MacGyver-Attitüde im Körper einer Powerfrau | Peggy Reichelt von XbyX.de bei Mittelstars

00:00:00: Das heißt also dementsprechend auch ein Thema, wo einfach gar kein Druck drauf ist, damit

00:00:03: jetzt machen.

00:00:04: Also weder finanzieller Anreiz zu die Ärztesicht damit zu beschäftigen.

00:00:07: Politisch nicht.

00:00:08: Es kommt in den Krankenkassen nicht vor im Studium.

00:00:10: Also es ist einfach gesellschaftlichen Tabuthema leider immer noch.

00:00:14: Es gab de facto nichts.

00:00:15: Und dann bist du natürlich, dann denkst du, da gibt's nichts, weil das niemand will.

00:00:19: Oder was ist denn da los?

00:00:21: Wir mussten ja nicht nur unsere Produkte entwickeln, sondern wir mussten ja auch erst

00:00:24: mal Gattungsmarketing machen.

00:00:25: Wir mussten erst mal erklären, dass es eine Peri-Menopause gibt vor allem so Peri-Was.

00:00:30: "Mittlestars", der Mittelstands- und Unternehmer-Podcast.

00:00:35: Ehrlich, direkt und ungefiltert.

00:00:38: Von und mit Markus Seidel.

00:00:40: Moin und herzlich willkommen bei "Mittlestars"-Podcast.

00:00:44: Mein Name ist Markus Seidel.

00:00:45: Heute zu Gast ist Peggy Reichelt und wie sie von der Gründerin zum Gigas CEO und dann

00:00:50: zur Wechseljahres-Experte geworden ist, das erzählt sie uns in diesem Podcast.

00:00:54: Peggy, herzlich willkommen.

00:00:55: Herzlichen Dank, Markus, dass ich das ändern darf.

00:00:57: Sehr, sehr gerne.

00:00:58: Erzähl uns mal, was du heute machst.

00:01:00: Du hast schon gesagt, ich bin als Wechseljahresexpertin get Zwischenendet gerade.

00:01:04: Ich hab mal eine Firma, die heißt X-Bah-X-Women im Balance.

00:01:07: Wir kümmern uns um Frauen von der Lebensmitte bis ans Lebensende.

00:01:11: Lebensmitte ist immer ein bisschen so ein wager Begriff, aber ungefähr ab Mitte Anfang

00:01:16: 40 wirklich für die gesamte zweite Lebenshälfte.

00:01:19: Wir haben Produkte, die Frauen in den Phasen der Wechseljahre, der hormonellen Imbalancen

00:01:24: bis hin ins gesunde Alter unterstützen.

00:01:25: Wir haben die Produkte auch erweitert mit Videoprogrammen.

00:01:29: Das heißt, wir sind eigentlich der Ansprechpartner im deutschsprachigen Raum für alles von Anfang

00:01:34: der Wechseljahre bis der Tod uns scheidet.

00:01:38: Okay, also es ist quasi ein relevant großes Thema, weil es ja die Hälfte der Bevölkerung

00:01:42: trifft, alle Frauen.

00:01:44: Das habe ungefähr 40, 45 Jahren, das glaube ich ungefähr da geht es los.

00:01:48: Was dir da genau macht, da ziehen wir später drüber.

00:01:51: Was mich als erstes interessiert, du bist ja Gründerin und immer noch Unternehmerin.

00:01:56: Wie bist du dazu gekommen, kommst du aus einem klassischen Gründerunternehmerhaushalt?

00:02:01: Gar nicht.

00:02:02: Also ich komme, meine Mutter ist Lehrerin und mein Vater ist Diplom-Ingenieur.

00:02:06: Also ich komme aus einer Familie, ich glaube meine Trante, väterlicherseits, die war Unternehmerin.

00:02:13: Also das habe ich erst sehr spät erfahren, die ist irgendwann in den 20ern nach Amerika

00:02:18: ausgewandert, mit einem Schiff damals als relativ junges Mädchen und hat dann als Kirchnerin

00:02:23: gearbeitet, also nicht wirklich als Unternehmerin, aber die hatte so diesen Aufbruchswillen.

00:02:27: Ansonsten gibt es bei uns niemand Unternehmerischist in der Familie, das heißt ich bin da selber

00:02:32: so ein bisschen dazu gekommen, ohne irgendwie Motivation von zu Hause aus.

00:02:35: Und das schon in den frühen Kinderjahren, also manche haben ja Knallhaufen, Schulhof

00:02:40: verkauft, Fahrräder zusammengeschraubt oder irgendwas anderes, also war da schon immer

00:02:44: irgendetwas da oder bist du ganz klassisch reingeschlittert in diese Berliner Start-up-Szenen

00:02:48: oder wie auch immer?

00:02:49: Ich bin als junges Mädchen, ich bin ja Aussie und ich hatte damals das große Vergnügen,

00:02:56: dass ich Westverwandtschaft hatte und meine Großmutter hatte immer Zeitschriften, also

00:02:59: die "Bravo" und die "Popcorn" mitgebracht.

00:03:00: Und ich hatte dann aus diesen Zeitschriften heraus festgestellt, dass diese Superposter

00:03:05: und teilweise auch Artikel sich verkaufen lesen.

00:03:08: Das war so mein erster Business-Ansatz.

00:03:09: Ich weiß nicht, ich habe ein Superposter von der Beschmur, obwohl ich selber der Beschmur-Fan

00:03:13: war und von Prost, das war so damals die Zeit, ich glaube so für 30 Ostmarkt verkauft, also

00:03:17: das war schon ganz gut.

00:03:18: Das war relevant Geld.

00:03:19: Das war relevant Geld und dann natürlich die Klassiker.

00:03:22: Also ich habe irgendwie in den Ferien meistens irgendwo gejobbt und gearbeitet, auch während

00:03:25: des Studiums gearbeitet, weil ich fand das schon immer spannend, einfach mich weiterzuwildern

00:03:29: und neue Dinge zu machen.

00:03:30: Zum Unternehmertum bin ich dann 2004 erst gekommen, das war nach meinem MBA und das war eine Zeit,

00:03:37: wo es auch relativ schwierig war.

00:03:38: Es war Dotcom-Bubble und noch viele Unternehmen, auch in den klassischen, also auch in Unternehmensberatern,

00:03:43: überall haben sie ein bisschen gestruggelt.

00:03:44: Und ich habe dann überlegt nach dem MBA, was mache ich?

00:03:47: Also gehe ich in die Beratung oder mache ich vielleicht was Eigenes?

00:03:50: Und mein damaliger Lebenspartner hat mich sehr darin bestärkt, dafür bin ich ihm bis heute

00:03:54: dankbar zu sagen, guck doch mal, ob du nicht was selber machen kannst.

00:03:58: Ich sage so, ich kann das überhaupt nicht.

00:03:59: Ich sage doch, du kannst das besser als viele von den anderen Schnackern da draußen.

00:04:03: Und dann habe ich parallel an drei Business-Ideen gearbeitet und eine davon ist meine erste

00:04:07: Firma Amapur geworden.

00:04:08: Okay, Amapur, was hat Amapur gemacht?

00:04:10: Amapur waren Ernährungs- und Stoffwechselkuren.

00:04:13: Ich habe mit dem Hersteller zusammen gearbeitet, den gab es schon in der Schweiz.

00:04:17: Das waren etabliertes Schweizer Unternehmen, die EPD.

00:04:20: Und die haben so Stoffwechselkuren hergestellt.

00:04:22: Und ich habe das über eine Freundin kennengelernt im Studio.

00:04:25: Man dachte, wow, da kann man richtig was draus machen.

00:04:26: Und ich habe das Ganze online gebracht, was ein ziemlich mutiges Unternehmen war.

00:04:31: 2004, es gab irgendwie kaum e-Commerce.

00:04:33: Also es gab damals auch nicht wirklich so eine Plug-and-Play-Lösung wie Shopify, sondern

00:04:37: ich musste noch mit jedem Kreditkartenunternehmen einzeln verhandeln.

00:04:40: Das waren auch relativ hochpreisige Produkte, die so eine gesamte Ernährungskur war.

00:04:45: Das heißt, das war auch nicht so, ich nehme eine Pille und dann bin ich schlankt.

00:04:47: Da musste man schon ein bisschen Effort machen.

00:04:49: Deswegen war das ein sehr holpriger Start.

00:04:51: Aber ich kann mich noch erinnern, eine der Marketing-Maßnahmen, das war damals bei

00:04:54: Tee Online, da gab es CPC-Deals für irgendwie 50 Cent auf der Tee Online-Staatsseite.

00:04:59: Also es war eine wilde, andere Zeit und es gab ja auch keine Shop-Systeme.

00:05:03: Also man musste sehr, sehr viel selber basteln damals.

00:05:05: Also CPC ist cross-per-click, das heißt, ihr habt 50 Cent für jeden Click bezahlt,

00:05:09: den ein User von Tee Online auf eure Website getätigt hat.

00:05:13: Die haben dann gekauft oder nicht.

00:05:14: Das war ja alles nicht so smooth und so schön wie heute.

00:05:16: Das war ja relativ komplex.

00:05:18: Da kam also ein 2004er Shop-System mit Nahrungsergänzungsmitteln.

00:05:22: Traf auf einen Markt, der ja in Deutschland bis heute nicht an die Hand so gut ausgebildet

00:05:26: ist wie in den USA.

00:05:28: Also Nahrungsergänzungsmittel ist ja nicht ein tagtägliches Thema.

00:05:31: Das war also wahrscheinlich nicht ganz so einfach und ging jetzt nicht komplett durch die Decke.

00:05:35: Das war nicht.

00:05:36: Und dann ging es wie bei dir weiter?

00:05:38: Ich habe das trotzdem brav gemacht.

00:05:39: Ich habe an allen Fronten gekämpft wirklich.

00:05:41: Ich habe alles ausprobiert damals.

00:05:43: Ich glaube auch zu viel auf einmal ausprobiert.

00:05:45: Also das ist, man lernt ja im Leben und ich meine jetzt mittlerweile, wenn ich bei meinem

00:05:49: dritten Unternehmen, da mache ich viele Dinge nicht mehr so oder sehr viel anders als damals.

00:05:53: Ich habe damals sehr viel über das ich gestolpert bin, weil ich bin auch ein Mensch, der sehr

00:05:57: leicht zu begeistern ist.

00:05:58: Das ist manchmal auch toll.

00:05:59: Das kann unternehmerisch eine Herausforderung sein.

00:06:02: Vor allem wenn man gar einen Counterpart hat, der sagt, du lass das mal lieber konzentriert

00:06:06: dich, fokus, fokus, fokus.

00:06:07: Das heißt, ich habe sehr viel probiert.

00:06:09: Ich war im Home Shopping.

00:06:10: Da hatte ich dann die ersten Abmahnungen auf dem Tisch.

00:06:13: Ich habe sogar probiert irgendwie so dieses Subway-Prinzip umzusetzen.

00:06:18: Also ich habe wirklich alles probiert.

00:06:20: Der Online-Markt und auch die Preise für Abnehmeprodukte.

00:06:24: Das war einfach Marketingtechnik nicht abzubilden damals, weil es gab sehr, sehr viele so dodgy

00:06:29: Marketingfirmen, die Abnehmepillen hatten.

00:06:31: Die saßen dann irgendwo in Singapur und ich weiß nicht was und haben alle möglichen

00:06:34: Health Claims ignoriert.

00:06:35: Also haben einfach gesagt, ja, wenn du das nimmst, dann wirst du schlank.

00:06:39: Konnte ich so nicht und deswegen war das relativ kompliziert und lief dann so ein bisschen

00:06:44: weiter.

00:06:45: Aber wir haben es dann so ein bisschen runtergefahren und nicht mehr so aktiv gepusht.

00:06:48: Das kann sich ja heute keiner mehr vorstellen.

00:06:50: Aber in dieser Zeit, du hast ja gerade kurz angesprochen, da war so TV Shopping relativ

00:06:54: groß.

00:06:55: Also es war auch sinnvoll, da rein zu gehen.

00:06:57: Das ist ja gerade dieses Topp-Aware-Prinzip quasi angesprochen.

00:07:00: So Refels aufbauen, eigene Leute raus schicken, die quasi für dich als Testimonier, als

00:07:05: Fürsprecher, Multiplikatoren rausgehen und verkaufen.

00:07:07: Das war damals wirklich, das waren die Marketingdisziplinen.

00:07:09: Ja, Affiliate-Marketing gab es damals natürlich auch schon und das habe ich alles auch probiert.

00:07:13: Also ich glaube, es war nichts dabei, was ich nicht irgendwie probiert habe, bis hin zu

00:07:16: Anzeigen.

00:07:17: Also Print war damals natürlich auch noch deutlich stärker als heute, war auch deutlich teurer,

00:07:22: weil die Reichweite noch anders war.

00:07:24: Es gab kein Social Media, man mag es kaum glauben.

00:07:26: Ja, verrückt.

00:07:27: Und dann ging es ja relativ gut weiter.

00:07:32: Da fällt mir was mit Giga ein.

00:07:34: Genau.

00:07:35: Also ich bin dann, ich glaube das war 2010, zur Econa gegangen.

00:07:39: Econa war damals ein Company-Bilder, ist heute auch immer noch ein Investor.

00:07:46: Und wir haben die Econa Internet AG gemacht.

00:07:50: Das war eine Publishing-Gruppe.

00:07:53: Das heißt, da gehörten kleinere Portale dazu wie Android News und Mac News, also sehr

00:07:58: im Technikbereich.

00:07:59: Und wir haben dann verschiedene Portale gekauft, Abaco.de und wir haben aber auch Giga.de gekauft.

00:08:05: Und das kannte man, das große G, weil Giga war damals so der erste interaktive Spiele

00:08:11: und TV-Sender.

00:08:12: Die hatten auch mehr als Spiele.

00:08:13: Also es war ja mehr als Gaming zu den Hochzeiten von Giga damals.

00:08:16: Und wir haben das gekauft.

00:08:18: Das war, es waren die Markenrechte, es war die Domäne, es war das Logo, es war das große

00:08:22: so ein großes metallisches G, was das Team dann noch aus Köln geholt hat.

00:08:26: Und ich glaube, es gab einen Werkstudenten oder Praktikanten.

00:08:28: Und dann haben wir das als Portal erst mal im Gaming-Bereich weitergemacht und wir haben

00:08:32: dann den mutigen Schritt gemacht, alle unsere Portale, die wir hatten, auf Giga zu mikrieren.

00:08:37: Also es waren Fabian Kröll und ich haben das damals zusammengebracht.

00:08:40: Es war ein Relounge, der hat uns die letzten Nerven, glaube ich, gekostet, weil irgendwie

00:08:44: alles hinten und vorne nicht ging.

00:08:45: Wir haben dann gemerkt, dass Giga in verschiedenen Firmen gesperrt war und Mac News, die Mac

00:08:52: News, News Accom, nicht mehr auf Mac News, weil diese Domäne auf einmal blockiert waren,

00:08:55: ihren Firmennetzwerken.

00:08:56: Also es war sehr, sehr spannend.

00:08:57: Haben das dann aber geschafft, das richtig gut aufzubauen, Themenwelten zu machen?

00:09:00: Haben die Marke komplett revitalisiert?

00:09:04: Haben angefangen dann auch wirklich sehr intensiv Werbe-Aquisitionen zu machen im Sinne

00:09:10: von wir haben wirklich so Special Interests Portale oder auch Angebote gemacht.

00:09:13: Wir waren auf der Gamescom, wir waren auf der IFA.

00:09:15: Also das war irgendwie eine sehr interessante Zeit.

00:09:17: Und haben das dann, weil wir gemerkt haben, so aus eigener Kraft ist es manchmal ein bisschen

00:09:21: schwierig und eigentlich wäre das schön, das in den größeren Ganzen zu integrieren

00:09:24: und Strör der Außenwerber hat damals das Thema Publishing für sich entdeckt und dann

00:09:30: sind wir in die Strörgruppe gegangen und heute ist das Ganze die Strör Content Group, sitzt

00:09:35: in Berlin.

00:09:36: Giga ist immer noch groß, ich glaube, ich weiß jetzt gar nicht die IIV-Zahlen, aber es

00:09:40: ist schon eines der größten Tech und Gaming Portale im deutschsprachigen Bereich.

00:09:44: Also du bist quasi Strör, wir reden von den bürsenotierten Unternehmen, der große Außenwerber,

00:09:48: der sich ja denn sehr, sehr stark engagiert hat bei vielen, vielen Internetthemen, da

00:09:51: habt ihr reinverkauft, da warst du dann auch noch als CEO beschäftigt bei Strör, bis

00:09:57: dann irgendwann raus und dann hast du erst mal Pause gemacht oder?

00:10:01: Ich bin raus und dann habe ich festgestellt, weil ich einfach gemerkt habe, ich bin nicht

00:10:04: unbedingt für einen großen Konzern so geeignet.

00:10:08: Also ich habe da sehr, sehr viele interessante Erfahrungen gemacht, wir durften auch bei der

00:10:11: T-Online-Transaktion mit dabei sein, es war eines der großen Monee-Projekte, das war

00:10:15: schon sehr, sehr spannend, das aus nix da näher zu betrachten.

00:10:17: Also du hast ja fast die Blaupause für, oder?

00:10:19: Ja, so ein bisschen.

00:10:20: Also im Endeffekt Giga war ja auch super Reichweitenstark sehr alt und musste...

00:10:23: Die Online natürlich viel größer, ne?

00:10:25: Genau, konnte besser monetarisiert werden und in hat Strör T-Online von der Telekom gekauft.

00:10:29: Also auch ein super Reichweitenstarkes Portal und hat...

00:10:32: Ich glaube, das Reichweitenstarkste Portal nebenbild, ich glaube die beiden, die wechseln

00:10:37: sich gerade immer so ein bisschen ab.

00:10:38: Ja, also für jemanden der so alt ist wie ich, T-Online und die Telekom waren auch immer

00:10:42: verbunden miteinander in meinem Kopf, es war halt die Startseite der Telekom irgendwie

00:10:46: gefühlt das Produkt.

00:10:48: Ströert es denn übernommen, besser monetarisiert, also es war damals einfach auch die Strategie.

00:10:53: Du bist dann raus, hast gesagt Konzern ist nix für dich.

00:10:55: Also es war eine spannende Zeit, ich glaube es ist manchmal dann auch, wenn man unternehmerisch

00:11:00: ist und ich habe das sehr, sehr lange gemacht, also seit 2004, dann hat man Blut geleckt

00:11:04: und dann ist das natürlich, dann hat man auch andere Wegedinge zu gestalten und ich glaube

00:11:09: dann ist vielleicht auch so ein bisschen, man ist stüricher oder man hat seinen eigenen

00:11:12: Kopf, man möchte dann auch Sachen, die man sich selber ausgedacht hat, realisiert wissen

00:11:16: und das ist natürlich verständlicherweise in dem größeren Konzern nicht so leicht

00:11:19: möglich wie wenn man irgendwie alleine auf einer grünen Wiese sitzt und anfangen kann.

00:11:22: Ich habe mir dann gedacht, weil ich immer einen sehr direkten Weg hatte, ich habe mein

00:11:27: Studium gemacht, dann bin ich brav sofort irgendwie, also ich habe noch nicht mal meine

00:11:30: Diplomarbeit geschrieben, bin nach Berlin gegangen, habe damals bei Scholz und Friends

00:11:33: angefangen, dann habe ich irgendwie gearbeitet, dann habe ich mein MBA gemacht, dann kam die

00:11:37: unternehmerische Laufmann, ich hatte nie wirklich eine Pause, also ich hatte vielleicht

00:11:41: mal so zwei, drei Wochen Urlaub, aber es war immer so durch und dann dachte ich mir ganz

00:11:45: ehrlich, ich bin Anfang 40, ich brauche mal eine Auszeit und das ist, ich bin eine sehr

00:11:51: disziplinierte Mensch, ich glaube das habe ich auch so von meinen Eltern bekommen, sondern

00:11:54: das von meinem Vater, deswegen war das irgendwie so, das macht man eigentlich nicht so was,

00:11:58: sondern da ich mir so genau das machst du jetzt, das ist total gut, weil ich hatte auch

00:12:01: kein Plan, was ich danach mache, also es war, ich wusste was ich nicht wollte, aber ich

00:12:05: wusste nicht was ich wollte und dann habe ich mir ein One-Way-Ticket nach Bogota, nach

00:12:09: Kolumbien gekauft, weil ich schon immer Südamerika machen wollte und bin dann wirklich mit dem

00:12:12: Rucksack los, bin durch diverse Länder in Lateinamerika, Südamerika, ich Kitesurfe,

00:12:21: das heißt ich habe da gerade angefangen mit Kitesurfen, ich hatte dann irgendwie, ich

00:12:24: war dann Dominikanisch in Republik, habe gedacht so hier fahre ich nicht weiter, bevor

00:12:27: ich nicht höher laufen kann, also das war eine sehr interessante Zeit und ja, das ist

00:12:32: dann, also es war auch gar nicht so unbedingt geplant, dass es ein Jahr wird, aber es ist

00:12:35: dann ein Jahr geworden.

00:12:36: Okay, nach einem Jahr zurück, ich glaube Giga war ja schon auch ein relevanter Exit für

00:12:41: dich, das war ja ganz gut und dann stehst du da, bist Gründer, Unternehmer, Unternehmer

00:12:46: innen und sagst okay, ich glaube ich mache wieder, was ich für eigentlich nur irgendwo

00:12:50: angestellt arbeiten, sondern ich will wieder selber was gründen, wie lief dieser Prozess?

00:12:54: Also es war ganz interessant, weil auch schon in der Zeit, als ich gereist bin, man irgendwie

00:12:57: ganz viele Leute, die sagen und, woran arbeitest du und habe ich gesagt so an nix und das fand

00:13:03: ich sehr anstrengend, weil ich mir dachte so das ist doch total okay, mal selber mal nix

00:13:06: zu machen und reisen, besonders in Südamerika, das braucht schon eine ganze Menge an Energie

00:13:11: und das ist irgendwie jetzt, also ich bin halt auch nicht mit organisierten Sachen gereist,

00:13:14: sondern ich habe mir das alles so along the way dann erschlossen und das war ein Fulltime

00:13:19: Drop, also das ist, welchen Wuss man nimmt und welchen Hike man macht, das muss man planen

00:13:23: und dann bin ich wieder gekommen und habe wirklich überhaupt nichts überlegt und

00:13:27: stand ich in Berlin und dachte mir so, ja dann gehst du mit ein paar Leuten essen und dann

00:13:30: guckst du einfach mal und dann dachte ich mir so wow das ist voll komisch wieder in Berlin

00:13:33: zu sein und kein Rhythmus zu haben und ich habe mir dann auch natürlich irgendwie so

00:13:36: mich mit ein paar Leuten unterhalten und habe gedacht so na ja vielleicht wisse doch irgendwie

00:13:39: irgendwie als Geschäftsführer und habe dann gemerkt so nee irgendwie das ist es nicht

00:13:44: und dann dachte ich mir ich glaube ich habe die Energie nochmal was zu gründen und ich

00:13:48: habe auch voll Bock drauf und wenn ich das nochmal mache dann muss es irgendwas sein

00:13:54: mit Leidenschaftsthemen und das ist für mich immer Ernährung schon gewesen und Sport

00:13:58: und in dieser Intersektion habe ich mir dann ganz viele Sachen angeguckt, ich habe so

00:14:01: ein paar Beratungs Sachen gemacht für befreundete Firmen, habe zum Beispiel so Brustkrebs-Apps

00:14:05: gescannt und angeguckt, also ein bisschen in diesen Herstech-Bereich reingeschaut, ich

00:14:09: habe mit einer Freundin in dem Sportbereich die auch schon da ein Unternehmen hatte mir

00:14:12: Sachen angeguckt, also es war wirklich so querbeet, habe sehr sehr viel gelesen und was mich

00:14:16: vor allen Dingen interessiert hat war dieses wie kann ich persönlich gesund alt werden,

00:14:20: meine Großmutter die hatte Alzheimer und das sind irgendwie so Sachen wo du denkst so

00:14:24: eigentlich wäre es schon cool wenn ich das schaffe irgendwie so zu 80 oder 90 zu kommen

00:14:28: ohne Alzheimer zu haben und vielleicht auch Kitesurfen noch zu gehen, also irgendwie fit

00:14:32: zu sein und aktiv zu sein und das war so dieses ja da habe ich sehr sehr viel gelesen, sehr

00:14:36: viel mit Leuten gesprochen und natürlich dann irgendwie Research angeguckt und das

00:14:39: war das wo ich hin wollte und mir da gedacht habe so das wäre auch ganz ganz nice.

00:14:44: Okay, dann also ganz typisch exeliste Freund gefragt nach einer unter dem Idee gebrainstormt

00:14:51: irgendwie und wie bist du denn auf das Thema gekommen was du aktuell machst?

00:14:54: Auf dieses Thema die Wechseljahre die sind mir über den Weg gelaufen als ich ein Buch

00:14:58: gelesen habe wo es eigentlich um dieses how to run fast after 50 ging also im Prinzip

00:15:03: wie kann ich noch wenn ich über 50 bin aktiv sein so und dann dieser John Freel schrieb

00:15:09: in diesem Buch über die Wechseljahre und dann dachte ich mir so na das ist ja jetzt

00:15:13: komisch warum das was hat denn das mit sportlicher Leistung und mit Performance zu tun und dann

00:15:18: stand da drin welchen Einfluss die Hormone haben auf das was sozusagen in dem Frauenkörper

00:15:23: ab 40/50 passiert und dann dachte ich mir das ist ja krass und das war auch wieder aus eigenem

00:15:28: Interesse weil ich das nicht wusste weil für mich war damals mein Wissensstand war okay

00:15:31: Wechseljahre ist so da hört dann irgendwann die Periode auf da ist man wahrscheinlich

00:15:35: Anfang 50 dann gibt es ein paar Hitzewallungen und das war es aber diese Komplexität was

00:15:40: es mit dem Körper macht welchen Einfluss das hat auf die Knochen Gesundheit auf die

00:15:44: Kardiovaskuläre Gesundheit keine Ahnung gehabt und dann bin ich wirklich da eingetaucht

00:15:49: habe festgestellt das ist in Deutschland also ich habe das dann natürlich klassischerweise

00:15:54: gegoogelt das ist da nichts an Informationen gab und die Information oder es gab schon Informationen

00:15:59: aber es war halt nicht relevant und es war vor allem nicht umfangreich und das was es

00:16:03: gab das war so also weiß Google Bildersuche das waren so Frauenbilder wo ich mir dachte

00:16:10: krass also ich bin jetzt in der Anfangszeit mit irgendwie Anfang Mitte 40 aber die Frauen

00:16:15: die da abgebildet sind die es in 60/70 das ist ja irgendwie da fühle ich mich überhaupt

00:16:18: nicht angesprochen und es waren so dieses Frauen die mit Fächer schwitzen da saßen

00:16:22: und irgendwie unglückliche Männer im Hintergrund das war so ein bisschen dieser Stereotyp

00:16:26: und das ist ja das ist ja total absurd und dann bin ich einerseits natürlich da eingestiegen

00:16:32: dieses was sind die Wechseljahre überhaupt was hängt damit zusammen was passiert im

00:16:35: Körper ich habe ganz viel über meinen Körper gelernt ich habe irgendwie ganz viele Dinge

00:16:39: gelernt über die Menstruation die ich ehrlich gesagt nie wusste ich habe angefangen mit

00:16:44: befreundeten Ärzten zu reden über den einarzt kennt man dann wieder den nächsten so habe

00:16:48: ich mir ein Netzwerk aufgebaut und dann kann natürlich diese Axelisten dazu zu sagen was

00:16:53: ist jetzt ein Business Modell also ist es ein e-Commerce Unternehmen ist es eine App ist

00:16:57: es ein Publishing also weiß du alles was man machen kann ist es b2b ist es b2c das habe

00:17:01: ich dann in der Axel Liste gepackt das ist aber wenn man sich das so anhört wie gesagt

00:17:05: für mich als Mann ja ein Thema was relativ weit weg ist also für mich auch sehr spannend

00:17:08: was ich heute quasi alles erfahre das ist ein relativ unerforschtes Thema noch gewesen

00:17:14: wenn ich mir das so anhöre du hast es vor fünf jahren ungefähr gestartet vor vier fünf

00:17:17: Jahren genau mein erster Kontaktpunkt es war im Herbst 2018 ungefähr okay und damals war

00:17:23: es schon so das war jetzt kein mega großes öffentliches Thema du sagst selbst die Google

00:17:27: Super Schienergebnisse waren auch irgendwie das nicht das was man erwartet hat es gab

00:17:31: also niemanden der sich professionell damit beschäftigt hat also es gibt natürlich also

00:17:35: es in Deutschland in Deutschland in England und Amerika also ich hatte ja die Literatur also

00:17:41: in Amerika gab es damals schon Bücher so eine Sarah Gottfried also da war schon eine Bewegung

00:17:45: da es gab auch in England interessanterweise auch schon so politische Bemühungen in England

00:17:51: um diese Wechseljahre und den Einfluss aufs Berufsleben zu untersuchen in Deutschland war

00:17:55: das also es gab auch in Deutschland schon die deutsche Menopause Gesellschaft und es gab

00:17:59: natürlich auch Ärztinnen die sich damit beschäftigen die aber es war nicht sichtbar also es war

00:18:04: irgendwo so in dieser medical community war das schon so ein bisschen da es ist aber auch

00:18:09: heute noch so dass leider im Medizinstudium die Wechseljahre keine also die werden in

00:18:14: ein zwei Wochen abgehandelt also wenn man eine Facharztausbildung macht im Grundstudium

00:18:19: der Medizin findet das nicht statt und demzufolge haben Ärzte einfach also das liegt nicht an

00:18:24: den Ärzten sondern es findet einfach nicht im Studium statt das heißt wenn ich nicht

00:18:26: ein Arzt bin der sich aktiv damit auseinandersetzt weiß ich das nicht und es gilt auch für

00:18:31: Gynäkologen weil in der Gynäkologie ist natürlich ein Großteil ist das gesamte Thema

00:18:34: Reproduktivezeit Schwangerschaft Krebsvorsorge und all diese wichtigen Themen aber die Wechseljahre

00:18:40: fallen so ein bisschen hinten runter es ist auch in diesen Gesamtnäs gibt es einen so

00:18:44: einen Krankenkassenkatalog wo drin steht wie viel Ärztinnen überhaupt verlangen dürfen

00:18:49: und das sind 16 Euro ein paar zerquetschte pro Quartal für Beratung so wenn man jetzt weiß

00:18:54: wie komplex die Wechseljahre sind und wie unterschiedlich sie für jede Frau sind dann ist

00:18:58: das nichts also kein Arzt kann für 16 Euro ansatzweise irgendwas machen das heißt für

00:19:03: viele Ärzte außer sie sind super engagiert ist es einfach ein Thema wo sie merken so kann ich

00:19:08: jetzt nicht wirklich Zeit investieren und ich kenne viele Gynäkologen die Zeit investieren die das

00:19:13: dann aber die eine Praxis haben wo sie sozusagen privat und Kasse kombinieren und dann probieren

00:19:18: das so ein bisschen zu schiften das heißt also dementsprechend auch ein Thema wo einfach

00:19:22: gar kein Druck drauf ist damit zu machen also weder finanzieller Anreiz für die Ärztesicht

00:19:26: damit zu beschäftigen politisch nicht es kommt in den Krankenkassen nicht vor im Studium also

00:19:30: es ist einfach gesellschaftlichen tabu thema leider immer noch also das kommt jetzt langsam

00:19:35: so ein bisschen aus dieser schmullecke raus wie viele andere Themen der frauen gesundheit auch

00:19:39: ne endometriose pcos also es gibt ja ganz viele erkrankungen oder beschwerde bilder wo man sagt ja

00:19:45: das bilden sich halt frauen ein oder jetzt stelle ich mal nicht so an und das ist aber nur für mich

00:19:49: als kaufmann also ich muss als als man und als kaufmann sehen das ist doch aber eigentlich ein

00:19:55: super spannender bereich der ja auch potenzial hat wie kommt das denn dass das so in den

00:20:01: hintergrund quasi gerückt ist ich glaube wirklich es hat wirklich gesellschaftliche gründe

00:20:06: wirtschaftlich verstehe ich es überhaupt nicht und da geht es jetzt gar nicht mal darum mein

00:20:09: potenzial aus unternehmerin die nachungsergänzungsmittel verkauft also gar nicht sondern es geht um

00:20:13: dieses gesamtwirtschaftliche potenzial was liegen bleibt wenn frauen wir haben so eine meniosupport

00:20:19: studie initiiert 2021 wo wir geschaut haben der einfluss von wechseljahre und arbeitsleben und

00:20:24: das sind unglaublich viele frauen die ab 55 sagen so ich fühle mich nicht mehr in der lage die

00:20:30: gleiche leistung zu bringen ich brauche andere bedingungen ich überlege die beförderung auszuschlagen

00:20:35: ich überlege in vorhöhre stand zu gehen und das können wir uns mit fachkräftemangel eigentlich

00:20:39: gar nicht mehr leisten also das ist einfach dass die hälfte der bevölkerung die eine gute ausbildung

00:20:44: hat die das gesamte thema ich habe kinder aufgezogen das heißt ich habe jetzt auch wieder die zeit und

00:20:49: ich habe diese unglaublichen qualifikationen und erfahrungswerte dass die mit anfang mit 50 aus

00:20:54: dem erwerbsleben ausschaltet kann sich ja kein kein unternehmen leisten deswegen ich verstehe es auch

00:20:57: nicht dass das nicht mehr auf der agenda ist also wir reden definitiv über das kann körperliche

00:21:04: starke beeinträchtigung hervorrufen das hat hormonell passieren 100.000 sachen und das lässt

00:21:09: man denn einfach somit sich geschehen das war der standard in den letzten jahrhunderten also es

00:21:14: kommt ja so oder so man kann sich dem also nicht entziehen es geht auch nicht darum die fruchtbarkeit

00:21:19: künstlich zu verlängern sondern es geht wirklich darum wie man dem begegnen kann und

00:21:23: die symtome und die resultate lindern kann oder das das leben damit vereinfacht verbessert

00:21:28: ganz genau also man kann sich so ein bisschen so vorstellen dass wir haben ja diese zwei

00:21:31: hormone progesterone in östrogen die haben ganz viele rezeptoren im körper östrogen

00:21:35: zum beispiel ungefähr 400 vom kopf bis zu den füßen haut die sitzen überall im gehören etc.

00:21:40: das heißt wir haben auswirkungen sowohl emotional als auch wirklich körperlich die sind ganz

00:21:46: unterschiedlich es gibt halt natürlich die klassiker hitzewallung es gibt gelenkt beschweren

00:21:50: vaginale trockenheit augen trockenheit konzentrationsprobleme schlafprobleme also ganz viele

00:21:55: sachen die wirklich den alltag beeinflussen können nicht müssen also es hat auch nicht jede

00:21:59: frau es gibt die emotionalen probleme reizbarkeit bei einigen frauen depressionen engster also es

00:22:05: ist ein ganz unterschiedliche auswirkung das ist auch alles nicht dramatisch und schlimm

00:22:09: aber indem wir nicht darüber reden und das nicht thematisiert wird dann wird es halt schlimm

00:22:12: weil eine frau denkt so ich habe hier keine unterstützung ich kann mich nicht austauschen

00:22:16: frauen denken ja ehe oft so oh es meine schuld wenn ich jetzt dran schuld und dieses dass

00:22:22: jeder darüber bescheid was auch männer hilft ja einfach im umgang miteinander und zu sagen

00:22:26: ich habe dieses verständnis und hey komm also wenn du jetzt vielleicht irgendwie sagst du

00:22:30: hast irgendwie nicht gut geschlafen aufgrund von nachtschweiß und nächtlichen hitzewallung

00:22:34: dann macht er den nächsten tag home office ja oder schau einfach dass du irgendwie an

00:22:38: einem anderen tag arbeitest also man kann das ja mit ein bisschen flexibilität alles hinkriegen

00:22:41: und in dieser studie haben wir auch gefragt was die frauen sich wünschen würden und ganz oft war

00:22:45: das dieses thema flexibilität am arbeitsplatz um generell sozusagen in der lebensgestaltung

00:22:50: und eine offenheit in der kommunikation dass ich keine angst haben muss und dass niemand mich

00:22:54: sozusagen verurteilt weil ich ja jetzt zum alten eisen gehöre und das ist das was gesellschaftlich

00:22:59: so ein bisschen mit den wechsel lernen deswegen die glaube ich so ein bisschen am pranger stehen

00:23:01: es ist oft so dieses ist jetzt eine alte frigatte und es kommt auch aus der medizin historie so die

00:23:07: frau die ist hysterisch die ist irgendwie die tritt jetzt ein bisschen durch die gebärmutter wird

00:23:11: verrückt die wandert also es gab ja irgendwie in der medizingeschichte ganz verrückte

00:23:14: sachen und wir haben bisher leider zu wenig forschung weil auch die forschung speziell an

00:23:19: frauen erst ab den 90er sich wirklich auch den frauen gewidmet hat es gibt viel zu wenig studien

00:23:26: wo wir auch wissen was passiert mit den ganzen hormonellen umstellungen also sowohl von puppertät

00:23:31: bis schwangerschaft bis wechseljahre frauen gehen ja immer durch wirklich hormonelle 180 grad wendung

00:23:36: das ist auch super dass unser körper das kann der vollbringter wundereistung aber das kann

00:23:41: natürlich mit problemen einhergehen und die muss man sich angucken und das kann man auch alles

00:23:45: lösen das ist alles kein drama aber man braucht natürlich die beschäftigung damit hat ja auch

00:23:49: irgendwas mit self care zu tun also du hast du hast ja gerade auch gesagt was alles passiert das

00:23:54: trifft ja dann auf jeden fall auch den partner im alltag also auch deswegen ist ja gutes thema

00:23:58: dazu platzieren damit es irgendeine hilfestellung gibt weil das ist ja auch gerade da steht die

00:24:02: frau man wieder am pranger das ist ja schon so also wir reden davon frau wird schwanger bekommt

00:24:06: der kind steht am pranger berufliche benachteiligung dann kommen die wechseljahre also alles was man

00:24:11: tun kann sollte man ja tun aus den diversesten gründen heraus du hast gerade von der studie

00:24:15: erzählt das heißt ihr habt es schon am anfangen sehr sehr professionell gemacht ihr habt also

00:24:19: gesagt ein wenig erforschtes gebiet wollen wir unbedingt erforschen und dann kann ich mir vorstellen

00:24:23: ist es ja auch nicht damit getan irgendein shop zu bauen oder produkte rein zu hauen sein das ist

00:24:29: ja richtige pionier und aufklärungsarbeit die ja eigentlich auch in zusammenarbeit mit ärztem

00:24:34: stattfinden muss weil es gibt ja nicht viel dazu wo kommen also die produkte her so wie

00:24:38: wie baut man so eine produkt sind das pflanzliche geschichten was was ist der hintergrund vielleicht

00:24:42: noch ganz kurz vor ich dazu komme ich also bei den wechseljahren ist es auch so das ist so ein

00:24:46: krass wichtiger zeitraum für die gesundheit im alter weil Männer haben zum beispiel bis ungefähr

00:24:53: bis die frauen 55 sind liegen die Männer bei der herzkreislauf als todesursache nummer eins

00:24:57: vorne frauen holen auf das heißt frauen sind durch diese schutzführung von östrogen und

00:25:03: progesseron die nachlässt sind sehr stark gefährdet für herzkreislauf erkrankung aus

00:25:08: terperoze und alsheimer das sind so typische drei frauen krankheiten das weiß keiner und deswegen

00:25:13: ist mir dieses thema auch so wichtig nicht nur um eventuelle symptom ja also weil es gibt auch irgendwie

00:25:19: ein drittel der frauen die merkt überhaupt nicht die läuft da so smooth durch die wechseljahre durch

00:25:23: ein anderes drittel hat so ein bisschen was manche leiden richtig arg aber selbst die

00:25:28: die leiden müssen trotzdem im im hinblick auf gesunde langlebigkeit longevity einfach was tun

00:25:34: weil wir achtsamer sein müssen so aber zurück zu den nachungsergänzungsmittel ganz genau es war

00:25:40: für für uns total wichtig zu sagen wir möchten einen medizinischen bayrat haben der uns da

00:25:45: unterstützt der da auch ein blick drauf fürft wenn wir produkte entwickeln wir gucken immer also

00:25:50: sind pflanzliche produkte also mit verschiedenen näherstoffen also vitamine mineralien wir setzen

00:25:56: sehr stark auch auf protein weil zum beispiel auch das thema muskelverlust neben dem knochenverlust

00:26:01: ein riesen thema ist für frauen wir haben sehr sehr viele phytostoffe und da gucken wir uns an was

00:26:07: sagt papmet also was sagen die wissenschaftlichen studien welche stoffe haben die meisten evidenzen

00:26:12: dann wird das mit unseren wissenschaftlichen bayrat besprochen und wir haben natürlich auch

00:26:16: lohnhersteller wir lassen alles in deutschland produzieren und da sitzen auch noch mal bio chemiker

00:26:20: lebensmittel techniker mit denen wir im austausch sind weil es gibt natürlich auch in deutschland

00:26:24: sehr sehr harte oder überhaupt in europa normen und gesetze was man als nachungsergänzungsmittel

00:26:29: oder als lebensmittel verkaufen kann was man dazu sagen kann was man da reinstecken kann und das

00:26:35: ist das eine sozusagen diese qualität in der entwicklung und auch in der produktion ist mir

00:26:40: persönlich auch total wichtig weil ich nehme das zurück auch jeden tag also ich habe viele der

00:26:44: produkte wirklich für mich entwickelt weil ich gemerkt habe ich lese das irgendwo und dann

00:26:49: nehme ich auch weil das hat den und den nutzen und dann probiere ich das und nehme das alles

00:26:53: deswegen ist zum beispiel auch kaum also wir benutzen zum beispiel in unserem protein shake

00:26:58: stevia in der ein variante weil das der süßstoff ist der am besten erforscht ist und er die wenigsten

00:27:05: effekte überhaupt auf den körper hat würde ich auch noch gerne weglassen wenn es irgendeine

00:27:10: andere alternative gäbe aber wir schauen dass wir wirklich keine zusatzstoffe in den produkten

00:27:14: haben dass die so clean wie möglich sind manchmal kommt man nicht rum herum wir haben zum beispiel

00:27:19: dann frucht pulver die wir bei unserem pulver zu setzen einfach weil es sonst sehr sehr bitter

00:27:23: Manchmal ist viele Pflanzenstoffe.

00:27:26: Aber neben den Nahrungsergänzungsmitteln war von Tag 1 total wichtig zu sagen, wir möchten

00:27:29: aufklären und wir möchten, dass die Frauen verstehen, warum sie das nehmen und was das

00:27:33: in ihrem Körper macht.

00:27:34: Wir möchten, dass sie wissen, dass Schlafprobleme nicht nur, indem ich mir Melatonin nehme,

00:27:40: gelöst werden, sondern dass da noch mehr dazu gehört, dass da dazu gehört, dass ich

00:27:44: tagsüber einer frischen Luft bin, dass ich mich bewege, dass ich nicht zu spät esse,

00:27:47: dass ich früh ins Bett gehe, dass das Schlafzimmer kühl ist.

00:27:50: Und das zu jedem einzelnen Symptom, sei das die Darmengesundheit, sei das Hitzewelle

00:27:54: um Gelenk beschwerden, also das sind alles so multi komplexe Themen und man kann bei

00:28:00: all diesen Themen mit Ernährung und Lifestyle-Enderungen schon sehr, sehr viel machen.

00:28:04: Und für das, was drüber hinausgeht, erklären wir auch auf, zum Beispiel das bioidentische

00:28:08: Hormon-Assadsterapie oder andere medikamentöse Therapien haben wir auch immer bei uns im

00:28:13: Magazin oder auf Instagram oder wir haben auch einen relativ großen YouTube-Kanal,

00:28:16: wo wir immer so ein bisschen erklären, was passiert denn da im Körper?

00:28:19: Weil in dem Moment, wo ich das verstehe, denke ich mir so, ah, warte mal, wenn ich Blumenkohl

00:28:24: esse, macht das das und das, also esse ich total gerne Blumenkohl.

00:28:26: Werbung.

00:28:27: Heute geht es bei uns um FiveKid.

00:28:33: FiveKid ist die Kreativagentur und das Produktionshaus aus Berlin, die Dienstleistung rundum Messen,

00:28:39: Events und Kontemproduktionen anbietet.

00:28:41: Zu den Kunden von FiveKid, CNIKE, Hummel, Salando oder auch Mobiler.de und PayPal, aber vor

00:28:49: allem auch der Middlestars-Podcast.

00:28:51: Sie bieten die vollumfängliche Begleitung des gesamten Projekts von der Konzeption

00:28:55: über das Look and Feel bis hin zu 3D-Animationen, Bauch, Bind, Jingles und allem, was dazu

00:29:00: gehört und wenn ihr mit FiveKid in Kontakt treten wollt, dann tut das unter www.fivekid.com,

00:29:07: five wie die englische fünf, kit.com.

00:29:11: Viel Erfolg.

00:29:12: Werbungende.

00:29:13: Du hast sicher sehr stark vorher gebildet, bevor du das alles gemacht hast und hast

00:29:20: ja diese Firma, soweit ich weiß, aus dem eigenen Kraft, aus dem eigenen Saft herausgegründet.

00:29:25: Das heißt, du bist nicht mit einem Investor daran gegangen oder irgendwas anderem, sondern

00:29:28: du hast erst mal gemacht.

00:29:29: So bist du ja, glaube ich, auch vom Naturall.

00:29:31: Du machst erst mal.

00:29:32: Ja, ich wollte auch nicht, dass mir hier unten reinquatscht, ne.

00:29:34: Das heißt, ich habe irgendwie meine eigene Kohle genommen und das war natürlich dank

00:29:36: dem Gigarexit auch möglich.

00:29:38: Das ist eine sehr luxuriöse Situation.

00:29:39: Wenn man da natürlich sagen kann, ich mache das jetzt unabhängig von irgendjemand anders,

00:29:43: auch unabhängig von irgendjemandem, der sagt, du musst jetzt in zwei Wochen das fertig

00:29:47: haben.

00:29:48: Und das war, also ich glaube, 2018 habe ich angefangen, damit mich zu beschäftigen

00:29:51: und das war schon ein Jahr Research.

00:29:53: Also ich habe nach einem Dreivierteljahr so die ersten Produkte entwickelt, weil ich dann

00:29:58: auch die entsprechenden Experten hatten, die ich so ein bisschen als Bouncing-Board hatte.

00:30:01: Das waren aber auch so die ersten Produkte.

00:30:03: Einige Produkte habe ich dann wirklich erst Anfang, also wirklich zwei Jahre später

00:30:06: erst mich in die Entwicklung getraut, weil immer mehr Wissen dazu kam.

00:30:10: Und ich wollte halt eine Marke aufbauen, die halt nicht so ein Quickshot ist, sondern ich

00:30:16: wollte was aufbauen, was den Frauen nutzt, was mir selbst nutzt, was ein bisschen meine

00:30:20: eigene Reise ist und was nachhaltig ist.

00:30:23: Und da gehört schon dazu, dass man sich ein bisschen damit beschäftigt, sehr intensiv

00:30:26: und sagt, okay, was gehört jetzt alles dazu, was sind die Wechseljahre?

00:30:30: Und es hat eine ganze Weile gedauert und das war natürlich am Anfang teilweise, also

00:30:35: jetzt sieht das irgendwie alles so cool aus, weil es gerade gut läuft.

00:30:38: Aber so das erste Jahr, ich weiß nicht, wie oft ich mein Laptop-Annihibahn schmeißen

00:30:42: wollte, weil ich frustriert war, weil ich das Gefühl habe, ich habe so tausendlose

00:30:46: Fäden in der Hand und das wurde immer mehr ein Symptom und ich dachte, wie kriege ich

00:30:49: das jetzt alles zusammen?

00:30:50: Wie soll ich damals jeden Produkt oder irgendwas bauen, was Sinn macht?

00:30:53: Also es war schon sehr, sehr frustrierend.

00:30:55: Zumal es halt wirklich keinen Plausen gab.

00:30:58: Es gab irgendwie in Amerika eine Firma, Genev, die gibt es auch immer noch, die haben drei,

00:31:03: vier Produkte gemacht.

00:31:04: Aber das war jetzt auch nichts, wo ich sage, da kann ich mir irgendwas abgucken.

00:31:07: Also es gab de facto nichts.

00:31:10: Und dann bist du natürlich, du denkst immer, da gibt es nichts, weil das niemand will

00:31:13: oder was ist denn da los?

00:31:15: Und das war so ein bisschen, wir mussten ja nicht nur unsere Produkte entwickeln, sondern

00:31:19: wir mussten ja auch erst mal Gattungsmarketing machen.

00:31:20: Wir mussten erst mal erklären, dass es eine Perimenopause gibt, vor allem so Periwas.

00:31:25: Und also jetzt ist es cool, weil jetzt gucke ich irgendwie so auf Insta oder in die Presse

00:31:30: und dann steht da Perimenopause.

00:31:32: Dieser Begriff, der fand in Deutschland 2018 einfach nicht statt.

00:31:35: Also das ist, und jetzt haben wir so Kunden, die dann sagen, so könnte man ein bisschen

00:31:39: mehr für die Postmenopause machen, dann denke ich mir, wie cool, dass die Frauen jetzt so

00:31:43: proaktiv kommen und das auch einfordern.

00:31:45: Aber das war ein langer Weg und das war lange nicht so klar.

00:31:49: Und dann hatte ich zum Glück meine Mitgründerin gefunden.

00:31:52: Also habe ich so eine Ergänzung gefunden zu meinen Defiziten und auch jemand, mit dem

00:31:56: ich diese Werteteile, die Monique sowohl was, was Firmenbildung angeht als auch dieses

00:32:03: gesamte Thema.

00:32:04: Wie arbeitet man persönlich zusammen?

00:32:06: Wie wichtig sind Mitarbeiter?

00:32:08: Wie viel macht man selber?

00:32:10: Wir haben beide einen sehr hohen Arbeitsethos.

00:32:12: Wir haben sehr viel so MacGyver-mäßig angepackt am Anfang.

00:32:16: MacGyver-Editude ist auch einer unserer Firmenwerte.

00:32:19: Besonders den Jungen muss ich dann immer erst mal erklären, wer MacGyver war.

00:32:22: Aber dieses Hands-on, erstmal alles selber machen, selber austesten und das war total

00:32:28: wichtig und ich glaube, das dauert ein bisschen länger, aber manchmal auch der nachhaltigere

00:32:33: Weg.

00:32:34: Das heißt, ihr macht es heute zu zweit?

00:32:37: Also wir sind zwei Geschäftsführerinnen.

00:32:39: Wir haben mittlerweile ein Team, das sind ungefähr 30 Leute.

00:32:41: Also wir sind nicht alle fulltime, aber wir haben ein tolles Team.

00:32:46: Ich liebe unser Team.

00:32:48: Also die leben das alle so großartig und ich merke das auch immer, wenn ich von unseren

00:32:51: Kundinnen dann so lese.

00:32:52: Also sei das jetzt bei, wir haben ein Pro-Edgy-Event der im Oktober, den machen wir jetzt zum

00:32:56: zweites Mal.

00:32:57: Das Feedback, was ich von den Kundinnen bekomme oder auch unseren Influencer und Partnern,

00:33:01: wenn sie über unser Team gehen, das macht mir total glücklich.

00:33:03: Weil wenn du merkst, du hast da was kreiert, was so weitergegeben wird, was weitergetragen

00:33:07: wird und nicht nur weil sie es müssen, sondern weil sie das auch leben, ist toll.

00:33:12: Und ihr habt glaube ich daneben, um quasi die Verbreitunggeschwindigkeit zu erhöhen.

00:33:18: Habt ihr doch noch ein Investor reingelassen, irgendwann?

00:33:21: Ja, wir haben lange überlegt, Monik und ich.

00:33:24: Und 2021 haben wir mit unseren Ängsten gerungen und unseren Vorbehalten und haben dann gedacht,

00:33:28: wir möchten ein Investor und wir werden niemanden finden, der dieses nachhaltige Langfristige

00:33:33: mitträgt und der Lust hat, mit uns das gemeinsam aufzubauen.

00:33:36: Und bei uns ist es vor allen Dingen so, wir haben natürlich eine krasse Kapitalbindung,

00:33:39: wenn wir Produkte entwickeln.

00:33:40: Und für uns gibt es ja nichts Schlimmeres, als wenn wir out of stock sind.

00:33:43: Und wenn wir jetzt immer nur so, keine Ahnung, 1000 Stück produzieren, dann hast du irgendwann

00:33:48: keine Staffelpreise.

00:33:49: Das heißt, ein bisschen mehr auf dem Lager zu haben, gibt uns natürlich auch Sicherheit,

00:33:52: das reduziert unsere Preise.

00:33:54: Und das war für uns der Hauptgrund zu sagen, also ich glaube ein Großteil wirklich des

00:33:58: Investments ist am Anfang ins Working Capital gegangen, weil wir sind immer noch sehr sparsam.

00:34:03: Also wir achten auf unsere Kosten, wir achten auf unsere Marketingkosten und es sind da

00:34:07: sehr mittelständig unterwegs, mittelstarmäßig unterwegs.

00:34:12: Eben, eben, habt ihr Patente auf die Sachen?

00:34:14: Muss mir was vorstellen.

00:34:15: Nein, du kannst es nicht patentieren lassen, weil also wir sind auch sehr, sehr transparent

00:34:18: in unserer gesamten Deklarierung.

00:34:20: Das heißt, alles was da drin ist, steht auch drauf auf den Verpackungen.

00:34:23: Das heißt, Faktor könnt ihr irgendjemand hingehen und sagen, ich baue das jetzt einfach mal

00:34:27: nach, deswegen war das von Anfang an total wichtig, halt nicht nur die Produkte zu haben, sondern

00:34:31: eine Marke zu kreieren, eine Community aufzubauen, die Programme zu machen, also mehr zu sein,

00:34:36: als nur Nahrungsergänzungsmittel, sondern wirklich jemand, der dieses Thema vorantreibt.

00:34:40: Weil du kannst nicht patentieren lassen, du kannst natürlich Studien durchführen, aber

00:34:45: du darfst mit diesen Studienaussagen in den wenigsten Fällen auch werben, weil diese

00:34:48: Health Claimsverordnung ist sehr, sehr streng.

00:34:50: Und ich habe auch mal geschaut, diese Studien, die würden uns mit relativ kleinen Fallzahlen

00:34:55: zwischen 100.000 und 200.000 Euro kosten.

00:34:57: Und das ist einfach völlig absurd.

00:34:59: Das kann ich nicht wieder reinverdienen mit einem Produkt, was ich nicht schützen lassen

00:35:02: kann.

00:35:03: Ja, also ich staune das ja auch so ein Teil.

00:35:04: Ich bin ja nicht auf dich aufmerksam geworden aufgrund der Wechseljahresthematik, sondern

00:35:09: weil wir wirklich Rewrainstorm haben, was sind gute Gründerinnen und quasi Mittelstars.

00:35:13: Und da kannte ich dich ja noch von früher so ein Wirt auf aufmerksam geworden.

00:35:17: Und da war meine erste Frage eigentlich auch ans Team.

00:35:18: Müsste die Peggy mit dem Thema nicht im TV sitzen viel, viel mehr?

00:35:22: Oder müsste da nicht viel, viel mehr los sein?

00:35:24: Weil du ja, ich sage mal, jeder, der drei Meter gesund gerade auslaufen kann und sich vor

00:35:31: der Kamera einigermaßen bewegen kann, ein gutes Thema hat, der schafft es ja eigentlich

00:35:33: schon ins TV heutzutage, gerade wenn es sehr frauenaffine Themen sind.

00:35:37: Das ist für mich eines der frauenaffinsten Themen.

00:35:40: Ja, also du bist ja damit ganz, ganz nah dran.

00:35:42: Dadurch, dass ich dich nicht in den Medien so stark mitbekomme, gehe ich jetzt mal davon

00:35:46: aus, dass es einfach kein medienwirksames Thema immer noch ist.

00:35:50: Es wird besser, aber...

00:35:51: Ja, also wir haben ja jetzt das Buch rausgebracht, "Wohn im Balance" mit Gräfe und Unser.

00:35:56: Und das ist ja schön, das ist ein bisschen neutraler als ein Produkt.

00:36:00: Insofern, da sind die Redaktionen dann auch so ein bisschen offene.

00:36:02: Aber auch hier ist es interessant, weil ich habe jetzt auch viel mit Frauen aus dem

00:36:07: Motoren, die Redaktionen, den Moderatorinnen gesprochen und die finden das super.

00:36:10: Aber ganz oft ist es so, dass natürlich auch in den Redaktionen dann manchmal auch...

00:36:14: Du hast das von im Vorgespräch so schön alteweiße Männer sitzen, die dann vielleicht auch sagen,

00:36:20: "Ach komm, Wechseljahre hatten wir doch jetzt schon mal, ist ja kein Thema mehr."

00:36:22: Und ich finde schon, weil es einfach so eine krasse Varianz hat und man muss jetzt sich

00:36:27: nicht hinsetzen und sagen, so, "Mimi, Mimi, Mimi, die Wechseljahre sind schlecht, weil

00:36:30: das ist es nicht."

00:36:31: Das ist eine ganz normale Lebensphase, wie auch die Pubertät rückwärts.

00:36:34: Ja.

00:36:35: Und man muss es nicht totreden im Sinne, wir heulen jetzt, aber man muss aufklären.

00:36:40: Und ich finde, jede Frau muss so ein Werkzeugkasten an der Hand haben, der ihr hilft, sich durch

00:36:44: diese Phase zu manövrieren.

00:36:46: Und wir haben ja auch Themen bei der Schwangerschaft.

00:36:48: Also Schwangerschaftsabgänge sind auch Themen.

00:36:49: Das ist auch ein Tabuthema, redet niemand drüber.

00:36:51: Wir haben dieses gesamte Thema Zyklusbeschwerden.

00:36:54: Wird oft gesagt so, "Ja, komm, gehört halt dazu zum Frau sein."

00:36:57: Nee, gehört nicht dazu, dass man irgendwie zwei, drei Tage krasse Schmerzen hat.

00:37:00: Also, all diese Dinge sollten thematisiert werden.

00:37:03: Es gibt in den Redaktionen auch immer mehr Frauen, die sich durchsetzen können.

00:37:07: Insofern, ich hoffe auch, dass ich zukünftig da noch mehr machen kann und auf der Wühne

00:37:11: sitzen kann.

00:37:12: Also, ich war jetzt neulich bei Bärbel Schäfer im Podcast.

00:37:14: Das hat mich sehr gefreut.

00:37:15: Danke dir.

00:37:16: Also, ich glaube, da kommt hoffentlich noch mehr Offenheit.

00:37:20: Aber ich glaube, es ist vor allem dieses, es ist kein Thema, wo man einmal drüber spricht

00:37:23: und dann hat man so seine Quote erfüllt, sondern das ist einfach das Begleitet uns.

00:37:27: Also, ich werde ja irgendwie auch dieses Unternehmerding nicht los.

00:37:29: Du solltest, sagst, es sollte thematisiert werden.

00:37:32: Hier fällt immer gleich ein, das sollte auch monetarisiert werden.

00:37:34: Es ist eigentlich total krass, wenn man einmal im Monat Schmerzen hat, wenn es zuationsbeschwerden.

00:37:39: Und es gibt niemanden, der in Mittel dafür entwickelt, was speziell dafür ist.

00:37:43: Dann ist das eigentlich unglaublich, weil der Kunde ist ja jeden Monat wieder da.

00:37:47: Ja.

00:37:48: Also, es wächst ja auch nach.

00:37:50: Es ist quasi never-ending, denn wenn es ending ist, dann gibt es ja schon die nächste Sache.

00:37:55: Also, total irre.

00:37:56: Ich kann mir auch vorstellen, dass das Thema Beinfluencern, was ja heutzutage quasi als

00:38:00: Werbefraum gar nicht mehr wegzudenken ist.

00:38:01: Da war ja am Anfang wahrscheinlich auch nicht viel Gegenliebe da und jeder wollte direkt

00:38:05: losrennen mit dem Thema.

00:38:06: Hat sich das geändert?

00:38:07: Ja.

00:38:08: Wir haben so tolle Influencerinnen.

00:38:09: Also, das ist echt cool und ich merke so bei den Frauen, besonders die so in ihren 40ern

00:38:14: sind, die tragen dieses Thema.

00:38:16: Da sind ganz viele, die sagen, wow, krass.

00:38:18: Ich weiß noch nicht, aber ich glaube, ich komme jetzt langsam dahin.

00:38:20: Ich möchte schon mal informiert sein.

00:38:22: Ich sehe das bei uns im Team.

00:38:23: Da sind viele, die sind in ihren Ende 20, Anfang 30, die sagen, Herr mit dem Wissen, weil je

00:38:28: mehr ich jetzt weiß, desto besser bin ich vorbereitet.

00:38:30: Das heißt ja nicht, dass man in irgendeiner Weise sich die ganze Zeit mit Wechseljahren

00:38:33: beschäftigt.

00:38:34: Aber das heißt, dass man mehr für seinen Körper tut, dass man achtsamer ist, dass man seinen

00:38:38: Körper auch besser versteht und damit auch besser auf Symptome reagieren kann.

00:38:42: Also, es sind ganz tolle Influencerinnen, die unglaublich viel dafür tun, dass dieses

00:38:46: Thema auch wirklich jetzt in die Mitte der Gesellschaft immer mehr reingetragen wird

00:38:49: und die das enttabuisieren.

00:38:51: Also, man sagt so, nee, klar, reden wir mal darüber.

00:38:54: Und das ist irgendwie gereizt zu sein.

00:38:57: Ich habe vor, ich weiß nicht, es war zwei Jahren, habe ich irgendwie im Büro die Tür

00:39:00: geschmissen und irgendwie laut geschrien und ich dachte so, krass, bin gar nicht ich.

00:39:04: Aber es gibt einfach dieses Thema Reizbarkeit, die Hormone machen komische Sachen und das

00:39:08: ist auch keine Entschuldigung.

00:39:10: Aber wenn man selber weiß, so, da muss man ein bisschen aufpassen und dann muss ich mal

00:39:14: wieder ein bisschen mehr Sport machen oder vielleicht mal zum Boxtraining gehen, um die

00:39:17: Energie anders loszuwerden.

00:39:18: Hätte ich jetzt gedacht, dass der verheiratete Arzt einfach aus Selbstschutz daran vorschwinden,

00:39:22: du hast so erzählt, aber scheint da nicht der Fall gewesen zu sein.

00:39:24: Ja, das ist interessant.

00:39:25: Und es gibt auch so ein paar, die sagen, wenn das Männer wäre, dann würde es schon längst

00:39:28: eine Pille für geben.

00:39:29: Und auch das Thema Hormone-Ansatztherapie ist ja viel diskutiert worden und da wissen

00:39:37: wir mittlerweile, da passiert einiges an Forschung, da geht auch einiges voran.

00:39:40: Aber immer noch zu wenig und es gibt noch keine Langzeitstudien, weil man da erst seit

00:39:44: kürzerem dran forscht, weil, wie gesagt, da ist ja so ein Frauenthema.

00:39:48: Krass.

00:39:49: Sag mal, die Firma heißt X-by-X.

00:39:51: Genau, als Marker heißt X-by-X.

00:39:53: Das ist ja mit unserem X.

00:39:54: Stimmt.

00:39:55: Das ist ganz ordentlich.

00:39:56: Warum heißt sie so?

00:39:57: Die heißt so, weil die beiden X für die weiblichen Chromosome steht und wir diesen Ansatz haben,

00:40:03: schrittweise Lebensstiländerungen zu machen.

00:40:06: Also so ein bisschen wie die 1-Prozent-Methode, weil wir können nicht alles von heute auf

00:40:09: morgen ändern, aber die Lebensmitte oder unsere 40er sind so ein Zeitpunkt, wo wir Schritt

00:40:14: für Schritt einfach gucken müssen, dass wir besser mit unserem Stress umgehen, den

00:40:17: Schlaf priorisieren, vielleicht ein Alkohol weglassen, vielleicht mehr Sport machen,

00:40:21: besonders Krafttraining, um diese Muskelmasse zu erhalten.

00:40:23: Und die sind wirklich so kleine, inkrementelle Änderungen am Alltag zu integrieren.

00:40:26: Und das ist wirklich dieses X-by-X.

00:40:28: Und die beiden X ist wirklich so die Liebe zu den weiblichen Chromosomen, weil die sind

00:40:31: so vielfältig und toll.

00:40:32: Und ich habe mir mal euren Online-Shop natürlich im Vorfeld angeguckt.

00:40:36: Ich habe ja beruflich viel mit Online-Shops zu tun.

00:40:38: Da sind ja ein paar Sachen mir schon sehr positiv und sehr stark aufgefallen.

00:40:43: Was ich recherchieren konnte, ich habe 200.000 Besucher ungefähr im Monat.

00:40:48: Die Produkte, ich habe vorhin schon mal einen Warenkorb geschätzt, weil ich gar nicht so

00:40:52: viel falsch erledigt habe.

00:40:53: Bei 60 bis 80 Euro sagen wir jetzt mal.

00:40:55: Eine durchschnittliche Conversion-Rate auf den Kauf liegt irgendwo bei 2 bis 4 Prozent

00:40:58: im normalen Online-Shop.

00:40:59: Das heißt, ihr habt da schon relevant Bestellungen, also die verschickt Tausende von Paketen pro

00:41:04: Monat.

00:41:05: Der Kunde wird quasi an euren Service, an die Präparate auch gewöhnt.

00:41:09: Es gibt wenig Ausweichpräparate.

00:41:10: Also eigentlich ist es ja auch wirklich rein aus finanzieller Sicht.

00:41:14: Es ist ja eigentlich ein Traumkunde vom Potenzial.

00:41:17: Weil wenn ja einmal anders produktär angeführt wurde, ist es leider viel Aufklärungsarbeit

00:41:22: im Vorfeld.

00:41:23: Das ist so.

00:41:24: Aber wenn er einmal da ist, wird er wahrscheinlich auch sehr lange dort bleiben.

00:41:26: Was mich über total glücklich macht, dass wir wirklich viele Frauen haben, die vorher

00:41:30: eine Odyssey durch haben, weil sie bei mehreren Ärzten waren und ihnen nicht geholfen wurde,

00:41:33: die dann sagen, ich habe bei euch das erste Mal Informationen gefunden, verlässliche

00:41:38: Informationen.

00:41:39: Bei uns ist wirklich auch alles medizinisch.

00:41:40: Also ich habe auch Ärzte, die sagen, ich gucke auf eure Seite oder jetzt das Buch, was rauskommt,

00:41:44: wo mir Ärztinnen geschrieben haben.

00:41:45: Danke für dieses Ratschlagwerk.

00:41:47: Ich empfehle das meinen Patientin.

00:41:48: Also das ist fundiert.

00:41:50: Da ist kein Bullshit dabei.

00:41:51: Das schätzen unsere Kunden.

00:41:53: Die wissen auch, wir tun sehr viel.

00:41:55: Wir haben einen unglaublich tollen Kundenservice.

00:41:57: Wir haben sehr, sehr viele Inhalte.

00:41:59: Wir machen InstaLives.

00:42:00: Wir haben unsere Programme.

00:42:01: Wir machen sehr, sehr viel für die Aufklärung.

00:42:04: Und ich höre das oft bei unseren Kunden, dass sie sagen, ja, das Vitamin D könnte ich

00:42:08: jetzt auch irgendwo anders kaufen, weil wir haben natürlich auch so Basic Produkte oder

00:42:13: das Magnesium könnte ich jetzt auch irgendwo in der Trockerie kaufen.

00:42:15: Aber ich kaufe das bei euch, um euch zu unterstützen, weil ich das einfach toll finde, was ihr für

00:42:18: uns Frauen tut.

00:42:19: Und wir haben ja so eine kontinuierliche Weiterentwicklung auch.

00:42:24: Das ist ja dadurch, dass es so ein bisschen auch meine eigene Reise ist.

00:42:27: Ich merke auch mal wieder, entdecke neue Sachen, lerne neue Sachen dazu.

00:42:30: Diese Forschung geht ja auch weiter.

00:42:34: Und zum Beispiel im Bereich Darmgesundheit habe ich ganz viel gelernt, die letzten zwei

00:42:39: Jahre, weil wir uns da sehr intensiv mit beschäftigt haben.

00:42:41: Und das wissen die Kunden.

00:42:42: Das schätzen die.

00:42:43: Und das ist so wie ...

00:42:44: Also wir haben ...

00:42:45: Der zweite Wert bei uns in der Firma der Erster oder einer der Werte, also wir haben insgesamt

00:42:49: 4.

00:42:50: Einer der Werte ist das Magaiver-Thema.

00:42:52: Und der andere ist wirklich so BFF.

00:42:53: Und das ist so unser Best Friends.

00:42:55: Und das ist, dass wir unsere Kunden wie unsere besten Freundinnen behandeln.

00:42:58: Und ich finde, das ist ein ganz, ganz wichtiger Wert, auch im Sinne von, was tun wir?

00:43:02: Wie entwickeln wir unsere Produkte?

00:43:04: Was ist da drin?

00:43:05: Wie Transparenzen wir in der Kommunikation?

00:43:06: Und jede Entscheidung wird an diesen Werten abgeglichen, weil das ist einfach für das

00:43:11: nachhaltige Wachstum super, super entscheidend.

00:43:14: Ich habe sie vorhin schon mal erzählt.

00:43:15: Ich habe ja auch so ein Live-Hack.

00:43:17: Ich finde, erzähle ich gleich, Frauen machen im Regelfall ein gründlicherer Job.

00:43:22: Also all die Sachen, die du gerade erwähnst.

00:43:24: Wir lassen sie in Deutschland fertigen.

00:43:26: Wir gucken, wie Zutaten sind.

00:43:28: Wir probieren das selber aus.

00:43:29: Wir versuchen Hilfestellung dazu zu geben.

00:43:31: Es ist halt im Regelfall das rundere Produkt.

00:43:33: Das sorgt jetzt bei mir dafür.

00:43:35: Das ist mein Live-Hack.

00:43:36: Ich gehe fast ausschließlich zu weiblichen Ärzten, weil ich nicht beim Schlachter landen

00:43:39: will, den mir sofort alles rausschneiden und mir rein implantiert.

00:43:42: Und ganz, ganz oft laufe ich daraus, gebe dann auch immer eine sehr, sehr gute Bewertung.

00:43:46: Was mir einfach gesagt wird, Herr Seide, wenn es mein Körper wäre, ich würde es nicht

00:43:50: machen.

00:43:51: Es ist sieben Jahre zu früh, das zu machen.

00:43:53: Also du bekommst meistens wirklich eine fundierte Meinung.

00:43:55: Und fundierte Meinungen werden ja auch gerade im ärztlichen Bereich in Deutschland extrem

00:43:58: schlecht bezahlt.

00:43:59: Hast du vorhin schon erwähnt.

00:44:00: Das ist ja leider Gottes dann auch nicht so attraktiv.

00:44:02: Deswegen landest du am Ende des Tages ganz oft bei Frauen, die sagen, mir ist alles dahinter

00:44:06: sehr wichtig.

00:44:07: Ich will mich in das Thema reinarbeiten.

00:44:09: Der ganze monetäre Ansatz, der findet erst sehr viel später statt.

00:44:12: Ja, und ich glaube also.

00:44:14: Als Geschäftsmodell klickt es unglaublich gut.

00:44:16: Was ich hier höre, hätte ich euer Pitch Deck auf den Tisch gehabt.

00:44:19: Ich hätte investiert.

00:44:20: Du hast ja gerade schon selber das Thema angesprochen.

00:44:22: Was tut man so für sich?

00:44:24: Man wird älter, manche fangen mit Sport an, andere machen Yoga.

00:44:28: Ich gehe davon aus.

00:44:29: Das hast du auch gesagt, dass du eure Produkte selber nutzt.

00:44:33: Was machst du darüber hinaus für dich?

00:44:35: Nun hast du ja schon ein paar Jahre, auch sehr intensive Arbeitsjahre auf dem Kerbholz.

00:44:40: Wie soll es da weitergehen?

00:44:44: Was machst du für dich, um auch runterzukommen, um dich zu pflegen, was über diesen Ausgangsmittel

00:44:49: hinausgeht?

00:44:50: Ich bin unglaublich schlecht.

00:44:51: Damit fange ich vielleicht mal an im Stressmanagement.

00:44:53: Das habe ich immer noch nicht richtig im Griff.

00:44:54: Ich trage mich.

00:44:55: Ich habe hier die Woop, ich trage nachts einen Ora-Ring.

00:44:58: Der Taxi ist mir der zu dick am Finger.

00:44:59: Was machen die beiden Sachen?

00:45:01: Also die messen meinen Stresslevel, die Art und Weise, wie ich mit Stress umgehe.

00:45:05: Natürlich den Schlaf.

00:45:06: Die Herzfrequenz-Variabilität, mein Ruhepuls, Atemfrequenz, Temperatur.

00:45:13: Also all diese Dinge.

00:45:14: Es ist auch interessant, dass in Zyklus-Feuerlauf zu sehen, weil natürlich auch Zyklus- und

00:45:17: Immunsystem-Krassewechselwirkungen haben.

00:45:19: Also ich messe das und ich merke das interessanterweise, wo ich immer denke, so, du stresst mich

00:45:27: nicht, ich krieg das alles hin.

00:45:28: Das sind dann Tage, wo mein Woop hier sagt, du hast deinen Stresslevel erreicht oder deinen

00:45:33: Aktivitätslevel, wo ich mir dachte, ich habe da gar keinen Sport gemacht.

00:45:36: Also, dieser, was Stress mit unserem Körper macht, ist extrem.

00:45:41: Das habe ich noch nicht gut im Griff.

00:45:43: Das ist mein großes Ziel, das besser hinzubekommen.

00:45:45: Ich bin gut, was Sport angeht.

00:45:47: Ich habe Kraftsport angefangen.

00:45:49: Das ist für mich total wichtig.

00:45:50: Also wirklich Muskelaufbau mit Gewichten, mit schweren Gewichten.

00:45:55: Ich mache weniger, also gehe weniger joggen oder so Geschichten, wenn dann mache ich

00:45:59: so ein schnelles Hit-Training.

00:46:00: Also beim Sport mache ich das sehr, sehr gut.

00:46:02: Ich priorisiere meinen Schlaf.

00:46:04: Das kriege ich echt gut hin.

00:46:05: Also wirklich bis auf Ausnahmefälle probiere ich, dass ich halt irgendwie zu meiner Idealsschlafzeit

00:46:11: zwischen halb und um elf im Bett bin und einen guten Schlaf bekomme.

00:46:14: Ich merke auch, dass ich am nächsten Tag dann fitter bin.

00:46:18: Ernährung ist ein Riesenthema.

00:46:19: Das ist aber bei mir so 80/20.

00:46:21: Also ich bin da, ich bin omnivor.

00:46:23: Ich probiere sehr, sehr viel vegetarisch zu essen.

00:46:25: Ich liebe aber auch Fisch und ich esse irgendwie auch Fleisch.

00:46:28: Aber halt so, dass es entzündungswertemäßig sehr gut kommt.

00:46:32: Ich mache regelmäßig meinen Check ab.

00:46:33: Ich habe meine Werte immer auf der Uhr.

00:46:35: Diese Dinge, ja.

00:46:37: Also und wie gesagt, viel, viel, viel Gemüse.

00:46:39: Das ist, da merke ich einfach, dass ich mehr Energie habe.

00:46:43: Und es gibt auch mal bei mir einen Croson und es gibt auch mal bei mir Pommes und Burger.

00:46:47: Ich merke dann aber, das ist interessant, wenn man seinen Körper ein bisschen mehr versteht,

00:46:51: was das mit mir macht und was es in meiner Leistungsfähigkeit macht.

00:46:54: Dann kannst du mich nämlich nachmittags irgendwie auf der Couch parken.

00:46:56: Das finde ich sehr, sehr spannend.

00:46:58: Ich bin auch auf Instagram super transparent und ja sehr authentisch, was meine Sachen angeht.

00:47:04: Also ich mache mir relativ, also unter der Woche immer morgens ein Smoothie.

00:47:07: Das ist für mich einfach der schnellste Weg, um alle Vitamino- und Vitalsstoffe reinzubekommen in mich.

00:47:12: Da ist Gemüse drin, da ist ein bisschen Obst drin.

00:47:14: Da ist unser Proteinsuperfood, das Energie drin.

00:47:16: Das hat Proteino und Ballaststoffe.

00:47:18: Dann kommt immer noch Leinsaat rein, Hanfsamen, weil die sind sehr proteinreich, die Hanfsaten.

00:47:24: Dann kommen, je nachdem von unseren Extrakten, wir haben ja alles in Pulverformen oder die meisten Sachen in Pulverformen,

00:47:29: die kommen mit rein.

00:47:30: Es kommt immer Joghurt mit rein, weil Probiotika sind für unseren Darm tagtäglich unglaublich wichtig.

00:47:36: Ja, und dann habe ich so, und dann kommt natürlich auch mein Omega-3-Öl noch mit rein.

00:47:40: Also das kommt dann so einfach so ein wilder Mix.

00:47:42: Das ist dann irgendwie auch schon richtig viel Flüssigkeit und das ist sozusagen meine tägliche Energiebasis am Morgen.

00:47:47: Und ich merke, wenn ich sie nicht habe, ich merke es.

00:47:49: Also ich glaube, wenn man so ein bisschen anfängt, auf seinen Körper zu hören, merkt man,

00:47:52: wie krass der Einfluss von Ernährung und Schlaf und halt von Sport und Ausgeglichenheit ist.

00:47:57: Das ist schon krass.

00:47:58: Das würde ich aber als Lifehack nehmen wollen.

00:48:00: Ich glaube wirklich, dieser Smoothie am Morgen, also ich mache auch viele so aus frisch gepressten Säften und so was.

00:48:03: Das ist auch ein Thema bei mir und ich würde auch das Thema Ernährung komplett unterstützen.

00:48:07: Also sehe ich ähnlich wie du.

00:48:10: Das geht schon alles in Maßen, aber man merkt es dann doch.

00:48:13: Es hat definitiv immer stärker Auswirkungen.

00:48:15: Ich glaube, die ersten 40 Jahre ist jedenfalls meine Erfahrung.

00:48:17: Kannst du extrem gut mit Sport abfangen.

00:48:19: Ja, easy.

00:48:20: Und alles nach 40.

00:48:22: Also wirklich arm steak, eine Flasche Rotwein oder so.

00:48:25: Das wird dann wirklich schwierig.

00:48:26: Also von daher ist auch, wenn ich schnell in Form kommen will,

00:48:29: bzw. auch mir wirklich was Gutes tun will.

00:48:32: Ich glaube, Alkohol trinke ich super selten inzwischen und auch nach 20 Uhr Essen oder Füllerei.

00:48:39: Denn ist es halt im Restaurant sehr umigammes oder fisch, also was super leichtes.

00:48:43: Und dann auch ohne Sauce und ohne alles und dann gucken mich immer alleine und denken, okay.

00:48:47: Aber genau, es macht einfach Schlaf ist auch wirklich einer der Top Hacks, würde ich sagen.

00:48:52: Das muss schon irgendwie sein.

00:48:54: Sagen wir auf deinen ganzen Weg hin auch zu der Unternehmerin, die du heute bist.

00:48:57: Hast du irgendwelche Personen, die dich sehr inspiriert haben, sowohl im näheren Umfeld als auch ganz weit weg,

00:49:03: wo du sagst, von dem lese ich eigentlich immer ganz gerne oder nehme Aktivratschläge an

00:49:07: oder kann mich da ganz gut orientieren?

00:49:08: Gab es da so Wegbereiter?

00:49:10: Wegbereiterin natürlich auch.

00:49:12: Also ich habe jetzt in letzter Zeit ganz viel gelesen über Frauen,

00:49:15: weil die halt immer sowohl in der Wissenschaft, also vor allen Dingen in der Wissenschaft,

00:49:19: Unternehmerinnen gibt es glaube ich noch weniger Literatur, vielleicht schreibe ich aber ein Buch drüber.

00:49:24: Das würde ich sehr supporten.

00:49:26: Aber ich habe in der Wissenschaft, es gibt ein Buch, das heißt,

00:49:30: warte, jetzt stehe ich auf dem Schlauch, "Verlorene Frauen" oder so, das ist von Leonie Schöll, das lese ich gerade.

00:49:35: Da geht es darum, dass ganz viele Frauen, die an der Seite von Wissenschaftlern gelebt haben

00:49:39: oder auch von Künstlern, Malern, Komponisten sehr viel getan haben,

00:49:43: teilweise auch die gesamte Arbeit gemacht haben oder ein Großteil der Arbeit nie erwähnt wurden.

00:49:47: Das beschäftigt mich gerade, weil ich das so schade finde.

00:49:50: Ich habe sehr viele Unternehmensbiografien gelesen, also von Richard Branson, also wirklich so die Klassiker,

00:49:56: ein toller Typ, aber kann ich oft nicht so relating.

00:50:00: Ich glaube am nachhaltigsten beeindruckt hat mich die Unternehmerstory von Patagonia,

00:50:04: weil ich finde, wie nachhaltig die diese Marke aufgebaut haben, wie stark sie auch wirklich das Thema Umweltschutz gelebt haben

00:50:11: und Patagonia, also diese Outdoor Brand,

00:50:13: sind auch heute immer noch so, dass wenn du dir eine Klamotte da kaufst,

00:50:16: die haben diesen Repair Service und mit deinem Rucksack oder deine Regenjacke eingerissen ist,

00:50:21: kannst du die da hinschicken und die wird kostenlos repariert, obwohl diese Sachen teuer sind, aber die sind so krass nachhaltig.

00:50:27: Als ich auf meiner Reise war, ich war dann auch in Kalifornien in diesem Jahr auszeit

00:50:31: und ich bin in Mentura, haben die ihren Headquarter, bin ich da vorbei, weil ich das einfach so toll fand.

00:50:35: Es war wirklich so ein kleines Patagonia-Fangirl, finde ich ganz toll.

00:50:40: Von weiblichen Unternehmerinnen würde ich sagen, ich finde es beeindruckend, was Martha Stewart gemacht hat.

00:50:46: Die ist, ich glaube, als sie ihr Unternehmen gegründet hat, also die macht ja so irgendwie alles rund um Haushalt in Amerika.

00:50:53: Ich glaube, die war auch Mitte ihrer 40er schon, die hat es geschafft irgendwie so aus dem Nichts

00:50:57: und auch mit sehr viel Passion und Leidenschaft und Verständnis für diese Zielgruppe was aufzubauen.

00:51:02: Und da habe ich, ich musste wirklich den Namen googeln, und zwar Weight Watch, das finde ich nach wie vor beeindruckend,

00:51:10: auch wenn man über vieles streiten kann, was sie machen und ich weiß auch nicht, ob sie die Transformation jetzt wirklich hingekriegt haben.

00:51:16: Aber die Gründerin von Weight Watch Chain, Netec, ich weiß noch nicht, wie ich sie ausspreche,

00:51:21: die hat das damals gegründet und die hatte diese Vision aus ihrer eigenen Reise heraus,

00:51:26: weil sie zu dick war, wirklich dieses Frauen und Treffen und dann Produkt und was sie als Weight Watch gebaut hat,

00:51:31: das finde ich schon sehr beeindruckend.

00:51:32: Ja und vor allem, wie alt ist das? Ich fand es 50 Jahre jetzt gerade.

00:51:37: Ja, also die hat es dann irgendwann an Heinz verkauft, sie selber ist, ich glaube 2015 oder sowas gestorben,

00:51:44: aber das ist schon echt beeindruckend, wie oft die sich auch wieder erfunden haben und diese Gruppen treffen

00:51:49: und das ist ja auch im Endeffekt ein Punktesystem und ein System, wie Frauen sich auch dann in der Gruppe gefunden haben,

00:51:55: dann die Produkte irgendwann draufzusetzen.

00:51:57: Ich weiß jetzt gar nicht, wie viel sie noch gemacht hat und wann sie sozusagen operativ raus war,

00:52:01: das habe ich mir jetzt nicht so genau angeguckt, aber ich fand es halt wirklich interessant,

00:52:05: weil bei Weight Watches kennt jeder, aber die Gründerinnen wahrscheinlich niemand

00:52:09: und ich glaube wir müssen noch mehr tun für diese Frauen den Sichtbarkeit geben,

00:52:12: deswegen danke das zu Frauen bei dir so einen Stellenwert.

00:52:16: Gibt es gar nicht mal wegen Frauenquote, sondern weil das oft untergeht,

00:52:20: weil Frauen, wie du das auch oft gesagt hast, leiser sind und trotzdem geile Unternehmen aufbauen?

00:52:25: Also überhaupt kein Problem. Frauen haben hier denselben Stellenwert wie Männer,

00:52:28: deswegen auch gerne Bewerberinnen zu uns, wir machen da überhaupt keinen Unterschied.

00:52:32: Zum Thema Weight Watches auch nochmal, das finde ich, das darf man auch nicht vergessen,

00:52:36: dass Gabels damals nicht dieses Thema wollte keiner haben,

00:52:40: auch da hat sie ganz ganz viel für die Frauen getan.

00:52:43: Das ist ja nicht, das ist ein Programm, da mit Frauen schlanger sind immer die eher Männer,

00:52:46: die toll finden, das war nicht das Thema.

00:52:48: Sie hat den Frauenproblem erkannt, sie hat es adressiert, sie hat es in eine Geschäftslogik reingekippt,

00:52:53: die ist jetzt 50, 60 Jahre alt, dass sie nicht die heißeste App der Welt haben und das auch kein Faszenprogramm,

00:52:58: ist es glaube ich auch klar, dafür ist es echt gut gelaufen und ganz ehrlich,

00:53:03: ich habe heute unglaublich viel gelernt und wenn du ein Mann auf diesem Thema wärst,

00:53:09: auch dann wäre dieses Thema schon viel viel lauter, dann würde es glaube ich heißen,

00:53:13: ich baue das nächste große Milliardenunternehmen, weil die Hälfte der Einwohner der gesamten Welt

00:53:18: können das ja nutzen, also eigentlich sitzt du da auf einem riesengroßen Schatz,

00:53:22: ich finde es total cool, dass jemand, der aus der Online-Branche kommt, der quasi auch für

00:53:27: eines der Unternehmen in Berlin gearbeitet hat, als Partner, was ja auch ganz viel Investments

00:53:32: gemacht hat, du hättest ja einfach weiter Investments machen können, du hättest so eine

00:53:34: Beteiligungspule gehen können, du hättest Geschäftsführung werden können, du hast aus der

00:53:38: eigenen Erfahrung heraus, aus dem eigenen Leiter heraus etwas gebaut, was unglaublich viel

00:53:42: in helfen wird, ich habe richtig richtig Lust auf die Story und werde die auch weiter verfolgen,

00:53:47: kann jedem nur xx ans Herz leben, es ist xx.de, also unbedingt mal rauf schauen, ich finde auch

00:53:54: man, ich habe das Gefühl zu sehen, dass es von Frauen für Frauen gebaut wurde, als jemand,

00:54:01: der online ja schon eine ganze Weile macht, ein ganz ganz großes Dankeschön, dass du hergekommen

00:54:05: bist, ich glaube, wir werden dich bald noch ganz woanders sehen, das würde ich mir auf jeden Fall

00:54:09: wünschen, ich habe heute unglaublich viel gelernt, also von daher, tausend Dank für deine Zeit.

00:54:13: Tausend Dank für deine Fragen, das war sehr schön, ein sehr angenehmes Umfeld und danke,

00:54:18: dass du dir eine Bühne gegeben hast. Sehr, sehr gerne. So, für euch heißt das, die Folge

00:54:24: Mittelstars wieder vorbei, ich habe heute eine ganze Menge gelernt, bedanke mich bei meinem Gast,

00:54:28: würde euch bitten, Mittwoch einzuschalten, natürlich wie eine Mittelstars Folge zu hören,

00:54:34: zu liken, zu kommentieren und zu folgen, alles was ihr so machen könnt, empfehlt uns gerne

00:54:38: auch weiter und ich wünsche euch allen noch eine erfolgreiche Woche und sage bis zum nächsten Mal.

00:54:43: [Musik]

00:54:47: *Rufe im Hintergrund*