00:34:27: Paid

00:34:28: Ads ist expensive.

00:34:30: Brandable ist auch ein schöner Name, finde ich.

00:34:32: Ganz großes Lob, finde ich, ist ein mega guter Markenname für das, was ihr tut.

00:34:36: Der ist extrem gut gemacht.

00:34:38: Danke.

00:34:39: Nicht jeder kann aussprechen, man soll sagen auch Brandable und schreiben es mit A. Manche Wettbewerber kaufen sich auch die Domänen und leiten die auf ihren Traffic um.

00:34:48: Wir haben schon immer damit gesprochen.

00:34:50: Wir haben sie zurück.

00:34:51: Aber tatsächlich, easy gemerkt, die Brand-Bible im Englischen Brand-Bible ohne B.

00:34:57: Genau.

00:34:57: Make your brand visible.

00:34:58: Kannst auch schön damit spielen.

00:35:00: Marketing hat schon Spaß.

00:35:02: Und du bist nach Dubai gegangen.

00:35:04: Ja.

00:35:04: Vor fünf Jahren schon.

00:35:05: Warum?

00:35:06: Wie funktioniert das?

00:35:08: Corona-Lockdown, im Dezember.

00:35:13: Hartes Jahr hinter uns.

00:35:14: Ein Rekordjahr, ein All-in-Jahr.

00:35:16: Und wir haben gesagt, wir wollen mal raus mit den Kindern.

00:35:20: Zweite Mal Vater geworden.

00:35:22: Waren dann drei Wochen vor Ort.

00:35:24: Der Lockdown ging am twenty-einen bis Mai, Juni.

00:35:27: Wir waren längst remote aufgestellt.

00:35:30: Ich hatte auch die Corona-Zeit im Homeoffice verbracht.

00:35:33: Und dann drei Wochen da geblieben, ein Monat verlängert, ein Monat verlängert, ein Monat verlängert und gesagt, okay, schatze ich hier.

00:35:40: Fühlen wir uns echt sowohl, könnt ihr vorstellen, zu leben.

00:35:45: Mhm.

00:35:46: Und dann mit dem Obergesprochen, was ich das vorstelle.

00:35:50: Also mit

00:35:50: deinem Partnerschaftspartner und deinem Onkel.

00:35:52: Genau,

00:35:53: von mir, der Bruder von meiner Mama.

00:35:55: Und haben dort einen Agreement gefunden, dass wir das probieren.

00:35:59: Und sind dann tatsächlich im März eine Wohnung gekauft.

00:36:03: Februar sogar schon Richtung Nehmärz.

00:36:05: Und sind dann noch mal zurück, den ganzen Sommer.

00:36:08: Und dann geht's da los.

00:36:10: Wander mal ins Ausland aus, mit Kapitalgesellschaften, mit Werten, mit Vermögen.

00:36:16: Dann kommt die Wegzugsbesteuerung.

00:36:18: Das hat Deutschland

00:36:18: schon was gut gemacht.

00:36:19: Was

00:36:19: ist denn die Wegzugsbesteuerung?

00:36:22: Die Wegzugsbesteuerung haben wir auch, glaube ich, einen tollen Unternehmer zu verdanken, eine Geschichte mal dazugelesen, der heute ins Ausland gezogen ist und dann morgen vererbt hat.

00:36:36: Also das Thema Erbschaftsteuer und Wegzusteuer hat tatsächlich Unternehmer zufolge, die versucht haben, ihr, was man verstehen kann, ihr Steuern zu optimieren.

00:36:46: Also du bist dann halt in der Situation, dass du deine Firma bewertet musst, sämtliche Firmenwerte bewertet werden.

00:36:51: Und du bist pauschal, Fiktiv, besteuert.

00:36:55: Wie mit einem Verkauf.

00:36:56: Wie mit einem Verkauf.

00:36:57: Verkaufs aber gar nicht.

00:36:58: Und hast du die Kohle, weil wir vor euch rumlegen?

00:37:00: Ich

00:37:01: habe heute noch die Lohnsteuer als Geschäftsführer.

00:37:03: Wir zahlen Dividendsteuer.

00:37:04: Also ich lebe in Dubai, bin weg zu das Besteuert, aber das ganze Kerngeschäft ist hier.

00:37:08: Da gibt es Beteiligung im Ausland, in unterschiedlichen Startups, aber das ist die Restorenseite, die mich auch umtreibt, weil ich gerne noch einen... Also neue Technologien hat Investiere und auch die Zeit mit der AI halt super spannend finde.

00:37:21: So ein bisschen wie die Erfindung des Internets.

00:37:23: Auf die Heroiden hoch zehn, doch hoch zwanzig, ich glaube die Potenz kann man gar nicht bilden.

00:37:28: Und da wird einiges in den nächsten Jahren passieren.

00:37:30: Und dort einfach angekommen.

00:37:32: Unsere Kinder sind einsprachig hin, diese mittlerweile fließend viersprachig.

00:37:38: Russler, Deutsch, Russisch, Englisch, Spanisch, plus Arabisch in der Schule.

00:37:43: Krass, meine Frau ist Rosan-Deutsche.

00:37:45: Und es ist halt einfach schön zu sehen.

00:37:46: Anderes Klientel, andere Austausch.

00:37:50: Ich liebe das mehr.

00:37:51: Liebe Sonne und mein absolutes Highlight ist tatsächlich die Zeitverschiebung.

00:37:56: Im Winter mit drei Stunden Zeitverschiebung?

00:37:58: Ja.

00:37:58: Das heißt, wenn du so ein bisschen Körper, Geist und Seele im Griff haben willst, ich liebe Sport nach wie vor.

00:38:04: Das Sport ist auch die Energie, die mir das halt eben gibt.

00:38:07: Der Ausgleich, die Balance ist halt super wichtig für mich.

00:38:09: Bis um zwölf ist halt neun Uhr deutscher Zeit.

00:38:12: kannst du dein Sport machen, du kannst lesen, du kannst Podcast reden, du kannst Content produzieren, du kannst deine Personennmarke aufbauen.

00:38:18: Du hast einfach Zeit für dich, für dich und deine, wie der weise auch, Ehefrau.

00:38:22: Und dann beginnt der Deutschland erst der Tag.

00:38:24: Und dann geht der Tag los.

00:38:25: So, dann hast du quasi, ja, zwei Tage in einem.

00:38:29: Ja, stimmt schon.

00:38:30: Das ist was dran.

00:38:31: Sag mal, bevor wir auf deine Misstitionen eingehen, Corona war ja auch einer der Momente in deinem Leben, wo ihr nochmal, obwohl es euch schon sehr gut ging, aber alles auf eine Karte gesetzt habt.

00:38:43: Das habe ich mir vorhin gezählt.

00:38:44: Da habt ihr einen echt krassen Move gemacht.

00:38:46: Kannst du dafür nochmal erzählen, auch mit diesen neunzig Tagen, weil ich das unglaublich beeindruckend finde, wie man aus einem bestehenden, gut funktionierenden Geschäftsmodell heraus noch die Augen trotzdem weiter aufhält und auch bereit ist, nochmal diesen Riesenschritt zu gehen, das Risiko auch einzugehen, das habe ich unglaublich beeindruckt.

00:39:04: Ich muss vor Ort sagen, ich komme aus einer Arztfamilie.

00:39:12: Beide Eltern Ärzte.

00:39:13: Und wir haben durch unser Office in Asien natürlich eine ganz andere Kommunikation.

00:39:20: Wir wussten, wir haben jetzt ein Lockdown.

00:39:22: Ging Januar los.

00:39:23: Wir wussten, Asien öffnet wieder.

00:39:25: Am Freitag den dreizehnten März, das ist unser Business tatsächlich an dem Tag mit der Ankündigung.

00:39:30: Es gibt ein Lockdown am Montag oder Dienstag, um acht Prozent eingebrochen.

00:39:33: Wir wussten, wir wissen jetzt nicht, wie lange das dauert.

00:39:36: Die ganze Welt macht zu.

00:39:38: Wer macht, es gibt keine Messen, keine Restaurants.

00:39:41: Wir wussten, wir haben einen Eigenkapitaldeckung, wir haben ausgerechnet, wie lange kommen wir?

00:39:46: Wie viele Monate?

00:39:47: Ich glaube, vor weniger Krise hat man gesagt, wir kommen noch zweieinhalb Monate, dann sind wir pleite, dann bräuchte man Liquidität, da müsste was tun, so was.

00:39:53: Wir hatten unsere Zahl berechnet und gesagt, es gibt zwei Möglichkeiten als Unternehmer.

00:39:56: Du kannst dich flach auf den Boden legen, die Kosten senken maximal und einfach wegatmen, versuchen und dich dem Schicksal ergeben vermeidlich.

00:40:08: Du schaust, was dir das Universum der Kompetenz hat oder in dieser Konstitution hat eben gibt.

00:40:14: Und wir haben uns von der anderen Weg entschieden.

00:40:16: Wir haben von Freitag auf Samstag noch Geburtstag gefeiert und meinen Großvater nächsten Morgen aufgewacht.

00:40:21: Und was tut man, wenn du nicht schlafen kannst?

00:40:24: Rastlos, dein Unterbewusstsein arbeitet.

00:40:26: Ich habe mich in ein Laptop gesetzt und habe einfach runtergeschrieben, was ist in Situationen, was können wir, was machen wir, was tun wir?

00:40:31: Das ist das sogenannte Covid-Taskforce Paper, das ich es genannt habe.

00:40:35: Das habe ich im Team geteilt.

00:40:36: Wir haben in vierundzehn Stunden Pivot gemacht, wir haben mit Behörden gesprochen.

00:40:39: Wir haben uns die notwendigen Freigaben geholt, um Medizinprodukte zu importieren, weil unsere Kunden haben nachgefragt.

00:40:46: Ich wollte auf den Zug am Januar, Februar, nicht aufsprechen, weil ich gesagt habe, ich will kein Trittbrettfahrer sein und irgendwie Geld machen.

00:40:53: Aber wenn die EU sämtliche wirtschaftlichen Akteure aufruft, aktiv zu werden und die Pandemie-Schutz.

00:41:02: zu sichten, weil es einfach ein Riesen-Gab gab.

00:41:04: Drei Monate keine Lieferung in der globalen Lieferketten-Dynamik.

00:41:10: Das ist das Schlimmste, was passieren kann.

00:41:13: Haben uns einfach an unserer Ehre irgendwo gekitzt bekommen.

00:41:16: Nicht wissen, was passiert, sondern wir haben einfach gesagt, okay, pass auf.

00:41:19: Unsere Kunden brauchen es.

00:41:19: Wir stellen unseren Business von heute auf morgen um.

00:41:22: Wir haben uns um die ganzen Zertifizierungen und die Audits in Asien gekümmert, mit Behörden gesprochen, mit Herrn Duhlig, mit dem Office, mit dem Sozialministerium und guckt.

00:41:32: Was gibt es für Möglichkeiten zu portieren?

00:41:34: Ging es um CE-Vorschriften, da ging es um auch Freistellungsanträge.

00:41:38: Und haben dann Mittwoch angefangen, Kalt unsere Kunden anzurufen, auch neue Kunden, nämlich alle Cleaning in Deutschland.

00:41:45: Und haben dann in drei Tagen zehn Millionen Euro Umsatz gemacht.

00:41:48: Mit medizinischem Zubehör wie Masken, Kitteln.

00:41:52: Die erste Order morgens platziert, zweihundertausend Masken.

00:41:54: Mittags waren wir bei vierhundertausend, abends waren wir bei achthundertausend.

00:41:57: Über drei Tage haben wir dann ein paar Großkonzerne noch dazu bekommen.

00:42:01: Die Kunden hatten einfach diesen riesen Bedarf.

00:42:04: Wir hatten faire Preise, weil wir große Volumen gekauft haben.

00:42:07: Aber diese Preispirale hat sich also fast nicht so unendlich ausgespielt.

00:42:11: Ich glaube, Masken wurden zum Schlusspreis für sechs Euro verkauft, wenn wir um unsere drei Euro maximal gehalten, zwei, fünf bis drei Euro, weil wir auch die kleinen Apotheken, auch die kleinen Seniorenheimer mit tausend, also Die haben bei uns den für tausend Stück, den Preis, wir für hundert bis zwanzigtausend Stück bezahlt.

00:42:25: Weil wir einfach fair sein wollten.

00:42:28: Und als ihr gemerkt habt, dass das Produkt quasi funktioniert,

00:42:31: mussten wir auch ingehen, weil wir hatten für zehn Millionen Euro Orders und mussten alles, was wir hatten.

00:42:36: Mein Kind wird den nächsten Tag geworden, mein Zweites ist jetzt im Home Office.

00:42:39: Wir machen das erste Mal so ein Pivot, sämtliche, also Finanznehmer hatten nach Asien überweisen.

00:42:46: Wie viel Kohle war das?

00:42:47: Fünf Millionen Euro.

00:42:48: Ihr habt fünf Millionen Euro nach Asien überwiesen, in der Hoffnung, dass in einer der größten Epidemie der Neuzeit quasi die Ware hier ankommt, ihr die an Kunden weiterverkaufen könnt und Co.

00:42:57: damit wart ihr auch blank.

00:42:59: Genau.

00:42:59: Wir hatten aber die Aufträge schon.

00:43:00: Genau.

00:43:01: Aber das ist auch nur uns aufs Commitments.

00:43:02: Genau.

00:43:03: Aber ich musste liefern, ich hatte ein Timeline und dann ging es erst los.

00:43:07: Die Überweisung war das einfacher.

00:43:09: Genau, der muss erverzollt werden, importiert werden, das muss distribuiert werden.

00:43:13: Neue Gesetze, neue Verpackungsvorschriften, es gab keine Flugzeuge, wir mussten eigene Flugzeuge charteren, wir überzehren sich Flugzeuge gechartert.

00:43:20: Eure Flugzeuge, die haben nur eure Sachen geflogen.

00:43:24: Zum Beispiel Lufthansa-Maschine ohne Passagiere, wir haben die Sitze beladen, wir haben den Unterboden beladen.

00:43:29: Wow.

00:43:29: Alles dokumentiert, auch digital.

00:43:31: Ihr seid auch mal leer geflogen, hast du mir erzählt.

00:43:33: Ja, uns haben sie leer fliegen lassen, weil sie uns mit zehn Lkw's vor der Tür nicht entladen haben.

00:43:38: Und dann wollten sie das Geld nicht zurück bezahlen.

00:43:40: Und ihr solltet dem Flug natürlich trotzdem bezahlen?

00:43:42: Haben wir bezahlt, aber alles Vorkasse.

00:43:44: Das war der teuerste Flug, den ich hier gebucht hab.

00:43:46: Wie teuer war der?

00:43:47: Eine Million und Achtzigtausend Euro.

00:43:49: Der Sportmarktpreis für Flüge war für einen Flug eine Million und Achtzigtausend Euro.

00:43:53: Das war

00:43:53: eine Seven for Seven Full Cargo mit Fünfhundertfünfzig Kubik.

00:43:58: Und die war eine Million und Achtzigtausend

00:43:59: Euro.

00:44:01: Okay.

00:44:02: Da kann man schon mal schlecht Laune bekommen, wenn man den Flug verpasst.

00:44:04: Das kann man tatsächlich.

00:44:08: Aber in diesen drei Tagen, in den vier Tagen, wo wir fliegen sollten, sind zwei Flüge leer geflogen.

00:44:13: Wir haben danach geklagt, wir haben auch einen Vergleich gefunden.

00:44:18: So einen großen Konzern verklagt man der Regel nicht, aber ... war so.

00:44:23: Und obwohl wir schriftlich die Zusagen hatten und Garantien, weil wir auch das Mutterunternehmen beliefert haben, hatten wir uns trotzdem einfach an den Schadenhals stehen lassen.

00:44:31: Okay.

00:44:32: Und Long Story Short, um es vorwegzunehmen, das wurde das erfolgreichste Geschäftsjahr eures bisherigen Unternehmer daseins.

00:44:40: Es hat also hintenraus sich auch komplett ausgezahlt.

00:44:43: Ich glaube, umsetzen wir so, das ist ja vorhin mal genannt, das ist jetzt aktuell über dreißig, fünfundreißig Millionen.

00:44:47: Wir reden von dem Zeitpunkt von vor fünf Jahren.

00:44:49: Wenn man eure Bilanz reinschauen würde, würde man sehen, dass ihr im Jahr zwanzig, zwanzig absolut piekt.

00:44:53: Genau, von sechzehn auf neunundsechzig Millionen.

00:44:55: Von

00:44:55: sechzehn auf neunundsechzig Millionen.

00:44:57: Genau, also knapp vierhundertfünfzig Prozent.

00:44:59: Das ist sehr unternehmerisch und sehr waghalsig.

00:45:02: Also Glückwunsch.

00:45:03: Wir hatten eine Aufgabe, wir mussten liefern.

00:45:05: Ja.

00:45:06: Also krass, auch krass aus der Komfortzone noch mal rauszugehen.

00:45:09: Du hast ja erzählt, diese neunzig Tage, wo du von morgens bis abends auch durchgearbeitet hast, das Essen an dein Tisch geliefert wurde.

00:45:16: Man kann dafür kritisiert werden oder halt eben nicht.

00:45:18: Aber tatsächlich war die Intention, die wir halt eben hatten, dass wir helfen können und unsere fünfzig Mitarbeiter, die wir damals hatten, eben auch in Lohn und Brot stecken, weil alle saßen im Homeoffice.

00:45:29: Wir haben zwei Leute haben nur noch Werbertikel gemacht, alle anderen haben auch Vertrieb umgesetzt.

00:45:33: Wir haben das Lager, vier und zwanzig Stunden beschützen lassen.

00:45:35: Wir haben nur direkt Flüge gebucht, weil wir Schiss hatten, dass in Thailand dann die Ware konfistiert wird.

00:45:40: Hätte, wärst du in Polen gelandet mit dem Flugzeug, weil du dazwischen landen musstest, hättest du konfistiert.

00:45:45: Ja.

00:45:45: Es war einfach, also, es war ein kriegsähnliche Zustand, ne?

00:45:49: Und wir haben dann halt unsere Verantwortung nachgekommen, zu Fernpreisen, Ware zu beschaffen, die jeder braucht.

00:45:53: zu dem Zeitpunkt, ob man jetzt ...

00:45:55: Da wurde ich grad total,

00:45:56: also

00:45:57: das hätten wir davon gehabt, wenn ein Unternehmen mehr Hops gegangen wäre.

00:46:00: Also so habt ihr das Unternehmen gerettet, habt auf Jahre hinaus vernünftig aufgestellt, saniert.

00:46:04: Da

00:46:04: wird schon dafür kritisiert, aber wir haben das mit guter Intention gemacht und ich bin auch stolz darauf, dass wir diesen Weg so gegangen sind.

00:46:10: Also hier saßen ja einige Unternehmer schon, die auch Masken produziert haben.

00:46:14: Wie du gerade sagtest, der Staat hat dazu aufgefordert, soweit ich weiß, die Unternehmen und hat auch gesagt, Hälfte in der Pandemie.

00:46:19: Und wenn du, wenn das Ganze andere bis ins Weg bricht, die Lohnkosten und Komus zu ihr trotzdem bezahlen, also es ist ja auch... musst du erstmal so viel Geld auch mit Masken... Das ist in eurem Case jetzt besonders gut, weil ihr auch China importiert habt, ne?

00:46:29: Wahrscheinlich keine Trigema, eine Gruppe, da ist das anders.

00:46:31: Sie produzieren die Masken in Deutschland, da ist der Spread auch zwischen Produktion und Verkauf wahrscheinlich nicht ganz so groß, aber am Ende des Tages wollten alle Masken haben.

00:46:38: und wie du sagst, wenn das Flugzeug aus Versehen nicht in Deutschland gelandet wäre, sondern in Polen, denn wenn die Masken in Deutschland nicht angekommen, das waren die Zustände damals.

00:46:45: Also es wurde auch dafür bezahlt, dass die Masken zum Schluss hier in Deutschland sind.

00:46:48: Das hat halt alles einen Preis.

00:46:49: Das ist ja nur mal so.

00:46:50: Absolut.

00:46:52: So jetzt seid ihr quasi an diesem punkt.

00:46:54: du hast es geschafft quasi remote CEO auch zu sein.

00:46:57: Hast ich mit deinem mit deinem onkel auch da so aufgestellt dass ihr das unternehmen zusammen führt.

00:47:00: Du machst aber darüber hinaus ja noch ein paar andere sachen.

00:47:02: du bist ja auch investor.

00:47:03: Was machst du da?

00:47:05: was interessiert dich besonders.

00:47:06: Zwei themen interessieren mich super super starkes thema AI.

00:47:13: Ich sehe einfach die die möglichkeiten in in legacy unternehmen.

00:47:20: Automatisierung zu bringen in relativ kurzer Zeit, die du heute, also die du vor zehn Jahren einfach nicht gehabt hättest.

00:47:26: Also es ist einfach super cool, super spannend, auch diese Learning-Curve zu sehen.

00:47:31: Man sieht zwar, dass diese NERGY PTI-Five, zum Beispiel, wenn man es nimmt, hier kommen sie ein bisschen an die Erwartungshaltungsdecke, wo man merkt, okay, jetzt ist der Sprung doch nicht mehr so krass geworden, aber trotzdem ist die Rechenleistung, die dahinter passiert halt eben.

00:47:45: Wahnsinnig, wahnsinnig krass, die Identity-Betiste, die du bauen kannst.

00:47:49: Es gibt auch super viel Open Source Produkte.

00:47:52: Aber prinzipiell, ich investiere gerne in Handfestes, also ich bin Immobilieninvestor.

00:47:58: Als Hobby, seitdem ich seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem Jahr ist, seit dem.

00:48:15: statt einer Wohnung, kann man auch mal schwimmende Wohnungen nutzen, mittlerweile gut etabliert.

00:48:21: Sehr, sehr hohe Widerbuchungsraten, weil wir echt ein super schönes Interior haben und auch eine tolle Crew und ein tolles Konzept dahinter.

00:48:28: Und dann investiere ich in Augmented Reality, in den Defense-Tech-Unternehmen, was sich zur Aufgabe gemacht hat, eben den Menschen, wie er heute ist, in eine Situation zu beschäftigen, dass du nicht mehr auf alten System angewiesen bist, sondern du eine smart Brille hast, mit der du per augmented reality Brille quasi Informationen eingeblendet bekommst.

00:48:51: Gesichtserkennung, Waffenerkennung, kannst du Drohne fliegen.

00:48:54: Also eine super kleine, leichte Brille.

00:48:56: Prototypen sind auch fertig.

00:48:59: Ganz ein spannendes Produkt.

00:49:01: Und ich denke in Zukunft, das sieht man halt eben auch bei Meta, also das B to C, weil wir machen das halt für Polizei und... ganz klar abgrenzt für Militär.

00:49:09: Also wirklich Defense und Security.

00:49:11: Weil wie willst du als Soldat heute oder als Polizist im Zeiter von Drohnen und von Technologie mitwachsen?

00:49:18: Ja.

00:49:19: Du hast vielleicht einen Bodycam, du hast einen Mikro, du hast einen Headset, aber du siehst die nicht kommen, du kannst keine Entscheidung treffen.

00:49:25: Und so eine Smartbrille mit einem integrierten Head-Up-Display kann man sich vorstellen wie einem Auto.

00:49:29: Ja, mit dem kleinsten Laserbeamer der Welt.

00:49:31: Wird ein Dualscreen aufgebaut, du kannst quasi Navigieren, du kannst Gesichterkennung machen, du bist sicherer, weil du das Nummernschild von einem Auto lesen kannst.

00:49:43: Das ist eine ziemlich coole Company, die ich vor drei Jahren investiert habe und geht jetzt in den Verkauf und ist auch gerade wieder in der Fundingrunde und hat ein riesenglobales Potenzial.

00:49:57: Du bleibst da schon auch sehr wach, also könntest du dich auch ausruhen, könntest sagen, das ist was wir jetzt haben, das ist ganz gut, das läuft auch auf.

00:50:02: Ja genau, dann wär's langweilig, aber du bist schon auch an Weiterentwicklung interessiert.

00:50:05: Du hast ja auch viel von diesem Blut und Red Oceans gesprochen, kannst du das nochmal kurz zusammenfassen auch für die Zuhörerinnen, das würde mich mal interessieren, weil du ja vielen diesen Sachen auch denkst und in diesen Prinzipien auch denkst.

00:50:15: Also Red Ocean ist im Endeffekt, muss man sich vorstellen, wir haben den Ozean, da sind ganz, ganz viele Fische drinne und aber auch ganz, ganz viele Haie.

00:50:22: Und diese Haie... Fressen diese Fische, und deswegen wird er rot.

00:50:26: Er ist halt blutig.

00:50:27: Das heißt, wenn du diesen Markt eintrittst als kleiner Fisch, ist dann über Lebenswahrscheinlichkeit relativ klein.

00:50:32: Mehr Geld, mehr Kunden, Historie, so sie halt bis ich sind.

00:50:38: Hochkompetentiver

00:50:38: Markt.

00:50:39: Genau.

00:50:39: Und innerhalb dieses Marktes kann man aber eine neue Nische schaffen, also ein neues Untersegment, wie, okay, es gibt tausend von Bäckern da draußen, die Stollen verkaufen.

00:50:51: Aber es gibt nur einen Dresdner Christian Verkäufer, der es online macht, der es personalisiert macht für Firmen und der in ein Segment anspricht, was du nicht im Supermarkt bekommst, nicht mal Bäcker, was einfach nicht existent ist.

00:51:02: Also, du schaffst eine neue Kategorie, eine neue Gruppe.

00:51:05: Blue Ocean ist zum Beispiel Airbnb, Blue Ocean ist ein Uber,

00:51:09: den wir jetzt

00:51:10: mit Uber und Airbnb nicht vergleichen, aber sie haben ein existierendes Business-Modell genommen, ist anders gepackaged, anders designt.

00:51:17: Neu angegangen, das Problem anders gelöst und haben dafür einen komplett neuen Zielgruppe und den Markt erschlossen.

00:51:22: Also im Blue Ocean kann sowohl der Stollenvertrieb online wie Tobi sein, aber im Blue Ocean ist es auch, wenn man quasi Transport verändert.

00:51:29: Alles, alles was wo du aus Hochkompetitivität rausgehst und plötzlich deinen eigenen Marks schaffst.

00:51:37: Und deswegen sagst du auch Legacy-Unternehmen.

00:51:39: Wir haben auf der einen Seite quasi künstliche Intelligenz, auf der anderen Seite ganz viele alte Strukturen und Prozesse.

00:51:44: Und wenn man die Sachen miteinander feirert, das hat man natürlich einen sofortigen Uplift in Leistung, Produktionsfähigkeit, Ressourceneinsatz und Co.

00:51:51: Also ich glaube, dass Bethesunternehmen in Deutschland heute mit einer vernünftigen AI-Strategie, drei bis fünf Prozent Umsatzwachstum erzeugen könnte und gleichzeitig die Provalität steigern.

00:52:02: Weil Deutschland ist so teuer von den Löhnen und auch von seinem Arbeitsmarkt.

00:52:07: dass du, klingt jetzt wie ein normaler Spruch, aber dass du es wirklich nur skalieren kannst über Digitalisierung und Automatisierung.

00:52:15: Und an den Punkt müssen wir halt kommen.

00:52:16: Aber schlagen wir uns jetzt mit AI-Aktrum und machen uns die Türe zu zur größten Revolution, die die Welt jemals gesehen hat.

00:52:22: Oder finden wir Wege und Möglichkeiten, Technologie zu integrieren, Datenschutzkonform und nachhaltig.

00:52:31: Jetzt sitzt du ja nicht mehr in Deutschland, bist jetzt in Dubai.

00:52:33: Hast du also ein bisschen Blick von außen.

00:52:36: Was würdest du dir von der deutschen Politik wünschen?

00:52:38: Du bist ja trotzdem noch Mittelständler in Deutschland.

00:52:40: Was findest du gut, vielleicht auch woanders?

00:52:43: Und wo sagst du, da sollten wir in Deutschland mal langsam anfangen, Gast zu geben und vielleicht auch Steine aus dem Weg räumen?

00:52:48: Ich hab Freunde ausgefüllt, jeden Land dieser Welt.

00:52:53: Ich bin auch seit zwei Jahren in einem Executive Education Program an der Harvard University, macht dort einen OPM.

00:53:03: Und ich bin

00:53:04: ein Ex-Owners-President-Managers Degree.

00:53:06: Das ist das einzige Aluminium, also einzige Programm, was du als Owner machen kannst.

00:53:11: Geht über drei Jahre, drei Wochen, wo du dann Alumni wirst.

00:53:13: Okay, du musst also eigentlich mal von etwas von einem Unternehmen sein.

00:53:17: Du musst

00:53:17: Unternehmer sein.

00:53:19: Und was mir in Deutschland halt eben fällt, ist, dass du für Nichterprachteleison bezahlt wirst.

00:53:25: Also wenn du in Dubai bist, dann sagt Tschech Mohammed bin Rashid Al-Maktoum.

00:53:29: Ist es mir völlig egal, ob du eine Garzelle bist oder ein Löwe.

00:53:32: Wenn die Sonne aufgeht, dann rennst du.

00:53:35: Und das siehst du dort.

00:53:36: Die Leute arbeiten, twenty for seven, haben alle Emissionen.

00:53:40: Du kannst in diesem Land nicht leben, wenn du kein Geld hast.

00:53:42: Das heißt, du musst arbeiten.

00:53:44: Ja?

00:53:44: Und ich glaube, wir brauchen Arbeitsmarktreformen, wo Leute, wo nicht Millionen von Leuten bei uns halt eben nicht arbeiten dürfen oder noch nicht qualifiziert genug sind, wo wir Geld für etwa zahlen, was ins Ausland geschickt wird zu anderen Familien.

00:53:56: Und Dänemark hat das, glaube ich, ganz gut vorgemacht.

00:53:58: Dänemark hat diesen Sprung halt eben geschafft, hat gesagt.

00:54:00: Asyl ist... wichtig, wir machen auch eine Aufgabe anderen Menschen gegenüber, aber es muss jetzt kein Paradies sein, es muss kein Urlaub sein.

00:54:07: Wir müssen die Leute in Arbeit bringen, wir müssen eben dafür Sorge tragen, dass unser Sozialsystem hat eben auch nicht kollabiert, wir müssen dafür Sorge tragen, das finde ich ein Dubai gigantisch, Gotteslästerung, der Vergiss und Knast.

00:54:21: Also, egal ob du Jude bist, ob du Christ bist oder ob du Moslem bist, wenn du das... dass Recht missbraucht, negativ für meine andere Religion zu sprechen ist und das Gefängnis.

00:54:32: Und deswegen ist diese Toleranz für jeden so groß.

00:54:37: Du hast neunzig Prozent in Ausländer.

00:54:40: Jeder integriert sich.

00:54:42: Es ist super safe.

00:54:44: Und ich wünsche mir, dass meine Tochter oder mein Sohn nachts durch ... Dresden oder durch Deutschland laufen können und eben keine Angst haben müssen, dass er irgendwie überfallen werden oder halt in eine schlechte Situation kommt.

00:54:55: Und das ist politisches Versagen.

00:54:57: Es ist unkontrollierter Zulauf, der nicht richtig abgearbeitet wird, integriert wird, der auch in Lohn und Brot kommt.

00:55:03: Und das würde... Das wurde es halt im Ausland nicht geben.

00:55:06: Ich wollte gerade sagen, wir stehen uns da eben ganz selbst in dem Weg.

00:55:09: Wir wollen im ersten Schritt, wollen wir immer rausgehen als Land, auch altruistisch gerne, wollen helfen überall auf der Welt.

00:55:13: Das war generell eine tolle, gute Einstellung, erstmal grundsätzlich.

00:55:16: Man muss aber natürlich auch den Prozess danach managen.

00:55:19: Und der Prozess danach ist eben trotzdem, es gibt Kapazitäten für alles, Kapazitäten bei Erz, Kapazitäten im Wohnraum und Co.

00:55:25: Und man hat, ich habe so ein bisschen das Gefühl, wir sind von einem sehr produktiven, hochkompetativen Land.

00:55:32: Exportweltmeister.

00:55:34: Genau,

00:55:34: Exportweltmeister sind wir irgendwie so ein bisschen eingeschlafen.

00:55:39: Da hat bestimmt auch Corona ein Anteil dran.

00:55:40: Da haben ein paar politische Entscheidungen natürlich auch ein Anteil dran.

00:55:43: Aber ich sehe das wie du.

00:55:44: Es wäre natürlich total schön wieder ins Arbeiten zu kommen und arbeiten ist ja aus verschiedenen Gründen wird es hier sehr erschwert.

00:55:50: Das liegt manchmal an Regeln.

00:55:52: Auch Datenschutz.

00:55:53: Wir wundern uns alle, dass Amazon und Google quasi sich einfach durch Europa durchfuttern.

00:55:57: Der Datenschutz, den wir hier in Deutschland aufgestellt haben, dient nur diesen amerikanischen Konzern.

00:56:01: Der macht das den deutschen Unternehmen total schwer.

00:56:04: Aber wenn du ein großer Konzern bist, der Kundenlog in Daten hat, wo der Kunde den ganzen Tag eingeloggt ist, kannst du natürlich mit dem Kunden machen, was du willst.

00:56:10: Und diese Unternehmen schöpfen ja auch aktiv Werbegelder aus Deutschland ab, die nicht versteuert werden.

00:56:15: Das sind eben alles so die Geschichten, die zum Schluss nicht ineinandergreifen und dann brauchen wir uns nicht darüber unterhalten, wo sind die krassen Tech-Giganten aus Deutschland, die können so nicht entstehen.

00:56:24: Das ist ein riesengroßes Problem.

00:56:26: Ist jetzt zwei zukünftige Themen, die wir ändern müssen.

00:56:28: Das ist das Thema, wir haben uns völlig abhängig energiepolitisch gemacht.

00:56:32: Diese Energiepolitik ist, wir zahlen fünf bis sechsfachen Preis für Energie.

00:56:36: Damit es immer nicht wertbar ist, wenn man sich anguckt, wie viel Mega-Watt oder Terra-Watt China produziert bis zum Jahr.

00:56:43: Versus Amerika, Versus Europa.

00:56:47: Wir brauchen die Energie Bandens, wir brauchen die Energie zur Verfügung Stellung, und zwar günstig, um das Thema AI-Zeitalter mitgehen zu können.

00:56:53: Datencenter, Rechencenter.

00:56:55: Die werden sich in Deutschland gebaut, die werden in IUI gebaut.

00:56:58: Die werden in Amerika gebaut, werden in China gebaut.

00:57:02: Wir brauchen auch günstige und gleichmäßige Energie.

00:57:05: Wir können nicht nur, wenn die Sonne scheint oder der Wind ist, wir brauchen die Energie rund um die Uhr.

00:57:09: Da brauchst du eine Nord-Süd-Trasse, ich weiß nicht, ob es langsam gebaut wird, dass du auch Windkraft nach Bayern bekommst.

00:57:13: Wenn solche Projekte nicht angeschoben werden, verlierst du in dem Kontext.

00:57:18: Und das andere ist, wir brauchen auf jeden Fall Arbeitsmarktreform.

00:57:20: Wir brauchen ein voll digitalisiertes... Behördensystem.

00:57:24: tut mir leid für die Beamten, dann kann man sich umwählen in anderen Jobs, in anderen Regionen, weil AI wird eine Riesenrevolution halt eben schaffen.

00:57:32: Aber ich möchte gerne in mein App reingehen, ich möchte meinen Bankauszug sehen, ich möchte alle meine Rechnungen auf einmal bezahlen können, ich möchte meinen Pastor sehen.

00:57:41: Das muss digitalisiert werden.

00:57:42: Ich möchte zur Behörde gehen und dann halt eben sitzen und sechs Monate warten, bis ich einen Antrag bekomme.

00:57:46: Das ist Papier muss weg und Digitalisierung muss her.

00:57:48: Ja, das ist auch gar nicht böse gemeint, aber eine Staatsquote von fünfzig Prozent in einem Land, wo die Leute nicht wegen Tourismus, Erdöl oder irgendwas anderem herkommen.

00:57:57: Also, dass wir einfach so Geld.

00:57:58: wir sind im Produktionsland.

00:57:59: Wir verdienen nur Geld, wenn wir produzieren.

00:58:01: Mit

00:58:01: Ideen und Produktionen, genau.

00:58:02: Genau, da haben wir auch eine echt schwierige Staatsquote inzwischen.

00:58:05: Wir haben keine Rohstoffe.

00:58:06: Genau,

00:58:06: wir haben keine Rohstoffe.

00:58:08: Das haben sogar wir in der Schule gelernt.

00:58:10: Genau Russland, viele Rohstoffe, wir eher wenig.

00:58:12: Genau, da müssen wir irgendwie wieder ankommen.

00:58:15: Das ist definitiv, finde ich, absolut richtig, was du sagst.

00:58:19: Noch eine Frage zum Abschluss, die mich sehr interessiert.

00:58:22: Was machst du für dich bis Fertig?

00:58:24: Du siehst auf jeden Fall fit aus.

00:58:27: Du strahlst, du hast auch echt ein sehr positives Mindset, ein absoluter Nehmer Mindset.

00:58:33: Was machst du so für dich?

00:58:34: Sport, Meditation?

00:58:37: Meiner wirklich Homebase und HomeTurf ist Dubai mittlerweile und ich gehe monatmittelfraderisch in Stimm.

00:58:42: Okay.

00:58:44: Ich stelle mich regelmäßig auf ein ZATU-Board.

00:58:46: Das ist ein Nagelbrett.

00:58:48: Aua.

00:58:49: Zur Stressbewältigung.

00:58:51: Super cooles Grounding-Tool.

00:58:55: ZATU-SADHU.

00:58:59: Weil diese Fußzone-Reflex-Punkte, die wir haben, ich glaube, siebzig Tausend werden auf einmal stimuliert, noch zwei, drei Minuten Schmerzen.

00:59:05: Aber du kommst halt komplett runter.

00:59:07: Dein Cortisol-Level geht auf Null, du baust halt alles ab.

00:59:09: Also wir sind da nicht rege Qualität, aber ich kann noch eine Stunde draufstehen.

00:59:14: Das

00:59:14: ist eine moderne Nagelmatte quasi.

00:59:16: Genau, aber Pads auf die stellen wir uns.

00:59:19: Das ist keine Matte, sondern wir stellen uns drauf.

00:59:23: Sieben auch mal Instagram-Kanal, regelmäßig.

00:59:24: Okay.

00:59:25: Gerade der Challenge dazu.

00:59:26: Ich meditiere mal mehr, ich mach Battle-Bag out, ich gehe regelmäßig ins Eisbad, nehm Dutzend Sublaments, versuche mich wieder zu ernähren, hab einen Personaltrainer, geh mit meiner Frau immer zusammen trainieren.

00:59:37: Also

00:59:38: du achtest schon sehr auf dich, auf das, was du

00:59:40: isst.

00:59:40: Mein Helf ist mal was.

00:59:41: Du schläfst wahrscheinlich auch gut und auch nicht jetzt.

00:59:44: fünf Stunden nur?

00:59:45: Nee, so sechs bis sieben sollte ich schaffen, aber... Okay, ist auch

00:59:48: nicht so viel.

00:59:50: Das ist live, I just love it, I do it.

00:59:53: I had it all.

00:59:55: All in den einen Lebenslagen.

00:59:57: Und noch eine Sache vielleicht.

00:59:59: Du machst einen sehr, sehr strukturierten Eindruck.

01:00:00: Und wir fragen ja oft so nach Lifehacks oder was man auch jüngeren Unternehmer mitgeben kann.

01:00:04: Jetzt hast du ja die ganze Klaviatur durch.

01:00:05: Du

01:00:06: bist ein

01:00:06: paar mal richtig auch hingefallen, hat auch richtig weh getan.

01:00:09: Hast du irgendwelche Regeln oder Lifehacks, wo du sagst, das habe ich für mich in diesen vierzig Jahren auf dieser Welt schon ergründet.

01:00:16: Daran halte ich mich oder das hat mir geholfen.

01:00:18: Ganz, ganz gute Frage.

01:00:19: Spannend.

01:00:21: Ich glaube, Zwei, drei Dinge im Aufbau habe ich immer gesagt und das lebe ich heute noch.

01:00:28: Macht ganz, ganz viele Fehler.

01:00:30: Macht die schneller als ein Wettbewerb.

01:00:31: Das habe ich vor fünfzehn Jahren schon gesagt.

01:00:34: Lern daraus, bring dich nicht um und sei schneller als ein Wettbewerb.

01:00:39: Ohne Fehler gibt es keinen Erfolg.

01:00:41: Es ist unumstößlich, nur die Learnings.

01:00:44: Es ist schön, wenn der hier etwas sagt, es ist schön, wenn es im Buch steht.

01:00:48: im echten Leben fühlt es halt doch nochmal halt eben anders an, ne?

01:00:52: Hol dir frühzeitig ein Mentor, wenn du kannst.

01:00:53: Der günstigste Mentor kostet neun Euro, neun Schläge, dann Kiosk heißt Buch.

01:00:57: Ja.

01:00:57: Wenn

01:00:58: du dir am Anfang nicht leisten kannst.

01:00:59: Und wenn du ein Mentor suchst, gib ihm mehr Wert.

01:01:02: Sag, ich bin, ich habe der sechs Monate für dich kostenlos, was auch immer.

01:01:05: Aber gib was.

01:01:06: Ja.

01:01:06: Weil niemand will für dich da sein, wenn du niemand bist.

01:01:09: Und Menschen wollen immer ein Value irgendwo haben, ne?

01:01:12: Was kannst du mir geben?

01:01:13: Sag, mach alles für dich.

01:01:14: Just let me know how.

01:01:15: Und ich glaube, wir sollten in Deutschland mit einem Thema aufräumen.

01:01:20: Da bin ich voll von überzeugend das Thema Work-Life Balance.

01:01:23: Für mich ist das reiner, sorry, bullshit.

01:01:27: Ich sag's so drastisch, weil für mich gibt's nur Balance.

01:01:30: Und diese Balance gibt's in drei Lebenslagen, d.h.

01:01:33: Gesundheit, Business und Familie, umfällt.

01:01:37: Das kannst du Financials dazu nehmen.

01:01:39: Und Chiron Contribute machst sowas, ne?

01:01:45: supporten z.B.

01:01:46: Hope Cape Town mit Charity Projekten und so.

01:01:49: Aber die Balance zu haben ist, für mich gibt es keine, für mich gibt es eine Balance und es gibt gezielte, gewählte Disbalance.

01:01:56: Lieber Partner, ich muss jetzt drei Monate Gas geben, Corona, neunzig Tage.

01:02:00: Ich weiß nicht, ob wir da noch was haben, aber wenn wir was haben, wird es uns besser gehen.

01:02:03: Ja, all in.

01:02:04: Versus, ich hab jetzt viel Zeit, ich bin für die Familie da, versus, ich hab halt Sport.

01:02:09: Die Balance schafft man sich in der Summe dieser Dinge aus, wie gesagt, gesunder Geist, gesunder Körper.

01:02:14: und eine gesunde Relation.

01:02:17: Ich glaube, ein Partner, die richtige Partnerwahl im Business, aber auch im Leben ist, viele schon gehört, aber tatsächlich die wichtigste Entscheidung deines Lebens.

01:02:28: Das kann man, glaube ich, alles so mitnehmen.

01:02:30: Vielen, vielen Dank.

01:02:31: Also erst mal saukuhl, dass du den Weg angetreten hast hier zu uns.

01:02:34: Cool, dass du uns die Einblicke hier auch gibst.

01:02:36: Also es ist für mich auch mal wichtig zu hören, wie ist es für jemanden, der seit fünf Jahren von außen zuguckt, zumindest rein quasi nicht mehr lokal in Deutschland lebt, sondern sich diesen Blick auch gibt und auch in einer der modernsten Städte der Welt, wo er viel Input bekommt, auch von anderen.

01:02:51: Und was ihr damit branden will, auf die Beine gestellt hat, auch mit den Stollen und Co.

01:02:54: Also das ist... Das erinnert mich so ein bisschen an meine Geschichte, die war auch ein bisschen wild und die war auch ein bisschen bunt.

01:02:59: Mit ganz oft hinfallen und probieren, probieren, probieren, aber ich glaube, das ist auch eine ganz, ganz wichtige Message.

01:03:03: Man sieht, du kannst es mit Stollen schaffen, du kannst es mit Werbeartikeln schaffen, du kannst es in einer der größten Krisen der Welt auch mit Coronaartikeln schaffen, open-minded bleiben, Einflüsse auf sich auch wirken lassen, sich auch mal rausnehmen, hinsetzen und sagen, das können wir jetzt aus der aktuellen Situation tun.

01:03:20: Wahnsinn.

01:03:20: Also sehr, sehr, sehr cool.

01:03:22: Vielen, vielen Dank für die Einblicke.

01:03:23: Es war mir echt ein Fest, schön, dass ihr hier

01:03:24: warst.

01:03:25: Vielen Dank.

01:03:25: Vielen Dank.

01:03:26: Vielleicht noch einen Abschlusssatz.

01:03:27: Gerne.

01:03:28: Ich sag immer, es gibt circa geschätzt fünf Prozent Unternehmer auf dieser Welt.

01:03:33: Wenn wir als Gesellschaft darauf hinarbeiten, dass wir auf zehn Prozent kommen, dann sind alle Probleme dieser Welt gelöst.

01:03:39: Denn ich bin der feste Überzeugung, dass Probleme meistens noch nicht gegründet unternehmen sind.

01:03:46: Weil aus jedem Business, aus jedem Problem entsteht ein Business Case eigentlich.

01:03:50: Deswegen muss man also nicht mehr dieses Problem immer als positive sehen, weil wenn du es umdrehst, entsteht da tatsächlich ein Wert raus.

01:03:55: Und es ist völlig egal, was du tust, wie du es tust, fang mit irgendetwas an.

01:04:00: Der Weg für dich ist schon irgendwo frei geräumt, solange du nicht aufgibst und wirklich weitermachst und immer stetig sagst, es gibt eine Lösung, es gibt eine Lösung.

01:04:07: Ich finde eine Lösung.

01:04:08: Umfeldfragen.

01:04:09: Dann positionierst du dich zu Glück, denn Glück ist, hast du nicht, sondern ... Glück erschaffst du dir, neben du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist, aber du musstest den Weg schon dahin gehen.

01:04:19: Sehr, sehr schöne Schlussworte.

01:04:20: Vielen, vielen Dank dafür.

01:04:21: Ihr hört, ran an die Boletten.

01:04:23: Es gibt viel zu holen, es gibt für jedes Problem eine Lösung, auch oft in Form von Unternehmen, also ganz große... Attacke.

01:04:29: Ganz große Ansprache auch, genau, Attacke.

01:04:31: Wenn es euch genauso gut gefallen hat wie mir, dann wirst du ja abonnieren, follow und liken, gerne auch Mittelstars vorschlagen, denkt daran, mitwoher ist Mittelstars Tag und ich sage, eine erfolgreiche Woche und bis bald.

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