MedTech-Pionier – seine Erfindung steckt in 100.000 Köpfen | Christoph Miethke bei Mittelstars

Shownotes

Vom Fast-Glasbläser zum MedTech-Pionier

Christoph Miethke von Christoph Miethke GmbH & Co. KG bei Mittelstars

Christoph Miethke ist dieses Mal bei den Mittelstars zu Gast – ein Unternehmer, der zeigt, wie aus Tüftlergeist und Mut lebensrettende Hightech entstehen kann.
Eigentlich fast Glasbläser geworden, gründete Christoph 1992 in Potsdam sein eigenes Medizintechnikunternehmen und entwickelte es Schritt für Schritt zu einem der führenden Hersteller von Shunts und Hirnventilen. Heute arbeiten mehr als 300 Mitarbeitende an seiner Mission: Patient:innen mit Hydrocephalus durch präzise MedTech-Lösungen Lebensqualität und Hoffnung zu geben. Seine Ventile sind inzwischen hunderttausendfach implantiert – und sein Name liegt im wahrsten Sinne des Wortes in den Köpfen von Menschen auf der ganzen Welt.

Im Gespräch mit Host Marcus Seidel erzählt Christoph, wie er mit einem 50.000-DM-Kredit ohne Sicherheiten startete, warum er nie Geschäfte mit Menschen macht, die er nicht mag, und weshalb für ihn 80 Prozent oft besser sind als Perfektion. Wir sprechen über Unternehmertum, Verantwortung und darüber, was es bedeutet, wenn Physik, Gehirnchirurgie und Unternehmergeist zusammenkommen.

Eine inspirierende Folge über Erfindergeist, Mut und die Kraft, aus wenig viel zu machen – für alle, die sich für Medizin, Technologie und Unternehmertum begeistern.

Im Podcast spricht Christoph über:

  • Warum er beinahe Glasbläser geworden wäre – und wie er stattdessen Hirnventile erfand.
  • Wie er mit einem 50.000-DM-Kredit ein weltweit gefragtes MedTech-Unternehmen gründete.
  • Warum er nie mit Menschen Geschäfte macht, die er nicht mag.
  • Wieso Perfektion für ihn nicht zählt – und warum 80 % oft reichen.
  • Wie Shunts aus Potsdam heute Leben auf der ganzen Welt retten.

Eine inspirierende Folge für alle, die wissen wollen:

  1. Wie Hightech aus Deutschland weltweit Leben retten kann.
  2. Warum Mut und Verantwortung im Unternehmertum entscheidend sind.
  3. Wie man aus wenig viel macht – und daraus ein globales Unternehmen aufbaut.

Unbedingt reinhören – exklusiv bei Mittelstars!


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Transkript anzeigen

00:00:00: Das Ergebnis war noch klar, als ich gedacht hatte.

00:00:02: Von den, ich glaube, einzwanzig Wahnsinn, beiden Gruppen waren zwölf in der anderen Gruppe, die eine Komplikation hatten.

00:00:07: Es gab keine in unserer Gruppe.

00:00:09: Und das führte dann dazu, dass in der Zeit dann am Wörcheklinikum, die einfach komplett umgestellt haben.

00:00:14: Komplett

00:00:15: umgestellt?

00:00:16: Seitdem haben die nur unsere Metile genommen.

00:00:19: Also ihr habt dieses Thema revolutioniert?

00:00:20: Vor vielen Jahren war der hunderttausendte Patient.

00:00:23: Ich kann mich an den ersten so gut erinnern.

00:00:25: Ich hab meinen Namen in der Wunde liegen sehen.

00:00:27: Man sieht das Ventil.

00:00:29: Und ich lehse meinen Namen und da wird es zugemacht.

00:00:32: Und das war der Gänsehaut in der Verantwortung auch.

00:00:47: Moin und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Middle Stars.

00:00:49: Mein Name ist Markus Seidel und heute zu Gast ist Christoph Mietke von der gleichnamigen GmbH.

00:00:56: Wir erfahren heute, wie der TÜV-Slaunt Erfinder fast Glasbläser geworden wäre, wie er sich aber dann entschlossen hat und jetzt muss ich von der Karte ablesen, Technologieführer für langzeitimplantierbare Hürnmasserdrainagen zu werden.

00:01:10: Das Ganze macht er aus Potsdam heraus mit dreien Mitarbeitern aus sechsundzwanzig Nationen.

00:01:14: Herzlich willkommen, Christoph.

00:01:16: Hallo Markus, Spaß hier zu sein.

00:01:19: Sehr, sehr interessant, auch unser Vorgespräch schon.

00:01:23: Ich kann vielleicht zwei, drei Worte zu mir sagen.

00:01:26: Ich bin Maschinen-Engineur, habe drei erwachsene Kinder, die jetzt in unser Nebenein steigen.

00:01:31: Nach und nach habe ich Maschinen-Bauer studiert hier in Berlin an der TU.

00:01:36: Medizintechnik und hatte das große Glück, dann relativ weit eine Firma gründen zu können als junger Mensch.

00:01:42: Ja, und das hat ja auch ziemlich gut geklappt.

00:01:44: Für unsere Zuhörer, ich beschreibe mal kurz, wie unser Podcast-Raume aussieht.

00:01:47: Der sieht aus wie ein kleiner OP-Tisch.

00:01:49: Also da, wo sonst nur Wasser steht, liegen heute die Sachen, die der Christoph quasi erfunden hat und die Köpfe von Menschen eingesetzt werden.

00:01:57: Und noch viel, viel witziger ist eigentlich, wie ich auf dich aufmerksam geworden bin.

00:02:01: Das heißt, da stand gar nicht das erste Unternehmer am Vordergrund, sondern ich habe das Kanzler-Duell geguckt.

00:02:05: Und ich meine, du hattest die Ehre, Alice Weidel quasi fragen zu stellen.

00:02:10: Und warste auch ziemlich dran.

00:02:11: ich mich hinterher und habe ich geguckt, als der Name eingeblendet wurde, Unternehmer aus Potsdam, was macht der Christoph eigentlich?

00:02:17: Und da war ich quasi gehuckt, da wollte ich unbedingt wissen, was ihr da so macht.

00:02:20: Also von daher ein absolutes Novum auch für diesen Podcast.

00:02:24: Sag mal, bevor wir mit allem Beginn, du hast ja einen nicht hundertprozentig geraden Lebensweg, der interessiert mich nämlich auch so ein bisschen vorab.

00:02:32: Kommst du erst mal aus dem Unternehmerhaushalt?

00:02:34: Ich würde sagen, mein Vater war definitiv Unternehmer, wenn gleich, ich heute oft sage, dass ich von seinen Fehlern lernen durfte.

00:02:41: Das heißt also, er hätte manche Dinge viel besser machen können, aber sehr, sehr dien.

00:02:47: Ich war Flüchtling und hat als junger Mann eine Ausbildung gemacht in Großhandelfinanz-Triebe da und hat dann relativ bald die Geschäftsführung genommen, weil der Chef gestorben ist.

00:02:57: Und die Frau hat dann gesagt, hat keinen gefunden, hat die Frau gesagt, Können Sie das nicht weitermachen?

00:03:02: Und der Frau ist dann, sein Leben dann ziemlich treu geblieben, hat den Laden wirklich nach vorne gebracht.

00:03:07: Aber ich würde sagen, aus meiner Perspektive war es hier und da hat er seine eigene Interesse ein bisschen zu sehen nach hinten gestellt.

00:03:12: Also er hätte da für sich ein größer Nutzen rausziehen können, ohne dass das unethisch gewesen wäre, aber sehr selbstlos.

00:03:18: Also ein sehr gut angestellter Geschäftsführer für die Dame auch.

00:03:21: Er ist schon dann Teil aber geworden, aber das war ein Laden, also das, ich muss überlegen, ... ... und als er in den ruhigen Stand gegangen ist, dann waren da auch schon, ich weiß nicht, ... ... mit zwanzig Mitarbeitende und der hat also aus dem Laden, wo er alleine war, dann das gemacht.

00:03:38: Und ihm gehörten dann, ich weiß gar nicht, wieviel Prozent, hat das sukzessive übernommen, aber der hat die ganze Familie durchgeführt hat.

00:03:45: Das heißt, die Leute, denen der Laden gehörte, die haben Betriebsrenten bekommen und die haben Endnahmen gemacht und so weiter.

00:03:52: Also ich hab das als junger Mensch mitbekommen und ich würde sogar sagen, dass ich gedacht hab, Mensch, das würde ich anders machen.

00:03:59: Und zwar wirklich im Ring, also bin ich sehr geprägt.

00:04:02: Also ich komme aus nem christlichen Haushalt, bin gleich, also jetzt wirklich sehr unfrom bin, aber ich bin sehr geprägt dadurch und denke, diese Frage des unternehmerischen Orientierens, deutet immer das Interesse des Gegenübers, ob das Bachner oder das Mitarbeiter sind und so weiter, also wir müssen da Balance finden und es gibt vielleicht auch Leute, die nur ihren eigenen Vorteil im Auge haben, der Vorteil erschließlich nachhaltig eben durch eine Vereinbarung und da würde ich sagen, hätte er ein wenig ... konsequent darüber nachdenken können.

00:04:32: Ich meine, der hat sieben Kinder großgezogen oder ernährt.

00:04:35: Sieben Kinder.

00:04:36: Aber meine Mutter auch dabei.

00:04:38: Wow.

00:04:38: Ja, aber und das hat auch geklappt.

00:04:41: Also wir haben jetzt nicht ... ... einen Wohlstand, würde ich sagen, haben wir nicht gelebt, aber wir haben einen Reihenhaus gelebt und wir sind auch in Ferien gefahren.

00:04:49: Also das war schon alles in Ordnung und das bemerkenswert.

00:04:52: Aber dieses Unternehmerische, auch der Umgang mit schweren Situationen kann ich mich daran erinnern.

00:04:56: Ein Partner, der im Unternehmen war ... Und zum Beispiel habe ich gelernt, ich würde niemals Geschäfte mit Leuten machen, mit denen ich nicht klarkomme.

00:05:05: Ja.

00:05:05: Egal, was sie einem versprechen.

00:05:06: Das muss schon irgendwie auch menschlich passen, dass man sagen kann, ich habe Lust, ich habe Bock, was zusammen zu machen.

00:05:11: Ja.

00:05:11: Und der hat wirklich mit jemandem was zusammengemacht, den keinerlei konnte, eher auch nicht.

00:05:15: Ja, und das geht nicht.

00:05:16: Nee, das geht meistens in die Hose.

00:05:17: Ja, das ist wirklich so.

00:05:18: Das ist ja schon fast ein Lifehack wieder.

00:05:20: Also mit Leuten zusammenzuarbeiten, die man mag, ist eigentlich so die größte Freiheit, die sie mal als Unternehmer haben sollte.

00:05:26: Es führt ja dazu, man kann sie ein bisschen aussuchen, wenn man dann im Grunde das wächst, dann kann man sagen, ich kann nicht hingehen und sagen, wer hat die denn eigentlich alle eingestellt?

00:05:34: Aber ich wohl, aber zumindest habe ich es nicht verhindert oder ich hätte einen Einfluss drauf nehmen können.

00:05:38: Und natürlich ist die Auswahl der Mitarbeitenden, was man in der Sicht sollte, die höchste Priorität haben oder hat eine sehr, sehr große Bedeutung, gerade jetzt, wenn man in Deutschland einnehmer ist, weil da doch viel von abhängt in der Perspektive.

00:05:53: Jetzt bist du ja um ein Haar Glasbläser, wärst du ja fast geworden.

00:05:56: Erzähl mal, wie das am Wendepunkt kam.

00:05:58: Also, wie so Glasbläser, warum zum Schluss doch Unternehmer?

00:06:01: Na ja,

00:06:01: ich mein, Glasblasen ist auch schön.

00:06:03: Ja, Glasblasen ist auch schön.

00:06:04: Hab ich noch nie gemacht.

00:06:06: Ach so?

00:06:06: Ja, nein, hab ich nicht gemacht.

00:06:08: Ich bin neunzeitzig geboren, bin im Rheinland aufgewachsen, da auch zur Schule gegangen und war jetzt ein vielseitig interessierter junger Mensch, Schüler.

00:06:17: Ich würde sagen, nee, eher junger Mensch und weniger Schüler, weil da an der Schule war ich nicht so interessiert, ich war alles andere als... brillant, bin aber sehr gerne zur Schule gegangen.

00:06:27: Das hat mit sich gebracht, dass der Erfolg in den entscheidenden Momenten ausblieb.

00:06:31: Das heißt, ich habe meine Zulassung zum Abitur nicht bekommen.

00:06:35: Was mich also für die Frage stellt, dann würde ich nochmal ein Jahr zurückgehen, um mir das alles nochmal anzutun, was mir schon ein Jahr lang gefallen hatte, das nochmal zu machen, wollte ich nicht.

00:06:42: Und habe gesagt, mir ist ja gut.

00:06:44: Ich habe nicht gedacht, also ich kann nur leben, wenn ich Abitur habe oder so.

00:06:47: Ich habe gedacht, mir gehört sowieso die Welt im Sinne von Lust auf.

00:06:51: mein Leben zu leben und nicht so sehr zu sagen, also ich muss irgendwas erwarten, ich muss irgendwo hinkommen und hab dann die Idee gehabt, also was ich wirklich gemacht habe, ich habe getöpfert.

00:07:00: Ja und ich habe mir zum Beispiel selber eine Töpferscheibe gebaut aus einem Waschmaschinenmotor, weil ich gerne drehen lernen wollte und also ich wollte was Handwerklich Kreatives machen, so kann man das sagen.

00:07:10: Das ist

00:07:10: immer getürftelt, das ist immer Dinge gebastelt, die verfeinert, verbessert, das war ein DNA.

00:07:15: Ich würde gar nicht sagen, also so, es gibt sowas wie hinreichend gut.

00:07:19: Also ich bin keiner, der kein Perfektionist und ich sag, also, ein achtzig Prozent Pareto-Prinzip.

00:07:24: Also, dann funktioniert das und da bin ich auch mit zufrieden.

00:07:28: Also, ich bin kein Pädant, würd ich so sagen.

00:07:31: Nein, ich bin dann von der Schule runter und ich weiß so genau, ich hab mich einfach abgemeldet.

00:07:35: Und ich glaub, drei Tage später war ich dann zu Hause und hab dann so erzählt, auch übrigens hab ich mich von der Schule abgemeldet.

00:07:41: Und dann sagten wir halt, oh, oh, was mach ich jetzt?

00:07:46: Also, die hatten, dass die Entscheidung falsch sein könnte.

00:07:50: Das haben die gar nicht reflektiert oder in Erwägung gezogen.

00:07:52: Das haben eine Entscheidung.

00:07:53: Wir haben gesagt, was machst du jetzt?

00:07:55: Und dann sag ich, ich habe mich als Glasbläser beworben.

00:07:58: Ich würde gerne ein Praktikum machen in England beim Glasbläser.

00:08:02: Ich habe dann damals, ich glaube, nach Manchester geschrieben an die Industrie- und Handelskammer und so handschriftlich und so, I would be happy to have a chance.

00:08:12: Und dann habe ich ein Brief zurückgekriegt, auch handschriftlich.

00:08:15: drin, ja, tolle Idee.

00:08:17: Aber wir haben schon in England sehr viele Leute, die wir auch nicht unterbringen können, dann sind wir nicht scharf darauf, also Leute aus Deutschland ranzukarren, die wir auch nicht ausbilden können.

00:08:24: Und musste mir leider absagen, war sehr, sehr freundlich und sehr zugewandt.

00:08:27: Und das hat dann dazu geführt, dass ich davon abgelassen habe und das nie gelernt habe, töpfe und tue ich heute noch, aber Glasblasen habe ich nicht gemacht, sondern dann war ich soweit, dass ich Zivilins machen musste oder wollte oder sollte.

00:08:41: Ja, was hast du denn gemacht?

00:08:42: Ich habe den Zivilis gemacht in einem nongeführten Krankenhaus.

00:08:45: Okay.

00:08:47: Das hat jetzt wieder etwas mit der Entwicklung meines Lebens zu tun, weil das war eine sehr interessante Erfahrung.

00:08:53: Also das erste, was mir entgegengebracht wurde, ich sollte meine Haare abschneiden.

00:08:56: Ich hatte einen langen Pferdischmann, ich hatte so lange Haare, einen Pferdischmann und Schwester Alberica, das war die Stationsschwester.

00:09:03: Die war der Mann, das war nicht am passend.

00:09:05: Und ich fand das aber sehr passend und hab dann mit meinen langen Haaren gehabt und hat auch niemand gestört, das ging wunderbar.

00:09:12: Das war eine Station als ein kleines Krankenhaus in Merbuschlank, das hängt ja dieser Betor-Hospital also im Niederrhein.

00:09:18: Und die hatten eine innere Medizin, die hatten eine Chirurgie und eine Urologie und eine Gynecologie.

00:09:24: Und teilweise war das so, dass also ich ... der einzige, die einzigmännliche Pflegekraft war.

00:09:30: Das heißt also, mich kam mich darin einmal, kam ein Motorrad-Unfall, der war schwer verletzt.

00:09:35: Und dann bin ich dann auch da in die Ambulanz, in die Rattungsstelle und hab dann assistiert.

00:09:40: In Zivildienst.

00:09:41: Bitte?

00:09:41: In Zivildienst alles.

00:09:42: Ja, in Zivildienst.

00:09:43: Und die waren alle happy, dass da jemand war, ich hab mich vor nichts gescheut.

00:09:46: Also ich hab wirklich Sachen gemacht und gesehen, die ich manchmal gar nicht alle erzählen will.

00:09:50: Und das auch, also ich würde sagen auch gut.

00:09:53: Also ich hab wirklich Feuer gefangen, ich hab das geliebt, ich hab wirklich einen Menschen reanimiert, der hat auch überlebt.

00:10:01: Ja, das heißt also, da hatte jemand einen Herzstillstand und ich wusste, was man machen sollte, das war mir alles beigebracht worden.

00:10:07: Und dann, ich kann mich auch noch daran erinnern, wie es ist, wenn man bei der Renamition jemanden die Rippe bricht.

00:10:11: Und solch jetzt hab ich gelernt, aber...

00:10:13: Also du hast überhaupt keine Scheu gehabt?

00:10:15: Nein, im Gegenteil, in der Bar sind es Neugierde.

00:10:18: Ja, und ich habe sehr viel Respekt gehabt, glaube ich, vor den Patienten.

00:10:21: Also mir hat er sehr gut gefallen, den zu dienen.

00:10:24: Ich kann mich wirklich daran erinnern, an so Leid für die Menschen da sein.

00:10:29: Also, ich weiß nicht, wie weit ich und wie viel ich davon erzähle.

00:10:32: Also viel kann ich davon erzählen.

00:10:34: Und das hat mich wahnsinnig beschäftigt auch.

00:10:36: Ich war ja neunzehn Jahre.

00:10:38: Also du wolltest die Lage auch der Menschen verbessern.

00:10:40: Und wenn du dazu was beitragen konntest, hast du auch, genau.

00:10:42: Dafür

00:10:43: war ich da.

00:10:45: Werbung.

00:10:48: Heute stelle ich euch meinen Partner Sage vor.

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00:12:19: Dann probier es einfach aus.

00:12:21: Alle weiteren Infos findest du unter sage.com-middle-stars, s-a-g-e.com-middle-stars.

00:12:27: Den Link dazu findest du natürlich auch in den Show-Nutz.

00:12:30: Und jetzt zurück zum Podcast.

00:12:35: Es hat mich beschäftigt.

00:12:37: Es war sehr ernst und sehr intensiv in der Wirkung und hat mich wahnsinnig motiviert.

00:12:43: Ich meine, das hat dazu geführt, dass ich noch gedacht habe, vielleicht ein Abitur doch gut gewesen wäre.

00:12:48: Weil ich dann gedacht habe, Mensch, vielleicht könntest du doch Medizin studieren.

00:12:51: Und ich wollte auch sagen.

00:12:51: Der

00:12:52: Abitur ist eine Herausforderung.

00:12:53: Das war jetzt nicht so.

00:12:54: Und den Weg hast du ja danach auch genommen?

00:12:56: Ich habe dann Abitur noch gemacht.

00:12:57: Ich habe es noch hingekriegt.

00:12:59: Ich bin natürlich brillanter Schüler geblieben.

00:13:01: Das heißt also, ich konnte das Niveau halten.

00:13:04: Erzähl bitte von der sechsten Physik, bitte.

00:13:06: Ja, das mache ich gerne.

00:13:07: Weil ich erzähle das nicht, weil ich da stolz drauf bin.

00:13:11: Also jeder schiebt sich ein bisschen vielleicht sogar dafür.

00:13:13: Es ist nichts, wo ich denke, boah, guckt euch mal, geht alles.

00:13:16: Was ich damit sagen will, warum ich das wirklich gerne erzähle, ist unser Thema ist bisschen Mut machen.

00:13:22: Und wir sind alle viel zu mutlos.

00:13:24: Ich treffe zu viele Menschen, die mutlos sind und da gibt es keinen Grund für.

00:13:28: Das Leben liegt vor uns und jeden Tag wieder neu.

00:13:29: Und jeden Tag haben wir wieder neue Möglichkeiten, in deinem Leben zu gestalten.

00:13:34: Es war so, dass ich dann nach dem Zivilen gedacht habe, auch ein Abitur wäre gut.

00:13:38: Ich wollte Medizin studieren und dann hatte ich ja keine Berufsausbildung.

00:13:41: Ich konnte nicht über einen zweiten Bildungsweg gehen.

00:13:44: Also hatte ich das Glück, dass also mein heutiger Schwiegervater, der verstorben ist, der hat mir damals, also der Vater meiner Freundin, zugeredet.

00:13:51: Das fand er cool, dass ich jetzt endlich was Vernünftiges machen wollte.

00:13:54: Und statt Glasbeter fand er nicht so klasse und machte sich dann Sorgen um seine Tochter vielleicht.

00:13:59: Ich nicht.

00:14:03: Der sagte dann, Mensch, guck mal, der regiert immer, wie ich jetzt ins Abitur kommen kann.

00:14:06: Und der hat mich dann halt zugebracht, dass es in Düsseldorf eine Privatschule gab, die auf externes Abitur vorbereitet.

00:14:12: Und externes Abitur ist eben das alte Abitur, acht Fächer.

00:14:16: Er schreibt einen Prüfungskano und sagt, also ich kann Biologie, ich kann unterschreiben, was für dich.

00:14:20: Ich habe ein Krieg gemacht, Geschichte und zehn Themen, Linken und ich weiß nicht, was ich hatte.

00:14:25: Ja, und dann Biologie, Geschichte, Englisch, Mathematik, Physik, Latein, hatte ich Großes in Latein, um das zählte.

00:14:31: Also ich musste noch sieben Fächer machen.

00:14:33: Und das kleinste Fach, das war Physik.

00:14:36: Und mein Lehrer in der Schule hatte schon gesagt, Physik kann der Kerl.

00:14:39: Weil ich hatte, ich hatte die Physik gleichstens kurz am Gymnasium, woran ich gescheitert war im Gymnasium, aber natürlich hatte ich nichts gelernt.

00:14:45: Also ich dachte, leistet kurz Physik, dann kann ich doch diesen kleinen Physikanspruch, also Mittelstufen, ganz einfach, wirklich nicht kompliziert.

00:14:52: Und dann habe ich mich da gar nicht weiter drauf konzentriert.

00:14:55: und am Nachmittag vor der Prüfung, wie mir da eigentlich, vielleicht kann ich doch noch mal ein Physikbuch gucken.

00:15:00: Dann lag ich dann auf dem Rasen bei mir zu Hause, bei meinen Eltern und stützen mich so auf und lese in dem Buch und denke, oh, es ist doch beschwerlich, das lesen, meinen Augen pflimmern.

00:15:11: Und nach drei Minuten lag mein Kopf auf dem Buch und damit war die Vorbereitung für die Physikprüfung beendet.

00:15:16: Okay.

00:15:17: Am nächsten Tag kam dann die Prüfung.

00:15:19: Ganz nette Leute, das war so ein Kollektiv, da sind so drei Leute, die dann in so einem drei Lehrer, die dann zusammen die Prüfen abhalten.

00:15:25: Man kriegt erst eine Aufgabe und soll dann erst mal zehn Minuten oder zwanzig, weiß ich nicht mehr, einen kleinen Vortrag zu dem Thema halten.

00:15:31: Ich kriege das Thema, erklären sie die Wellen Natur des Lichtes anhand von Naturerscheinungen.

00:15:36: Und dann fing mir meine Augen zu, wie soll ich das denn machen?

00:15:39: Ich sag, hören Sie mal, kann ich nicht, sagt ich dem direkt.

00:15:42: Und sagt der, ach.

00:15:44: Ja, ich seh doch den da böse, kann's ruhig, kein Problem.

00:15:47: Der hat mich nicht zwanzig Minuten vorbreiten lassen, sondern vierzig, weil der so nett war.

00:15:53: Ich saß vierzig Minuten, da sah alle Leute um mich herum, die einfach vorbereiten.

00:15:58: Und ich hab nur gesagt, du Fausten, du Fausten.

00:16:01: Ich konnte gar nicht mehr, also ich fand es nur bescheuert, wie blöd ich war.

00:16:05: Dann kam ich, dann wurde ich reingerufen, dann saßen die da und sagten, bitte fangen sie an.

00:16:09: Dann hab ich gesagt, ich bin fertig.

00:16:13: So war das.

00:16:14: Ich hab gesagt, ich bin fertig.

00:16:16: Und das konnte ich nicht glauben.

00:16:17: Am Anfang bin ich ganz freundlich, ich sage, hören Sie mal.

00:16:21: Aber dann wurden die zunehmend sauer, weil die merkten, der Typ, der weiß einfach gar nichts.

00:16:25: Und ich wusste ein bisschen was auch, aber ich wusste dann wirklich auch nicht mehr.

00:16:28: Also ich war dann wirklich in so ein Loch gefallen, aber ich war wirklich offen gesagt einfach scheiße vorbereitet.

00:16:35: Also gar nicht.

00:16:37: Na ja, und ich weiß, es war ein sonniger Tag, ich guckte mal raus bei den Fragen und sah dann die Kinder draußen spielen und dachte so, Wie blöd ist das?

00:16:45: Ich hatte ja am Wochenende dafür gehabt, ich habe meine Schule jetzt, meine Lehrer waren meine Mitarbeiter.

00:16:50: Ich bin arbeiten gegen die Schule bezahlen können, also nicht meine Eltern was bezahlt, sondern eben dann ich selber.

00:16:56: Also wirklich ein Eigentor, das kann man ja schon.

00:16:59: Das ist aber dann so gewesen, dass also die sechsten Physik nicht zählt, weil man einen Blackout haben durfte.

00:17:04: Die zählt dann wie eine Fünft, die man haben kann.

00:17:08: So und dann war ich froh und Mathe hatte ich eine zwei und das war ein Hauptfach und das konnte ich auch wieder einstehen, da war ich auch sehr gut.

00:17:13: Und in anderen Fächer, ich weiß nicht mehr welche Noten, also ich habe ein Abitur von drei Komma drei, glaube ich.

00:17:18: Also mit der Belastung von vier und aus Latein und sechs war der Physik, also muss ja auch eine Not akzeptieren, aber nichts Brillantes.

00:17:27: So, dann hab ich gedacht, na dann, dann ruf ich doch mal an und schreib mich ein an der Uni und also vielleicht melden die dich auch bei mir und wollen mich gewinnen, als Studenten ist nicht so gekommen.

00:17:37: Du wollt Medizin studieren,

00:17:38: oder?

00:17:38: Ich wollte eine Medizin studieren.

00:17:39: Und das war damals schon wahrscheinlich ein unglaublich hoher numeres Klausus.

00:17:42: Ja.

00:17:43: Hast du einfach beworben?

00:17:44: Drei, drei.

00:17:46: Also... Die Mutigen

00:17:48: gehört die Welt.

00:17:49: Ja, also Mutig war sich zu bewerben.

00:17:51: Ich habe dann zum Beispiel mich in Wittenherdecke beworben.

00:17:54: Das war damals eine ganz junge Universität und die wusste ich würden auch so ein bisschen so sekundär Tugende vielleicht mit einbeziehen.

00:18:00: Ich hatte ja immer ein bisschen Erfahrung und dann habe ich einen netten Bewerbungsbrief geschickt.

00:18:06: Mein Abitur war dabei.

00:18:08: Ich glaube, die Sechs hat die nicht überzeugt.

00:18:11: Also bin ich mir relativ sicher, die konnte ich auch nicht wegdiskutieren und reinschreiben.

00:18:14: Also übrigens, weil die Sechs war ja irgendwie ein Witz, nur ich hatte mich vorbereitet.

00:18:18: Das war keine Qualifikation, um jetzt dann einen bestimmten Platz zu kriegen.

00:18:22: Und dann war ich dann darüber jetzt nur auch dreiundzwanzig geworden und habe dann mal überlegt, ob ich nicht jetzt dann irgendwie was draus mache, dass ich jetzt nicht ewig warte.

00:18:30: Also andere sind schon fertig mit dem Studium.

00:18:32: Ja, und dann habe ich mir überlegt, dann bringe ich zwei Sachen zusammen.

00:18:36: Das eine ist eben, Mein technisches Interesse und mein Tüftel Talent, würde ich sagen, mit dieser Affinität für Medizin.

00:18:45: ... und habe mich dann in Berlin beworben ... ... und habe Maschinenbau studiert ... ... mit der Fachrichtung Medizintechnik ... ... oder biomedizinische Technik ... ... an der Techno-Universität Berlin.

00:18:55: Und das war, ... ... würde ich sagen, ... ... aus heutiger Sicht wirklich sehr oft ... ... und nicht wegen des Erfolges, ... ... sondern auch beim ... ... sich das so gut anfühlt.

00:19:02: Ich habe wirklich das für mich ... ... wunderbar richtig gefunden ... ... und ich habe heute einen ganz anderen Blick ... ... auf den Beruf des Mediziner als damals.

00:19:08: Es gibt viele Stattenseiten, ... ... die nicht witzig sind ... ... und das führt dann auch ... ... zur Freude am ... Unternehmer sein, die man als Unternehmer nicht hat.

00:19:19: Und bisher glaube ich, hast du aus dem Studium heraus gegründet, ne?

00:19:22: Fast noch.

00:19:23: Ja, nicht fast.

00:19:24: Okay.

00:19:25: Nein, ich meine, das ist ja, ich glaube, wie das geht, das kann man in vielen Lehrbüchern nachlesen.

00:19:30: Also es geht ja, man studiert und macht dann direkt ein Unternehmen.

00:19:32: Das wird ja im Studium schon unterrichtet, Unternehmertum.

00:19:36: Ja,

00:19:38: ich glaube, bei mir kam es nicht vor.

00:19:39: Nein,

00:19:40: nein, nein, das kam nicht vor.

00:19:43: Ich bin auch ein Thema, also wirklich auch eine Motivation, darüber ins Gespräch zu gehen, weil ich glaube, das ist ein riesengroßer Fehler.

00:19:52: Wir sollten viel mehr darauf drängen und dran achten und darauf hinweisen, dass wir alle leben, weil es Unternehmer und Unternehmerinnen gibt.

00:20:00: Weil es Menschen gibt, die ihr Leben unternehmen.

00:20:02: Und dadurch auch eine Gesellschaft voranbringen.

00:20:04: Das ist eine unübersehbare, hat eine unübersehbare Bedeutung, die aber nicht hinreichend gesehen wird, denke ich.

00:20:12: Da gebe ich ja nur noch pro seines Recht.

00:20:14: Ja, also es war so, ich hatte Medizintechnik studiert und das im Grundstudium ist ein kalter Maschinenbau, was jetzt nicht so prickelnd war.

00:20:22: Ich habe gemerkt, wie man denken sich veränderte, weil ich dann drüber nachdenkte, warum man Laternen nicht umkippen und sowas.

00:20:27: Also eine gute technische Ausbringung ist das auf jeden Fall.

00:20:30: Und im Hauptstudium ist es sehr, sehr anfassbare lebendige Medizintechnik.

00:20:34: Also ich bin auch im Studium bei einer Herz-OP dabei gewesen, also wo dann Medizinstellen von oben zugucken, wie der Professor das macht und dann mit den Herzen in der Hand gehalten wird und wieder eingebaut wird.

00:20:45: Also es ist eine sehr auch praxisnahe Ausbildung gewesen.

00:20:49: Und auch

00:20:49: da ist die Faszination wieder aufgeflammt, die wir während des Wilddienstes ja auch haben.

00:20:54: Also was weiß ich, Hüft, Endoprothesen, OPs und... aber auch sehr viel Theorie und sehr viel Handwerkszeug, was Entwicklung angeht, also was Experimente angeht, was also Methoden angeht, um zu Erkenntnissen zu kommen bei Innovationen und so weiter.

00:21:07: Und da gab es einen Professor, Professor Affeld, Klaus Affeld, der hatte das Labor für Biophilienmechanik an der Freien Offizie gegründet.

00:21:18: Und der war für viele Studenten wirklich eine schillerne Erscheinung.

00:21:23: Das war ein ganz wacher, netter Mann, der mich eines Tages ansprach und sagte, Mensch, grüß dir, falls du schon was machen willst.

00:21:30: Und ich war da auch genauso unbekümmert.

00:21:32: Ich habe mir wirklich die Sorgen nicht gemacht und habe gesagt, ich werde ein Weg finden.

00:21:37: Also als Deutscher Ingenieur, wenn man schon irgendwie sein Leben fristen könnte, das wird schon übergehen.

00:21:41: Und dann sagt der, du kannst bei mir Geschäftsführer werden.

00:21:44: Ich gründe für eine große Geschäftsführer.

00:21:46: Neunzigtauendemag.

00:21:47: Was damals, wann war das?

00:21:49: Ein neunzig oder auch richtig

00:21:50: Geld war.

00:21:51: Das war so, dass ich dachte, ich bin die Hälfte.

00:21:54: Ich habe auch eine Frage.

00:21:58: Also das war wirklich, oh klasse, das ist eine gute Einladung, hört sich gut an.

00:22:02: Der Haken war, der meinte eigentlich ist so, dass Unternehmen gründen, er würde sich beteiligen, was keinen Unterschied war.

00:22:08: Das sah dann so aus, dass in Anfang der neunziger Jahre gab es einen Förder, was dann vom Bundesministerium für Forschung und Technologie.

00:22:13: Ja.

00:22:14: Fünfundundachtzigprozentige Förderquote.

00:22:17: Oh.

00:22:18: Ja, das heißt also, das Budget war eine Million D-Mark.

00:22:21: Achtundundfünfzigtausend Demag davon vom Staat, fand ich freundlich.

00:22:26: Ich bedanke mich immer noch bei den Bürgern der Republik dafür, dass die also mir das Geld so geschenkt haben.

00:22:30: Und du hast ja was zurückgegeben.

00:22:32: Ja, würde ich heute auch so sagen, aber deswegen ist die Dank doch nicht vergessen.

00:22:36: Also ohne dieses Kapital wäre dieses Unternehmen auf keinen Fall nur ansatzweise an den Start gekommen.

00:22:41: Das heute Gesicht ist so wenig Geld.

00:22:44: Das Problem war, dass Hundertfünfzigtausend privates Kapital hatte ich auch nicht.

00:22:48: Ich hatte aber drei Gesellschaftler, die Fünfzigtausend gegeben haben, nämlich der Professor Affeldt und zwei weitere noch.

00:22:54: Und die hatten dann vierzehn Prozent, also Affeldt hatte vierzehn Prozent, ein hatte acht und ein hatte sechsundzwanzig Prozent und ich hatte die mehr.

00:23:01: Zweiundfünfzig Prozent, also musste ich zweiundfünfzigtausend Euro da reinstecken.

00:23:05: Wir hatten Hunderttausend dem gestammten Kapital, also die achten würde ich zweiundfünfzig.

00:23:10: Ja, ich weiß nicht mehr, wo die Herr sich glaubt.

00:23:12: Mein Schwiegervater war da also ganz stark Brückenbauer.

00:23:15: Aber ich habe auch, weil das eine KG war, immer Brote für Nette verdient.

00:23:18: Das heißt, wir haben mit sehr wenig Geld gelebt.

00:23:21: Wir waren ja quasi noch Studenten.

00:23:23: Ja, in dem Jahr in zweieinordentlich mein erster Sohn geboren.

00:23:27: Und das war so ein insgesamt ein aufbohrendes neues Leben, aber wir konnten wirklich die Münze umdrehen und zweimal ausgeben, das war jetzt nicht so.

00:23:38: So haben wir das dann hingekriegt und ich habe, das glaube ich heute auch praktisch nicht mehr möglich, in der Sparkassenfiliale der Berliner Sparkasse in lichter Felde.

00:23:50: vorgesprochen und der damelige Leiter der Filiale, der hat mir dann also ungedeckten Kontokurenz gegeben, der hat mir den Markt, damit hatte ich die Finanzierung.

00:23:59: Ich hatte aber auch gar keine Sicherheit und der sagt, ich musste persönlich dafür birgen.

00:24:04: Und dann war aber das Budget zusammen, also fünfzig fehlen, hier wird dann angespart und ich brauche die ja nicht am ersten Tag.

00:24:09: Da hattest du auch keine Angst vor persönlich zu birgen.

00:24:11: Schon immer nicht.

00:24:12: Du sagst als Typ, ich meine Verantwortung, ich muss da verbürgen, wer sonst?

00:24:16: Ich glaube, es gibt Menschen, die mich kennen, die sagen, ich wäre eher ein ziemlich unängslicher Mensch.

00:24:22: Und ich würde auch nicht sagen, dass ich ein sehr ängslicher Mensch bin, über das ich behandle.

00:24:27: Diese Frage von Bürgschaften, das ist ein bisschen lustig, weil ich dann Unternehmer, Kollegen getroffen habe, Unternehmerinnen, Kollegen, Kolleginnen, die... Erhörten sich dann bei so weiter Bildungsseminaren darüber, dass also die Bank nicht bereit war, ihre Risiken zu tragen.

00:24:42: Ja komisch.

00:24:43: Ja, dann habe ich gesagt, sag mal, wer denn sonst?

00:24:45: Also wenn du dein Risiko nicht trinkst, wie soll denn Fremden dann kommen und sagen, ich gebe dir mein Geld und ich setze das voll ins Risiko.

00:24:52: Also gehört einfach zum Spiel dazu.

00:24:53: Und da, die auch keine Schäuber.

00:24:55: Ich gedacht habe, diese fünfzigtausend D-Mark.

00:24:59: Erstmal verausgab ich sie ja auch.

00:25:01: Das heißt, ich bin ja Herr über das Budget und kann sagen, kann ich das in den Fall einsetzen oder nicht.

00:25:05: Und das habe ich ganz definitiv gemacht.

00:25:08: Wir haben zum Beispiel gebrauchte Maschinen für dreitausend Dämmer gekauft.

00:25:11: Eine Fräsmaschine, Drehmaschine, Bohrmaschine von derzeit, fünftig, die Taten sind aber noch.

00:25:17: Und drehtun sich dann noch, dann kann man mitarbeiten.

00:25:20: Man kann natürlich auch sagen, ich kaufe erst mal alles neu und gebe ganz viel Geld.

00:25:23: Also wirklich aus wenig viel machen, dass sowieso ein bisschen so ein Motto von mir.

00:25:28: Ja, so hat das geklappt.

00:25:30: Ich habe keine Sorge gemacht wegen des Dalins.

00:25:32: Wie lange habt ihr entwickelt bis zum ersten Produkt?

00:25:36: Finde ich auch sehr witzig, weil ich vor anderthalb Jahren so Herrn Habeck mal getroffen habe im Rahmen meiner Arbeit.

00:25:43: Das war ein Wirtschaftsminister.

00:25:45: Der war Wirtschaftsminister, ja.

00:25:46: Und ich war in Magdeburg, ist in Dialog gegangen mit den ostdeutschen Iakars.

00:25:51: Und da bin ich mit da gewesen und werden gefragt, wie ihr das denn eigentlich findet, dass also Leute kommen und sagen, wow, du hast aber jetzt ein tolles Unternehmen mit hundert Leuten, das ist ganz, ganz, ganz klasse.

00:26:01: Dass aber die Grundlagen, die ich damals hatte, ich meine, weniger die Förderung, sondern die Randbedingungen überhaupt dann an den Markt zu kommen, unvergleichbar sind.

00:26:09: Ich sage, wir wissen ja, heute geht das nicht mehr.

00:26:11: Wenn heute junge Leute das Gleiche machen wollen, keine Chance.

00:26:15: Das heißt also, sie wollen mich eigentlich gar nicht.

00:26:18: Sie wollen so unternehmen gar nicht.

00:26:19: Oder decken sich was aus, damit sowas auch morgen noch möglich wird.

00:26:24: Und nach zweieinhalb Jahren hatten wir die erste Implantation.

00:26:29: Am ersten Juli, im Jahr twohneinzehnte, ich habe das Unternehmen gegründet.

00:26:34: Am Kuhdamm.

00:26:35: Ja.

00:26:35: Und ich hatte einen Büro in der Wulheide.

00:26:38: Das waren immer die Stasi-Büro, da bin ich hin, weil es ein Telefon gab, gab es da früher gar nicht.

00:26:43: Und da ist sonst da gar nichts drin.

00:26:45: Und am ersten Februar, am Wörcheklinikum, ist das erste Ventil implantiert worden.

00:26:51: Jetzt erklär mal ganz, ganz kurz für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer und auch die Zuschauer das erste Ventil.

00:26:57: Was habt ihr da erfunden?

00:26:59: Was kann das?

00:26:59: Was macht das?

00:27:01: Ich hab das hier grob neben mir liegen.

00:27:03: Ich zeige das mal in die Kamera, das ist natürlich die neueste Version, das ist dieses Gerät.

00:27:11: Hier sehen wir unten diese kleine, also wer jetzt nur zuhört, das ist quasi ein Gummischlauch.

00:27:17: Das sieht aus wie zwei Knopfzellen, die da dran sind von der Größenordnung und das habe ich hier nochmal in groß.

00:27:23: Schalt es mal beides in die Kamera.

00:27:25: Also das hier unten, das blaue Teil, ist dieses Teil.

00:27:28: Was habt ihr da erfunden, was für ein Problem löst das?

00:27:30: Was wir nicht erfunden haben, ist den Lösungsansatz an sich.

00:27:34: Das heißt also, es gibt Menschen mit Hydrozerverlust, die sagen nach Wasserkopf zu, finde ich ein bisschen... Nicht so charmant.

00:27:43: Da denkt man an die Kinder mit den riesengroßen Köpfen, die man zum Beispiel in Afrika noch sieht.

00:27:47: Aber bei uns eigentlich, ich hab mal einen russischen Kind gesehen, was auch ein Riesenkopf.

00:27:50: Die können ihren Kopf nicht mehr halten, weil das so voller Wasser ist, so groß ist.

00:27:56: Wahnsinn.

00:27:57: Die Kinder sind gestorben bis in die fuffziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts.

00:28:01: Da hat man überhaupt keine Lösung gehabt.

00:28:03: Man konnte nichts machen und dann hat jemand in Amerika, nachdem Silikonkatheter erfunden waren, eine künstliche Drainage erfunden mit einem Ventil, wo eine Verbindung hergestellt wird von diesen flüssigkeitsgefüllten Räumen im Kopf zum Bauchraum.

00:28:19: oder zum Vorwurf des Herzens.

00:28:21: Um das Wasser ableiten zu können.

00:28:22: Dann wird das Wasser, was zu viel in den Kopf ist, das wird das Problem, was diese Kinder haben, ist, das wird produziert, egal welcher Druck dagegen steht.

00:28:30: Der Kopf wird aufgepumpt, bis der Druck im Kopf so groß ist, dass die durch Blutung nicht mehr funktioniert.

00:28:36: Und die Resorption findet nicht statt, hat das ein anderes Prinzip und die haben die Resorptionsfähigkeit verloren und das ist fatal, das ist letal.

00:28:43: Und die sind dann durch solche Rundagen behandelt worden.

00:28:47: Da ist aber übersehen worden, dass auch Kinder relativ schnell aufstehen.

00:28:50: Ja.

00:28:50: Und wenn man... Als die Kinder

00:28:52: aufstehen heißt, vom Liegen in den Tag quasi kommen, aufstehen richtig.

00:28:55: Ein Jahr fängt auch an zu laufen, auch mit Totenzepfelus.

00:28:58: Und die sind alle so ausgelegt, als ob die Kinder ihr Leben lang nur liegen.

00:29:03: Also auf Eindruckzustand

00:29:04: quasi.

00:29:04: Auf Eindruck, ja.

00:29:05: Und ich weiß nicht, ob das so vermittelbar ist, aber man kann sich doch vorstellen, dass also im Liegen der Kopf mit dem Bock auf einer Höhe ist.

00:29:13: Und wenn ich jetzt aufstehe, ist der Kopf ja je nach Größe... Deutlich drüber.

00:29:17: Und das führt dazu, dass dann viel zu viel Hörnwasser abläuft.

00:29:20: Die Köpfe werden zusammengeschrumpft.

00:29:22: Und das findet man auch in der Literatur.

00:29:23: Also da gibt es viele Komplikationen, die sind auch ganz früh berichtet worden.

00:29:27: Und dann hat man lange Jahre gesagt, naja, das ist halt Hydrocephalus und sei doch wo, dass du noch lebst.

00:29:33: Na das ist halt so.

00:29:34: Damit muss man leben.

00:29:35: Das ist halt nicht zu ändern.

00:29:38: Das war dann praktisch der der Einwand oder der der Anstupster des Professors, Professor Affeld.

00:29:46: Das haben wir in den anderen reingeschrieben.

00:29:47: Wir wollen lagebedingter Arbeit einer Ventile bauen.

00:29:49: Der Ansatz, den wir damals reingeschrieben haben, ging zwar nicht, aber das Ziel war, Ventile zu haben, die im stehen und blieben unterschiedlicher arbeiten.

00:29:57: Und das haben wir dann in dieser Zeit von zwei Jahren entwickelt und konnten dann die Chefs der Universitätsklinik in Berlin und in Essen überzeugen, das klinisch zu erproben.

00:30:06: Okay, das heißt.

00:30:07: Die Leute, die das anwenden, das sind Gehirnschirurgen.

00:30:12: Neurochirurgen.

00:30:13: Neurochirurgen,

00:30:13: genau.

00:30:15: Da kommt ein neues Produkt.

00:30:16: Es gab schon andere Produkte, die anders gearbeitet haben, die zum Beispiel nicht darauf geachtet haben, ob man liegt oder ob man steht.

00:30:22: Und die haben einfach Wasser abgeführt.

00:30:23: Und jetzt habt ihr ein völlig neues Produkt quasi gebaut, was das aber konnte und das berücksichtigt hat.

00:30:30: Da habt ihr eine Zulassung für bekommen, in einer Zeit, in der es heute gar nicht mehr möglich wäre.

00:30:34: Ich habe nach zweieinhalb Jahren das Produkt gehabt.

00:30:36: Und jetzt geht es ja darum, dass man die Ärzte, die Patienten und alle ja davon überzeugen muss, das ausprobieren muss, zeigen muss, dass das klappt.

00:30:43: Das war dann also auch die Aufgabe.

00:30:45: Ihr habt dann also das Produkt gehabt und dann bringst du sowas erstmal in den Markt.

00:30:49: Du stellst es zur Verfügung, du kannst ja nicht sofort verkaufen und Geld verdienen, sondern ihr müsst euch ja etablieren.

00:30:54: Wir

00:30:54: mussten eine Studie machen oder wollten einem.

00:30:56: Das war damals das Professor Lang, der dann ... offen war, wo ich auch sehr dankbar war.

00:31:03: Der sagte, ja, also ich verstehe, was ich erzählen.

00:31:06: Könnte man ja mal probieren.

00:31:07: Dann haben wir so einen Vorversuch im Rahmen der externen Redage gemacht, so einen kleinen extrakoperalen Vorversuch.

00:31:13: Und der war dann überzeugend, dass er sagt, okay, dann probieren wir das jetzt mal.

00:31:17: Und die Idee war dann, wir haben da eine Studie beantragt, also zwanzig Patienten mit unseren Ventilen gegen zwanzig Patienten mit dem Ventil, das zu der Zeit verwendet wurden, amerikanisches Ventil.

00:31:28: Und Ich war sehr zuversichtlich, war mir ganz sicher.

00:31:33: Wie soll man das sagen?

00:31:34: Also wenn ich einen kleinen Hammer nehme und einen großen Hammer und einen Nagel reinhauen, im Großen ist es leichter so ungefähr, also relativ klar.

00:31:40: Das Ergebnis war noch klar, als ich gedacht hatte.

00:31:43: Man kann das so sagen, die Ausbildung hat gezeigt, von den, ich glaube, ein zwanzig Wahnsinn bei den Gruppen, waren zwölf in der anderen Gruppe, die eine Komplikation hatten, unterschiedlicher Schwere, aber die war da.

00:31:55: Es gab keine in unserer Gruppe.

00:31:57: Es gab drei in einer anderen Gruppe, die revidiert werden mussten, weil die Hematoma hatten.

00:32:02: Also eine Blutung.

00:32:04: In unserer Brücke keine.

00:32:05: Und das führte dann dazu, dass in der Zeit dann am Wörcheklinikum, die einfach komplett umgestellt haben, die haben gesagt,

00:32:12: komplett umgestellt.

00:32:14: Seitdem haben die nur unsere Mentele genommen.

00:32:16: Also ihr habt dieses Thema revolutioniert, aus deren Sicht auch?

00:32:20: Ich bin da bescheiden, aber die Studie hat überzeugende Ergebnisse gebracht.

00:32:24: Ja, das ist einfach Sinn macht im Stehen.

00:32:26: Das ist mittelstufenpflichtig eigentlich.

00:32:29: Aber ich räume auch ein, also wenn man Fahrrad fahren kann, dann ist es leicht zu sagen Fahrrad fahren ist einfach.

00:32:34: Wenn man es nicht kann, muss man uns erst mal lernen.

00:32:35: Und ich glaube, man muss behutsam sein und verständnis dafür haben, dass also das nicht jedem direkt erschließt, wenn es aus heutiger Sicht einfach ist.

00:32:44: Um das nochmal vielleicht ein bisschen zu verbildlichen, für diese Operation muss der Kopf aufgemacht werden.

00:32:51: Es wird ein

00:32:52: Loch gebohrt.

00:32:53: Es wird ein Loch gebohrt?

00:32:54: Also ein etwa so, zwölf Millimeter, vierzehn Millimeter großes Loch, bei keinem bisschen kleiner.

00:33:00: Und nur durch die Schädelkalotte.

00:33:02: Und dann sieht man dann die Dure, dass die Hirnhaut und die wird dann so präferiert.

00:33:06: Und dann wird praktisch durch das Paranchim, also durch das Gehirn, die Hirnhälfte.

00:33:10: Also meistens wird das frontal gemacht, also von oben.

00:33:13: Kann man auch von hinten und von ganz hinten machen.

00:33:15: Der Kathet in diese Kammern.

00:33:16: Also unser Gehirn ist umgeben von Wasser und innen drin sind auch flüssigkeitsgefüllte Kammern, die alle durch Kanäle verbunden sind.

00:33:22: Und man muss in so eine Kamera rein.

00:33:24: Und das ist so... fünf Zentimeter bei kleinen Kindern, schiebt man den rein, trifft den dann und dann kommt so ein Wasser raus, klemmt man ab und sieht die Verbindung ist da.

00:33:33: Jetzt wird unter der Haut, hinter dem Ohr, ein Kanal gemacht, um den Schlauch dahin zu ziehen.

00:33:40: Also man macht das mit so einem Spiel, ist immer hier liegen.

00:33:42: Genau, zeig dir meine Kamera.

00:33:45: Du siehst im Endeffekt, dass es ungefähr fünfunddreißig Zentimeter lang hat.

00:33:48: Die trifft gerade.

00:33:49: Doppelt so lang?

00:33:50: Ja,

00:33:51: damit führst du unter der Haut diesen Schlauch.

00:33:54: Also der wird praktisch unter der Haut durchgeschoben und dann wird er durch dieses Loch vorne gezogen.

00:33:59: Genau.

00:33:59: Dann wird er zurück da reingezogen.

00:34:01: Es ist keine komplizierte OP.

00:34:03: Stellt

00:34:03: Verbindung her.

00:34:05: Ja, genau.

00:34:06: Und dann wird dann der Schlauch ins Perotinium verlegt und da kann die Flüssigkeit dann einfach reserviert werden.

00:34:12: Das Bau der Bauchraum ist in der Lage, diese Mengen an den Hohenwasser.

00:34:15: Das ist so eine Spritze pro Stunde.

00:34:17: Also, zwanzig Milliliter produzieren wir beide.

00:34:19: Echt?

00:34:19: Okay.

00:34:20: Das ist aber viel.

00:34:21: Das sind ja denn, das ist ja, vierundzwanzig mal zwanzig, dann bist du in einem halben Liter Hohenwasser am Tag.

00:34:25: Ja, ja, das ist schon so.

00:34:26: Das wird aber Produktion abgebaut, bei der Patientin halt nicht.

00:34:30: Und also den halben Liter Hohnwasser im Bauchraum ist leicht reserviert.

00:34:34: Da ändert sich der Druck nicht und das kann im Bauchum ganz gut verkraften in der Regel.

00:34:38: Okay, das heißt, ihr habt denn ein paar Jahre gebraucht, um das auch zu etablieren, dann gab's Studien, dann haben die Neurusschirurgen darüber berichtet, ihr seid auf Konferenzen wahrscheinlich auch weltweit eingeladen worden.

00:34:48: Na

00:34:48: ja, eingeladen, also immer so wie uns eingeladen.

00:34:50: Ihr habt euch eingeladen.

00:34:52: Ich hab da angefangen, auch so abstricks zu Wissenschaften Konferenzen zu schicken und zu sagen, also ich hab was zu sagen, ich hab mich immer sehr bemüht, das wissenschaftlich seriös zu machen.

00:35:01: Ja.

00:35:01: Ich will aber nicht unterschlagen, dass mir das schon sehr bewusst war, dass die Firma hieß, wie ich, wenn ich dann eine sprechende Person bin, auch immer das Unternehmen, was ja eigentlich nicht dahin gehört.

00:35:11: Aber das ist dann auch unvermeidbar, was soll ich denn machen?

00:35:13: Solche Firmen haben jetzt deswegen Änderungen.

00:35:15: Das hat dazu geführt, dass ich also definitiv internationale Reputationen habe.

00:35:19: Ich gehört auch, kann ich so sagen, zu den Menschen in der Welt, die davon sicherlich am allermeisten verstehen.

00:35:24: Also gibt es nicht so viele.

00:35:25: Nein, ich würde gerade sagen, du musst einmal verstehen, wie der menschliche Körper funktioniert.

00:35:28: Du musst verstehen, wie das die Mechanik funktioniert.

00:35:32: Das ist ja über Jahrzehnte im Körper drin.

00:35:34: Also, da sind ja ein paar Sachen zu beachten.

00:35:36: Also, ich würde sagen, wie der Körper funktioniert, das sind andere.

00:35:41: Ich konzentriere mich noch nicht mal drauf.

00:35:43: Da laufe ich immer hinterher, dass wir nicht können.

00:35:45: Ich konzentriere mich darauf.

00:35:46: was denn das, was wir technisch da reinbauen macht.

00:35:49: Ja, okay.

00:35:50: Und das kann ich erklären.

00:35:52: Und dann kann man dann bedienen, was das für eine Bedeutung das Körpers hat.

00:35:54: Die Konzentration genau darauf ist auch ein Schlüssel für Verständnis.

00:35:59: Also im eigenen Garten bleiben ist in dem Zusammenhang wirklich sinnvoll.

00:36:04: Und du standest weltweit mit auch den besten Neuroschirurgen der Welt in den Operations sehen und ihr habt das zusammen gemacht?

00:36:11: Ich würde nicht sagen, dass wir zusammen gemacht haben, weil ich bin da kein Chirurg und ich habe auch noch nie tatsächlich eine richtige Operation assistiert, was also Mitarbeiter für mir durch das gemacht haben, weil es dann in bestimmten Ländern auch völlig in Ordnung ist.

00:36:26: Aber bei mir war das nicht so, aber ich war natürlich bei wahnsinnig vielen OP's dabei.

00:36:30: Es gibt einen Arzt, der mich regelmäßig anruft, aus Griechenland.

00:36:38: Den kenne ich schon viele, viele Jahre.

00:36:41: Und das passiert schon mal, dass der mich auf dem Handy anruft und sagt, Christoph, ich stehe jetzt gerade im OP.

00:36:45: Ich habe die beiden Mentile.

00:36:46: Das ist der Patient.

00:36:48: Was meinst du?

00:36:49: Soll ich das machen oder das machen?

00:36:50: Wirklich?

00:36:51: Ja, macht er.

00:36:52: Und dann sage ich, ich würde jetzt mal das machen und begründet das.

00:36:55: Und dann macht er das.

00:36:56: Nur für mich, du siehst es aus Sicht eines Tüftlers, jemand aus Physik, Technik.

00:37:02: Also du hinterfragst ja quasi nicht, wo ist jetzt der beste Schnitt oder wie von A nach B. Du sagst, die Funktion des Gerätes, das ist die Grundlage deiner Antwort.

00:37:11: Genau.

00:37:12: Und wo der Schnitt ist, also ich kriege von denen die Randbedingungen.

00:37:15: Also im Prinzip kann man sich das so vorstellen.

00:37:17: Ein Schlauch hat eine Öffnung an zwei Seiten.

00:37:20: Und dazwischen gibt es ein Ventil, hat eine Wirkung.

00:37:22: Und wenn ich Ort kenne, dann ist dem Schlauch doch egal, ob ich in der Badewanne bin oder im Peritoneum.

00:37:29: Der Druck da unten ist entscheidend, was rausläuft und der Druck da oben.

00:37:32: Peritoneum ist ja auch Raum.

00:37:35: Ja, genau.

00:37:35: Per dünn bist du Bauchraum.

00:37:38: Darauf, wenn wir hinzuweisen, also im Prinzip sage ich, also kann ich durchaus mit Leuten darüber diskutieren, ich weiß, dass ich recht habe, aber nicht jeder sagt, wünsche ich das doch klar, ist recht.

00:37:46: Das ist nämlich wir den Bauchraumdruck übertragen in den Hörndruck.

00:37:49: Das heißt, eigentlich haben wir einen übertragenen Bauchraumdruck gebühren, am Ende.

00:37:53: Was normalerweise bei uns beiden nichts mehr zu tun hat.

00:37:56: Also

00:37:56: ihr nutzt den Bauch und dem Gehirn zu zeigen, wie es richtig geht.

00:37:59: Kann man von mir so sagen, wir nutzen Bauchraumdruck, um günstige Druckverhältnisse im Kopf zu erzeugen.

00:38:06: Jetzt verstehe ich auf der einen Seite, da ist dieses Produkt und auf der anderen Seite müsst ihr irgendwie Geld verdienen.

00:38:11: Ja.

00:38:12: So, wie funktionierte das?

00:38:14: Macht ihr da selber Vertrieb?

00:38:16: Wie läuft so was?

00:38:17: Also vom Bogen her, ich würde sagen, für uns natürlich ein historisches Wendepunkt war eine Kooperation, wir begonnen haben mit der Firma Escrow, B. Braun.

00:38:24: Wir waren ja in dem Jahr neun neun neunzig.

00:38:26: B. Braun kennen wahrscheinlich viele, das ist ein sehr großer Konzern.

00:38:31: Familienunternehmen geführt jetzt von Frau Braun in, ich glaube, in der siebten Generation, würde ich sagen.

00:38:38: Also auf jeden Fall ist es ein Familienunternehmen, aber sehr großes.

00:38:42: Ich glaube, die jetzt aktuell konsolidiert, machen die vielleicht zehn Milliarden Euro Umsatz.

00:38:45: Umsatz.

00:38:46: Ich kenne die aus meinem Zivildienst noch, weil auf ganz vielen von diesen Flaschen und Fusionen und Co.

00:38:50: gefühlt Braun

00:38:51: aufschreien.

00:38:51: Braunüle?

00:38:51: Kennst du auch noch?

00:38:52: Braunüle

00:38:52: sagt man ja auch, genau, kenne ich natürlich.

00:38:54: Das ist

00:38:54: aber nicht mehr, aber...

00:38:55: Die sind nicht selber Hersteller, die sind Vertriebspartner.

00:38:58: Ich

00:38:59: stelle das alles selber hier.

00:39:00: Natürlich.

00:39:00: Ich stelle ganz viel an die Dialysegeräte, auch Endopothetik.

00:39:05: Also den gehört die vom Eskulab und mit denen habe ich die Kooperationsvereinbarung getroffen.

00:39:13: In den Vertrieb genommen, die stellen Instrumente her, chirurgische Instrumente, also Weltmarktführer bei Anorismaklips.

00:39:20: Also in der Neurochirurgie ein ganz wichtiges Produkt und sehr diffiziles Produkt.

00:39:24: Also die kennt man und die nehmen euch denn quasi mit auf ihre eigene weltweite Reise in den Vertrieb.

00:39:29: Die haben das getan.

00:39:32: Ich würde sagen, die haben uns geholfen, dass wir bekannt werden.

00:39:35: Das ist so wie... Wenn ich Seifenkisten baue, die sind jetzt klasse, das habe ich selbstbewusst sein.

00:39:41: Und Mercedes sagt, wir gehen jetzt mal in eine Kooperation, vertreiben die Seifenkisten auch noch mit.

00:39:46: Dann gucken wir alle hin und sagen, was ist das für ein Seifenkistenbauer?

00:39:50: Das schafft natürlich Prominenz.

00:39:52: So war das auch.

00:39:53: Das war der Gainschanger im unternehmerischen Sinn auch.

00:39:56: Hat uns wahnsinnig geholfen, es war kein Selbstläufer.

00:39:59: Auch Medizintechnik ist natürlich, am Ende geht es um Vertrieb und wie kann man Wissen nutzen, um dann auch Vertrieb erfolgreich zu sein?

00:40:07: Man kann ja wahnsinnig viel erzählen.

00:40:09: Wie überzeugt man Kunden?

00:40:11: Und unser Weg war immer wissenschaftlich basiert, kein Blutzen erzählen und nicht sagen, wir sind schön und schnell und toll, sondern wir wollen.

00:40:20: deinen Patienten helfen und das aus einer ganz starken Überzeugung.

00:40:24: Das war für mich ja eine wahnsinnige Motivation Medizintechnik zu studieren.

00:40:28: Im Zivilen, das habe ich schon gesagt, eigentlich das Gleiche.

00:40:31: Also, was wollen wir uns am Leben machen?

00:40:33: Wenn wir es finden, was sinnvoll zu sein ist.

00:40:35: Ich habe früher immer gesagt, Medizintechnik ist viel besser als Autoreifen.

00:40:39: Heute würde ich sagen, Autoreifen sind auch cool, weil wir die auch brauchen.

00:40:43: Also, man muss auch jemand machen.

00:40:45: Also ich würde das jetzt nicht mehr so elitär sein, aber mein Ding sind keine Autoreifen, mein Ding ist Medizintechnik.

00:40:51: Und Technologie ist so bedeutsam in der Medizin, das ist offensichtlich.

00:40:56: Und was macht die Medizin ohne Technologie?

00:40:59: Was ich total spannend finde, wer hat uns im Vorgespräch darüber unterhalten, da hängt ja jetzt nicht eine Batterie dran oder ein kleiner Computer oder irgendetwas.

00:41:05: Was hier liegt, ist hundertprozent mechanisch.

00:41:08: Das funktioniert nach den Regeln der Physik.

00:41:10: Ja, absolut.

00:41:12: Das hätten deine Physiklehrer von der Abiturprüfung auf jeden Fall nicht gedacht.

00:41:15: Nein,

00:41:15: das haben wir nicht gesagt.

00:41:17: Aber nur die.

00:41:19: Sag mal, wie sind die Anwendungsfälle?

00:41:20: Du hast schon ein bisschen was erzählt.

00:41:21: Die Kinder mit dem Wasserkopf.

00:41:23: Das ist also etwas, wenn man dort früh mit eurer Erfindung quasi eingreift, dann können die ein normales Leben führen, dann werden diese Wasserköpfe nicht so groß und ko.

00:41:34: Ich habe einen guten Freund, der es mit dem Anarysmer umgefallen, lag in vier Stunden da, er hat eingeblutet ins Gehirn, die Chancen waren sehr, sehr, sehr schlecht, dass er überlebt.

00:41:44: Die Ärzte haben gesagt, der Druck im Kopf wird immer größer, wir wissen nicht, was wir tun sollen.

00:41:48: Ich weiß, heute, wenn er sich nach links dreht, sehe ich hinterm Ohr so einen kleinen Schlauch, also ich bin mir von diesem Gerät durchaus bewusst.

00:41:54: Das sind auch die Anwendungsfälle, wenn ihr ins Spiel kommt.

00:41:58: Ja.

00:41:58: Es ist einmal eine Situation quasi da, per Geburt, kann nicht reguliert werden, der Druck im Kopf, das passiert bei kleinen Babys, das kann in Deutschland passieren in Afrika, in China, überall auf der Welt, da könnt ihr helfen.

00:42:09: Aber auch wenn externe Ereignisse wie Unfälle und Co passieren oder Aneurysme platzt, der Kopf läuft voller Blut, dann... Greift man auf diese Geräte zurück?

00:42:17: Wenn irgendwas dazu führt, dass die normale Zirkulation gestört ist, dass irgendwas ins Ungleichgewicht kommt, manchmal weiß man doch noch gar nicht, warum das so ist.

00:42:25: Nur das erkennt man in der Symptomatik.

00:42:28: Bei dem Freund ist halt so, wenn es in das Hirnwasser einblutet, dann geht meistens komplett die Resorptionsfähigkeit verloren.

00:42:39: Das heißt, Liquid wird weiterproduziert, Liquid ist Hörnwasser, das wird weiterproduziert, aber es wird überhaupt nicht abgebaut.

00:42:45: Und dadurch entsteht dieser Druck, weil der atrelle Blutdruck, der die Treibe kraft, das ist viel, viel höher als zum Beispiel der Wedendruck, der dann, also die, wenn man da nichts macht, sterben die anderen Mangel durch Blutendes Gehör.

00:42:59: Und deswegen muss man das öffnen, machen oft einen Schädel auf und dann also das Akut oder versucht die zu trainieren, das war bei dem wahrscheinlich so gewesen.

00:43:07: Erst mal extern, dass also Blut rauskommt.

00:43:10: Aber man kriegt das nicht so sauber, dass die dann wieder eine normale Resorption haben und dann wird im Nachgang meistens ein Shunt implantiert, den man jetzt im Hals und noch sehen kann.

00:43:18: Wahnsinn.

00:43:21: Also das wurde ja Zehntausendfach verbaut oder hunderttausendfach, das was ihr davon habt.

00:43:26: Menschen, die mit so einem Reden wie hier, hunderttausendfach.

00:43:28: Ja, also hunderttausendfach.

00:43:30: Also ich würde sagen in der Welt, also jetzt über die vielen Jahre hinweg, also ich weiß, ich habe nicht mehr gezählt, ich kam mich dran vor vielen Jahren, war der hunderttausendste Patient, das war uns bewusst, haben wir so ein bisschen gefeiert und ich kam mich an den ersten so gut daran an.

00:43:43: Ja.

00:43:44: Und weil das war ein Wörchelklinikum.

00:43:46: Und das ist schon ein ganz spezielles Gefühl, wie ich sagte.

00:43:48: Es war wie ein zweiter Geburtstag, am ersten Februar, das war im Jahr nineteen-neunzig.

00:43:53: Weil ich habe meinen Namen in der Wunde liegen sehen.

00:43:56: Man sieht das, und dann wird die, man sieht das Ventil.

00:43:59: Ja.

00:43:59: Und ich lehfe meinen Namen und da wird es zugemacht.

00:44:02: Ja.

00:44:02: Und das war, das war eine Gänsehaut in der Verantwortung auch.

00:44:07: Das ist zu verstehen, oder?

00:44:08: Ja,

00:44:08: auf jeden Fall.

00:44:09: Das war so interessant, war ja, dass die Studie auch gut verlaufen ist, aber beim ersten Partner hätte ich da Pech gehabt, die vielleicht ein zweit nicht probiert.

00:44:19: Das hat gut geklappt.

00:44:20: Ich glaube, der siebte Patient oder so, der hatte Probleme gemacht.

00:44:25: Und das ist wieder ein Beispiel dafür, dass man aus der Niederlagen-Sieg-Errung habe ich oft erlebt.

00:44:33: Die hatte jetzt eine Frau, ein Problem, eine Blutung.

00:44:37: Na und dann war das Ventil aber einfach falsch implantiert, das war nämlich in der horizontalen Lage, dann ist das korrigiert worden und dann wird die Blutung wieder weg, das war dann... ersten Niederlag, die dann aber zum Beweis für die Sinnhaftigkeit des Ansatzes wurde.

00:44:52: Und diese Frau war dann auch ein ganz entscheidender Wegbegleiter, bei der Entscheidung nur noch unser Ventil zu nehmen.

00:44:57: Ja,

00:44:57: und ihr hattet ja also die Patienten, deren Leben ja teilweise auch rettet oder mindestens verbessert, ganz oft auch rettet.

00:45:04: Die besuchen euch auch manchmal.

00:45:05: Also es ist ja wirklich so, da entstehen ja tolle Geschichten, wo ihr sogar Besuch aus New York bekommt.

00:45:12: Erzähl mal,

00:45:13: es ist einmal passiert.

00:45:15: Wir haben schon Kontakt.

00:45:16: So ein bisschen aufpassen und sich Sachen nicht auch blumig reden.

00:45:21: Aber natürlich gibt es extrem emotionale Situationen.

00:45:24: Diese Patientin, das war eine junge Frau aus New York.

00:45:27: Sie gab aber früher mal in ganz frühen Jahren ein junges Mädchen aus Schweden.

00:45:31: Ich kriegte immer Weihnachten.

00:45:33: Die Eltern haben es drei Jahre hintereinander.

00:45:35: Dann war das Kind immer ein bisschen gewachsen.

00:45:37: Und da war so ein Text dabei.

00:45:39: Unsere Theresa, hieß die, kann zum ersten Mal... Also laufen, also sehr positive Beschreibung, dass sie keine Beschwerden hatten.

00:45:46: Dann ist ein kleines Mädchen an Baum gelehnt im Wald mit Weihnachtsmannskostüm in der Schneelandschaft und die schicken groß und sagen vielen, vielen Dank, dass er das gemachte, was er macht.

00:45:56: Und das passiert bei der junge Frau aus New York.

00:45:58: war das so, das ist vor zwei Jahren gewesen, dann rief mich jemand an, da wäre eine junge Frau aus New York, die würde mich gerne mal kennenlernen, ob das ging.

00:46:06: und ich sage, klar, dann kommen, dann kam sie zu mir ins Büro, ich glaube über einundzwanzig Jahre alt.

00:46:11: Und dann erzählt die mir, sie wäre gekommen aus New York, um dich bei mir zu bedanken.

00:46:18: Und dann kriege ich schon ein bisschen so weiche Knie, weil ich denke, was ist das?

00:46:20: Ein bisschen unangenehm, also vielleicht ein bisschen übertrieben.

00:46:24: Und dann sagt die, sie wäre mit Hydrocephalos aufgewachsen und hätte immer gesagt bekommen, sie können...

00:46:31: Also angeboren.

00:46:32: Angeboren, ja.

00:46:32: Sie hatte als Kind eine Hytozephalos.

00:46:34: Ich weiß nicht mehr genau, warum.

00:46:36: Auf jeden Fall von Kindesbeinen an hatte die immer einen Schand, also ein Ventilsystem, eine Hörnwasser, den habe ich schon plantiert.

00:46:43: Und die sagte, die hat ihr Leben lang Probleme gehabt.

00:46:46: Und man hat dir gesagt, sei froh, dass du lebst.

00:46:49: Ja, mit diesem Problem musst du leben, das ist wie eine Behinderung, dann ist das eben so, da musst du zurecht kommen, das geht halt nicht anders.

00:46:56: Und aus welchen Gründen auch immer, weil wir dann vielleicht in der Klinik ein bisschen Erfolg hatten, haben die dann da bei ihr unser Ventil probiert und dann sagt ihr, seit zwei Jahren lebe ich jetzt doch ein normales Leben.

00:47:07: Und das wollte sie mir mal sagen, dafür wollte ich sich bedanken.

00:47:10: Und das ist schon irgendwie, sowas erzähle ich dann auch gerne weiter im Unternehmen, weil ich dann den Leuten deutlich mache, Denkt dran, was es ist, was du hier tust.

00:47:20: Solche Menschen profitieren, wenn du hier einen Fehler machst, dann übernimm die Verantwortung für das, was du tust und tust so, als ob es für deine Mutter ist oder deine Tochter.

00:47:30: Ja, und solche Fälle machen das sehr, sehr deutlich, ich glaube sehr deutlich und emotional spürbar.

00:47:35: Und man kann sich auch vorstellen, dass er kocht und so ein Quatsch, also für uns überhaupt gar nicht denkbar ist.

00:47:41: Also wenn jemand nicht so vorankommt, wie man denkt, dann hat das ein Grund.

00:47:46: Und dann ist es nicht eher verantwortlich, sondern müssen wir sehen, dass wir es verbessern und gemeinsam eine Lösung finden und keinen Druck aufbauen.

00:47:53: Da sieht man funktionieren muss im Raum der Fertigung.

00:47:55: Also das Versprechen den Patienten gegenüber hat eine extrem große Bedeutung.

00:48:00: Und dieses Produkt, was ihr da erfunden habt, das wird immer weiterentwickelt.

00:48:04: Also das, was ich heute liegen habe, ist ungefähr fünf Jahre alt.

00:48:06: Das heißt, da gibt es verschiedene Versionen von, das wird immer ein bisschen besser verträglicher, funktioniert ein bisschen besser, das was man halt machen kann, aber das generelle System der Physik ist dasselbe geblieben.

00:48:17: Es geht immer darum angemessen, individuell richtige Drücke einzustellen.

00:48:22: Und das im Stehen und im Liegen.

00:48:23: Das erste Teil, was wir entwickelt hatten, das hätte zwei Druckstufen.

00:48:27: In Abhängigkeit von der Lage, das war nur für Erwachsene gedacht, im Abhängigkeit von der Lage, wo die eine Kammer aktiviert oder deaktiviert nach dem.

00:48:36: Und das hat auch gut funktioniert.

00:48:37: Aber in Zwischenpositionen zum Beispiel war das unklar.

00:48:40: Und das haben wir dann zu einem analogen Prinzip umgebaut.

00:48:43: Also eine Gravitationskraft wird immer größer, je mehr der Mensch sich aufrichtet.

00:48:47: Das ging auch, das war aber nicht verstellbar.

00:48:49: Der Wettbewerb hat immer Ventile gebaut, die verstellbar waren, aber nur in einer Größe.

00:48:53: Also im Stehen und im Liegen war die Einstellung die gleiche, was physikalisch ein bisschen unsinnig ist.

00:48:59: Muss man nicht vertiefen jetzt.

00:49:00: Und wir haben immer gesagt, unser Ventil verstellt sich von alleine.

00:49:04: Mit der Aufrichtung, da wo Sinn macht, mehr in die Größe, da wo Sinn macht, wenn sie kleiner im Liegen, dann stellt sie dennoch die Frage dabei, so eine Optimierung kann man das nicht individuell für liegen und verstehen, noch anpassen.

00:49:14: Und für die Technik an sich haben wir schon in den Neun, neun, neunzig einen Innovationspreis Berlin, Brandenburg gewonnen.

00:49:20: Und zum zweiten und sechsten nochmal für die Technik im Stehen anpassen zu können.

00:49:26: Bei mir sehr viel Gute nach der Form Gufen.

00:49:29: So viele Leute, die diesen Innovationspreis unterschrieben haben, haben nicht mal ein Diplom Zeichnissen unterschrieben.

00:49:34: Und auch mein Abitur nicht.

00:49:38: Ich muss noch ein bisschen auf den Business Gedanken rumreiten.

00:49:43: Ihr habt also den Vertrieb nach draußen gegeben.

00:49:45: Ihr habt ein Patent da drauf.

00:49:47: Das heißt

00:49:47: viele

00:49:48: Patente da drauf.

00:49:49: Genau, es ist wirklich, wir tüfteln, Patent einreichen und so weiter.

00:49:52: Also schon seit Erfinder.

00:49:54: an dem Standort in Potsdam, da arbeiten heute dreihundert Leute an diesem Thema.

00:50:01: Forscher, Leute, die wirklich produziert ist auch am Standort Potsdam.

00:50:05: Also das ist Medizintechnik aus Potsdam, von da aus geht es in die ganze Welt.

00:50:08: Ihr kauft es nicht in China, in der Schechei oder irgendwo ein.

00:50:11: Ihr habt euch da an Potsdam richtig, ihr sitzt mitten in der Stadt.

00:50:14: Neuen eigenen mobilen auch, was ja tolle mobilen sind, also erzähl nochmal, was für eine mobil habt ihr da gekauft oder was für mobilen.

00:50:21: Wir haben ja viele Gäste aus der ganzen Welt.

00:50:23: und dann erzählst du ein bisschen über die Firmenhistorie.

00:50:25: und dann sage ich immer also die Firmenhistorie erzählt doch viele über die deutsche Geschichte und zum Beispiel die immobilien historie besitzen in einem ehemaligen Pferdestall der Ulan.

00:50:37: der Gardeulanen in Potsdam.

00:50:41: Und das sind Gewölbedecken in gelben Backstein gemauert mit wunderbaren Stahlsäulen.

00:50:48: Da waren die Pferdetrohge noch drin.

00:50:50: Und das haben wir komplett umgebaut, saniert mit Rheinräumen, die dann unter den Kappendecken den Raum füllen.

00:50:58: Und das ist ein denkmalgeschütztes Gebäude.

00:51:03: Das ist aber Hände ringen nach einem neuen eigentlicher suchte.

00:51:08: da wollte also die Welt oder die deutschen oder ich weiß die Potsdamer oder wir auch immer.

00:51:12: Hat gedacht der Osten geht unter.

00:51:14: ja ja ich war damals wir hatten achtzehn Mitarbeiter.

00:51:18: Ja und wir suchen eine neue Mietfläche und uns wurde dann empfohlen wollte das nicht kaufen.

00:51:26: Mitten

00:51:27: in Potsdam, also wirklich zum holländischen Viertel, was vielleicht ein anderer kennt, maximal zehn Minuten zu Fuß.

00:51:32: Also die Mitarbeiter gehen jetzt in die Innenstadt mittagessen.

00:51:35: Also mitten in Potsdam.

00:51:37: So, und da waren, ich glaube, fünfhunderttausend Euro das Eigenkapital, was ich nicht hatte, habe ich vom Staat bekommen, also eine neue Förderung, sei der Dankerwiesen, also Investitionsförderung.

00:51:51: Und dann war das ein Denkmal, das heißt, als Baukosten wurden über zehn Jahre abgeschrieben, wenn man Gewinne gemacht hätte.

00:51:57: Und dann haben wir dann aber auch, dass wir das wirklich auch anbringen konnten.

00:52:01: Und insgesamt hat das Ding gekostet, ich glaube, zwei Komma, zwei Millionen Euro.

00:52:06: Ja, und davon habe ich dann fünfhunderttausend plus eins Komma drei, sagen wir mal, also eins Komma acht Millionen habe ich viele bekommen oder die Hälfte davon.

00:52:12: Also Steuerspanes, also sechshundert, eins Komma, eins Millionen hat das ganz gekostet und ist heute viel vielfass wert.

00:52:19: Das stimmt, aber du hast ja quasi, ihr hattet ne Firma mit achtzehn Mann, du bist jetzt nicht Bauingenieur oder Architekt.

00:52:24: Ich meine, da tausend, achtzehn Quadratmeter neben dem operativen Geschäft auszubauen, ist trotzdem, man muss mutig sein und sich fast trauen.

00:52:31: Haben wir schon drüber geredet, also ich hab das gar nicht als Mut empfunden, weil ich immer hin sehr gerechnet hab und gesagt, das kann doch nicht sein.

00:52:37: Ich hab ein Steuerbrat, mein Schwager ist Steuerbrat, mit dem hab ich immer diskutiert, das ist doch, das stimmt.

00:52:41: Ja, also mieten wäre nicht besser gewesen.

00:52:44: Ja, und was ich schon auch gesehen habe, ist, das ist ein Zeitfenster.

00:52:49: Das geht jetzt und irgendwann sind die.

00:52:51: das habe ich wirklich immer so gesehen.

00:52:53: Irgendwann sind diese Gebäude alle besetzt und dann ist es die Gunst der Stunde sowohl von der Förderung her als von Möglichkeiten.

00:52:59: Und was ist jetzt das große Risiko?

00:53:02: Ein Risiko war ein bisschen technisch, aber auch wieder interessant.

00:53:05: Ich glaube der eine sagte unkalkulierbar, die mit der Herstellung, der andere sagte vier Millionen, der nächste sagte, ich weiß nicht mehr, eins Komma sechs Millionen, wen habe ich genommen?

00:53:19: Und der Zeit und Kosten eingehalten ist super geklappt.

00:53:22: Wahnsinn.

00:53:24: Und heute habt ihr, das war ja auch, du hast ja quasi mit der Anis Weidel beim Kanzler-Duell gesprochen zu dem Thema Migrationspolitik, Migrationen.

00:53:32: Hast gesagt, wir haben Mitarbeiter aus sechsundzwanzig Nationen.

00:53:35: Müssen die jetzt Angst haben, wie werden die integriert?

00:53:37: Also hast ja schon die Frau auch gestellt, ihr seid ein super internationales Unternehmen, oder?

00:53:41: Also wirklich nicht nur mit Englisch, dass er so eine Situation erzählt zu Weihnachten, wo quasi ein Mitarbeiter aufgestanden ist und quasi in seiner Landessprache freundliche Weihnachten wünscht hat.

00:53:51: Das ist mir zum ersten Mal so ein bisschen bewusster geworden.

00:53:53: Ist nicht so, dass ich gedacht habe, ich möchte möglichst... Also cosmopolitisch unterwegs sein oder irgendwie die Belegschaft aus allen Ländern dieser Welt irgendwie gewinnen, sondern wir waren einfach offen zu sagen, was willst du, fang an.

00:54:06: Und dann haben wir dann zusammen, wir waren vielleicht dreißig oder fünfzig Leute in der Größenordnung und das waren immer sehr gesellige Weihnachtsfeiern.

00:54:14: Also ich bin jetzt kein former Mensch, aber Weihnachtslieder kenne ich viel und singe auch immer noch gerne.

00:54:18: Und dann wird gefeiert und das ist ganz schön.

00:54:20: Und dann ging es los, frohe Weihnachten zu wünschen.

00:54:23: Und das hat ja gar nicht mehr auf den Unterschließenden Sprachen.

00:54:25: Ich weiß gar nicht.

00:54:26: Damals waren sicherlich nicht jetzt sechsundzwanzig, aber auch fünftzehn, siebzehn.

00:54:31: Und das war dann schon, das stand dann mal, sprang auf den Stuhl, stellte sich hin und sagte dann also, was weiß ich, jetzt fährt es mir nicht ein.

00:54:39: Also inspanisch, in japanisch, in wahrscheinlich sogar russisch damals oder also in vielen Spanien.

00:54:46: Wir haben auch jetzt Russen.

00:54:48: Ukraine, Russen, das ist jetzt alles überhaupt gar kein Problem im Unternehmen.

00:54:52: Die, die hier sind, die wissen auch, warum sie hier sind.

00:54:55: Und sagen wir mal, wie führst du dein Unternehmen?

00:54:57: Wir hatten einen Vorgespräch kurz zu Themen wie Arbeitsräume schaffen, Vertrauen.

00:55:01: Kannst du da so ein bisschen was erzählen?

00:55:02: War das völlig total spannend und auch wirklich inspirierend?

00:55:05: Als ich mein Unternehmen gegründet habe, eine Motivation war, dass ich auch immer als Studentin Unternehmen gearbeitet habe, dann würde ich sagen, so will ich es nicht haben.

00:55:13: Also ich hab mich nicht wohlgefühlt, ohne mich jetzt lange aufhalten zu wollen, damit was ist genau, war im Prinzip gegen das Arroganz, Umgang mit Arroganz, kann man sagen.

00:55:20: So, und ich wollte gerne Unternehmen gründen, indem ich selber auch gerne ein Mitarbeiter wäre.

00:55:26: Und dann Regeln schaffen, wo man sagen kann, also ob ich da bin oder da bin, ist eigentlich, wir bearbeiten zusammen.

00:55:30: Und ich hab gesagt, das ist ein Feldversuch.

00:55:32: Also wenn das nicht funktioniert, dann will ich auch kein Unternehmer sein.

00:55:36: Also der Preis wird so hoch, irgendwie so was immer.

00:55:39: Und wirklich, glaubst du, oder nicht?

00:55:40: Aber ich hab ganz schnell festgestellt, dass das so eine Wirtschaftskraft möglich macht, dass es das Effiziente machen kann.

00:55:46: Wenn es abstrakt formuliert, dann kann man vielleicht das so sagen.

00:55:52: Eine Organisation besteht aus Individuen, aus Menschen.

00:55:55: Da ist jemand für verantwortlich, wer dazukommt, dann ist die Gruppe da.

00:55:58: Jedes einzelne Video hat ein Potenzial.

00:56:01: Dann kann das ein daneben Ziel haben.

00:56:02: Dann kann man sagen, wir kummitten uns alle auf dieses Ziel.

00:56:05: Tolle Hirosefs aus dem Ziel entwickeln oder bauen.

00:56:08: So, und wenn man dann sagt, jeder Einzelne ist maximal committed, das, was er kann, zu fügenzustellen, um so ein Ziel zu erreichen, und er hat auch den Raum selber dahin zu finden, und man findet das über einen Dialog raus, dann führt das zu dem Effizienten, was Menschen mit nahemachen können.

00:56:26: Also, man kann sagen, ich würde noch besser Leute haben.

00:56:28: Dann frage ich mich, wir sind eigentlich die besten Leute.

00:56:30: Das geht darum, welcher Gedanke, wer ist derjenige, dem rechten, womit er die richtige Idee hat.

00:56:34: Und wie schafft man eine Atmosphäre, dass Raum für den da ist, die natürlich auch kritisch reflektiert werden dürfen?

00:56:42: Und ich habe viele Beispiele, das ist ein bisschen so ein Thema, was mich jetzt bewegt in der Zukunft hinein.

00:56:48: Ich habe wirklich sehr viel Anteil an vielen Ideen.

00:56:51: Das habe ich, glaube ich, eben schon mal gesagt aus meiner Kindheit, dass ich immer improvisieren musste oder wollte oder die Rahmenbedingungen waren.

00:57:01: Ich konnte es nie perfekt, man musste immer irgendwie das basteln.

00:57:03: Und das ist so stark, dass man mit den beschränkten Mitteln viel erreichen kann, wenn man so denkt.

00:57:09: Ja, und manchmal habe ich dann Ideen, Versuch, Leute dafür zu gewinnen, mach das mal, damit ich manchmal frustriert, weil die das nicht annehmen.

00:57:17: Aber ich kann ja auch denken, stimmt ja auch.

00:57:19: Ja, und ich kriege das nicht so vermittelt, wie das mit meinem Kopf da ist.

00:57:23: Und dann sage ich, dann lass es sein.

00:57:24: Jemand, der von vornherein nicht dran glaubt, der wird mir beweisen, dass ich Unrecht habe.

00:57:28: Ja.

00:57:28: Und dann mache ich das selber.

00:57:29: Und das ist das, was ich immer noch an Tüfteln machen.

00:57:32: Also ich habe bei mir im Büro ein kleines Mikroskop und so.

00:57:34: Also es steht lauter Zeug rum.

00:57:36: Und ich versuche mit wenig Mitteln zu zeigen, dass die Leute dann sagen, komm, jetzt geht doch.

00:57:41: Ich wollte gerade sagen, du hast auch im Vorgespräch gesagt, ich tüftel noch eine ganze Menge.

00:57:44: Ich glaube, also viele Leute sagen, es sollte mehr managen.

00:57:46: Aber du bist schon auch selber auch dabei, ne?

00:57:48: Also du entwickelst mit.

00:57:49: Ja, also... Ich spiele auch noch Fußball, obwohl ich mehr Menschen sollte.

00:57:54: Das heißt, ich mache Dinge, die mir Spaß machen.

00:57:58: Management zu lernen, das ist eine wichtige Hoffnung für eine größere Organisation.

00:58:05: Aber ich bin da auch nicht alleine.

00:58:06: Also dann, die Dinge werden dann auch stark geprägt durch ein Management-Team und Leute, die bei uns im Unternehmen da sind.

00:58:14: Ist aber auch ein bisschen durchaus mühsamer Weg aus dieser Kleinheit in eine andere Organisation und gleichzeitig über Kultur verteidigen.

00:58:22: Gleichzeitig Freiheit verteidigen, Respekt vor der freien Entscheidung der Mitarbeitenden.

00:58:28: Ja, und ich glaube, dass das auch in ganz großen Organisationen geht, wenn es von vornherein aus der Knospel weiter begleitet wird und das Backstum geschützt wird.

00:58:36: Aber natürlich wird es nicht so sein, wie es Anfang bei der Knospel war, wo jeder bei jedem auf dem Geburtstag war oder sich wechselseitig Kürschkuchen vorbeigebracht hat.

00:58:44: Also das geht in so einer großen Organisation da nicht mehr.

00:58:47: Aber das ist auch quasi, das ist einer der Teile, den du abdecken möchtest.

00:58:51: Du möchtest auch gerne, dass die Organisation weiter wächst und dass quasi eure DNA aber erhalten bleibt.

00:58:56: Das möchte ich unbedingt, weil ich dran glaube, dass das Beispielgebend ist.

00:58:59: Das ist auch ein Teil des Engagement drüber zu reden.

00:59:03: Also ein Grund, warum engagiere ich mich gesellschaftlich, weil ich glaube, dass wir mehr sehen müssen, dass sowas von sowas kommt.

00:59:13: Also ohne Unternehmung passiert nichts und Mut machen und auch auf die Methoden hinweisen.

00:59:19: Ich würde sagen, ich habe in meinem Berufsleben Enttäuschung erlebt.

00:59:24: Mich haben Leute betrogen, sowohl Geschäftsbachtler als auch Mitarbeitende, aber von hundert Mitarbeitenden nicht einer.

00:59:33: Sondern halber.

00:59:34: Genau.

00:59:35: Und ich werde auch meine ganzen Maßnahmen nicht darauf ableiten, um diesen einen zu verhindern, dann nehme ich das Billigen in Kauf und behandle alle anderen, wie Ehrenleute.

00:59:44: Menschen, die einen Charakter haben und die ihr können bereitstellen.

00:59:47: Und das ist das, was ich eben meinte mit dem Umgang in Organisationen.

00:59:52: Wir haben alle unsere Beschränkungen zu erkennen, was wir nicht können.

00:59:56: Ja, und weil sich selbst anfangen und überlegen, also ich muss mal daran arbeiten, also Leute nicht zutexen oder was auch immer jetzt das bei mir sein mag, das zu vermehren und eine Kultur zu schaffen, dass wir miteinander reden und Kommunikation ermöglichen, eine wirkliche.

01:00:13: Das größte Problem ist wirklich die Diskussion über Kritik, ich flecke immer zu sagen, ich glaube ich könnte zu jedem was sagen, was wenn er das annehmen würde, er oder sie, voranbringen würde, exzeltich auch, aber die Person muss sagen, ich lade dich ein.

01:00:29: Wenn man einfach sagt, ich erzähle das jetzt mal, dann kommt eine Sache so.

01:00:33: direkt abwehren auf der einen Seite und es ist auch eine große Bedeutung den Respekt trotz der Kritik nicht zu verlieren.

01:00:39: Ja und das hat alles was mit Unternehmenskultur zu tun.

01:00:41: Wenn ich das so beschreibe heißt das nicht das mache ich großartig sondern das heißt ich würde gerne daran immer wieder ausrichten eine Organisation auf so einer Basis in so einem Raum weiter vorhanden zu entwickeln und das hängt nicht von der Größe ab sondern von der Menge die das auch so leben und sich daran auch messen lassen oder auch den Raum schaffen.

01:00:59: ... für dann wechselt die Kritik, du redest so, dass es Sonntagsreden, ... ... du redest so, und wann machst du denn so einen Scheiß hier?

01:01:04: Auch Kritik hat einen Moment.

01:01:05: Das ist genauso wie du sagst.

01:01:08: Das ist wie Lob auch.

01:01:09: Es gibt unglaublich passende Momente.

01:01:12: Es muss aufgenommen, angenommen werden, ... ... auch wie man Kritik anbringt, ... ... gehört ja dazu, wie das aufgenommen werden kann.

01:01:20: Ich würde sagen, für jede Unternehmerin ... ... ich meine die Männer jetzt mit.

01:01:27: sollte vielleicht auch ein bisschen psychologisch affin sein oder vielleicht sogar kompetent.

01:01:31: Auf jeden Fall.

01:01:32: Also

01:01:33: muss man so unterstreichen.

01:01:34: Sag mal, in welcher Dimension, also reinen Monat her, seiten ihr da unterwegs?

01:01:39: Es fällt jetzt einem total schwer, das irgendwie zu greifen.

01:01:41: Euren Umsatz kann man ja bestimmt bei North State da sich anschauen.

01:01:44: Das ist kein Geheimnis, also natürlich kann man sich das angucken.

01:01:47: Wir wachsen im Moment sehr stark.

01:01:50: Wir haben.

01:01:51: aktuell, also im letzten Jahr hatten wir einen Umsatz ungefähr von sieben, zwanzig Millionen und haben jetzt einen von sechsund dreißig.

01:01:58: Also wir sind wirklich fast dreißig Prozent oder so, werden wir dieses Jahr wachsen.

01:02:01: Und ihr wachst so stark, weil ihr immer mehr in den Markt noch immer reingetragen werdet, reinkonnt, wenn man feststellt, dass ihr viele Dinge damit behandeln könnt.

01:02:10: Also

01:02:11: es gibt unmittelige Gründe.

01:02:13: insgesamt, also in allen großen Märkten wachsen wir.

01:02:15: Das ist schon ein Indikator, dass ich jetzt nicht ein singuläres Ereignis ist.

01:02:18: Das heißt, ich würde mal sagen, wenn man wächst, wir wachsen in so eine Prominenz hinein, dass das, was wir anbieten, auch immer mehr erkannt wird.

01:02:29: Und wir sind in Deutschland schon sehr, sehr lange Marktführer.

01:02:32: Ich glaube, wir haben vielleicht einen sechzig Prozent Marktanteil oder so.

01:02:38: Wir sind auch sehr partnerschaftlich unterwegs.

01:02:40: Also wir haben über viele Jahre Symposien organisiert, wo wir wirklich sehr kritisch mit unseren Kunden oder mit Neuricherungen um Erkenntnisse gehoben haben.

01:02:51: Also wo ich auch mich der Debatte gestellt hat über die Dinge, wo Versager da waren, wo was nicht funktioniert.

01:02:58: Guck mal, wie sieht denn das eigentlich aus?

01:03:00: und so weiter?

01:03:01: Und das ist sehr, sehr fruchtbar.

01:03:03: Das heutzutage zunehmend auch ein Compliance-Problem, was also zu Fragezeichen bewirbt und das ich mich frage, wie wollen wir da Perspektive mit umgehen?

01:03:14: Am besten gar nicht mehr miteinander reden.

01:03:15: Es geht nämlich nicht darum zu sagen, ich will den Arzt einladen, dass er ein schönes Dick kriegt, sondern Ich lebe davon, dass wir Meinungen austauschen und damit konfrontiert werden, wo wir einen Auftrag kriegen und wo wir dann vielleicht auch eine Radstellung oder Sichtweise zur Verfügung gestellt kriegen, die dann eine Verbesserung für Patienten in der Perspektive mit sich bringt.

01:03:32: Ich wollte gerade sagen, ihr habt ja ein Produkt, für das kann man ja nicht werben.

01:03:36: In dem Sinn ist ein medizinisches Produkt, ihr könnt euch einfach Zeitungsanzeige schalten und sagen jetzt verbauen wir nur noch das.

01:03:41: Ihr müsst mit dem Produkt überzeugen in Krankenhäusern am Chirurgen überzeugen.

01:03:45: Ich würde sagen, das macht keinen Sinn, das in Zeitungsanzeigen zu machen.

01:03:49: Wir gehen zu Kongressen, das ist auch durchaus üblich.

01:03:51: Ich würde sagen, dass man dann nicht mehr abwirbt, sondern dann gibt es eben so Messestände.

01:03:56: Also Wissenschaftlikongresse in der Medizin werden in der Regel finanziert durch Industriebeiträge.

01:04:03: Manchmal sind das so Beiträge, die ein bisschen placebomäßig daherkommen.

01:04:08: Also, wenn man sagt, ja, ich mache, damit die Kongresse ein bisschen kurfinanziert werden, das haben wir nie gemacht, auch jetzt unser Partner nicht.

01:04:17: Sondern dann stellt man die Produkte aus und die Leute kommen dann hin und informieren sich darüber.

01:04:23: Natürlich gibt es dann auch so Werbebilder, wo man sagen kann, ProGraph ist eines unserer prominenten Produkte.

01:04:28: Das wird dann beworben.

01:04:30: Aber immer vor dem Hintergrund des Fachpublikums und der Fachkräfte.

01:04:36: Also Wahnsinn.

01:04:38: Also erst mal Glückwunsch.

01:04:39: Wahnsinn, was du da aufgebaut hast.

01:04:40: Also es ist ja nicht nur eine unternehmerische Komponente, sondern auch was das quasi uns als Menschen hilft, also eine Problemstellung quasi so zu behandeln und etwas zu erfinden, was in diesem Maße hilft, sowohl bei akuten Geschichten als auch wirklich bei angeborenen Geschichten.

01:04:55: Und jetzt gehe ich mal davon aus, ihr macht einen sehr guten Umsatz, ihr wachst unglaublich gut.

01:04:59: Ich kann mir vorstellen, dass ihr auch generell ein Produkt habt, das Profitabilität zulässt.

01:05:03: Wir haben es ja in der Technologiemarktführer, warum sollte man die beste Technologie quasi auch verschenken?

01:05:07: Das ist ja trotzdem heil.

01:05:09: Was wir machen, das haben wir immer schon gemacht, also das Geld verdienen, um zu wachsen.

01:05:12: Das heißt, also auch ohne Risikopital dahin zu kommen.

01:05:16: Aus eigener Kraft.

01:05:17: Aus eigener Kraft.

01:05:18: Deswegen habe ich auch an dem erklärt, wir brauchen eine Umsatzrendite von zehn bis zwanzig Prozent.

01:05:23: Ja, wir haben jetzt gerade unsere Flächen verdoppelt.

01:05:24: Ich habe gerade vierzehn Millionen Euro ausgegeben für neue Reinräume und für andere Arbeitsbedingungen.

01:05:33: Das würde niemals gehen, wenn wir keine gute Rendite hätten.

01:05:36: Ja, aber wir müssen jetzt aber auch fairerweise rechnen.

01:05:37: Wir haben es vorhin gesagt, du bist neunzehntundsechzig geboren.

01:05:40: Das heißt, du bist jetzt fünfundsechzig.

01:05:41: Pi mal Daumen vielleicht noch nicht.

01:05:43: Okay, bist du schon?

01:05:43: Ich

01:05:44: bin fünfundsechzig, ja.

01:05:45: Bis fünfundsechzig investierst du noch mal vierzehn Millionen Euro in deinen Unternehmen.

01:05:48: Ja.

01:05:48: Das ist cool.

01:05:50: Das ist ziemlich cool.

01:05:51: Ja, aber es ist, wie soll man mal sagen, folgerig.

01:05:54: Das ist ja nicht so, dass ich deswegen jetzt, ich habe einen wunderbaren Oldtimer.

01:05:59: Ich habe einen S-Klasse Mercedes von neunzehntundsechzig.

01:06:03: Den musste ich gar nicht dafür verkaufen.

01:06:07: Schön.

01:06:08: Da merkt man, du wärst auch ein brillante Ingenieur gewesen.

01:06:12: Markus, die Investition ist doch vollgerichtig.

01:06:14: Genau.

01:06:15: Für dich ist die Investition einfach nur vollgerichtig.

01:06:17: Ja.

01:06:17: Und deswegen machst du sie.

01:06:18: Und das sollte man für öfter machen.

01:06:20: Wie soll man sagen, wenn man ein Polo verkauft?

01:06:24: Da geht mir auch nicht hin und sagt, ich kaufe mal irgendein.

01:06:26: Also guck nach dem Preis und sage ich mir einen Preis wert ist.

01:06:29: Sondern ich möchte gerne mit meinem Polo ein bisschen glänzen.

01:06:31: Da soll ich vielleicht sagen, oh, was hat der denn für ein gutes Ding an?

01:06:34: Und dann kommt es auf Sport manieren.

01:06:36: Im Prinzip machen wir das alle.

01:06:38: Und das soll mir doch für Arbeitsumgebungen auch machen.

01:06:42: Und dann reinvestieren in Dinge, die ich habe als einen Zulieferer gekauft.

01:06:49: Zersparnungstechniker.

01:06:52: Also einen kleinen Betrieb mit fünf Leuten, ja, und der Mann ist in Rente gegangen.

01:06:56: und dann hat er gefragt, ob ich es nicht kaufen will.

01:06:58: und da kommen zwei Seiten, das ist das eine, man sollte als Unternehmer glaube ich auch mal rechnen können.

01:07:03: Ich fand das auch wieder, das war wirklich kein Risiko, ich hatte auch keinen Geschäftsführer, dann kann ich mitarbeiten und sagen, ich würde gerne einen Geschäftsführer werden, ich weiß, was es ist und dann sagt er nicht, aber dann sage ich, erklär's dir, dann macht er jetzt heute auch und das macht er auch klasse.

01:07:16: So, und ... Dann zu sagen, was ist das jetzt für ein Risiko, auf der einen Seite den Laden in eine Zukunft zu führen.

01:07:27: Die Alternative wird dann abgewickelt.

01:07:28: Genau.

01:07:29: Und dann haben die vier Leute den auch keinen Job mehr.

01:07:32: Oder aber es wird eine Fortsetzung sein und da muss man überlegen, wie wahrscheinlich ist das?

01:07:36: Oder wie ist praktisch das päkinäre Risiko?

01:07:40: Und das war so, dass ich denke, die Maschinen, von denen ich wusste, wie gut die gewartet sind, waren das ungefähr wert.

01:07:45: Dann sag ich, naja, dann werden wir die sonst Alternative, wenn das nicht läuft, bei uns integrieren.

01:07:50: Und dann ist das auch in Ordnung.

01:07:52: Ich hab ein anderes Geschäft gemacht, das war wirklich ein Risiko.

01:07:54: Und da würde ich auch sagen, da hab ich nicht genug gerechnet.

01:07:58: Oranienburg?

01:07:59: Nee, nicht in Oranienburg.

01:08:00: Aber damit müssen wir auch kurz vorreden, okay.

01:08:02: Ja, sehr gerne sogar.

01:08:03: Nee, das war in Reinigendorf, hier bei einem Bergzeugmacher.

01:08:08: übernommen auch im Rahmen der Altersnachfolge und der hat mich umfänglich betrogen.

01:08:12: Ja.

01:08:12: Ich bin so für den Namen nichts zu nennen.

01:08:14: Also, aber ... Der ist sehr gut aus dem Ganzen rausgekommen.

01:08:21: Ja.

01:08:21: Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ...

01:08:27: Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er

01:08:29: hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er hat ... Er Vor einem, wie heißt das, großes Gericht.

01:08:41: Aber da werden nur Fälle behandelt, wo der beklagte in Haft ist.

01:08:46: Das war ja nicht, dann kommt das immer nach unten und dann kommt es in die Verjährung.

01:08:50: Und deswegen hatte das eine Klasse runtergegeben und die können nur bis zu zwei Jahre geben.

01:08:56: Und diese Richterin war total überfordert.

01:08:58: Das sind Akten ohne Ende.

01:09:02: Im Prinzip hat der Verbrauchsgüter aktiviert und hat also aus fünfzigtausend Schrauben in der Buchhaltung zwei Investitionsgüter gemacht, die abgeschrieben und so getan, als ob er die Schrauben für den Auftrag selber gemacht hätte.

01:09:14: Und das hat er dann eine Vorrichtung gebaut, die ist vom Land Berlin gefördert worden oder von der IBB.

01:09:22: Ja,

01:09:22: der ist aus dem Land Berlin.

01:09:23: sixhunderttausend

01:09:25: Euro, da hat er ein Ingenieurbeauftragt, ein Potemkin zu bauen.

01:09:30: So zu tun, als ob das so das ist, was ist, und davon hat er den fünfzigtausend Euro bezahlt.

01:09:36: Die Staatssekretär ist eingeladen für die Präsentation, das war bei uns ein Schilder.

01:09:41: Das ist alles wahr, das stimmt.

01:09:43: Und dafür geht er, kriegt er zwei Jahre Aufbewährung.

01:09:47: Es geht nicht immer gut und ich hätte mir gedacht, man hätte das ahnen können, man hätte das wissen können.

01:09:51: Der hat mich wirklich richtig eingeseift.

01:09:53: Der hat mir die Huckel voll erzählt, von seiner Familie und seinen abtrünnenden Söhnen und so weiter.

01:09:59: Also sind wir nicht frei von.

01:10:01: Das

01:10:01: sind wir nicht frei von, aber du hast ja einen Oranienburg.

01:10:04: Da hast du ja auch und, also für mich, wenn ich mir eine Historie angucke, ein untypisches Investment von da, wo du herkommst und was man so in der Timeline auch machen würde, aber zu dir passt das irgendwie doch wieder, wenn ich dich jetzt so kennenlerne.

01:10:17: Was hast du einen Oranienburg gemacht?

01:10:20: Also was ich glaube ich schon auch so bin, also ich finde Dinge interessant und ich mag auch alte Gebäude und ich mag auch alte Industriegebäude und ich finde, da kannte man viel Boots damit umgehen, als das viele auch geschieht.

01:10:32: Und in Oranienburg gab es einen Kaltweilswerk, was wirklich wunderbar so, ich glaube das sind zehner Jahre, das Backsteingebäude, also wirklich aufwendige Industriearchitektur.

01:10:44: Und der größte Teil Riesenwerkkeilen sind alle abgerissen worden und sind dann irgendwelche Baumärkte gebaut werden, wie man die auch niemals so lange stehen lässt, wie jetzt die Gebäude ursprünglich da standen.

01:10:54: Und ein kleines Überbleibsel wurde dann irgendwann zum Verkauf zur Versteigung angeboten.

01:10:59: Und das habe ich im Katalog gesehen, dann hat mir eine Frau gesagt, also das können wir doch mal uns angucken.

01:11:04: Und dann sind wir zu der Versteigung, haben das nie gesehen.

01:11:08: Und da war die Kalkulation.

01:11:12: Ich kann es noch sagen, es war für einen neun-achtigtausend Euro inseriert.

01:11:16: Fünfundabtausend Quadrat mit der Grundstück, mit Viertausend Quadrat mit der Geschossfläche.

01:11:20: Es war noch ein Dach draus.

01:11:21: Es war keine Ruine.

01:11:22: Aber schon viel kaputt, Heizen geplatzt und so was.

01:11:24: Alle sind verwahrlos.

01:11:26: Am Ende habe ich dann für, ich glaube, zweihundertzwanzig oder so tausend Euro gekauft.

01:11:31: Und die Kalkulation war also... Soviel Fläche wir brauchen die vielleicht würden wir auch in der Uranien produzieren.

01:11:36: das war auch die Idee.

01:11:37: die Fläche sind so ein Teil bei einer Taschenschirmhalle wo früher Schirme hergestellt worden und dann können wir vielleicht auch so machen.

01:11:45: Als ich dann zerschlagen aber.

01:11:48: Wenn man jetzt Berlin anguckt, sie kacht von Berlin, da guckt man nach Ruanienburg und nach Potsdam.

01:11:52: Alle reden von Potsdam und sehen, dass Oranien, man hat auch eine S-Bahn angenommen.

01:11:56: Ja, ich weiß.

01:11:56: Ja, einen hohen Pfeidsatzwert und es ist ein ganz cooler Ort.

01:12:00: Und ich hab gedacht, das kann nicht schiefgehen, das kann gar nicht verkehrt sein.

01:12:04: Und ich hab ja nicht vor, das zu verkaufen, aber ich hätte auch keine Sorge, das zu tun, wenn das denn sein müsste.

01:12:08: Also das Geld kriegt man wieder.

01:12:10: Ja, wir sind auch große Oranienburg-Fan.

01:12:11: Wir haben fünf oder sechs Objekte da gekauft und sehen es genauso wie du.

01:12:15: S-Bahn-Station, sehr gute Lage, tolle Entwicklung.

01:12:17: Oranienburg, Schloss Oranienburg,

01:12:18: das ist

01:12:19: wunderschön.

01:12:20: Die Heilstätten?

01:12:21: Ja, in Oranienburg gibt es die auch, wie in Beelitz.

01:12:23: Ach echt?

01:12:24: Ja, Irre.

01:12:25: Okay.

01:12:27: Also das sind auch so Geschichten, die mag ich unheimlich.

01:12:29: Ich bin mit dem, wie heißt der, der war damals der Dreckenteuer von dem Bürgermeister, der Lesiker, dem Senior.

01:12:39: Da war der, ich glaube, Wirtschaftsdezernende oder sowas.

01:12:43: Und der hat mich mal da rumgeführt.

01:12:46: Da gibt es also wunderschönes Ensemble.

01:12:49: Ja, also dafür muss man Platten heißen oder so.

01:12:52: Das kann in einer anderen Liga unterwegs sein.

01:12:55: Aber wenn ich da wäre, das würde ich morgen machen.

01:12:57: Irre.

01:12:58: Irre.

01:12:59: Also Klinikgelände.

01:13:00: Also hier, tuberkulose Klinik, so wie in Belitz, ist alles im Verfallen.

01:13:05: Und das sind da wirklich tolle Räumigkeiten.

01:13:06: Siehst du, dieses Lost Place, das auf so einem Stand da ganz tolle Fotos auch, das ist natürlich Wahnsinn, aber das ist heutzutage mit den Auflagen, den Ämtern, die da involviert werden.

01:13:14: Wir haben so ein paar Sachen, das ist wirklich starker Tobak.

01:13:17: Willst du gar nicht machen, weil du alles beproben, jeden umsetzen musst und ach.

01:13:22: Schade.

01:13:23: Aber hast du recht, wenn du hast so Platten erwissten, sollte sowas eigentlich gehen.

01:13:25: Der macht ja auch viel.

01:13:28: Also es geht ja nicht um ihn, sondern um Menschen, die da Möglichkeiten haben und das viel wieder zu also reinvestieren oder gewählt gestalten.

01:13:35: Was bringt denn uns voran als Gesellschaft?

01:13:38: Ja, dann können wir sagen, der Staat richtet es.

01:13:40: Wer ist der Staat?

01:13:41: und morgen wird der das sein und morgen sie?

01:13:43: und dann ändert sich wieder Geschmack.

01:13:45: oder wie übernimmt Verantwortung.

01:13:48: Unternehmer oder Unternehmerinnen können für das was sie tun sagen ich verantworte das und nicht gestalten.

01:13:54: Und all in kann man machen und das Eis bricht nicht.

01:13:58: Wir leben in einer Gesellschaft die Netz ist.

01:14:02: Wir verhungern nicht, haben schon darüber gesprochen.

01:14:04: Die emotionelle Vereinsamung, das ist das Problem, aber andere nicht.

01:14:09: Natürlich mussten sich da immer wieder darauf konzentrieren, weil Gedichtsverlust, ich guck mal da, immer der große Klappe, der ist applied und kann alles passieren.

01:14:17: Ja, aber das ist ne Vater Morgana.

01:14:20: Ja, das ist nicht so.

01:14:21: Wir können Dinge wagen und dadurch gibt es einen Zukunft für ne Gesellschaft.

01:14:27: Und die muss vielfältig sein, das müssen wir noch erlauben, das noch so anzufügen.

01:14:31: Mein Engagement bei Frau Weidel.

01:14:33: Ja.

01:14:33: Ja, oder überhaupt das Engagement, auch selbst in der IHK, oder ich bin schon seit, ich glaube, im Jahr zwei tausend neun Vorsitzender des wunderbaren Vereins, Neues, Potsdamer Toleranz edickt.

01:14:44: Ja.

01:14:45: Schon mal gehört?

01:14:45: Nein.

01:14:47: Das ist eigentlich ein Verein, der aus einer... Kampagnier oder aus einer Aktivität von Prof.

01:14:54: Kleger, der hat politische Philosophie an der Uni Pozdom richtig emiritiert.

01:14:59: Und der hat, ist nicht Stadtteil in Potsdam gegangen und hat den Toleranzbegriff zur Diskussion gestellt und hat daraus ein neues Ägypte gestellt.

01:15:06: Also die beteiligten Bürger haben praktisch reingeschrieben, was sie unter Toleranz verstehen und welche Bedeutung sie ihr zumessen.

01:15:13: Und um das ins Überleben zu bringen, wurde dann der Verein gegründet und da steht drin, wir Potsdamer wollen eine weltoffene Gesellschaft sein, die nicht argwünnisch ist, sondern die Menschen integriert und willkommen heißt, Es geht zurück auf das ... ... Potsdamer Toleranz-Edit von ... ... Sichtshinerneuenachtzig.

01:15:33: Also ... ... Hollinner Viertel.

01:15:35: Ja.

01:15:36: Ja, es entstanden durch Zuzug von ... ... Hugenotten, die enorm vertrieben wurden ... ... aufgrund ihrer ... ... Ersklaubens.

01:15:43: Ja, und Preußen hat gesagt ... ... jedem nach so einer Fassung ihr seid willkommen.

01:15:47: Ja.

01:15:48: Und das hat zum Aufleben der Stadt geführt ... ... und zu Auflegen Preußens.

01:15:52: Und ... ... diese Gesinnung hier und jetzt tragen ... ... bedeutet Frau Weidel.

01:15:57: Was Sie predigen, ist das Gegenteil von einer Zukunft.

01:16:01: Das ist ein Eineng.

01:16:02: So, und jetzt will ich da nicht so drauf rumhacken, sondern nur für Werben zu sagen, lass uns doch gemeinsam auf eine Rücksecht neben der Zukunft gestalten, die ganz großartig ist, wenn wir das, was ich eben schon angedeutet habe, nach dem Suchen, wo hat er einen Recht, aber vor allem in Respekt und Rücksehung auf einen anderen und insbesondere auch auf Fremde.

01:16:24: versuchen zusammen zu kommen.

01:16:25: Wir leben auf einer Erde und diese Welt ist unsere Erde, ist eine Kugel und auch keine Scheibe.

01:16:32: Das lebt ihr ja auch sehr erfolgreich vor.

01:16:34: Zum Beispiel sieht man ja auch, dass es extrem gut funktioniert.

01:16:37: Also von daher seid ihr auch ein super Vorbild.

01:16:39: Das

01:16:40: Unternehmen oder das Unternehmen.

01:16:41: Ja, du auch als Mensch sowieso, wenn du es seit sechzehn Jahren auch machst, das begleitet es quasi aktiv.

01:16:45: Und bei sechsundzwanzig Nationen auf der einen Mitarbeiter ist ein tolles Beispiel auch dafür.

01:16:49: Ich freu mich, wenn du das so siehst.

01:16:51: Ich bin zu sehr drin, um das jetzt auch in der Betrachtung so verteidigen zu wollen.

01:16:55: Du hast

01:16:55: ja auch gesagt, dir ist es ja eigentlich egal.

01:16:57: Du hast ja nicht darauf hingeworfen gearbeitet, möglichst diverses Unternehmen zu haben.

01:17:00: Du hast die Menschen genommen, wo du dir Meinung warst, die passen gut zu deinem Unternehmen.

01:17:03: Wo die herkommen, ist ja völlig egal.

01:17:05: Es ist ja auch richtig so.

01:17:05: Es geht nur so.

01:17:06: Punkt.

01:17:08: Sag mal, Politik ist trotzdem ein ganz schönes Thema.

01:17:10: Was würdest du dir als Unternehmer heute, das ist schon mal kurz angeschnitten mit dem Auffeinandertreffen mit Herrn Habeck, was würdest du dir wünschen von der deutschen Politik, wenn wir eine neue Regierung bekommen?

01:17:19: Was glaubst du, wir können das Land ein bisschen unternehmerfreundlicher machen?

01:17:22: oder sollten wir Unternehmer das Land freundlicher machen?

01:17:24: Ich

01:17:24: würde sagen, beides ist richtig.

01:17:25: Also wir Unternehmer können uns mal in die Nase fassen und überlegen, wie oft gehen wir in den Schulen und erklären und gewinnen und motivieren und sagen, boah, ihr seid unsere Zukunft.

01:17:34: Und seht mal die Chancen und auch nahe bringen, was es eigentlich bedeutet, ein Unternehmer zu sein, auch einen Dialog zu geben mit Schülern.

01:17:40: Also für junge Menschen zur Verfügung stehen, man muss sich auch ein bisschen dann hinein drängen.

01:17:45: Aber auf der anderen Seite, was die Politik angeht, würde ich natürlich auch sagen, dass wir, also und da gibt es überhaupt keinen Konsens, glaube ich, also jetzt auch mit der Nordrömer gar nicht, was Bildungspolitik angeht.

01:17:57: dass wir die Bildungspolitik systematisch überdenken und sagen, was muss eigentlich können?

01:18:00: Also wir sind groß geworden, ich habe es schon erwähnt, ich habe ja das große Latino.

01:18:04: Nein, ich frag denn immer, also ein gutes Beispiel ist noch schöner, die vollständige Induktion.

01:18:10: Kennst du noch?

01:18:11: Vollständige Induktion.

01:18:13: Mathematik, Mittelstufe.

01:18:15: Da war ich schon so richtig gut.

01:18:16: Der Schluss von End auf End plus Eins.

01:18:18: Das mussten wir alle durch, haben alle gelernt, haben alle wieder vergessen.

01:18:22: So, und was bedeutet das dann?

01:18:24: Das, was wir mal gelernt haben, haben wir uns alles wieder vergessen haben.

01:18:27: Und heute kannst du in der Praxis AI sagen, erklär mir mal, innerhalb von Millisekunden hast du sofort verstanden.

01:18:35: Das heißt also, müssen wir das alles selber rechnen können?

01:18:38: Oder was müssen wir eigentlich können?

01:18:40: Mit sozialen Medien umgehen können, selber denken können, Respekt voreinander haben, zusammenleben lernen.

01:18:46: Ja, und natürlich kann auch ein bisschen Mathematik dabei und andere.

01:18:49: Ich will jetzt auch nicht sagen, das ist ein neues Kurikulum.

01:18:52: Aber auf dem Kopf stellen.

01:18:53: Und ganz grundsätzlich, Schule muss ein Erlebnis sein.

01:18:56: Schüler müssen sagen, ich freu mich, Murdoch ist wieder Schule.

01:19:00: Und nicht eine Pipi-Pappi-Schule.

01:19:03: Nicht sagen, komm mal, Christian, Lutscher.

01:19:06: Ich mein wirklich anspruchsvoll.

01:19:08: Unser ältester Sohn, der ist mit zwölf Jahren, warum auch immer nach Neuseeland gegangen, weil Freunde von uns da gelebt haben.

01:19:15: Und der wollte noch nicht mal zur Montessori-Schule gehen.

01:19:18: Der war nah dran, Schulverweiger zu sein, obwohl der dann voll hier jung ist.

01:19:21: Ja, und hat meine Frau und er sich das so belegt.

01:19:24: Und ich musste ihn in den Schwerern-Herzens dann nach Noseeland bringen, meinen Sohn dalassen.

01:19:28: Krass.

01:19:28: Ja, dann war der zwei oder drei Monate da.

01:19:32: Da kam er zurück mit einem Zettel, ein Brief, Tu mit mit Konzern.

01:19:36: Also, wer es immer lesen mag.

01:19:39: Und da stand nur großartiges, wo unseren Jungen drin, wie cool der ist.

01:19:44: Und jetzt auch nicht so triefig, sondern einfach mutmachend.

01:19:48: Das ist das, was ich rede.

01:19:49: Und der sagt, ich bin jeden Tag gern zur Schule gegangen.

01:19:52: Der Lehrer hat gesagt, wenn du es nicht verstanden hast, habe ich es schlecht erklärt.

01:19:57: Und dann mach ich es nochmal.

01:19:58: Und auch mal, der sagt, ich mach es auf fünfzig mal.

01:20:01: Und was für eine Haltung haben wir?

01:20:03: Wir müssen den jungen Menschen was abverlangen, finde ich auf jeden Fall.

01:20:05: Vor allem Sozialverhalten, Respekt, also Toleranz.

01:20:10: Und dann überlegen, wie können wir sie starken Lust auf Lernen zu haben, in welche Richtung auch immer.

01:20:15: Und was am Ende daraus kommt, sind großartige Menschen.

01:20:18: Und ich würde nicht sagen, dass in der Schule das primär vermittelt wird.

01:20:23: Das soll jetzt keine Lehrerschelte sein.

01:20:25: Wir müssen als Gesellschaften zu belegen, wie wir auch praktisch attraktiver Bildung an junge Menschen daran tragen.

01:20:32: Du hast es vorhin ganz, ganz toll gesagt, wo du gesagt hast, ein Kind war auf der Montessori-Schule und ich war Elternsprecher.

01:20:38: Also ich habe mich da aktiv eingebracht, während natürlich andere Eltern auch Unternehmer gesagt haben, ich habe keine Zeit, ich habe keine Zeit, da muss ich mir leider Gottes auch an die eigene Nase fassen.

01:20:45: Auch ich habe das alles auf meine Frau abgewälzt und habe gesagt, du machen das nicht mein Interesse.

01:20:51: Aber wir können nicht auf der einen Seite sagen, es muss sich was ändern und sonst von anderen abverlangen.

01:20:54: Wir müssen auch was ändern.

01:20:55: Und es gibt dir da absolut recht.

01:20:57: In der Schule sagt ja keiner.

01:20:59: Man sagt, das ist der Beruf Arzt.

01:21:00: Rechtsanwalt.

01:21:01: Du bist naturwissenschaftlich talentiert.

01:21:02: Du kannst Ingenieur werden, wie auch immer.

01:21:03: Aber keiner sagt ja, du könntest Unternehmer werden.

01:21:07: Und keiner stellt sich leider Gottes vorne hin, was in Amerika durchaus der Fall ist und sagt, mein Papa ist.

01:21:11: Und dann kommt der Papa und sagt, ich bin Unternehmer.

01:21:14: Und ich verkaufe Autos.

01:21:15: Und ich kann das besonders gut.

01:21:17: XYZ, mein Weg war steinig, war schwierig.

01:21:19: Ich habe sofort gewusst, ich bin Autoverkäufer.

01:21:21: Und es fehlen eben auch so ein bisschen diese Erfolgsstorys, aber es fehlen eben leider Gottes auch die Unternehmer, die sagen, ich sorge jetzt mal selbst, dafür, dass die nächste Generation Lust darauf bekommt.

01:21:29: Und ich nehme mir die Zeit.

01:21:31: Muss ich leider auch ändern bei mir, aber nämlich, das hast du heute quasi verursacht.

01:21:35: Also wenn ich öfter in der Schule meiner Kinder auftauche, dann werden die sich bei dir bedanken.

01:21:39: Ich glaube, also ich finde, ich klasse, wenn du es so siehst und wenn das so ein Potenzial ist, ich glaube, da oben hinaus.

01:21:47: sich für Schule zu öffnen, äh, zu sagen, also angebutzend.

01:21:51: Man, ich hab, es gibt mal sowas wie eine äh, wie der Jugend denkt Zukunft.

01:21:55: Kennst du das?

01:21:56: Kennst du

01:21:56: das?

01:21:56: Das ist so eine Aktion im Zermehrer.

01:21:58: Ja, und Jugend, also eine, eine, äh, Gymnasie, die Elfte Klasse war eine Woche bei uns im Unternehmen, ne?

01:22:05: Und äh, wir haben da, ich glaub sogar damals, sechstausend Euro dafür bezahlt.

01:22:08: Ja.

01:22:09: Damit die uns... ... vom Arbeiten abhalten eigentlich.

01:22:12: Klar, ja.

01:22:13: Und Jugend in Zukunft, die sollten sich überlegen, also was könnte so ein Unternehmen jetzt in der Zukunft mal einen tollen Innovationen machen?

01:22:19: und ... ... kam ehrlich gesagt nur quatsch raus, aber hat doch keiner anders gedacht.

01:22:23: Aber die haben schon seriös daran gearbeitet und ich hab den begrüßt zu Beginn.

01:22:26: Und da ist dann so ein Kreis von zwanzig Menschen und ich dachte, jetzt erzählst du mal, ich bin Unternehmer und wer von euch bin Unternehmer werden.

01:22:35: Die haben ja alle ihre Hände hinter dem Rücken versteckt.

01:22:37: Wir haben Angst, dass sie, bitte, und einer kam noch nicht, vielleicht, und dann sag ich, nach einer Woche, find ich cool, wenn hier mehr in den Finger aufzeigen waren, nach drei oder vier, ein paar Warns.

01:22:47: Und erschreckend war, dass die Lehre mir am Ende sagte, das wäre die beste Woche ihrer Lehrerzeit gewesen.

01:22:55: Also ich konnte sie nur so leise, also ich konnte sie irgendwie gar nicht glauben.

01:23:00: Also mein Gott, wie wollen wir in der Zukunft hinkriegen, wenn da so wenig Lust reinkommen, so wenig Feuer, Begeisterung und die Welt ist großartig und wir haben auch riesen Aufgaben.

01:23:12: Also Klima oder die Kriege, das ist alles da, aber wir sind vorbereitet, wenn wir coole Menschen haben, die an sich glauben, auf einen anderen achten und respektvoll ihr können

01:23:24: einbringen.

01:23:25: Ja, auf jeden Fall.

01:23:27: Kann ich alles noch unterstreichen?

01:23:28: Ich fällt mir jetzt schon für die Frage, aber du bist jetzt fünfundsechzig.

01:23:33: Nachfolge, baust du das aus der Familie auf?

01:23:36: Ist das überhaupt kein Thema?

01:23:36: Hast du heute schon ein Management auf, was du dich verlässt?

01:23:40: Also ich glaube, ich habe coole Leute, die also verantwortlich auch die Sachen voranbringen.

01:23:45: Ich habe links sicherlich eine, sagen wir mal, zentrale auch katholitische Funktionen im Unternehmen nach wie vor.

01:23:51: und reflektiert das zunehmend.

01:23:53: Ich habe jetzt einen zweiten Geschäfts-Unternehmen geholt.

01:23:55: Ich bin mit unseren Partnern, also B Brown S Club, sehr eng im Ausdorf, die haben auch massiv Interesse an der Zukunft, der Gestaltung der Zukunft.

01:24:04: Ich glaube, da stimmen wir uns auch sehr gut ab und versuchen auch eine Interessenskonkurrenz zu entwickeln.

01:24:11: Ich habe aber drei Söhne und die sind neunzwanzig, ein, dreißig, drei, ein, dreißig.

01:24:17: in der Welt studiert, ihren Master gemacht in unterschiedlichen Dingen, also in Richtung Wirtschaft, aber auch teilweise so Zoologie oder Innovationsdenken würde ich mal gemeinsam sagen oder rein Betriebswirtschaft und die zwei von den Arbeiten im Unternehmen.

01:24:34: Cool.

01:24:35: Seit jetzt Anfang des Jahres der Jüngste und seit schon anderthalb Jahren mein ältester und der mittlere Sohn, der betreibt das Oranienwerk.

01:24:45: Als Geschäftsführer und ist aber auch ins Unternehmen involviert, weil der Geschäftsführer auch einer GmbH ist, die Anteile in dem Unternehmen hält.

01:24:53: Das heißt, die sind alle involvierten, die Wirtschaft und die Aktivitäten, die mobilen Angelegenheiten und es ist tatsächlich das Umfeld.

01:25:02: ... ist eben größer als das Unternehmen, ... ... also die Christophie G., ... ... es gibt eben ... ... eine ganze Reihe von Immobilien ... ... Aktivitäten oder Investitionen, ... ... Engagements ... ... und eben diese Firmen, ... ... die ich habe von den ... ... Zersparter gesprochen, ... ... die betreute auch.

01:25:21: Also insofern bin ich umgeben ... ... von Söhnen, ... ... die mir was abverlangen, ... ... die sagen, ... ... nicht Papa, du weißt es doch, ... ... und sag uns mal.

01:25:30: Sondern die sagen, mir war's, oder ich hab doch gar nicht gefragt.

01:25:35: Ja, ist zumindest das fünfzig Prozent mal von dir.

01:25:37: Von daher, das kann ich mir schon vorstellen.

01:25:39: Ja, weil die Frau, die ist auch da drin.

01:25:41: Ja, die ist auch so.

01:25:42: Ansofern ist das alles gut.

01:25:44: Wir müssen mal sehen, man muss das wollen, man muss da reinwachsen.

01:25:47: Genau, alle müssen

01:25:48: das wollen.

01:25:49: Mein Plan ist... oder beim Plan.

01:25:50: Also ich denke nicht, dass ich so lange arbeiten werde bis ich umfalle, sondern ich möchte auch noch ein Leben außerhalb dieser Aktivitäten.

01:26:01: Das heißt also Reisen, was Leute so machen wollen.

01:26:04: Wir haben mal aus dem Frankreich, wo ich gerne bin und ich bin dann da auch immer so, ich bin so ein Garten, also ich bin kein Garten, sondern eher Traktorfahrer der Steine und Mauern wiederherstellt und sowas.

01:26:14: Fysisch arbeiten.

01:26:15: Im Moment geht's noch.

01:26:17: So, also soll ich dafür mehr Zeit haben und so mit siebzig vielleicht dann zu sagen, dann höre ich auf und mach dann sowas nur noch und reiß mal da und doch hin und freue mich am gemeinsamen Leben meiner Frau.

01:26:28: Das

01:26:28: war ein gutes Zeitfenster auf einem Sübzüge, ein bisschen Platz.

01:26:31: Ich finde das absolut richtig.

01:26:33: Also ich würde mich sehr freuen, das genauso zu handhaben.

01:26:35: Ich finde das super, genauso wie es ist.

01:26:36: Noch eine finale Frage.

01:26:38: Wir haben immer so eine Kategorie, die heißt... Live Hack.

01:26:41: Im Endeffekt, du bist jetzt lange, lange Unternehmer, gibt es eine Regel oder eine Abkürzung, du kennengelernt hast in den letzten dreißig Jahren, wo du sagst, danach handel ich und das führt sich für mich gut und richtig an.

01:26:52: So ein Motto, was dir den Alltag als Unternehmer erleichtert, den man weitergeben

01:26:56: muss.

01:26:56: Ich muss ein bisschen übernachten, ich sage es jetzt mal erstmal und dann würde ich aber noch mal überlegen, ob das zentral ist.

01:27:02: Ich habe schon sehr, sehr lange ein Motto, das heißt am Ende werden die Schärmen zur Basis zusammenfallen.

01:27:08: Und das hat was mit Optimismus zu tun, auch mit Dingen, die wir schon besprochen haben, dass man aus einer, ich habe so viele Situationen erlebt, die scheinbar ein Problem waren, die sich dann aber als größer Vorteil herausgestellt werden.

01:27:22: Das kann natürlich nicht immer stimmen.

01:27:24: Aber danach zu gucken, daran zu glauben, sich daran zu orientieren.

01:27:28: Also, man könnte auch sagen, wir hatten zu Hause, ich habe unterm Dach gewohnt, da gab es so eine Hühnerleite, sagen wir immer, um da hoch zu klettern.

01:27:35: Und da konnte ich da durchgucken, da stand, da war so eine Art Relief, da stand drin, der Pessimisten mag noch so toben, der Optimist sitzt immer oben.

01:27:44: Ja, das ist derselbe.

01:27:45: Jetzt kann man nicht sagen, Mensch, weiter doch alle Optimisten.

01:27:48: Ja, jetzt kriegt man ja auch, wie kriegt man das hin, als pessimist, optimist werden.

01:27:52: Das geht nicht.

01:27:53: Das haben die dir angebracht, weil du die Leiter auch klettern musst.

01:27:55: Das haben die extra für dich gemacht, weil du

01:27:56: oben sitzt.

01:27:58: Könnte sein.

01:28:00: Also das ist

01:28:01: das

01:28:01: gleiche.

01:28:02: Sich nicht entmutigen lassen.

01:28:04: Ja.

01:28:04: Ja, ich meine, ist das in die Richtung

01:28:06: absolut in die Richtung.

01:28:07: Und ich finde den ganzen Podcast mit dir, der ist super ermutigend.

01:28:11: Das freut

01:28:12: mich.

01:28:12: Der ist also wirklich auch, wie du redest, handelt, das finde ich.

01:28:17: Also ich kann verstehen, dass Leute, die eigentlich gar nicht so nah bei dir dran waren zum Schluss quasi sagen, ach doch, der ist so unterstützenswert, was der sagt.

01:28:24: Also du vermittelst, wir kennen uns ja erst der drei Stunden, du vermittelst wirklich ein unglaublich gutes Gefühl.

01:28:32: Da sind Themen wie Güte drin, da ist Ingenieur drin, da ist ganz viel Tüftler drin, ganz viel Lebensbejahendes.

01:28:39: Ich finde genau so sollten Unternehmer auch sein, das ist auch ein tolles Vorbild.

01:28:44: Also, tausend Dank dafür, dass du das machst.

01:28:46: Ich wusste schon, warum ich dich habe.

01:28:47: Ich habe das gesehen und wusste sofort, den gucke ich mir genauer an.

01:28:50: Tausend Dank dafür, dass du das machst.

01:28:52: Großartiges Interview.

01:28:53: Eine ganz andere Sparte.

01:28:55: Mal sehen, ob ich heute Abend noch wiedergeben kann, was ja eigentlich produziert in den nächsten Tagen.

01:28:59: Es war super spannend.

01:29:00: Tausend Dank für diese Insights.

01:29:02: Ich bin wirklich hoch erfreut über das Interesse, was du mir entgegenbringst.

01:29:06: Und also, Mensch, mir sowieso entgegenbringen.

01:29:08: Aber wirklich vielen Dank für die Einladung und auch für das Engagement, was du machst.

01:29:13: Bezogen oft mit diesen vielen Menschen das Gespräch zu bringen, Unternehmertum voranzubringen und dadurch idealerweise auch ein bisschen werbend wirken, bezogen auf das, was eigentlich dahintersteckt und wie viel Leben und wie viel Bedeutung in all diesen Menschen, die ihr an der Wand hängen, in die Welt getragen wird.

01:29:30: Also tolle Idee und ich wünsche dir maximalen Erfolg.

01:29:35: Vielen, vielen Dank.

01:29:36: Wenn es euch genauso gut gefallen hat wie mir, wovon ich bei dieser Folge sowieso ausgehe, dann folgt uns gerne, kommentiert, liked.

01:29:43: Vergesst nicht, Mittwoch ist Mittlestarstag.

01:29:44: Ich wünsche euch eine super erfolgreiche Woche und sage bis bald.

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