Mister OMR: Wie er Hamburg zur Marketing-Metropole machte | Philipp Westermeyer bei Mittelstars

Shownotes

Mister OMR: Vom Bierdeckel zum Marketing-Kosmos

Philipp Westermeyer von OMR bei Mittelstars

Philipp Westermeyer ist Gründer und Geschäftsführer von OMR, einer der führenden Plattformen für Digital Marketing in Deutschland. Mit dem OMR Festival hat er ein Event geschaffen, das jedes Jahr rund 70.000 Besucher nach Hamburg zieht und heute zu den größten und wichtigsten Konferenzen für Marketer, Gründer und Unternehmer in Europa zählt.

Doch OMR ist längst mehr als ein Festival: Unter Philipps Führung entstanden einer der meistgehörten Marketing- und Business-Podcasts, eine der größten Software-Vergleichsplattformen Deutschlands sowie eine Jobbörse für die Digitalbranche. Mit seinem Spiegel-Bestseller Digital Unplugged und mehreren Dokumentarfilmen zeigt er außerdem, dass er Inhalte ebenso erfolgreich produziert wie Geschäftsmodelle.

Im Podcast spricht Philipp über:

  • Wie aus einer Konferenz-Idee ein europaweit bekanntes Digital Marketing Festival wurde.
  • Warum es kein Grundrecht auf unternehmerischen Erfolg gibt.
  • Welche Rolle Wetten, Kreativität und Mut im Unternehmertum spielen.
  • Warum manchmal die „schrägsten Typen“ die erfolgreichsten Unternehmer sind.
  • Welche Learnings er aus der Corona-Zeit und dem massiven Wachstum von OMR gezogen hat.

Eine Folge voller Insights, ehrlicher Learnings und Geschichten aus dem Kosmos von Mister OMR.

Eine inspirierende Folge für alle, die wissen wollen:

  1. Wie man eine Marke im Digital Marketing großmacht.
  2. Welche Denkweisen erfolgreiche Gründer im Mittelstand auszeichnen.
  3. Warum Unternehmertum immer Risiko, Mut und Vision erfordert.

Unbedingt reinhören – exklusiv bei Mittelstars!


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Carlsquare ist eine partnergeführte Tech-Investmentbank mit 13 Büros in Europa und den USA. Seit der Gründung im Jahr 2000 in Hamburg hat Carlsquare mehr als 600 Transaktionen erfolgreich abgeschlossen und unterstützt Unternehmer und Investoren weltweit bei der Erreichung ihrer strategischen Ziele.

👉 Mitgründer Mark Miller war nicht nur Gast in unserer Folge #2, sondern verbindet auch eine mehr als zehnjährige Freundschaft mit Host Marcus Seidel.


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Transkript anzeigen

00:00:00: Dann sagten Leute zu mir, also Philipp, ja, mit deinem Podcast, ist eigentlich so ein bisschen Medien von gestern.

00:00:05: Die Welt ist jetzt hier klapper aus und darauf kannst du dich mal einstellen.

00:00:07: Man saß ich mal irgendwann, weil ich noch bei uns zu Hause im Wohnzimmer dachte, okay, Festival weg, ein paar Wochen oder ein paar Wochen später Podcast, möglicherweise auch weg, kommt doch vielleicht beides nicht mehr wieder.

00:00:16: Und das war schon so in der Ballung, wo ich dachte, ja, es gibt auch keinen Grundrecht, als zu nehmen, mal irgendeine Erfolg zu haben.

00:00:22: Auch jetzt irgendwie Geld zu verdienen oder Paunder und Mitarbeiter zu haben.

00:00:25: Das kann dir gelingen, das kann klappen, das kann aber genau so schief gehen.

00:00:29: Mittelsstars, der Mittelstands- und Unternehmer-Podcast.

00:00:33: Ehrlich, direkt und ungefiltert.

00:00:37: Von und mit Markus Seidel.

00:00:39: Moin und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Mittelsstars.

00:00:42: Mein Name ist Markus Seidel und heute zu Gast ist Philipp Westermayer von den Online-Marketing-Oxstars.

00:00:47: Für mich persönlich ein absolutes Highlight.

00:00:48: Philipp war eine der Inspirationsquellen für den Mittelstars-Podcast und ich freue mich umso mehr, dass der Medienunternehmer aus Hamburg, nämlich mit dem OMR Festival, seinen Podcast, den Podcast und einem drum und dran, heute bei uns sitzt.

00:01:00: Philipp erzählt seine unternehmerische Geschichte, warum er zwischen euch ein Impfzentrum in Hamburg betreiben musste, zusammen mit der Stadt Hamburg, jetzt aber auf Fernsehtherme gewechselt ist und den nächsten Hamburger Fernsehtorben treibt.

00:01:10: Wir sind gespannt und freuen uns, dass er hier ist.

00:01:12: Herzlich willkommen, Philipp.

00:01:14: Ja,

00:01:14: ich bin super froh, dass du hier bist.

00:01:17: Hat ja etwas gedauert, so stand es aber von Anfang auf meiner Wunschliste.

00:01:19: Ich glaube, du warst deine erste Einladung, die wir abgedreht haben, aber dein Tag ist ja auch wahnsinnig voll.

00:01:24: Kannst du ganz, ganz kurz was zu dir erzählen?

00:01:26: Ja, ich bin, also erstmal vielen Dank und vielleicht einmal vorab, der eine andere Hörer.

00:01:32: Ah, das ist ja gar nicht, dass wir beide uns schon deutlich länger kennen, als jetzt

00:01:36: dein

00:01:36: Podcast oder mein Podcast ist, sondern ich glaube, es war am Anfang meiner Selbstständigkeit.

00:01:40: Das war, muss so, das war im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im.

00:01:59: Das geht irgendwie weiter und wir werden uns natürlich weiter unterhalten.

00:02:01: Aber du kennst meine Story insofern auch ganz gut.

00:02:05: Ich habe mal angefangen, alles angestellt hat bei Gruner und Ja.

00:02:08: Als

00:02:08: Vorstandsassi.

00:02:09: Genau.

00:02:10: Vom damaligen Chef.

00:02:11: Mittlerweile ist die Firma ja quasi fast weg oder vom Erdbund verschwunden.

00:02:15: Gruner und Ja wurde mehr oder weniger verkauft und in Teilen zerlegt.

00:02:19: Aber damals war es eine ganz große Sache mit Flugbereitschaft und Fahrer und allem drum und dran, dass es da gab und auch Assis.

00:02:24: Und ich war der Assi vom Chef.

00:02:26: Damals, vor zehn tausend Leute.

00:02:28: Eine der größten Medienkonzerne Europas war das mal, haben Zeitschriften gemacht und ich bin da ein paar Jahre dabei gewesen, zweiter Jahre und dann da raus, hat mich selbstständig gemacht, im Online-Bereich am Anfang auch mit Affiliate, verschiedenen... ... kleineren Gründungen auch dann verkaufen ... ... und bin dann darüber auf das OMR-Thema gestoßen ... ... und dann Seminare gemacht für Leute, die sich ... ... mich gefragt haben, ey ... ... bist du hier der Online-Marketing-Typ ... ... und in der Frühphase war das selten.

00:02:53: Da war das auch ein bisschen shady ... ... und da war es so, okay Online-Marketing ... ... das machen jetzt die nicht so ganz so smarten, ... ... die smarten alle im Brand-Marketing oder so ... ... oder im Western Banking ... ... und ich war halt im Online-Marketing gelandet, ... ... weil mir das irgendwie so für die Selbstständigkeit ... ... ganz tauglich schien.

00:03:08: hab dann halt aber auch halt die Fragen bekommen, ob ich da mal helfen könnte.

00:03:11: Und dann konnte ich nicht mehr allen helfen über einen Kaffee.

00:03:14: Dann hab ich halt mal so ein kleines Seminar.

00:03:16: Und dann hab ich immer die Seminarteilnehmer gefragt, ob man sich wieder sieht oder ob es ein Aufbaukurs geht.

00:03:20: Den gab's halt nicht.

00:03:21: Und dann hab ich da eine kleine Zusammenkunft gemacht.

00:03:23: Das hieß dann Konferenz.

00:03:25: Und ist dann das geworden, was heute das OMR-Festival ist, siebzig tausend Leute.

00:03:29: Und die ganz anderen Sachen, die da rumherum gewachsen sind in den letzten Jahren.

00:03:32: Also ich mach das jetzt seit, ja.

00:03:34: Fünfzehn Jahren fast, das ganze Podcast und Podcasts, ja Studio und Software, Bewertungsplattform und Weiterbildungsplattform.

00:03:42: Und also die Sachen, der ein oder andere in der Deutschen linked in Bubble wird es wahrgenommen haben.

00:03:47: Ja, also OMR Online Marketing Rockstars, die Abkürzung dafür, ist heute ein ganz eigener Kosmos, wo du ja Multi-Unternehmer bist.

00:03:54: Da ihr macht ja ganz, ganz viele verschiedene Themen.

00:03:56: Wie viele Leute arbeiten für dich heute?

00:03:57: Knapp vierhundert.

00:04:00: Okay, wir fangen mal ganz von vorne an.

00:04:02: Also wo ist dir Philipp denn aufgewachsen?

00:04:03: Das Hamburger, oder?

00:04:04: Nee, ich bin in Hamburg wirklich gekommen zum Studium, muss man sagen.

00:04:07: Ich bin eigentlich gewürdig aus dem Boargebiet, als Essen.

00:04:09: Stimmt, stimmt.

00:04:11: Also

00:04:12: mittlerweile ist es echt erstaunlich.

00:04:13: Alle halten mich für ein Hamburger, links an meinem Nudeligen Reden oder meinem Singensang, den ich mir angewöhnt habe.

00:04:19: Ich weiß es nicht, aber also ich bin auch mittlerweile Hamburger.

00:04:22: Also ist ja nicht, aber... Ich bin auch wirklich sehr gerne in Essen und sehr dankbar für meine Essener Kindheit.

00:04:28: Es

00:04:28: liegt an der Nasalen Stimme.

00:04:29: Das ist für dich besser für mich auch immer.

00:04:31: Du bist immer eigentlich auf die Bühne aufgekommen und was immer leicht erkältet gefühlt, weil ich weiß wie das ist, wenn du nicht schläfst.

00:04:39: Und natürlich ist es ja so, dass ihr Hamburg mit eurem Festival einfach so krass prägt, dass man denkt, dieser Mann muss Hamburg lieben, das wird erst als nicht damit.

00:04:45: Hättest du auch im Ruhrgebiet machen können?

00:04:47: Ja.

00:04:47: Ist die Frage.

00:04:48: Also echt eine spannende Diskussion, weil alle sagen immer, warum Hamburg.

00:04:52: Und ich glaube, gerade bei solchen Veranstaltungen ist es interessant, dass es meistens nicht die größten Städte sind.

00:04:57: Denn wenn du jetzt in Berlin, New York, so was machen würdest, geht es jetzt irgendwo im Osten machen würden, da würde es im Westen kein interessieren, wenn ich das in Berlin im Westen in der Mitte machen würde.

00:05:06: Das ist das Festival in dem Westerzentrum.

00:05:09: da hinterm Olympia Stadion, da würdest du hier sagen, keine Ahnung, was die da draußen machen, krieg ich keiner mit.

00:05:13: Das heißt, manche Städte sind einfach auch zu groß, um so eine ganze Stadt sozusagen hinterlich zu bekommen.

00:05:18: Und da gibt es natürlich Städte, die sind zu klein, die haben nicht genug Hotelbetten und haben nicht die Venues und diese Infrastruktur.

00:05:24: Das heißt, am Ende ganz erstaunlich viele Events, sei es nun das Web Summit in Lisbon, South by Southwest in Austin, wir in Hamburg landen dann halt nicht in den Hauptstädten, sondern in so... Sag mal mal, Premium Mittelstätten, würde man als Immobilienfachsprach wahrscheinlich sagen.

00:05:39: Ja, genau, so.

00:05:43: Und sag mal, als du deine unternehmerische Karriere begonnen hast, hattest du in der Familie irgendein unternehmerisch handelndes Vorbild?

00:05:49: Oder seid ihr keine Unternehmerfamilie?

00:05:52: Ja, also eigentlich schon.

00:05:55: Mein Vater war auch auf einer Art Unternehmer im Wohlgebiet, ganz, ganz andere Verhältnisse.

00:06:00: am Ende oder zwischenzeitlich auch leider nicht sehr erfolgreich, also wahrscheinlich auch mal Inservent gewesen.

00:06:08: Da ist jetzt nicht, was man immer so mit Unternehmern verbindet, in den Vermögen oder so.

00:06:12: Das ist da einfach nicht aufgebaut worden und auch im Gegenteil, da ist da nichts übrig geblieben.

00:06:17: Aber er hat seine Jahre damit verbracht, Sachen zu machen.

00:06:19: Die haben uns dann auch zwischendurch als Familie mal finanziert.

00:06:22: Mal auch nicht, da gab es dann auch wirklich so mal größere Brüche, dass wir mal irgendwie Fahrzeuge wechseln mussten, dass mein Vater mal wochenweise irgendwelchen, ja eher so Behandlungen war fast schon, weil er irgendwie da mit einer Inservenz zu kämpfen hat.

00:06:37: Also insofern, ja, es gab diese Welt und ich kannte das, mein Vater hatte teilweise für so Mammelade importiert aus England, stand bei uns in der Garage den ganzen Kram rum und hat das später andere Sachen importiert, dann lag das Zeug bei uns rum, es kamen welche Geschäftspartner aus Italien und dann haben wir uns im Haus irgendwie gepennt.

00:06:54: Das gab es schon alles und das hat mich vielleicht dann auch mir klar gemacht, wie das so gehen kann.

00:07:00: Es hat jetzt nicht so richtig als Vorbild getalkt, weil dann würde man ja sagen, um Gottes Willen, da mache ich lieber halt einen sehr gut bezahlten, angestellten Job, habe ich weniger Stress.

00:07:07: Aber ich hab es dann trotzdem gemacht.

00:07:11: Da warst du auch auf dem Weg hin.

00:07:12: Als Vorstandsassi macht man normalerweise Konzern,

00:07:15: Karriere.

00:07:16: Das wäre wahrscheinlich, oder es gab ja ganz witzig damals, so die berühmten Vorbilder, der Matthias Döpfner, war auch mal im selben Büro damals, Assi feiere vor mir natürlich, verschieden an.

00:07:27: der Andreas Wiele, der auch mal lange war, springer Vorstand war, war da auch mal und dann wurde immer davon geredet.

00:07:32: Also man dachte, das wäre so ein Weg.

00:07:36: dass dann doch anders gekommen ist, liegt wahrscheinlich weniger in der Familie als an der Zeit.

00:07:41: Ich meine, du erinnerst dich auch noch damals, wir waren so Mitte Ende zwanzig und es gab dann so Studio VZ und das wurde gemacht von Leuten, die genauso alt wie wir, die jetzt auch nicht irgendwie kommen.

00:07:53: Platte Rocket Scientists waren, aber auf einmal hatten die dann so ein Ding und saßen bei uns dann bei Gunnar und ja, damals wollten das verkaufen und für sechzig, siebzig Millionen, ich saß mit am Tisch und dachte mir, das gibt's doch jetzt gar nicht.

00:08:02: Aber ich hab da vollkommen falsche Nase des Tisches und B, saß ich in meiner Krawatte und die Jungs kamen da rein und haben diese Art schon aufrufen gemacht.

00:08:11: Und dann sagte mein Chef nachher noch irgendwie, also ich glaube, wir können das gar nicht leisten.

00:08:15: Und ich so, okay, nachher haben sie das verkauft, einen anderen Verlag.

00:08:19: Und diese ganze Welt damals, es gab ja viele Fälle, Holzbringung und Stilverstärkte, so der prominenteste, den kennt jeder, aber es gab damals Netzwerke, Startups, Web.

00:08:29: zwei Null hieß es.

00:08:31: Und vermeintlich einfach ein Weg in die Selbstständigkeit.

00:08:34: Genau, als ein bisschen unternehmerisch geprägter Jugendlicher.

00:08:37: Konntest du dort quasi sehen, was die Zukunft ist und hattest noch die Chance, raufzuspringen?

00:08:41: Genau.

00:08:42: Es war echt einfach, raufzuspringen, nicht mehr so wie heute, wo man sagen muss, wo krieg ich jetzt mal EI-Leute her, die nicht mehr hunderttausend Euro im Jahr verlangen oder noch mehr.

00:08:49: Sondern es war einfach so, du hast angefangen mit der Webseite, hast dann bei den SEO, dann hat man sowas kennengelernt wie SEO und dann selber begriffen, okay, wenn ich da jetzt hier bei SEO Gas gebe, dann bin ich vielleicht in ein paar Wochen auch auf Nummer eins bei einem Keyboard.

00:08:59: Und das war dann so auch meine damalige Initialzündung mit meinem Partner, Tobias Schlottgisch, und dann kurz darauf mit Christian Müller.

00:09:06: auch mal langjährigen Studienkollegen, Freund.

00:09:09: Ich kenne euch nur als Dreier-Team.

00:09:11: Also ihr habt wirklich das ganze Thema begonnen auch.

00:09:12: Ihr seid heute auch alle noch drei des Teils OMR-Kosmoses.

00:09:15: Ja,

00:09:16: das hat sich vieles verändert über die Jahre.

00:09:19: Wege haben sich irgendwie auch getrennt, aber die Freundschaft besteht weiterhin und in der Tat.

00:09:24: Wir sind alle noch in irgendeiner Form und OMR beteiligt.

00:09:26: Krass,

00:09:27: cool.

00:09:27: Und dazwischen natürlich auch einen kleinen Verkauf gehabt.

00:09:29: Der Christian zum Beispiel, hat einen ganz anderen Lebensweg genommen, der lebt vor dem Allgäu, der Tobias gründet im ganz großen Stil, kauft Firmen allem, mit dem Tim Schumer hat er auch schon mal hier zu Gast, weil er bei dir die Saars Group, also der dreht ein ganz großes Rad.

00:09:44: So sind die Wege dann auseinandergegangen, aber nicht ganz.

00:09:48: Werbung.

00:09:50: Als Unternehmer oder Unternehmerin kommt irgendwann fast jeder an diesem Punkt.

00:09:54: Man überlegt, wie es mit dem eigenen Unternehmen weitergeht.

00:09:57: Ob man frisches Kapital braucht, um schneller zu wachsen oder es Zeit ist, einen starken Partner an Bord zu holen, gegebenenfalls steht sogar ein Teil oder Gesamtexit im Raum, vielleicht irgendwann auch ein Börsengang.

00:10:09: Genau an dieser Stelle entscheidet sich unglaublich viel, denn solche Prozesse sind komplex, emotional und oft einmalige Chancen.

00:10:16: Und da macht es einen riesigen Unterschied, ob man sie alleine angeht oder mit dem man an der Seite, der den Markt kennt, die richtigen Kontakte hat und den Prozess strukturiert, durchführt.

00:10:26: Und genau da kommt der Partner unserer heutigen Folge, Carsquare, ins Spiel.

00:10:31: Carsquare ist eine partnergeführte M&A-Beratung, mittelständisch geprägt und trotzdem global aufgestellt.

00:10:37: Sie haben schon zahlreiche Unternehmer und Unternehmerinnen begleitet, darunter auch viele unserer Mittelstars wie Oliver Winter, Sabrina Spielberger, Jörn Windler oder Mia Silvermann.

00:10:46: Mit Ihrem internationalen Netzwerk und tiefen Branchenohau insbesondere in den Bereichen Software, E-Commerce und Life Sciences navigieren Sie Ihre Mandanten durch jeden Schritt.

00:10:56: Von Kapitalbeschaffung über die Suche nach strategischen Partnern bis hin zu Exits oder IPOs.

00:11:01: Und das Besondere?

00:11:03: Ihr arbeitet bei Cardsquare immer direkt mit einem Partner zusammen, unterstützt von einem extrem motivierten, bestens vernetzten Team, das wirklich Lust hat, euer Projekt erfolgreich zu machen.

00:11:12: Wenn ihr also gerade überlegt, was der nächste große

00:11:14: Schritt

00:11:14: für euer Unternehmen sein könnte, dann sprecht mich gerne an.

00:11:17: Ich stelle den Kontakt her oder ihr klickt einfach auf den Link in unseren Shownotes.

00:11:21: Und ganz nebenbei, der Gründer von Karlsquer, Marc Miller, war übrigens auch einer meiner ersten Gäste im Podcast, nämlich bereits in Folge zwei.

00:11:29: Wir kennen uns seit über zehn Jahren und genau deshalb freue ich mich besonders, Karlsquer heute als Partner meiner Seite zu haben.

00:11:35: Und jetzt zurück zum Podcast.

00:11:40: Ihr habt ja ein paar Sachen gemacht, die ihr verkauft habt.

00:11:43: Es gab einen Exit an Negatus und einen an Avon, an unseren Marktbegleiter, der dann später noch mal die Firma zurückgekauft hat, dadurch mit Rico hieß die Firma.

00:11:50: Die wurde dann verkauft an Salando.

00:11:52: Aber das war im Endeffekt so die Dinge, die ihr zusammen gemacht habt mit SEO, mit Daten, mit Affiliate.

00:11:56: Also wo ihr einfach alles... Re-Targeting

00:11:58: war damals ein Thema, dann gab es so was wie Real-Time-Advertising, neue Welle, alles so in dieser Werbewelt oder sagen wir tieferen Werbewelt.

00:12:07: Ich glaube, einige, die hier zuhören, werden das wahrscheinlich gar nicht genau verstehen.

00:12:10: Wenn man dich kennt, dann, du bist ja auch aus der Welt.

00:12:13: Aber das ist halt so, diese ganze Wertschöpfungskette hinter dem Benner.

00:12:18: Wie kommt es, dass mich Benner verfolgen, wenn ich mich irgendwo schuhe, angucke im Shop, dass die da hinterher kommen.

00:12:22: Und aufhören, wenn ich den Schuh gekauft habe, bestenfalls.

00:12:26: In dieser Welt.

00:12:28: War mir dann tätig.

00:12:28: Es war alles auch recht nahelegend.

00:12:29: Du hast angefangen mit SEO-Seiten, die hochoptimiert, wie so viele andere aus unserer Generation.

00:12:33: Ich meine, wenn du jetzt hier guckst, wer hier im Podcast war, wer mit mir im Podcast ist, ganz viel haben angefangen mit SEO.

00:12:38: Das war halt damals so.

00:12:39: Das war eine ganz neue Welt, wo man relativ einfach reinrutschen konnte ohne Investoren und ohne jetzt irgendeinen Doktortitel.

00:12:45: Und das war dann auch unser Starting Ground.

00:12:47: Und so muss man sich ja auch die ersten OMR... Festivals vorstellen, also ich kann mich erinnern, wir waren mal in so einem echt schäbigen Ding auf seinem Pauli am Anfang, wo wenig Leuten, aber da war Florian Heinemann und Co.

00:12:57: auch dabei.

00:12:58: Und dann war das wirklich so, da haben Leute auf der Bühne davon erzählt, es waren auch irgendwie so Live Hacks oder war ein Tipp, so.

00:13:05: die haben einfach gesagt, okay, online Marketing Rocks, hier funktioniert ein Online-Marketing, da war einer da, der konnte SEO, der andere Alper am Regelschein, dann war der Florian Heinemann und Co.

00:13:12: da.

00:13:13: Und so ist dieser Event.

00:13:13: ja, ich kann mich erinnern, wir waren einmal beim König der Löwen.

00:13:16: Da stand der Elvia vorne.

00:13:18: Also jemand, der mit Online-Marketing eigentlich recht wenig zu tun hat, aber dafür Musikmanagement relativ groß, weil ich glaube, heute produziert er Casper und Schmidt und so.

00:13:25: Rinn und so.

00:13:25: Genau, Rinn.

00:13:26: Und dann damals Casper produziert.

00:13:29: Und das waren irgendwie alles, das waren Rockstars in ihrer eigenen Welt.

00:13:33: Früher viel aus dem Online-Marketing, aber auch das hat sich ja weiterentwickelt.

00:13:36: Also ich kann mich an Lena Gerckes ja auch bei euch auf der Bühne, denn auch aus den USA, inzwischen fliegt ihr ja Gäste ein.

00:13:41: Ihr habt diesen Event.

00:13:42: Die ganze Zeit in der Stadt Hamburg von Jahr zu Jahr weiterentwickelt und größer gemacht, bis ihr schlussendlich jetzt in den Messerhallen seid.

00:13:50: Und da, wie viel Hallen bespielt, kommen siebzig Tausend Leute.

00:13:52: Ja, das ganze

00:13:52: Messergelände.

00:13:53: Das ganze Messergelände.

00:13:54: Wir dürfen jedes Jahr zu OMR fahren.

00:13:56: Man muss sich vorstellen, die ganze Stadt Hamburg lebt in diesen zwei Tagen OMR.

00:14:01: Da sind auf dem Wasser Schiffe mit großen Buchstaben.

00:14:04: Da sind sämtliche Hotels und Events ausgebucht.

00:14:06: Die ganze Stadt steht Kopf.

00:14:09: Ich würde sagen, es ist eine Hassliebe, ein Teil der Hamburger liebt es, dann gibt es immer jemanden, der auch sagt, es ist zu viel Trubel und zu viel Müll und zu viel Menschen, keine Ahnung.

00:14:15: Und aus diesem Kosmos heraus, also da gibt es Messe, dann seid aber auch äußerst erfolgreich im Podcast-Geschäft, den macht die Potsstars.

00:14:23: Wo ihr quasi der OMR-Podcast, das ja wahrscheinlich ist der größte deutsche Business-Podcast.

00:14:29: Aber ihr produziert ja auch andere.

00:14:31: Was sind so andere Podcasts, die ihr produziert?

00:14:33: Der Reichweitenstärkste ist Lanzenprecht.

00:14:35: Ja, super Podcasts.

00:14:36: Die beiden machen es wahnsinnig gut, muss ich sagen.

00:14:38: Die Snippets von denen sind schon super.

00:14:39: Wenn da Reels siehst, beides cooler Entertainer auch.

00:14:42: Absolut.

00:14:42: Absolut.

00:14:44: Das ist nicht umsonst erfolgreich, also ehrlicherweise jetzt nicht wegen uns, sondern wegen den beiden.

00:14:49: Das muss man schon so pervers sagen.

00:14:50: Aber so, Künstler, quasi Creator, nehmt ihr uns Vertrag.

00:14:53: Sorgt dafür, dass der Podcast sich auch mit Werbung füllt, dass die Reichweite gesteigert wird.

00:14:58: Ihr seid einer der größten Podcastvermarkter in Deutschland.

00:15:02: Ja, also wir waren schon mal größer, muss man auch sagen, haben jetzt ein bisschen uns fokussiert auf, auf allen Dingen irgendwie Wirtschaftspodcasts, auf Formate reduziert, wie gesagt, also auch auf Sachen, die klar vermarktbar sind, wo es einen klaren Absendermarkt gibt.

00:15:15: Wir haben viel ausprobiert irgendwie.

00:15:17: Köche, ihr hattet Appt,

00:15:18: Timmels an, ja.

00:15:19: Dann führte Gastro.

00:15:20: Der macht gerade Medienpause, das ist ein anderes Thema, alles wird wiederkommen.

00:15:23: Aber so haben wir halt aus dem Portfolio von vielleicht mal zu... Hochzeiten, fünfzig Podcasts haben wir jetzt vielleicht fünfundzwanzig oder so.

00:15:30: Und wir machen das auch für Partner, also für scalable, großen, taktischen Börsen-Podcast.

00:15:36: Wir machen für Wodafone.

00:15:37: Und kann

00:15:37: sagen, ohne Aktien wird es schwer, als glaube ich auch euer Podcast.

00:15:39: Ja, genau.

00:15:40: Denn

00:15:41: speziell für Philipp Klöckner und so, die sind auch gerne zu Gast so viel.

00:15:44: Genau, genau.

00:15:45: Also es gibt ein breites Portfolio, nach wie vor.

00:15:49: Aber es ist ein bisschen ausgewählter, wir hatten vor, wir hatten bis vor zwei Jahren noch mehr auch getestet, da war die Podcast-Welt auch noch ein bisschen bulischer und alle dachten, okay, es wird irgendwie hundert große deutsche Podcast geben, die alle vermarktbar sind und die alle bis zum heute zumindest nicht ganz so gekommen.

00:16:05: Nee, das ist kein einfaches Geschäft Podcast.

00:16:07: Also wenn

00:16:08: man da eines der Highlight-Formate hat und du hast dann einen Brecht und so, dann ist das alles irgendwie gut.

00:16:12: Aber ja, du kannst nicht gleichzeitig fünfzig Podcasts richtig betreiben.

00:16:18: aus meiner Sicht, weil muss man auch sagen, was ein Podcast ist halt heutzutage, wenn man das richtig macht.

00:16:23: eher eine Medienmarke.

00:16:24: Man dachte über Jahre, das sei halt so eine Sache, die lebt man dann auch bei Spotify und bei Apple Podcast hoch.

00:16:30: Und das war's.

00:16:31: Aber in Wahrheit ist es halt so, du machst es per YouTube, du machst es für TikTok, du machst es einfach, du machst da irgendwelche Reals, du machst die ganze Woche über den ganzen Monat, über machst du jeden Tag Content, du machst natürlich irgendwie in unserer Blase LinkedIn oder irgendwo anders, machst du Instagram und TikTok, um das Format zu pushen.

00:16:45: Also du lebst eigentlich für den Podcast als Medienmarke.

00:16:49: Und das macht halt wahnsinnig aufwändig und jedes Produkt in sich sehr komplex.

00:16:52: Und deswegen kann man jetzt nicht davon fünfzig betreiben, sondern halt ein paar weniger.

00:16:56: Also haben wir zumindest festgestellt.

00:16:58: Das

00:16:58: würde ich genauso unterstreichen.

00:16:59: Ich kann mir gar nicht vorstellen, wir einen zweiten Podcast machen müssen, Fels oder so würde ich durchdrehen.

00:17:03: Das geht gar nicht.

00:17:04: Ja, das ist einfach auch ein bisschen Teil von so einer typischen Entwicklung.

00:17:07: Am Anfang hat man das beobachtet, dann dachte man, okay, wo geht da die Reise hin?

00:17:11: Und jetzt ist halt die Reise so, dass das dann eine Podcast bis hin zu Live-Shows sind.

00:17:16: Gerade wie mit unseren auch, Verena, Poster Lea, so viel Kramer, den wir den Fast and Curious Podcast machen, die GFTV fahren mit einem Bus durch Deutschland.

00:17:25: Das hat natürlich mit einem Podcast auch zu tun, aber es hat viel mehr als das und das kannst du nur in begrenzten Maße schaffen als wir mal zumindest wir nicht.

00:17:34: Dann hast du auch gesagt, ihr macht eine Bewertungsseite, also bei euch werden Produkte bewertet.

00:17:38: Software.

00:17:39: Software, genau, auch sehr erfolgreich.

00:17:40: Ihr produziert Inhalt unter anderem für ZDF und für RTL.

00:17:44: Ihr macht Doku's, ne?

00:17:45: In einem sehr hochwertigen Format.

00:17:46: Ein Thema von Doku's.

00:17:47: Was waren da so die Sachen?

00:17:48: Alpecin kann ich mich erinnern?

00:17:49: Aber

00:17:49: auch mal gemacht, genau.

00:17:51: Am Ende ist es so, wenn du so eine... Markast wie OMR mit Festival, mit Podcast, mit Softwarevergleich, Weiterbildungsangeboten, den Seminaden, von denen es mal losgegangen ist.

00:18:03: Dann fragst du dich immer wieder, was passt da nach drunter?

00:18:05: Was ist in der heutigen Medienwelt interessant?

00:18:08: Zeitschriften sind es nicht und Fernsehen linear ist es auch nicht.

00:18:11: Und dann guckt man halt und ich sehe jetzt zum Beispiel diese Software Reviews so als Medienprodukt.

00:18:16: Menschen bewerten, schreiben Texte über Software, die sie kennen.

00:18:20: Wir kuratieren das, wählen aus, was davon ist kredibel, was ist echt.

00:18:23: Und ja, kuratieren das wie eine Redaktion und sagen, okay, wenn du dich jetzt für Buchhaltungs-Software interessierst, dann gehen wir bei uns gucken.

00:18:29: Wir haben alle relevanten Buchhaltungs-Software, die es gibt, in einer Kategorie mit Texten, mit Bewertungen.

00:18:35: Und du kannst dann halt als Nutzer entscheiden, welche du in deiner Firma verfügelt.

00:18:40: einkaufen möchtest, nachdem du bei uns geguckt hast.

00:18:43: Und das ist natürlich ein spannender Ort, wo halt Software-Firmen selber gerne werben.

00:18:46: Und die werben natürlich jetzt nicht, indem sie uns beeinflussen bei den Bewertungen.

00:18:49: Die schreiben auch gar nicht wie, sondern halt echte Nutzer.

00:18:51: Aber wir können natürlich dann trotzdem sagen, hey, du bist jetzt hier ein bisschen besser sichtbar gemacht, wenn du bei uns zahlender Kunde bist.

00:18:57: Also das ist ein bisschen auch Software-Bewertung, ist halt Medien.

00:19:00: Und Dokus sind natürlich auch Medien.

00:19:02: Und das sind beides aber zum Beispiel Themen, wo ich halt glaube, dass Medien gerade halt Rückenwind haben, sehr viel Wachstum ist.

00:19:09: Wie gesagt, Software, also alles wird bewertet heutzutage, Internet ist Bewertung.

00:19:14: Und deswegen war das naheliegend, dass es bei Software noch nicht gibt, dass wir da draufgehen, gerade in Corona-Zeiten, als wir es angefangen haben.

00:19:21: Und bei Docus ist es vielleicht nicht ganz so naheliegend, weil es sich schon länger gibt, aber den Rücken, wenn wir sie haben, dass jetzt so viele Firmen oder Menschen über sich Docus machen, dass Docus auch die Wahrnehmung von Menschen komplett verändern kann.

00:19:32: In David Beckham war bis zu großen Netflix-Doku so ein... sagen wir mal, in die Jahre gekommenen Ex-Fußballern mit Tattoos.

00:19:38: Und jetzt ist halt der große, die Ikone, David Beckham, Hugo Boss, Testimonial, was der alles ist.

00:19:45: Und die Formel I war halt ein langweiliger europäischer Race-Zirkus.

00:19:49: Jetzt ist halt ein globales Ding mit drei, vier Rennen in USA dank der Netflix-Doku.

00:19:53: Also, Doku gibt es zig Beispiele, verschieben, marken und menschen.

00:19:57: Das

00:19:58: ist schon relativ teuer, was ihr macht.

00:19:59: Also steckt ein hoher Aufwand drin, so ein Doku zu erstellen.

00:20:02: Wir müssen Teams durch die Gegend fahren.

00:20:03: Absolut.

00:20:04: Also wir haben jetzt beispielsweise bei den HSV, die Hamburger Fußermannschaft, der mal zwei Jahre lang begleitet.

00:20:10: Da war dann immer die Hoffnung, den Aufstieg zu dokumentieren, ist am Ende auch gelungen.

00:20:13: Aber klar, da bist du da zwei Jahre dabei, nicht jeden Tag, aber sehr viel auch in Trainingslager in Spanien oder Türkei oder so.

00:20:20: Und ja, das kostet dir Geld.

00:20:21: Also als Geschäftsmodell,

00:20:22: du investierst da ein paar hunderttausend Euro auf jeden Fall.

00:20:25: In dieser Journey und dann bist du darauf angewiesen, dass der Netflix immer so ein RTL, ZDF, dann gehst du in Verhandlungen, wer will diesen Inhalt haben.

00:20:31: Und gibt's

00:20:32: halt eine ganze Reihe von mittlerweile, das ist auch das neue ein Docus, das früher gab's halt Docus, HD und ZDF und so.

00:20:37: Jetzt mittlerweile gibt's halt eine ganz große Streaming-Plattform, alle suchen Content.

00:20:41: Von der Telekom bis zu Sky und The Zone überall gibt's Interesse an Content und deswegen ist der Nachfragemarkt da ganz neu geworden, ganz anders geworden.

00:20:52: In diese neue Dynamik der Dokuser wollen wir uns betreinlegen und machen ehrlicherweise auch nicht nur Produkte für Streaming Plattformen, sondern halt auch für Firmen selber.

00:21:03: Also wir haben eine IPC, die ganze Geschichte hinter dieser mittelständischen Bielefeld der Firma, die sich dagegen die größten Beauty-Konzelle der Welt aufstellt, die Unternehmer protraktiert das gemacht.

00:21:14: legendäre Story von Gorillas, dem Lieferdienst, der innerhalb von ein paar Monaten quasi angeblich Milliarden wert war oder wo dann auch Milliarden wert wirklich investiert wurde, also nicht angeblich die Waren Milliarden wert, zumindest damals den Investoren und waren dann aber trotzdem wie ein paar Monate später komplett, jetzt gibt's die nicht mehr, also da platzt.

00:21:33: Also das war eine wahnsinnig, wahrscheinlich die krasseste, nach wie vor so in den Zahlen geguckt, Wirtschaftsgeschichte in Deutschland.

00:21:39: Das hat es dann nie gegeben und auf und ab in der Form.

00:21:43: Und das haben wir dann auch auf der Kamera begleitet.

00:21:47: Solche Sachen machen wir da auch.

00:21:50: Werbung.

00:21:52: Der heutige Partner der Folge ist Personio, Europas führende Anbieter für HR Software, speziell für kleine und mittelständische Unternehmen.

00:21:59: Über zehntausend Kunden setzen bereits auf Personio, ein Beleg für das beeindruckende Wachstum der letzten Jahre.

00:22:05: Personio unterstützt Unternehmen dabei, datengetriebene Entscheidungen im Personalwesen zu treffen, KISIN vereinzusetzen und trotz demografischen Wandel sich über das Thema Personal vom Wettbewerb abzusetzen.

00:22:16: Die Plattform bringt alle zentralen HR-Prozesse von Recruiting über Onboarding bis hin zu Performance Management in einem System zusammen.

00:22:24: Dadurch sparen Unternehmen nicht nur Zeit bei administrativen Aufgaben, sondern gewinnen auch die Transparenz, die sie brauchen, um strategische Personalentscheidungen zu treffen.

00:22:32: Genau diese Themen begegnen mir auch täglich in meiner Arbeit und in meinem Unternehmen und ich weiß aus erster Hand, wie herausfordernd sie sein können.

00:22:40: Wer mehr zu diesem Thema fahren möchte und wie Personie helfen kann, sie zu lösen, schaut am besten in den HR Insights-Reports, in dem viele dieser Entwicklungen beleuchtet werden.

00:22:50: Den Link zum Report und zu Personie selbst findet ihr wie immer in unseren Shownotes oder ihr meldet euch bei mir und ich mache gerne ein Intro.

00:22:56: Und jetzt zurück zum Podcast.

00:23:02: Ich kann mich noch erinnern, als ich das letzte mal bei euch war, da ging es um das Thema Fernsehturm.

00:23:06: Wenn ihr guckt, oder vom Podcast, den konnten wir nicht ausstrahlen, weil ich Idiot, die eine Firma nicht gekauft haben, es war so ein guter Podcast, wie ich fand.

00:23:12: Oh, ich habe was zum Berliner Mieten, zum Mietdecke, gesagt.

00:23:15: Und cool, das ist alles eingetreten, schade eigentlich.

00:23:17: Da stand ich bei dir.

00:23:19: Wir sind quasi im Podcast-Homage, haben draußen auf den Fernsehturm geguckt.

00:23:21: Das sieht man nicht bei einem Fenster bei euch im Büro.

00:23:22: und da hast du gesagt, Markus, perspektivisch, in der Theorie könnt ihr hier ran schreiben in der Zukunft, hallo Markus, willkommen beim OMR.

00:23:28: Dann sag ich, hey, wieso?

00:23:30: Dann sagst du ja, wir dürfen jetzt mit gemütter Elfen ja den Fernsehturm quasi in Hamburg zu machen.

00:23:33: Was macht ihr mit dem Fernsehturm in Hamburg?

00:23:35: Ja, also das ist eine Geschichte, die hat schon vor ein paar Jahren angefangen.

00:23:38: Das möchte ja damals der Geschäft der Hamburger Messe anrief und sagte, hier ist der Fernsehturm in Hamburg mitten neben dem, also mitten der Stadt, neben dem Gelände der Messe.

00:23:47: In Hamburg ist die Messe auch mitten in der Stadt.

00:23:50: Und dann sagte der, hey, da kommt jetzt hier auf den Markt, das ist folgendes, der war jetzt zwanzierlang zu, der gehört der Deutschen Telekom.

00:23:55: Aber die Stadt will jetzt hier öffentliche Mittel bereitstellen, um das Ding zu sanieren.

00:24:00: und dann wieder zu eröffnen.

00:24:01: Da gibt es eine Ausschreibung.

00:24:04: Ich würde die gerne gewinnen, ich würde gerne einen Teil nehmen als Messe, weil ich gerne selber irgendwie ein bisschen im Blick hätte, wer hier mein Nachbar wird als Messechef.

00:24:10: Und wollen wir das nicht gemeinsam machen.

00:24:11: Wir sind ja mit der Messe schon viele Jahre zusammen, die kennen uns als Kunden, als jemand, der die Hallen betreibt da.

00:24:16: Und da habe ich gesagt, okay, kurz so ein Messe-Tour, ich hätte mir dann die selber nicht draufgekommen.

00:24:19: Hab dann mal ein bisschen recherchiert, geguckt hier in Berlin zum Beispiel, der Messe-Tour um Alex, super, super Geschäft.

00:24:24: Fernsehturm.

00:24:26: Genau, der Fernsehturm.

00:24:29: Die Messe ist ja hier nicht in der Nähe.

00:24:31: und dann habe ich mich so mit diesen Türmen beschäftigt und am Ende, dann lass uns doch jetzt hier in so eine gemeinsame Gesellschaft irgendwie gehen und dann an den Pitch teilnehmen.

00:24:39: Und dann haben wir dann eine ganz gute Chance, weil klar, wenn der öffentliche Mittel bewilligt werden, dann hatte ich statt, ein bisschen Interesse, dass irgendeine lokale Firma vielleicht auch sowas macht.

00:24:47: Und die meisten der Wettbewerber in den Pitsch damals waren internationale Firmen, die so Türme betreiben von Australien bis nach Vancouver.

00:24:54: Ist das nicht so komplex, einen Turm zu betreiben?

00:24:56: Hoffe ich mal, oder meine ich.

00:24:57: Und dann waren wir so der Local Hero, der dann dachte, okay, wir trauen uns auch zu da oben irgendwie eine Eventfläche rein zu machen, da oben ein Fahrstuhl laufen zu lassen, da oben eine Restaurants verpachten.

00:25:07: Das

00:25:07: gibt es aber schon.

00:25:08: Fahrschuss in dem Gebäude drin.

00:25:09: Ja,

00:25:10: das muss jetzt alles gemacht werden.

00:25:12: Als wir das dann gewonnen haben am Ende die Ausschreibung, war das alles noch nicht durch.

00:25:16: Erst mal unser Konzept ja auch dann umsetzen, zu bausen Bauantrag, dazu muss dann Denkmalschutz, Feuerschutz, Statische Prüfung, alles Themen, die natürlich nicht vorher gemacht werden, sondern erst jetzt in den letzten Jahren gemacht wurden, und das hat sich wahnsinnig länger gezogen.

00:25:29: So was damals eigentlich die Hoffnung war, der Turm wäre längst auf, jetzt reden wir jetzt ja im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr,

00:25:33: im Jahr, im Jahr, im Jahr,

00:25:34: im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr,

00:25:36: im Jahr, im Jahr, im Jahr,

00:25:37: im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, Aber es muss noch gebaut werden und der Tour war zwanzig Jahre lang geschlossen.

00:25:48: Das Beste ist jetzt komplett entkernt oder wurde dann damals komplett entkernt.

00:25:52: Und wir müssen jetzt neue Aufzüge reinbauen.

00:25:54: Da mussten neue Sockelgebäude gebaut werden.

00:25:57: Also wir reden von einem signifikanten, sieben oder acht Stellenbetragter Investition.

00:26:00: Also

00:26:00: die öffentlichen Mittel, das ist bekannt.

00:26:02: Ich glaube, die liegen bei fünf, zwanzig Jahren oder so.

00:26:05: Also ich muss sie nicht stemmen.

00:26:06: Ich darf dann nachher da eine Pacht bezahlen.

00:26:10: Aber ich muss nicht die Investitionen liefern.

00:26:11: Und

00:26:11: so ein Pachvertrag läuft in zehn, zwanzig Jahre.

00:26:13: Zwanzig,

00:26:14: fünf, zwanzig Jahre, glaub ich.

00:26:16: Krass.

00:26:17: Also ist ja die Frage, ob es sich lohnt, das ist nach wie vor eine unternehmerische Herausforderung oder Wette.

00:26:20: Ich glaube daran, weil ich sehen kann, was so Türme ausmachen, dass da Leute hoch wollen, dass man auch bereit ist, für einen Aufzugfahrt vielleicht Geld zu bezahlen.

00:26:27: Eventfläche

00:26:27: ist

00:26:28: warm.

00:26:28: Da oben, äh, genau oben Eventfläche zu mieten.

00:26:30: Da sprechen mich jetzt ja schon immer wieder Leute an und sagen, wenn du bist mit dem Turm, kann ich da nicht mal hoch und da kann ich die Fläche mieten.

00:26:36: Und dann sag ich, leider aktuell nicht.

00:26:38: Aber du merkst, Interesse ist groß.

00:26:40: Und deswegen habe ich damals auch nach ein bisschen Recherche das gemacht.

00:26:45: Ob es am Ende eine gute Idee war, wird man sehen.

00:26:48: Aber es ist spannende Reise.

00:26:51: Also

00:26:51: ich glaube, die Kombination aus Messe und euch als lokaler Partner hat Hamburg erst mal extrem gut gewählt.

00:26:56: Ihr seid ja auch eine extrem große Medienbrand inzwischen in Hamburg.

00:26:59: Die Messe als Gegenstück auch dazu.

00:27:00: Das ist der Herzstück auch von Hamburg.

00:27:02: Also ich hoffe sehr.

00:27:03: Und am Ende ist das dann Tourmal auch irgendwo Content.

00:27:05: Das ist ständig eine Story.

00:27:07: Das ist irgendwie jetzt nicht ein normaler Immobilie.

00:27:10: Ich weiß noch, als ich da zum ersten Mal öffentlich wurde, als jemand, der zu einem Pechter-Konsort zu mir dazugehört, kamen dann zwei Instrument-Accounts und haben mir gefolgt, irgendwie einmal Hamburger Fernsehturm und einmal noch irgendwie Hamburger Bilder und beide größer als mein eigener Account.

00:27:23: Und ja, das heißt, der Turm, und die machen nichts anderes als Bilder von dem Turm, Bilder über den Turm, jeden Tag neue Perspektiven in Hamburg auf den Turm.

00:27:30: Also, der Turm ist in Hamburg komplett cool.

00:27:32: Also, ähnlich wie ihr es hier mit dem Alex-Turm habt.

00:27:35: Wahnsinn.

00:27:36: Okay, das wusste ich gar nicht.

00:27:38: Dieses ganze Konsortium aus Firmen, was du da betreibst, in der Messe, das Festival.

00:27:45: Siebzigtausend Leute an zwei Tagen.

00:27:47: Ihr arbeitet da ein Jahr daraufhin.

00:27:49: Also das ist wirklich, das ist Vollzeit.

00:27:51: Da sind hundert, zwehundert Leute gebunden, um dieses Festival zu machen.

00:27:55: Die vierhundert Leute, die ihr knapp habt, das ist ein Kernteam.

00:27:57: Das ist ja nicht das Team, wenn der Event da ist, dann wird es ja wahrscheinlich auf über tausend Leute gehen.

00:28:01: Auf jeden Fall.

00:28:03: Welche Umsätze reden wir da?

00:28:04: Kann man sich überhaupt zusammensuchen?

00:28:05: Es sind öffentlich nicht öffentlich?

00:28:06: Ja, also es ist nicht jetzt öffentlich.

00:28:09: Es wird runtergebrochen auf die einzelnen Geschäftsbereiche, aber mit dem Festival.

00:28:14: Ja, kann man sich hier ausrechnen.

00:28:15: Da liegt man wahrscheinlich schon bei ... ... vierzehn Millionen Größen oder ein bisschen mehr vielleicht sogar.

00:28:20: Und das alles ist alles in einer Firma zusammen.

00:28:22: oder ist das alles getrennt?

00:28:24: Das Festival ist in einer Firma, die Podcastsache ist in einer, also jedes Geschäft ist in der eigenen separaten GmbH.

00:28:29: Okay,

00:28:30: krass.

00:28:31: Und der Fernsehturm ist auch in der separaten GmbH, die du zusammen mit anderen

00:28:34: ... Genau, genau.

00:28:36: Und Festivals in Deutschland, also finde ich, was ich so mitbekomme, Es scheint kein einfaches Geschäft zu sein.

00:28:44: Man merkt ja, in den USA gibt es wirklich große Festivals, wenn auch Rat gefeiert hat.

00:28:48: Ich bin ja selber, ich staune immer sehr, wenn ich es immer rausschaffe, nach Dubai, in die USA oder selbst nach Bucharest auf einem Festival.

00:28:55: Denn kostet das alles viel, viel mehr als in Deutschland.

00:28:59: Und wenn ihr hier in Deutschland mit dem OMR von €九undneinzig Euro auf Ticketpreis auf € dreieinundneinzig geht, dann steht die ganze Branchekopf.

00:29:05: Und jeder tut so, als wenn er noch nie tausend Euro ausgegeben hätte, um auf, also in den USA geht unter tausend Dollar gar nichts für ein Festival.

00:29:11: Warum ist das so?

00:29:12: Das

00:29:12: ist natürlich ein Aufschrei.

00:29:14: da ist, wenn sich Ticketpreise verändern.

00:29:15: Das ist immer so.

00:29:17: Und gleichzeitig ist es genau in meinen Reden.

00:29:19: Ich versuche auch zu erklären, dass für das, was wir da anbieten im Vergleich zu europäischen Auslern, ist das nicht unfair bepreist.

00:29:27: Und ist das eigentlich eher am unteren Ende.

00:29:28: Aber du brauchst das, um so ein Ding auch hinstellen zu können.

00:29:31: Also Live-Event-Geschäft ist jetzt keine... Hoch-Marge-Geschäft, also Medien, traditionell, häufig auch hoch-Marge-Geschäfte gewesen.

00:29:38: Ich weiß nicht, bei guter und jahrer Zeitschriften, da waren teilweise dreißig Prozent Rendite, war so, ja, und nahm man halt so mit, das war irgendwie üblich.

00:29:45: Das ist natürlich da alles längst nicht der Fall.

00:29:47: Also unter uns, bei vierzig Minuten Umsatz macht ihr keine zehn Prozent Ebert Marge.

00:29:50: Nee, nee, für die Wahrscheine ja.

00:29:52: Also wir leben von weniger, nicht nie, weil es dreißig sind, sondern...

00:29:56: Ja, ähm... Das ist krass.

00:29:57: Es ist bei uns immer eine Frage, was reichen wir jetzt wie drauf, so in so einer Firma mit verschiedenen, auch Overhead und so, und lauten die ganze... ich bei uns arbeiten.

00:30:04: Aber

00:30:05: es ist kein Geld drucken mit so einem Festival.

00:30:07: Nee, ich sehe es überhaupt nicht so.

00:30:09: Zumal es auch noch wirklich ein relativ riskantes Geschäft ist.

00:30:11: Ja eben.

00:30:12: Wir kommen aus der Digitalwelt.

00:30:14: Das ist natürlich alles auch immer unter dem großen, was wenn morgen Google das Gleiche macht, so okay.

00:30:19: Aber eigentlich ist es halt alles ein bisschen besser abgesichert, weil du hast, wenn morgen, dein Netzwerk ausfällt, dann ist es halt auch übermorgen wieder auf oder wieder an.

00:30:28: Oder guckys

00:30:29: morgen wieder sind.

00:30:31: Ja, es gibt also auch Risiken, aber es gibt auch trotzdem nicht so eine Klumpen an zwei Tagen.

00:30:34: Wir haben diesen krassen Klumpen darauf, wollte ich genau sagen, das ist halt schon... Schon so.

00:30:38: und dann alles live event.

00:30:40: Aber so ist es halt.

00:30:41: Es gibt ja genügend auch große Börsen-Titel-Firmen, die mit live events unterwegs sind.

00:30:45: Und wenn man das Geschäft sehen kann, das ist durchaus unter Druck auch immer wieder.

00:30:49: Wir haben jetzt eine gute Marktposition und bei uns ist es Gott sei Dank in den letzten Jahren trotz wirtschaftlich angespanter Lage.

00:30:58: mehr Zulauf denn hier.

00:30:59: Und ich glaube, es liegt auch ehrlicherweise an der Wirtschaft der angespannten Lage, weil da, was ich festgestellt habe, damals schon bei Gunnar und Ja, da war ja die Finanzkrise.

00:31:06: Da war das so, dass alle die Titel, alle die Zeitschriften, die in ihrem Segment nicht oben waren.

00:31:12: Die hatten Riesenprobleme.

00:31:14: Und bei der Gala damals oder bei der Brigitte, die waren in ihren Segmenten die Führenden, da ist sie in Ergewachsen.

00:31:19: Und so ein bisschen, glaube ich, haben wir jetzt auch dieses Glück, dass wir da in dem Segment sehr stark sind.

00:31:23: Das heißt, fünf Fragen sind okay.

00:31:26: Ich möchte gerne in der Digitalwelt, ich brauche da Kunden, ich suche danach Ausstelle oder nach, nach, nach, nach.

00:31:31: Wer betreibt denn, die bei mir ihr Geld ausgeben?

00:31:33: Ich möchte da irgendwie mich gerne präsentieren in dieser Welt.

00:31:36: Wo mache ich das?

00:31:37: Und dann machst du es halt bei OMR, weil das bekannteste das größte ist.

00:31:40: Und alles andere knallst du daran, weil es halt gerade schwere Zeiten sind.

00:31:44: Und das hilft uns halt irgendwo.

00:31:46: Lass mal über schwarze Schwäne reden.

00:31:48: Wird's ja gerade schon mal angeschnitten.

00:31:49: Was kann so für eine Messe ein schwarzer Schwan sein?

00:31:52: Ich würde sagen, dass Corona war definitiv etwas.

00:31:55: Damals, muss man auch fairerweise sagen, damals zu Corona war OMR der Kostmus noch nicht das, was er heute ist, also auch mit den verschiedenen Zugferden.

00:32:02: Das war ein bisschen kleiner und sehr fokussiert auf die Messe.

00:32:05: Und dann kommt quasi Corona und es gibt keine Messen mehr.

00:32:08: Kann ich mir vorstellen, das war jetzt nicht so geil?

00:32:10: Nee, das waren wir natürlich damals mit die härteste Zeit.

00:32:14: In meinem Berufsleben, was man auch sehen muss, als wir das dann damals abgesagt haben.

00:32:21: Wir mussten das dann irgendwann... Im März, wir sind immer im Mai, also jetzt kommt es ja auf den sechste Mai, damals war es auch irgendwie so Anfang Mai und wir wussten, dass dann als Corona kam dann im März Absage, also es war schon alles wirklich weit geplant und wir wussten es in wenigen Tagen oder Wochen wird es jetzt sein.

00:32:36: Das war brutal.

00:32:37: Gleichzeitig dachte man, okay, sollen wir es jetzt auf den Herbst schieben oder machen wir es dann irgendwie Anfang nächsten Jahres oder so, aber dass es dann halt zwei Jahre lang ausfallen wird, das war eher dann in dem Moment gar nicht klar und du wusstest von deinem Schicksal eigentlich noch so gar nicht so richtig.

00:32:51: Und was auch nicht klar war, wir hatten damals noch nicht so viele Sachen wie heute, wir hatten allerdings den Podcast schon ein bisschen am Laufen.

00:32:58: Und insofern hat sich dann für mich auf der einen Seite, hatte ich nicht alle Informationen oder Gott sei Dank hatte ich nicht alle Informationen, weil ich dachte, es geht im Herbst weiter und ich dachte auch irgendwie, ich hab jetzt einen Podcast, dann werden wir das schon überbrücken.

00:33:09: Aber weder ging es weiter.

00:33:13: Noch kam es dann so, dass der Podcast lief weiter gut.

00:33:15: Aber du erinnerst dich, es gab mal so eine Phase, Anfang ... Ja, es muss so XXI gewesen sein.

00:33:21: Da kam Clubhouse.

00:33:22: Das war krass.

00:33:24: Alle

00:33:24: waren bei Clubhouse, dann sagten Leute zu mir, also Philipp, ja, mit deinem Podcast, das ist eigentlich so ein bisschen Medien von gestern.

00:33:31: Die Welt ist jetzt hier Clubhouse und darauf kannst du dich mal einstellen.

00:33:34: Man sah sich mal irgendwann, weil ich noch bei uns zu Hause im Wohnzimmer dachte, okay, Festival weg, ein paar Wochen oder ein paar Wochen später, Podcast, möglicherweise auch weg, kommt auch vielleicht beides nicht mehr wieder.

00:33:43: Also dann war da so Corona, war dauerhaft da.

00:33:47: Klapphaus schien auch, das neue große Ding zu sein.

00:33:50: Und das war schon so in der Ballung, wo ich dachte, ja, es gibt auch keinen Grundrecht, als zu nehmen, mal irgendein Erfolg zu haben.

00:33:56: Auch jetzt irgendwie Geld zu verdienen oder Pauna Mitarbeiter zu haben, ist einfach kein Grundrecht.

00:34:01: Das kann dir gelingen, das kann klappen, das kann aber genau so schief gehen.

00:34:05: Und das habe ich da dann auch realisiert und irgendwie verarbeiten müssen.

00:34:11: Gott sei Dank kam es dann so.

00:34:13: Das Klapphaus ist erstaunlich, weil sie von Zauberhand nach ein paar Wochen wieder komplett verschwunden war.

00:34:18: Also bis heute war es die einzige neue Kategorie.

00:34:22: Wir reden ja nicht von einer Mark, es gab ja dann Twitter, Spaces, Spotify, Spaces.

00:34:30: Und dass diese ganze Kategorie, Live-Audio, dass die komplett verschwinden will, hätte ich nie für Möglichkeit.

00:34:35: Eine Firma vielleicht.

00:34:36: Das war auch weg, aber Facebook ist heute da.

00:34:39: Und es hätte ich nicht geglaubt.

00:34:41: Und der war natürlich cool.

00:34:43: Für mich als Podcast würde ich auch, dass wir da im Audio-Bereich nicht diese neuen Gegner da haben.

00:34:48: Und

00:34:49: ihr habt aber, du hattest ja trotzdem hundertfünfzig, zwundertfünfzig Leute oder so.

00:34:52: Ganz auch schon Running für das Festival.

00:34:54: Und ich finde ja viel krasser, dass du als Unternehmer denn eine Lösung dafür gefunden hast, die ja ziemlich beeindruckend bis heute ist.

00:35:00: Was habt ihr gemacht damals, um die Leute weiter in Lohn und Brot zu haben?

00:35:02: Also muss ich sagen, wir haben natürlich erst mal dann Podcast ausgebaut und deswegen auch dann sehr sehr viel probiert.

00:35:10: haben dann das Software-Reuse-Geschäft angefangen.

00:35:12: Genau.

00:35:13: Das bis heute ganz ein bisschen auch da uns überlegt, machen wir jetzt so Virtual-Events und wie kann das aussehen, dann habe ich ein Virtual-Events nicht so geglaubt, sondern hat er und sowas.

00:35:20: Und dann kam halt hinten raus auch noch irgendwann ein Anruf von der Stadt Hamburg und die sagte, Mensch, wir haben uns hier entschieden, wir machen jetzt hier für Corona, als da der Impfstoff da war, ein Impfzentrum in den Messehallen und wir würden dazu gerne mit euch reden.

00:35:36: Und da war ich dann relativ überrascht und wusste auch gar nicht so genau, was unsere Rolle sein soll.

00:35:41: Aber stets ich raus, die Entscheidung in Hamburg war, unabhängig von uns, geimpft wird jetzt hier in der Messe.

00:35:47: Und das ist alles zu bewerkstelligen.

00:35:49: Eine Million Impfungen.

00:35:51: Die Messe alleine kann das gar nicht abbilden.

00:35:53: Und

00:35:54: eine Million Impfungen war der Plan?

00:35:55: Genau, war der Plan.

00:35:56: Und dann war halt irgendwie auch die Frage, wer kann denn da helfen?

00:35:59: Und dann haben die sich... Man uns gewendet, Mensch, ihr kennt diese Hallen, ihr könnt hier betreiben, ihr habt ja viel Erfahrung mit diesen Hallen, auch so eine gewöhnliche Nutzung.

00:36:07: Und dann haben wir mehr oder weniger auch unter dem klaren Hinweis, das wäre schon sehr gewünscht, dass wir das machen.

00:36:16: Ja, Leute eingestellt, tatsächlich.

00:36:19: Ich glaube, wir hatten mal eine Payroll mit irgendwie zweitausend Leuten oder so was.

00:36:22: Also nicht alle Vollzeit, aber in Teilzeit.

00:36:25: Und irgendwie einen Schichten Tag und Nacht oder so.

00:36:29: Und haben dann da aber einen Corona-Zeiten, dann wirklich sehr antizyklisch, oder für die Kuhmeister nicht so antizyklisch, das war ja dann auch, lief ja auch überall.

00:36:35: Aber dann haben wir auch angefangen, Leute einzustellen, aber auch ganz häufig Leute, die das irgendwelchen Eventfirmen kamen, nichts zu tun hatten.

00:36:41: Und haben dann da mit uns ... Also wir haben nicht selber geimpft, das haben Ärzte, die alles verantwortet, aber wir waren sozusagen der oratorische Partner im Hintergrund.

00:36:48: Das ist

00:36:49: schon krass.

00:36:49: Also ich fange auch so von zwei, dreieinhalb Leuten auf zwei tausend.

00:36:52: Die Organisation ist was ganz anderes.

00:36:54: Du kommst ja aus zwei Tage müssen klappen, hin zu jeden Tag muss klappen.

00:36:57: Ja,

00:36:58: du hast auch ein ganz anderes, das lernst du dann ja auch irgendwie Buchhaltung.

00:37:02: Also wenn du jetzt zwei tausend Kaltesabrechnungen machst, ist was anderes als zwei Hundert.

00:37:05: Oder wenn du da irgendwie Krankenmeldungen, was da alles so passiert, Kommunikationssysteme.

00:37:12: Das wissen ja Leute von Zerlande oder irgendwelchen anderen Firmen, die sowas auch mal erlebt haben.

00:37:16: Ich hab sowas jetzt ja bei OMR, wir sind auch gewachsen und so, aber halt sehr behutsam jedes Jahr über zehn Jahre hinweg.

00:37:22: Und das war halt so innerhalb von wenigen Monaten.

00:37:23: Eigentlich war das so dieses alte Rocketmodell, jetzt Vollgas, nur halt mit einem ganz anderen Purpose.

00:37:29: Und war eine spannende Erfahrung, war natürlich auch intensive Arbeit, aber war wahrscheinlich so für mein Berufsleben mit die folgende Zeit.

00:37:37: Wie viel Schiss hat man, wenn Corona vorbei ist und man macht wieder die ersten Messer?

00:37:42: Er auch sehr, sehr spezielle Phase, weil man natürlich ... Du musst auch eine Messe planen oder wir haben es mir so gemacht.

00:37:52: Ohne zu wissen, wann genau ist jetzt vorbei.

00:37:54: Wir wussten, es wird jetzt besser, es gab jetzt die Impfung, aber wir wussten nicht so, wann fällt denn jetzt wirklich ein deutscher, das Maskenverbot und hin und her und dann haben wir das aber auf unseren üblichen Termin anfangen, weil platziert und bis dahin wird das klappen.

00:38:07: und es gab verschiedene Leute, die gesagt haben, okay, letzte Winterwelle und so und dann kommt das.

00:38:12: Ja und dann haben wir das am Ende versucht und du musst ja als Unternehmer auch irgendwo gewisse Risiken und gewisse Wetten abschließen.

00:38:19: darf es dann nicht zu vielleicht bullisch sein, sich so zu sehr verlieren.

00:38:23: Aber das war greifbar, dass so kommen wird.

00:38:25: Wir haben natürlich auch rumgefragt.

00:38:26: Es gab dann andere Events, die sie auch gemacht haben.

00:38:29: Ja, und dann aber trotzdem habe ich natürlich sehr viel Sorge.

00:38:32: Aber es war dann ein Riesenerfolg, jetzt gar nicht sehr wirtschaftlich, weil wir haben dann natürlich auch mit anderen Preisen Leute gekannt, das gar nicht mehr in der Form.

00:38:42: Aber es war komplett voll.

00:38:43: Also wir haben...

00:38:44: War super.

00:38:45: Ich

00:38:45: muss ehrlich sagen, bis heute, ein paar Leute kommen bis heute nicht mehr.

00:38:48: Weil die gesagt haben, ich war damals bei euch.

00:38:50: Das war einfach zu krass, zu voll.

00:38:52: Also wir haben für viele Leute das richtig geliebt.

00:38:54: Und ein paar Leute haben aber auch gesagt, also jetzt hier Business machen ist ja unmöglich.

00:38:58: Ich muss jetzt hier irgendwie gucken, wann ich in die Halle reinkomme.

00:39:00: Ich komme hier durch.

00:39:01: Hier ist eine Riesenaction.

00:39:03: Aber klar, es war die Wiedereröffnung.

00:39:04: Alle wollten, wieder alle konnten, wieder.

00:39:06: Und das haben wir von profitiert.

00:39:09: Aber bis heute muss ich ab und zu mal Leuten erklären und auch Ausstiegern erklären.

00:39:13: Hört zu, was damals passiert ist, das hat sich heute alles etwas professionellisiert.

00:39:17: Und wir haben mittlerweile andere Preise, wir haben etwas weniger Leute, wir haben andere ganze Straße gesperrt.

00:39:23: Alles, was wir damals nicht wussten, weil der Zulauf so groß war.

00:39:26: Ihr habt ja wirklich dieses unglaublich große, erfolgreiche Festival und habt ja auf der Bühne extrem gute Leute.

00:39:32: Teilweise ja Professoren oder Marketing, Götter aus den USA.

00:39:38: Dafür, dass die kommen, da zahlt ihr auch relevant Geld, ne?

00:39:41: Also ein Festival kostet euch auch im Einkauf der Speaker, wenn das Weltklass ist.

00:39:45: Wir waren so die Highlights, die da waren auf dem Festival auch.

00:39:47: Also

00:39:47: all time wahrscheinlich Kim Kardashian, so ganz bekannt, oder für mich persönlich Scott Galloway.

00:39:53: Oder sagen wir mal so, um deine Frage ein bisschen zu beantworten.

00:39:56: Ich hätte selber in meinem Leben gerne mal irgendwie jetzt in Stanford oder Harvard oder Princeton studiert.

00:40:02: Hatten die geklappt.

00:40:04: Aber als in das Festival so ein bisschen... In Gang kam also als dann so die ersten kleinen Festivals und es war damals ein Hobby.

00:40:10: Da hab ich gesagt, okay, jetzt bleibt hier ein bisschen was übrig.

00:40:13: Ich hab halt meinen Hauptjob damals mit den Firmen.

00:40:15: Ich guck mal, ob ich mir so ein Haarwald-Professor, den ich selber nicht vor Ort erleben konnte, jetzt hier herholen kann.

00:40:20: Da gab ja auch damals ein paar, die sich dann mit Performance Marketing beschäftigt haben, also den Themen damals.

00:40:24: Und dann dachte ich mir, das ist spannend, mal was zu hören, was so ein Haarwald-Professor über Performance Marketing sagt, wo wir ja ganz vorne dabei waren.

00:40:30: Also wir alle damals, du kennst die Branche.

00:40:32: Du warst ja bis heute Teil der Bubble und dann fand ich das interessant.

00:40:35: kam der erste Harvard-Professor, Jeffrey Rayport, super Typ.

00:40:39: Und das war für mich total stolz, den dann irgendwie am Flughafen abzuholen.

00:40:43: Hier Harvard-Professor in Hamburg, für meine Szene, für meine Buddies, der erklärt uns jetzt mal, was er so sieht in der Welt.

00:40:49: Und so hat das eigentlich angefangen.

00:40:51: Und damals musste man den bezahlen.

00:40:53: Ich schätze, ich weiß nicht mehr genau, dass jetzt auch viele Jahre her,

00:40:56: aber... So zwanzig, dreißigtausend Euro.

00:40:57: Ja, fünfzehn, hätte ich jetzt gesagt, sowas, ja.

00:41:00: Plus Flüge und so, so, so und so.

00:41:02: Ja, das war dann schon immer so die Idee.

00:41:05: Und mein Anspruch, die spannendsten Leute der Welt eigentlich auf die Bühne zu bekommen, weil's ein Hobby war, weil auch Freunde vor allem den kamen damals.

00:41:13: Und ich dann auch in die zeigen wollte, ey, guck mal, wir machen hier richtig was.

00:41:16: Und das ist aber bis heute... hat OMR das Festival an vielen Stellen, Gott sei Dank dieser DNA.

00:41:21: Also wir bemühen uns auch diese Idee, dass wir abends auch Konzerte haben, weil aus derselben Grund, ey, das kommen jetzt hier Freunde, Bekannte, Kunden zusammen, ist mein Hobby, arbeite Professor tagsüber und abends dann irgendwie Deichkind oder so.

00:41:34: Und das hat den Leuten gut gefallen.

00:41:36: und bis heute ziehen wir uns eigentlich so durch.

00:41:38: Und Kim Kardashian, ich kann mich an irgendwas, wir sind immer auf der OMR, ich kann mich an irgendwas in der Bildzeitung erinnern.

00:41:44: Kim Kardashian war denn eher so...

00:41:47: Sechs, sieben

00:41:48: stelle ich immer so

00:41:50: drin.

00:41:51: Ich glaube in der Bildstandstand, sieben hunderttausend Euro, das stimmt nicht.

00:41:53: Die richtige Zahl kann ich nicht sagen, aber das ist zumindest falsch.

00:41:57: Aber klar, dass die jetzt nicht für fünfzehntausend Euro kommt, das darf auch keine überraschenden Empathias ist halt so, die kommen halt ohne Honorar, weil die verlangen schon Honorar, dass wir uns aber noch leisten können, ist dann vielleicht selbstständig oder so.

00:42:09: Aber das ist ja nicht mehr der Punkt, sondern der Punkt generell bei solchen Leuten ist, Du musst sie überhaupt bekommen.

00:42:15: Also eine Kim Kardashian oder dieses Jahr Ryan Reynolds.

00:42:19: Viele andere, die haben ja Anfragen aus der ganzen Welt.

00:42:22: Und die könnten genauso gut jetzt irgendwie nach Rio oder nach Seoul oder so oder irgendwelche anderen Sachen machen, um sich diese Art von Kohle mitzunehmen.

00:42:28: Kommt für

00:42:29: dasselbe Geld nicht zur Chance.

00:42:30: Aber in diesem Set-Up, siebzigtausend Sucher kommen die auch.

00:42:33: Ja, und das Wichtig ist halt die Connection zu haben, denen das einmal zu erklären, an die Rand zu kommen, sagen wir mal kredible Empfehlungen zu haben.

00:42:43: Das macht den Unterschied.

00:42:45: Du kannst ja das Stück bei dir anrufen und sagen, ich zahle dir jetzt irgendwie zwei Millionen, also was könnten wir nicht, wollten wir nicht, aber selbst wenn du es wolltest, das wird nicht klappen, weil dann sagt die, oh, wer ist das, kann ich dem jetzt trauen, wo ist das überhaupt, dieses Hamburg oder dieses, whatever es ist.

00:42:58: Das Einzige, was hilft, ist wirklich die Person selber oder das Umfeld kennenlernen, erklären, was wir vorhaben, ein bisschen Vertrauen aufbauen, gemeinsame Bekannte aufbauen, Referenzen aufbauen.

00:43:07: Und dann erklären und Glück haben auch, dass die sagen, naja, gut, das macht ja zumindest für mich Sinn, weil Europa, da hab ich demnächst was zu verkaufen oder da kommt demnächst immer was von mir.

00:43:15: Und wenn das zusammenkommt, dann kriegst du immer so einen Schuss hin.

00:43:18: Aber es gibt so einen Kreis von hundert Personen auf der Welt, vielleicht zwar, die jeder kennt und die jeder sagt, die müsste's mal holen.

00:43:24: Aber ja, die müssen ja auch was in Europa zu tun haben und so, ja.

00:43:26: Ja, und

00:43:26: das ist ja auch ein Netzwerk.

00:43:27: Also bei dir ist ja mir schon als Deichkind.

00:43:29: Sido ist ja schon aufgetreten.

00:43:31: Das ist ja auch alles ein Netzwerk, was sich so ergeben hat.

00:43:33: Du hast eine extrem gute Connection zum Hänseler zu den Köchen und zu allem, die irgendwie eine Rolle spielen.

00:43:37: Das ist ja alles über Jahre gewachsen, das Netzwerk.

00:43:40: Ich bekomme gerade schon von der Regie, wir müssen uns beeilen, der Philipp ist noch weiter.

00:43:44: Hier gibt's kleine Hins im Podcast, mal sehen, wer die im Nachhinein erredet.

00:43:48: Sag mal bei dem Ganzen, das ist ja wirklich Full-Speed.

00:43:50: Ich weiß, dass du drei Kinder hast, also hast ja auch Familie quasi extrem viel zu tun.

00:43:56: Was machst du für dich?

00:43:57: Lässt du dich coachen, bist du supersportlich, Ernährung?

00:44:00: Nee, ich lass mich nicht coachen.

00:44:01: Ich versuch das irgendwie nach wirklich mit Bauchgefühl und ... Bauer und Schleuer alles auszubalancieren.

00:44:09: Klar ist mir auch aufgefallen, wenn man Sport ist sinnvoll, macht mir auch Spaß.

00:44:12: Und gucke ich auch gerne, aber mache ich ihm auch gerne.

00:44:16: Und ich habe in diesem Jahr zum ersten Mal das Ziel gesetzt, um etwas Greifbares zu sagen, tausend Kilometer zu laufen.

00:44:21: Das ist jetzt für Leute, die richtig ernsthaft Laufsport machen, das ist halt so... Zeitfrage.

00:44:27: Genau, Zeitfrage, genau.

00:44:28: Und hier der Jonas Deichmann dieser Ultra-Atlet hat mal zu mir gesagt, als ich mir das erzählt habe, naja.

00:44:33: Muss man schon dranbleiben.

00:44:35: Und so ist es halt auch.

00:44:36: Es ist jetzt nicht verrückt, aber man muss halt ein bisschen dranbleiben, man muss ab und zu mal machen.

00:44:39: Das mache ich, also gehe ich laufen, ich habe bei uns, man sieht es da nicht so wie bei dir.

00:44:43: Ich wäre froh, ich hätte auch ein bisschen die entsprechenden Oberarme, aber... Aber

00:44:46: laufen macht ja auch andere Dinge mit dem Körper als...

00:44:48: Ja, aber ich habe ja auch eine Klimtsurstange, die bei uns im Büro und die nutze ich auch schon auch mit Kollegen oder Freundengästen.

00:44:56: Ich bin ein einziger Mal in der Woche mindestens an der Klimtsurstange und solche Sachen.

00:44:59: Also eher vernünftigen Sport und ansonsten...

00:45:03: Weil Nährung ist ja in unserem Alter Sanierung ja so wichtig als Komponente.

00:45:07: Nährung auf, wenn ich Alkohol bin, versuch da vernünftig zu sein.

00:45:10: Aber

00:45:10: du hast jetzt schon noch eine ganze Menge, also viel Schlaf größer auch nicht, ne?

00:45:13: Ja, man, nee, das ist auch so ein bisschen so mit OMR.

00:45:16: Man kann es nicht so richtig halb machen, wenn du jetzt ein Podcast machst, OMR Podcast machst.

00:45:19: Hundert Folgen, ja, du brauchst die Leute auf der Bühne, du erwartest da siebzig tausend Leute.

00:45:23: Da ist jetzt schwierig zu sagen, ja, dann mache ich das mal dann.

00:45:27: Oder dann mache ich, ich könnte mir vorstellen, du musst dann wirklich die Dinge auch machen.

00:45:31: Ja, du fährst ja auch zum Wirt und so, also du hast ja wirklich die größte Unternehmer in Deutschland.

00:45:34: Sie kommen ja nicht alles in Hamburg, sondern du bist ja auch viel unterwegs, aus viel Reisenzeit.

00:45:37: Genau, also ich vergesse.

00:45:38: Der eine oder andere kommt ja zu uns, aber ja, das ist schon recht, das ist auch irgendwie Reisen.

00:45:44: Ja, also, aber man kann ein Job, weil sie selber jetzt schlecht halb machen, euch keine schlecht halb machen und musst ein bisschen aufpassen, dass ich dann nicht jetzt komplett da jedes Wochenende oder jede Nacht drin hänge, dass das... Gelegt mich schon.

00:45:56: Und du hast auch ein sehr gutes Team aufgebaut.

00:45:58: Verfolgtes

00:45:58: Jahr, du hast gute Geschäftsführer,

00:46:00: Geschäftsführerinnen, du hast gute Mitmanager, die Leute bleiben lange bei dir, habe ich gesehen.

00:46:04: Also Hauke ist ja auch schon ewig bei dir.

00:46:06: Ja, viele, viele Hauke ist ein Beispiel, aber auch Isar, Jasper, Philipp Isard, unsere Geschäftsführer, viele, viele andere.

00:46:12: Roland, unser Chefredakteur, seit Anfang an dabei.

00:46:16: Bin ja stolz drauf, ist mir auch viel wert.

00:46:18: Und das Team ist sicherlich auch... Natürlich ein entscheidender Faktor ist jetzt nicht für meine Gesundheit, aber irgendwo schon, weil die Sachen wegnehmen.

00:46:27: Sag mal, wir haben eine Sektion, die heißt Life Hack.

00:46:29: Du bist ja auch schon, du hast es vorhin gesagt, du bist zu forty-six.

00:46:33: Hast du so ein, zwei Regeln oder irgendwas in deinem unternehmerischen Leben quasi kennen und lieben gelernt, was du weitergeben kannst, was du sagst, das hat mir geholfen, das hat mich über die Jahre besser gemacht.

00:46:41: Also, ich denke immer wieder so wirklich zurück zur Bierdeckel.

00:46:45: Wenn ich irgendwas höre, irgendwas sehe, irgendjemand eine Idee hat, dann frage ich mich wirklich ganz simpel, häufig auf dem Bierdeckel.

00:46:52: Wie sieht das aus?

00:46:53: Bisschen zu.

00:46:53: irgendwer erzählt mir OpenAI, das nächste große Ding.

00:46:57: Dann denke ich mir, okay, am Ende ist wie immer, auch die müssen immer einen Umsatz machen und irgendwie müssen wir mehr übrig halten, als die, also müssen wir mehr Umsatz haben als Kosten.

00:47:08: Und dann... Machst du mal so ein paar Jahresreihe auf und guckst das mal so an, dann schreibst du vielleicht mal die zwei, drei Kostenpulver, die mir einfallen.

00:47:14: Und guckst du dann mal auf den Umherz und denkst, halt ich es so möglich.

00:47:18: Also dieses Bierdeckelartige sage ich auch bei uns.

00:47:20: Wir haben ja verschiedene Geschäftsbilder unter dem Marko, ja, jedes ist mal entstanden.

00:47:24: Man saß zusammen, hat jetzt nicht auf einem echten Bierdeckel, aber mehr oder weniger so mit diesem Spirit überlegt, naja, wie kann es dann laufen?

00:47:29: Wie kann es dann werden?

00:47:30: Kann es überhaupt laufen?

00:47:31: Kann es überhaupt laufen?

00:47:31: Ist es möglich, dass es ein unsames Set-Up läuft?

00:47:33: Wir können nicht zehn Jahre in Vorleistung gehen, das muss sich rechnen nach Jahr drei oder irgendetwas, können wir das im Virus da auffangen?

00:47:37: Genau, genau.

00:47:38: Und das ist einfach ganz häufig viel simpler.

00:47:40: Und ich will auch bei den ganzen KI-Modellen und so, wenn man damit so ein Bierdeckel anders aufgibt, dann ist es... Ich kann mich das nicht wohlfühlen.

00:47:46: Ich hätte auch irgendwie mal das Angebot, so ähnlich wie der Philipp Klöckner, in so einem Vehikel von europäischen Leuten mit in das Vehikel zu investieren, um das dann mit in den Open AI und so.

00:47:56: Habe ich da nicht gemacht, war vielleicht sogar ein Fehler, weiß ich nicht.

00:47:59: Aber ich habe einfach keinen Überblick, wie der der Bierdeckel aussieht.

00:48:03: Und ich bin der Meinung, das muss eigentlich zumindest für die Projekte innerhalb einer Firma, bei Microsoft weiß ich es auch nicht, aber das ist auch sehr groß und hat verschiedenste Erlösungsströme.

00:48:10: Aber so ein bisschen im Kern verstehen, worum geht's eigentlich, das mache ich.

00:48:13: Immer.

00:48:15: Und das hilft mir sehr.

00:48:17: Was habe ich noch als Hekt daneben?

00:48:20: Vielmehr gibt es dann eigentlich nicht.

00:48:21: Also ich werde ab und zu mal gefragt, gibt es einen Hekt, kannst du bei Leuten erkennen, wer irgendwie ein guter Unternehmer sein könnte oder wer dir helfen kann?

00:48:29: Du kannst ihn nicht erkennen.

00:48:30: Also jetzt habe ich achthundert Podcast gemacht mit irgendwelchen Unternehmermenschen oder CEOs.

00:48:35: Es ist trotzdem so, ich kann es dir oder ich könnte dir nicht sagen, ja.

00:48:39: Wenn es so wäre, dann könnten ja auch irgendwie schlaue Investoren auf der Basis ja auch irgendwie Investments in Entscheidungen treffen und so.

00:48:45: Es geht nicht.

00:48:45: Das heißt, vieles.

00:48:47: ist einfach auch trotzdem wieder jedes Mal neu auf was drauf zu gucken und sagen, naja, vielleicht geht's ja schon.

00:48:51: Vielleicht kann der das ja schon.

00:48:52: Und auch schreigen Leuten zu vertrauen.

00:48:54: Manchmal sind schon immer viel schreiger, als man denkt.

00:48:57: Und der klassische Harvard MBA, der ich gerne selber wäre oder so, habe ich dann gelernt, ist häufig gar nicht unbedingt der beste Unternehmer.

00:49:04: Sondern gibt es eher so Leute, die auf einmal irgendwann um die Ecke kommen und sagen, Joa, ich habe das hier mal gebaut und das und das.

00:49:09: Und Joa, wir machen damit übrigens jetzt irgendwie so zehn Millionen Euro Umsatz, aber ich weiß gar nicht.

00:49:13: Aber ich denke, what?

00:49:15: Das erlebt man halt.

00:49:16: Ganz häufig zum Beispiel.

00:49:18: Ja.

00:49:18: Hast du auch den Kagan Südener, hast du damals auch bei dir im Podcast zum Beispiel gehabt?

00:49:20: Ja.

00:49:20: Brüder ist Kagan Südener.

00:49:22: In dem Moment, wo der bei dir war, war der gefühlt fünfhundert Millionen wert.

00:49:24: Ein Jahr später war er eher schwierig, ja.

00:49:27: Und so, man hast du den Hörbjahr bei dir gehabt.

00:49:29: Geiler Typ, wie man mit Spirituosen so geil hasseln kann und auch im Market selber

00:49:32: ist.

00:49:32: Aber der ist natürlich von irgendeinem McKinsey oder Harvard und so ist er weit entfernt.

00:49:36: Ja, genau.

00:49:37: Dennoch ist der sicherlich ein guter Unternehmer.

00:49:40: Und da gibt es viele, viele Beispiele.

00:49:42: Und also deswegen, wenn man so nach Systematisierung sucht, es gibt sie nicht und es ist sogar häufig er-counterintuitive, wer halt Sachen gut hinbekommt, Unternehmen, wo ich's gesehen, und dass manchmal Leute, die den absolut geilen Lebenslauf haben, dann zumindest für bestimmte dynamische Themen gar nicht unbedingt immer die richtigen sind.

00:50:01: Nee, ich glaub zum Schluss, eint alle irgendwie, dass sie gute Menschen sind.

00:50:04: Ja, das ist irgendwie ein gutes Miteinander ist, also bringt ja auch nicht, wenn du jetzt einen Quant brauchst, weil du irgendwie krasse Forms berechnest oder so, denn es ist wahrscheinlich die Social Skills nicht ganz so wichtig, aber ich kann mich auch ändern.

00:50:14: Egal, ob ich nicht von der OMR treffe, wenn ich bei euch durchs Büro laufe, die sind alle Open Minded, die sind alle nett, die lieben alle die Marke, also wenn du mich auch zu irgendeinem Dinner abends einlädst und sitzt am Tisch mit Mitarbeitern von der OMR, die brinnen alle dafür, ihr habt einfach da eine saugeile Marke geschaffen für Hamburg und für euch.

00:50:32: Und von daher ganz, ganz großen Glückwunsch dazu.

00:50:34: Tausend Dank, dass du dir Zeit nochmals, obwohl du gleich wieder in den Zug rein springen musst.

00:50:37: Es war cool, wir sehen uns viel, viel zu selten.

00:50:40: Ich finde das Wahnsinn, was ihr aufgebaut habt.

00:50:41: Das ist für mich ein mittelständisches Medienunternehmen geworden.

00:50:44: Mit ganz vielen online Dingen, die ihr vorher getan habt.

00:50:47: Heute seid ihr, wenn ich raufgucke, für mich ein echt krasses Medienunternehmen und ihr transformiert die Stadt Hamburg einmal im Jahr.

00:50:53: Wahnsinnig.

00:50:54: Also ich bin immer sehr stolz für dich mit, wenn ich abends bei euch mehr am ersten Abend stehe, aufs Wasser gucke und denke, das ist krass.

00:50:59: Also es muss ein wahnsinnig geiles Gefühl auch sein.

00:51:01: Tausend Dank.

00:51:02: Ja, danke dir.

00:51:03: Also für die Einladung, aber auch für das Begleiten der Reise und Unterstützung aus der Ferne oder auch natürlich als Besucher, aber vor allem auch so als Unternehmerfreund.

00:51:11: So sehe ich uns bei jetzt schon seit vielen Jahren, da bin ich auch stolz drauf.

00:51:14: Und ja, hoffe, es geht noch eine Jahre so erfolgreich weiter.

00:51:18: Ich hoffe, du machst es noch weiterhin, sehen wir uns hier nochmal, wenn du einfach zwei tausend Leute hast und dann ganz zum Weltfestival

00:51:23: zu machen.

00:51:25: Wenn es euch genauso gut gefallen hat wie mir, wovon ich bei dem Podcast einfach ausgehen muss, dann kommentieren, liken und follow.

00:51:30: und vergesst nicht, Mittwoch ist Mittelstars Tag und ich wünsche euch eine erfolgreiche Woche und sage

00:51:35: bis bald.

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